Natürlich ist die Hardware in den meisten Fällen das Geld nicht wert. Wird doch seit Jahrzehnten vollautomatisch in sekundenschnelle hergestellt. Die Firmen haben genug Erfahrung im Bau von PCs.
Das schöne an geplanter Obsoleszens im Bereich Elektronik ist: man kann die genaue Haltbarkeit festlegen. Mit Mechanik funktioniert das nicht so genau.
Bei Druckern zum Beispiel längst Standard. Nach einer bestimmten Seitenanzahl schaltet er sich aus. Der Kunde glaubt, der Drucker ist kaputt. Darüber gab es mal eine Sendung.
Ein Programmierer hat seinen Drucker mit einer Software wieder "zurückgestellt". Funktionierte danach wieder einwandfrei. Vielleicht gibt es die Doku noch irgendwo im Internet.
Das lässt sich auf alles übertragen. Waschmaschinen nach X Waschvorgängen, Fernseher nach X Stunden, Schaltungen nach X Schaltvorgängen,....
Und wer glaubt, er könnte durch wenig fahren die Lebenszeit verlängern..., nein, auch Akkus verschleißen durch nicht benutzen. Deshalb hilft es auch nicht, sich Akkus von
Shimano oder
SRAM ins Lager zu legen. Die Motoren könnte man vielleicht noch mit Modellbau-Teilen nachbauen. Warscheinlich ist auch Einiges aus dieser Branche verwendet worden.
Selbst Akkus nachbauen würde ich ausschließen. Mit Sicherheit wird ein Fremdfabrikat nicht erkannt. Auch längst Standard bei Bosch-Technik für E-Bikes.
Das Fahrrad wird den gleichen Weg gehen wie PC's, Notebooks und Smartphones. Wegwerfprodukte, die nicht oder schwer zu reparieren sind.
Und dann wird uns ständig etwas über Umweltschutz, Nachhaltigkeit usw. erzählt. Wäre es nicht so schlimm, und wir abhängig, könnte man lachen.
Bin gespannt wie die Entwicklung bei E-Autos verläuft. Warscheinlich wird sich auch da ein Wechsel des Akkus irgendwann nicht mehr lohnen. Wirtschaftlicher Totalschaden und Entsorgung in Afrika.
Schöne neue Welt......