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Vorbau passt nicht in Gewindegabel

taigatrommel.berlin

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Hi,

ich habe einen Klassiker mit einer 1-Zoll-Stahlgabel, Gewinde und Modolo-Vorbau. Ich möchte den Vorbau gerne etwas weiter in den Gabelschaft reinstecken, aber irgendein Widerstand (Kante, Unebenheit?) im Schaft verhindert das.

Was würdet Ihr machen? Schleifen habe ich schon versucht. Wie ist es mit ausreiben? Haltet Ihr das wegen der Sicherheit für bedenklich?

Gruß

TT
 
AW: Vorbau passt nicht in Gewindegabel

Ich würde die Klemmung lösen. Mach die Schraube oben auf dem Schaft ein bisschen auf, und hau vorsichtig drauf, bis sich der Konus unten am Schaft löst! Der muss sich frei bewegen lassen. Dann klappts auch mit dem Nachbarn, äh Einbau. Wenn der Vorbau richtig sitzt, ziehst Du die Schraube wieder an.
 
AW: Vorbau passt nicht in Gewindegabel

Haltet Ihr das wegen der Sicherheit für bedenklich?
Wenn ich etwas für bedenklich hielte, dann die Kante oder Unebenheit.
Ist der Modolovorbau der originale Vorbau in dieser Gabel?
Wie wird der Vorbau geklemmt? Mittels eines (Stahl-)Konus oder eines Schrägkeils?

Falls mit Konusklemmung, oder falls zuvor da mal ein Vorbau mit Konusklemmung verbaut war, dann könnte die Kante von dem her rühren.

Zur Sicherheit würde ich die Gabel komplett ausbauen, den Schaft von außen her auf Beulen oder Schäden prüfen, und durchs Gabelschaftrohr gegen eine helle oder erleuchtete Wand peilen ob ich da was entdecken kann.

Wenn außen alles unverdächtig scheint, würde ich versuchen, das Hindernis auszureiben. Die Wandstärke des Gabelschaftes dürfte bei 1 mm liegen. Da es sich um Stahlrohr handelt, würde ich persönlich das Wagnis eingehen, zumal später dann ja tiefer geklemmt werden soll.
 
AW: Vorbau passt nicht in Gewindegabel

Einfachste Lösung:
Der Vorbauschaft wird zu lang sein, so das er schon am Ende des Gabelschaftes ist und einfach nicht weiter reingeht, weil er unten anstößt!
Methode:
Vorbauschaft mit Eisensäge etwas kürzen, den Winkel dabei möglichst einhalten, wenn Schrägkonusklemmung.
Habe diese Methode schon mehrfach vorgenommen und es funktioniert!
 
AW: Vorbau passt nicht in Gewindegabel

Wenn ich etwas für bedenklich hielte, dann die Kante oder Unebenheit.
Ist der Modolovorbau der originale Vorbau in dieser Gabel?
Wie wird der Vorbau geklemmt? Mittels eines (Stahl-)Konus oder eines Schrägkeils?

Falls mit Konusklemmung, oder falls zuvor da mal ein Vorbau mit Konusklemmung verbaut war, dann könnte die Kante von dem her rühren.

Zur Sicherheit würde ich die Gabel komplett ausbauen, den Schaft von außen her auf Beulen oder Schäden prüfen, und durchs Gabelschaftrohr gegen eine helle oder erleuchtete Wand peilen ob ich da was entdecken kann.

Wenn außen alles unverdächtig scheint, würde ich versuchen, das Hindernis auszureiben. Die Wandstärke des Gabelschaftes dürfte bei 1 mm liegen. Da es sich um Stahlrohr handelt, würde ich persönlich das Wagnis eingehen, zumal später dann ja tiefer geklemmt werden soll.

- Der Modolo-Vorbau ist ein zugekaufter
- Die Klemmung erfolgt mittels Schrägkeil
- Das Steuerrohr, der Gabelschaft ist nicht zu kurz, da ist noch Luft
- Das mit der Kante wegen Klemmung habe ich mir auch schon überlegt; die Gabel ist aber relativ neu und das Problem bestand von Anfang an - vielleicht haben die Taiwanesen da gepfuscht
- Mit einem Gummihammer draufkloppen will ich nicht machen - das ist rohe Gewalt
- Fett habe ich auch schon genügend verwendet - funktioniert auch nicht.

Ich werde es mal mit vorsichtig ausreiben probieren.

Gruß

TT
 
AW: Vorbau passt nicht in Gewindegabel

- Der Modolo-Vorbau ist ein zugekaufter
- Die Klemmung erfolgt mittels Schrägkeil
- Das Steuerrohr, der Gabelschaft ist nicht zu kurz, da ist noch Luft
- Das mit der Kante wegen Klemmung habe ich mir auch schon überlegt; die Gabel ist aber relativ neu und das Problem bestand von Anfang an - vielleicht haben die Taiwanesen da gepfuscht
- Mit einem Gummihammer draufkloppen will ich nicht machen - das ist rohe Gewalt
- Fett habe ich auch schon genügend verwendet - funktioniert auch nicht.

