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Von Erlach (CH) nach Skagen Frühling 2024

Das größere Abenteuer könnte die Rückfahrt mit der Bahn werden ... Sofern du das Rad nicht verpackt im Zug mitnimmst: Fahrradplätze sind im Frühjahr nicht so knapp wie im Sommer, aber ein Ferienbeginn oder verlängertes Feiertags-Wochenende können schon mal die Kapazität strapazieren. Am besten ist es, den Radplatz so früh wie möglich zu reservieren (Im Fernverkehr ist in Deutschland sowieso Fahrrad-Reservierungspflicht) und das geht maximal sechs Monate vor der Fahrt. Egal ob mit oder ohne Rad-Stellplatz: Die Bahnfahrt wird im Bereich um die 24 h liegen. Da bietet sich schon ein Nachtzug an und der von Berlin nach Zürich nimmt sogar Räder mit, der von Hamburg derzeit (noch) nicht.
 
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Re: Von Erlach (CH) nach Skagen Frühling 2024
@sibi Falls notwendig werde ich das Rad in eine Tasche packen, habe da so ein Ding
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Die Rückreise ist am 4 5. geplant, also ein Samstag, für eine Rückreise ideal. Natürlich werde ich so früh wie möglich die Tikets kaufen, sollte nicht allzu schwer sein.
Wegen der Routenwahl, da werde ich noch Landkarten kaufen, man kann sich nicht nur aufs Navigerät verlassen.
 
Nun habe ich mal bis nach Kiel die Route ungefähr geplant. In Dänemark stehen nicht so viele Unterkünfte zur Verfügung, da muss ich mich noch gut informieren, wo was wie.
https://www.strava.com/routes/3094218724782442588
Hat es einen Grund, dass Du nach Strasbourg auf die badische Rheinseite wechselst bis sogar nach Ettlingen rüber, um dann über Karlsruhe wieder den Rhein Richtung Pfalz zu überqueren? Die französische Seite am Rhein entlang ist da wesentlich entspannter. Oder wenn schon Deutschland, dann dichter am Rhein. Bei Bedarf helfe ich gerne aus.
 
Hat es einen Grund, dass Du nach Strasbourg auf die badische Rheinseite wechselst bis sogar nach Ettlingen rüber, um dann über Karlsruhe wieder den Rhein Richtung Pfalz zu überqueren? Die französische Seite am Rhein entlang ist da wesentlich entspannter. Oder wenn schon Deutschland, dann dichter am Rhein. Bei Bedarf helfe ich gerne aus.
Vielen Dank, komme gerne darauf zurück.
 
Ein Jahr Vorlauf ist schon mächtig viel Vorbereitungszeit!

Bei mir waren es ca 7 Tage für die Vorbereitung der Skagen & retour Solotour gewesen . 😏
 
Ein Jahr Vorlauf ist schon mächtig viel Vorbereitungszeit!
Kommt es nicht eh immer anders, als man dachte? Wenn man das weiß, sind Vorbereitungen trotzdem nicht schlecht. Und hinterher hat man dazu noch Erfahrungen. Davon kriegt man m.E. immer wieder neue.
 
@sibi Falls notwendig werde ich das Rad in eine Tasche packen, habe da so ein Ding
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Die Rückreise ist am 4 5. geplant, also ein Samstag, für eine Rückreise ideal. Natürlich werde ich so früh wie möglich die Tikets kaufen, sollte nicht allzu schwer sein.
Wegen der Routenwahl, da werde ich noch Landkarten kaufen, man kann sich nicht nur aufs Navigerät verlassen.
So ähnlich hatte ich mein Rad in Frankreich verpackt, in einen Gewebesack für Getreide für 7 €, ca. 250 g. Man muss dann sehen, wo man das Sperrgepäck dann abstellt. Es gibt so viele unterschiedlich Züge. Bahnerfahrung ist durchaus hilfreich. Im Türbereich ist es tabu, klar doch. Streng genommen darf man so ein Gepäck gar nicht in Schnellzügen der DB mitnehmen, diese Schrankkoffer aber auch nicht.

Im Liegewagen in F kam es hochkant unter die Klappleiter, sogar ein Kinderbuggy ging noch dazu. Im ICE Paris-Ffm machte der DB-Schaffner Zirkus, während der SNCF-Mann herumgluckste. Man ließ mich das Paket vor das Kofferregal stellen und anbinden und ich sollte in der Nähe sitzen. Ich bekam leider nicht mit, dass jemand unterwegs seinen Koffer hervorzog. Naja, es war nichts verbogen.
Es gibt keine klaren Gepäckregeln und vor allem kaum Stellplatz in Schnellzügen.

