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Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

Also ich bin heute 2 Vereinsfahrern vom HRC Hannover begegnet und die haben BEIDE sehr höflich gegrüßt und ich bin kein Vereinsfahrer.

:D genau, so gehört sich das auch......wobei ich in Berlin wegen zu grosser Ansammlung eigentlich gar keinen mehr grüsse, höchstens mal im Umland, wo kaum jemand fährt.
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

Sind wir Rennradfahrer an sich anmaßend und herablassend? Wir regen uns über alles mögliche auf. Sei es die Helmpflicht, die Pflicht die Radwege zu benutzen, die Pflicht rechts zu fahren, die ach so bösen Autofahrer, die Mördgelüste gegen uns hegen, die unfähigen Nicht-Rennradfahrer, die die Radwege, die man ja genötigt ist zu benutzen, vollstopfen und uns daran hindern mal ordentlich Gas zu geben, Fußgänger, usw. Radrennfahrer regen sich über Rennradfahrer auf und umgekehrt. Wir heulen über die Feinde, die es überall auf uns arme Rennradfahrern abgesehen haben, die ja nur freie Straßen fordern und dass sich jeder unseren Bedürfnissen entsprechend verhält, damit wir uns ungehindert austoben dürfen.

Keiner mag uns.
Ich frag' mich warum.
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

je öfter und länger diese letztendlich zu keinem konsens führenden diskussionen anhalten, desto mehr regt sich in mir der furchtbare verdacht damit die legislative auf den plan zu rufen, uns bei der entscheidungsfindung etwas "unter die arme zu greifen".
eine furchtbare vorstellung. die freie entscheidung eines jeden einzelnen ob er nun angesichts seines bevorzugten fahrstils und gebietes einen helm trägt oder nicht ist doch in unserem sonst so streng reklementiertem verkehrswesen die letzte bastion von freiheit.
wir sollten das schätzen solange wir das haben. das kann ganz schnell vorbeisein.
ich fahr fahrrad seit ich 7 war. in den letzten 25 jahren regelmässig und viel. ich hab mir manchmal wehgetan bei wenigen stürzen, aber der gedanke an einen helm kam mir nie.
ich bin kein helmgegner. ich hab auch einen und bei rennradfahrten in einer RTF oder ähnl. benütze ich ihn auch.
aber ich will ihn auch bei gemütlichen trekking und bummelfahrten allein auf weiter flur ablegen dürfen.
wir sollten entspanner und vor allem toleranter mit dieser situation umgehen. keiner verbietet irgendjemand einen helm zu tragen.
eine generelle helmpflicht für alle bereiche des radfahrens fände ich deplaziert und auch in der praxis gar nicht so einfach zu bewerkstelligen. man stelle sich mal das 75jährige muttchen vor, der man erklärt sie müsse jetzt einen plastiktopf aufsetzen wenn sie zu edeka rollt, ein pfund zwiebeln holen.
in diesem sinne.
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

eine furchtbare vorstellung. die freie entscheidung eines jeden einzelnen ob er nun angesichts seines bevorzugten fahrstils und gebietes einen helm trägt oder nicht ist doch in unserem sonst so streng reklementiertem verkehrswesen die letzte bastion von freiheit.

Hallo,

Du hast ja im gewissen Sinn recht, aber letztendlich soll die Allgemeinheit für Deinen körperlichen Schaden bei einen Unfall aufkommen.
Es gibt da schon Gerichtsurteile, wo die Richter dem sportlichen Radfahrer ein Mitschuld zusprach, weil er kein Helm trug. Erst letzte Woche hab ich gelesen, wo ein Richter einen Autofahrer, der alkoholisiert gefahren war, 10 % der Krankenhauskosten zu bezahlen und diese Art Urteile werden wohl immer häufiger gesprochen, wo die Krankenkassen knapp bei Kasse sind.

Gruß und weiterhin unfallfreies Fahren.
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

eine furchtbare vorstellung. die freie entscheidung eines jeden einzelnen ob er nun angesichts seines bevorzugten fahrstils und gebietes einen helm trägt oder nicht ist doch in unserem sonst so streng reklementiertem verkehrswesen die letzte bastion von freiheit.