Ich werde es mal mit vorsichtig ausreiben probieren.

Gruß

TT

Nicht der gabelschaft wird zu kurz sein!
Der Vorbauschaft kann zu lang sein!
Hol das Teil doch mal raus und halte es an das Steuerrohr, dann kannst Du abschätzen wie weit er schon drin war und wieviel Luft nach unten ist!
Probiers einfach mal bevor Du zu reiben anfängst.....;)
 
AW: Vorbau passt nicht in Gewindegabel

Hi Trommler der Taiga

Ich hatte schon mal eine Gabel, da war die innere Oberfläche des Steuerrohres nicht vollständig bearbeitet und der Vorbau ging dadurch nicht tiefer rein.
Ist ja kein unbearbeitetes Rohr innen.

Vorbau raus, und mal reinsehen.
Ist wahrscheinlich nicht komplett bearbeitet.
Dann einfach mit dem Maß, wie oben, tiefer reiben oder reiben lassen.

Gruß
Bodo
 
AW: Vorbau passt nicht in Gewindegabel

Nicht der gabelschaft wird zu kurz sein!
Der Vorbauschaft kann zu lang sein!

Na ja, der Vorbauschaft ist nicht zu lang. Habe ich schon getestet und gemessen oder ausgebaut und angelegt - wie auch immer.

http://www.rennrad-news.de/fotos/showphoto.php/photo/32456/cat/500/ppuser/10683

Wenn Du Dir das Bild ansiehst, kannst zwar den Schaft nicht sehen, aber ich gelobe er ist nicht so lang, ist da noch Luft (der jetzige Modolo ist bei dem Bild nicht zu sehen, aber von der gleichen Länge).

Ich glaube Bodo hat recht. Ich werde es vorsichtig nachbearbeiten. Ist halt keine Marschall-Gabel Made in Germany oder eine Gios, sondern No-Name Made in Taiwan.

Gruß

TT
 
AW: Vorbau passt nicht in Gewindegabel

1. Möglichkeit:

Nicht alle Schaftvorbauten lassen sich komplett versenken, weil der Schaft manchmal nach oben hin etwas im Durchmesser wächst (hab einen Cinelli, da ist das so, während der 3ttt durchgehend gleichen Durchmesser hat)

.2.Möglichkeit:

Manche Gabelschäfte haben innen keinen konstanten Durchmesser, erinnere mich dunkel an eine diesbezügliche Diskussion über eine Colnago-Gabel...

Gruß messi
 
AW: Vorbau passt nicht in Gewindegabel

Hi,

ich habe einen Klassiker mit einer 1-Zoll-Stahlgabel, Gewinde und Modolo-Vorbau. Ich möchte den Vorbau gerne etwas weiter in den Gabelschaft reinstecken, aber irgendein Widerstand (Kante, Unebenheit?) im Schaft verhindert das.

Was würdet Ihr machen? Schleifen habe ich schon versucht. Wie ist es mit ausreiben? Haltet Ihr das wegen der Sicherheit für bedenklich?

Gruß

TT
Ich hole den Thread wieder mal nach oben, weil ich ein ähnliches Problem habe. 3ttt Vorbau in Pinarello Gabel. Die Gabel hat oben 22,2 mm Innendurchmesser, wird dann aber offenbar enger. Der Vorbau hat gleichmässig 22,2 mm Außendurchmesser.

Wie hast Du das Problem gelöst?

Vielen Dank schon mal für Infos.

Gruß

Maxim
 
AW: Vorbau passt nicht in Gewindegabel

22,2mm 3TTT Quid in 22,2 mm Diamant-Gabel. Ich hatte das gleiche Problem. Mit einem Tropen Öl und viel Druck von oben bei gleichzeitigem hin und her drehen ging's mm für mm tiefer in den Schaft. Bin dabei ganz schön ins schwitzen gekommen.
Aber jetzt isser drin! :dope:
 
AW: Vorbau passt nicht in Gewindegabel

Gabelschäfte werden oft im hoch belasteten unteren Bereich konifiziert oder auch nur eingeschrumpft, wodurch sich der Durchmesser verringert. Diese 'Dickstelle' auszureiben bedeutet die Gabel an ihrer empfindlichsten Stelle zu schwächen. Das betrifft meist die unteren 60-80mm ab Gabeldurchlauf, dadurch kann es bei kurzen Gabelschäften ohne weiteres sein, dass der Vorbau nur 50-60mm in den Schaft hineingeht.
Bei konusgeklemmten Vorbauten ist das dann Pech, bei Schrägkonen kann man wie jonasonjan schreibt den Vorbau kürzen (wobei ich das schon feiner machen würde als mit der Säge ;) ). Mindesteinstecktiefe beachten! Der Konus muss unterhalb des Gewindeanfangs sitzen!
 