Man muss also mit dem Schaffner klar kommen und mit den Passagieren sowieso. Kommen die Passagiere gut vorbei? Können Passagiere sich beschmutzen oder verletzen? Ich habe den Eindruck, in Deutschland ist das Klarkommen mit anderen schwieriger als anderswo.

Im Nahverkehr mit nicht verpacktem Rad die Fahrradkarte je nach Verkehrsverbund bitte nicht vergessen. Im Metronom kostet es erfahrungsgemäß 60 € + Rausschmiss am nächsten Bahnhof, wo man sich eine kaufen kann, weil die im Zug nicht verkauft werden.
 
Die Rückreise ist am 4 5. geplant, also ein Samstag, für eine Rückreise ideal. Natürlich werde ich so früh wie möglich die Tikets kaufen, sollte nicht allzu schwer sein.
Ein Ticket mit Fahrradplatz zu erhalten ist ein Gewinn. Aber: Anschlusszug wg Verspätung verpasst: >>> Pech. Der Anspruch auf Fahrradmitnahme ist dann verfallen, ohne eigenes Verschulden. Ja, dagegen hilft, das Fahrrad einzutüten und dann klarzukommen.
 
Ein Ticket mit Fahrradplatz zu erhalten ist ein Gewinn. Aber: Anschlusszug wg Verspätung verpasst: >>> Pech. Der Anspruch auf Fahrradmitnahme ist dann verfallen, ohne eigenes Verschulden.
Bei einer durchgehenden Fahr- und Fahrradkarte hat die Bahn für die weitere Beförderung zu sorgen. Ansprechpartner ist zunächst mal der Info-Punkt im nächsten Umsteigebahnhof. Wenn es deswegen zu (weiteren) Verspätungen kommt, gelten die Fahrgastrechte. Befreundete Mountainbiker bekamen vor zwei Wochen auf dem Weg in die Alpen auf Kosten der Bahn eine Übernachtung in München, weil es mit dem Rad erst am nächsten Tag weiter ging.
 
Bei einer durchgehenden Fahr- und Fahrradkarte hat die Bahn für die weitere Beförderung zu sorgen. Ansprechpartner ist zunächst mal der Info-Punkt im nächsten Umsteigebahnhof. Wenn es deswegen zu (weiteren) Verspätungen kommt, gelten die Fahrgastrechte. Befreundete Mountainbiker bekamen vor zwei Wochen auf dem Weg in die Alpen auf Kosten der Bahn eine Übernachtung in München, weil es mit dem Rad erst am nächsten Tag weiter ging.

Das waren dann glücklich Umstände. Es kann viel zusammen kommen. Ich fahre gern Bahn, aber mit dem Rad gibt es zuhauf Probleme und Ärger. Es gibt auch viel Verständnis und Kulanz. Wenn man mit Fahrgastrechten ankommt, kann sich die Stimmung schnell ändern.

Es heißt bei der DB:
"Wenn Sie aufgrund von Bahn-Verschulden Ihren Anschlusszug im Fernverkehr verpassen oder der gebuchte Fahrradwagen ausfällt, können Sie die nächstmögliche Verbindung nehmen, sofern dort noch ein Fahrradstellplatz buchbar ist."
Was wenn nicht buchbar? Es ist Ferienzeit! Ja nun, Nahverkehr oder anderes. Oder Überübermorgen wäre noch was frei. Oder Eintüten eben. Wie es dabei um die Rechte bestellt ist, ist eine andere Sache. Es ist schon unklar, wie groß ein Gepäckstück sein darf, wenn es heißt, nur so groß, dass man es im Gepäckregal passend verstauen kann. Welches Regal ist in welchem Zug und wann? Und 3 oder 4 Taschen darf man bei der DB eigentlich nicht mitführen. Einen großen Beutel mit 5 Taschen dagegen schon. Trotzdem wird Vieles ermöglichst.
 
Die Fahrgastrechte fordert man erst nachher ein. Die Verspätung errechnet sich nach dem ersten verpassten Zug zuzüglich der dann noch möglichen Folgezüge inklusive Fahrradkapazitäten (inklusive Nahverkehr ...). Und auch wenn der Platz in einem Folgezug (übers Internet) nicht mehr buchbar ist: Der Infopunkt ruft schon mal in einem Zug an, ob noch Plätze frei sind. Statt ausgefallener Fahrradwagen wird schon mal ein Abteil für Räder frei gemacht (ja, man hat da keinen Anspruch drauf).

Ja, Bahn+Rad ist abenteuerlicher als eine schnöde Radtour. Ich bin schon mal vier Stunden später, aber auch 60 km weiter als geplant angekommen und dann erst losgeradelt.
 