Tja, nun hat es auch mich erwischt: Bislang passten 1 Zoll-Vorbauten immer in die Gewindegabeln meiner Projkträder.Nun plötzlich lassen sich alle Vorbauten, die ich finden kann, nur wiederwillig in den Schaft einer verchromten Peugeot-Gabel einführen und wollen auch nicht tief genug rein. Das führt mich zu der Annahme, dass der Schaft konifiziert ist und sich nach unten verjüngt. Was tun? Reiben oder feilen mag ich nicht. Vielleicht lege ich Vorbau samt Klemmkonus ins Gefrierfach und montiere dann das leicht geschrumpfte Teil in den erwärmten Gabelschaft. Was meint Ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
... Vorbauten, ...nur wiederwillig in den Schaft einer verchromten Peugeot-Gabel einführen und wollen auch nicht tief genug rein. Das führt mich zu der Annahme, dass der Schaft konfisziert ist und sich nach unten verjüngt. Was tun? Reiben oder feilen mag ich nicht. Vielleicht lege ich Vorbau samt Klemmkonus ins Gefrierfach...

Ganz schlechte Idee.
Du willst die Teile vielleicht doch irgendwann wieder voneinander trennen können,
etwa um die Auszugshöhe des Vorbaus zu korrigieren.
Soll dann das ganze Fahrrad ins Gefrierfach ?
Bei Gewindegabeln habe ich weder von "konfiszierten" Gabeln noch von "konifizierten" Gabelschäften gehört.
Im erstgenannten Fall hätte sich das Thema ja sowieso erledigt, weil eine "konfiszierte" Gabel sowieso woanders wäre. :D
Im Ernst:
Welchen Sinn hätte denn bei den ollen Gewindegabeln ein konischer Gabelschaft ?
Der Gabelschaft ist nichts anderes als ein mit einem Gewinde versehenes Rohr mit Außendurchmesser 25,4 mm und Innendurchmesser 22,2 mm,
das irgendwie an die Gabelbrücke gebraten wird. Mehr ist das nicht !
Wenn der Vorbau nicht in den Gabelschaft paßt, gibt es diese Fehlermöglichkeiten:
- Vorbauschaft hat Übermaß
- Gabelschaft hat Untermaß
- Vorbau- und/oder Gabelschaft sind krumm
- Gabelschaft enthält Reste vom Verchromen/Lackieren

Meistens ist es der letztgenannte Fehler, der am häufigsten auftritt.
Es ist gar kein Problem, den Gabelschaft mit einer Reibahle nachzubearbeiten.
Der Materialabtrag ist so gering, daß die Stabilität der Gabel nicht beeinträchtigt wird.
Das muß dann allerdings jemand machen, der das kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja, nun hat es auch mich erwischt: Bislang passten 1 Zoll-Vorbauten immer in die Gewindegabeln meiner Projkträder.Nun plötzlich lassen sich alle Vorbauten, die ich finden kann, nur wiederwillig in den Schaft einer verchromten Peugeot-Gabel einführen und wollen auch nicht tief genug rein. Das führt mich zu der Annahme, dass der Schaft konfisziert ist und sich nach unten verjüngt. Was tun? Reiben oder feilen mag ich nicht. Vielleicht lege ich Vorbau samt Klemmkonus ins Gefrierfach und montiere dann das leicht geschrumpfte Teil in den erwärmten Gabelschaft. Was meint Ihr?
Franz. Steuersatz, Gabelinnendurchmesser 22,0mm
 
Hey Thomthom und Sparkassendirektor. Danke für die Infos. Zum Glück scheint meine Gabel weder "konfisziert" noch konifiziert zu sein. Vorbauschaft-Übermaß kann ich ausschließen. Risse, Beulen und Verkrümmungen auch. Bleiben also Gabelschaft-Untermaß und Franz-Steuersatz, was ja das gleiche zu sein scheint. Gewindedurchmesser außen sind aber die üblichen 25,4 mm. Originalvorbau zur Gabel habe ich leider nicht. Wo gibt es Vorbauten mit Franz-Maß?

Ich messe das mal nach. Reibahle habe ich nicht und ist mir zu teuer. Würde dann doch auf die Besenstielschleifpapierwickelmethode zurück greifen. Feile ist zu brutal oder?
 
... Bleiben also Gabelschaft-Untermaß und Franz-Steuersatz, was ja das gleiche zu sein scheint. ....

Nö, in dem einen Fall kombinierst Du zwei nicht passende Teile, nämlich einen 1" Schaftvorbau mit Außendurchmesser 22,2 mm und
Gabelschaft mit Innendurchmesser 22,0 mm. Davon ist abzuraten.
In dem anderen Fall hast Du eine 1" - Gabel (Innendurchmesser: 22,2 mm), die für die Montage evtl. noch nicht vorbereitet ist,
weil noch irgendwelche Lot- oder Lackreste oder was weiß ich ausgerieben werden müssen.
Nur in diesem Fall empfiehlt sich die Nachbearbeitung und Verheiratung der zur Verfügung stehenden Teile.
Ansonsten besser die passenden Teile suchen - sonst krachts irgendwann !
 
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