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Moin,
guter Plan :). Ich bin Ende September 2023 von Hamburg nach Skagen und zurück. Hin an der Westküste hoch ( Esbjerg, Hvidesande usw ) und hatte sehr schöne Campingplätze. B+B und Hotels waren schwer zuplanen ( für mich ), deshalb das Campingabenteuer. Zurück an der Ostküste bis Hals, dann durchs Landesinnere über Viborg und Kolding zurück. 9 Tage, ca 1400 km. Das war schon sportlich mit Gepäck, teilweise war es wirklich sehr wellig. Keine echten Berge, aber viele bremsende Hügel. Und immer Wind, hauptsächlich West/Nordwest. Mehr als 200km pro Tag würde ich nicht planen, es lohnt sich, auch mal zu schauen. 2 Tage komplett Regen, da habe ich spontan B+B zum Schlafen gebucht. Skagen selbst ist hübsch, den Zusammenfluss von Nord und Ostsee habe ich mir auch eindrucksvoller vorgestellt. Sieht von oben bestimmt besser aus. Am Rad hatte ich 30er Strassenreifen von Conti und ich bin überall gut langgekommen. 90% gute Fahrbahnbeläge, mein Radweg zur Arbeit ist schlechter :). Licht am Rad ist zu empfehlen, aber Radfahren in Dänemark ist ein Traum im Vergleich zu Hamburg. Auf einigen Landstrassen war teilweise nur ein kleiner Rand abgetrennt, das war dann mit Lastern manchmal eng, aber insgesamt gut zu fahren. Das grösste Abenteuer wird wohl Dein Radtransport mit " Deutsche Bahn ", da kannste Abenteuer erleben. Auf jeden Fall reichlich Zeit beim Umsteigen planen. Am schönsten war der Hinweg an der Westküste, im Landesinneren ist es teilweise etwas langweilig. Aber auf jeden Fall eine empfehlenswerte Tour, die ich wieder machen würde. Viel Spass für Dich.
 

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den Zusammenfluss von Nord und Ostsee habe ich mir auch eindrucksvoller vorgestellt. Sieht von oben bestimmt besser aus.
Da fließt doch nichts?
Am Rad hatte ich 30er Strassenreifen von Conti und ich bin überall gut langgekommen. 90% gute Fahrbahnbeläge,
Heißt das 90% Asphalt? Und der Nordseeradweg?
....Am schönsten war der Hinweg an der Westküste,
Das Schönste muss man doch zum Schluss machen? Und ist es nicht auch ratsam wegen dem ewigen Nordwestwind, an der Nordseeseite nach Süden zu fahren? Oder liebst Du Gegenwind?
Ich bin mal von Niebüll nach Frederikshavn zur Oslofähre gefahren, nahe an der Ostküste, das ging in 3 Tagen ganz locker, weil der Wind sehr gut stand.

Licht am Rad ist zu empfehlen,
Ja, richtig, wenn man leben will...
aber Radfahren in Dänemark ist ein Traum im Vergleich zu Hamburg.
Was für ein Vergleich, Land gegen Ballungsraum. Vergleiche lieber Hamburg mit Kopenhagen.

Das grösste Abenteuer wird wohl Dein Radtransport mit " Deutsche Bahn ", da kannste Abenteuer erleben. Auf jeden Fall reichlich Zeit beim Umsteigen planen.

Das grösste Abenteuer wird wohl Dein Radtransport mit " Deutsche Bahn ", da kannste Abenteuer erleben.
Ach, Radtransport im Bummelzug geht immer. Das muss man nur mögen. 😀 Und wenn man sich hier und da auf Ärger gefasst macht, wird alles weniger wild. Durch Deutschland schafft man an 1 Tag mit 8-12x Umsteigen, aber von Skagen bis in die Schweiz braucht man 2 Tage oder ICE. Und mit Anhänger wäre das äußerst schlecht, wobei man ja im Sommer für einen Radstellplatz auch würfeln kann.
 
Auf dem Nordseeradweg war ich nicht nicht unterwegs. Über die Windrichtung hab ich mir keine Gedanken gemacht, da kann man eh nichts machen. Und als norddeutscher Flachlandbewohner bin ich Wind gewöhnt. Die Strecken habe ich mit Komoot geplant und sie waren bis auf einige Abschnitte mit groben Schotter / festem Sand immer asphaltiert und gut zu fahren.
 
Ganz an der Spitze sieht es tatsächlich so aus, als würden Nord und Ostsee zusammenstossen, es waren jedenfalls gegenläufige Wellen da.
 
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