Hallo,

Du hast ja im gewissen Sinn recht, aber letztendlich soll die Allgemeinheit für Deinen körperlichen Schaden bei einen Unfall aufkommen.
Es gibt da schon Gerichtsurteile, wo die Richter dem sportlichen Radfahrer ein Mitschuld zusprach, weil er kein Helm trug. Erst letzte Woche hab ich gelesen, wo ein Richter einen Autofahrer, der alkoholisiert gefahren war, 10 % der Krankenhauskosten zu bezahlen und diese Art Urteile werden wohl immer häufiger gesprochen, wo die Krankenkassen knapp bei Kasse sind.

Gruß und weiterhin unfallfreies Fahren.


auch wieder einer der völlig zusammenhanglos und an der eigentlichen thematik vorbeizitiert!
ich wiederhol mich nochmal und dann is gut für mich:
ich will mir die freiheit zugestehen, bei einsamen bummelfahrten auf weiter flur keinen helm tragen zu müssen. fertig.
mach damit was du willst.
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

Du hast ja im gewissen Sinn recht, aber letztendlich soll die Allgemeinheit für Deinen körperlichen Schaden bei einen Unfall aufkommen.
Wie bereits oben detailliert dargelegt, übertreibt diese Betrachtung in dramatischer Weise die absolute Gefährlichkeit des Radfahrens und den Unterschied, den ein Helm dafür ausmacht.
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

Sind wir Rennradfahrer an sich anmaßend und herablassend? Wir regen uns über alles mögliche auf. Sei es die Helmpflicht, die Pflicht die Radwege zu benutzen, die Pflicht rechts zu fahren, die ach so bösen Autofahrer, die Mördgelüste gegen uns hegen, die unfähigen Nicht-Rennradfahrer, die die Radwege, die man ja genötigt ist zu benutzen, vollstopfen und uns daran hindern mal ordentlich Gas zu geben, Fußgänger, usw. Radrennfahrer regen sich über Rennradfahrer auf und umgekehrt. Wir heulen über die Feinde, die es überall auf uns arme Rennradfahrern abgesehen haben, die ja nur freie Straßen fordern und dass sich jeder unseren Bedürfnissen entsprechend verhält, damit wir uns ungehindert austoben dürfen.

Keiner mag uns.
Ich frag' mich warum.

:daumen:
Aber warum gehts mir im Auto ähnlich?
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

sicherlich werden die Diskusionen kaum was verändern
es muss jeder mit sich abmachen was ihm sein leben wert ist
und ob hier nicht allzuoft die Eitelkeit im Wege steht
für mich ist Helm und Rad kein thema sondern ein MUSS
und da is es mir wurscht was für ne figur ich da abgebe
mir geht,s um den Spass am Rad und morgen möcht ich auch wieder drauf sitzen,
Fakt ist Sturtz beim Rad du fällst zu 90% auf,n Kopf
die Füsse in den Pedalen eingeklickt hebst du ab und dann
Sturtzflug und was als erstes auf,n Boden knallt darf mal jeder raten
in diesen Sekundenbruchteilen dachte ich nur noch aua aua
das muss jetzt weh tun und beim aufknall kopfüber direkt auf,n Helm
volle kanne mit fast 30 km da wusste ich plötzlich was so,n Helm wert
ist abgesehen von abschürfungen-Trikot und bremsschalthebel
hatte ich einfach nichts und den Aufprall Helm -Strasse tat null weh
ich wäre mit absoluter Sicherheit tod oder ein totaler Pflegefall
das leben wär gelaufen
aber es ist wie letzte Woche
Temperaturen von 8-10 grad da sind mir mindestens 5-8 Fahrer
kurzes Trikot kurze hose kein helm haben die Jungs
eine Profielneurose :confused:
okay okay mach jeder wie er will
das wenn er an die Eisbude kommt
kein Häärchen schief liegt in Zeiten von DSD ich bin ein
Superstar
ich habe für solche Leute kein Mitleid
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

... Temperaturen von 8-10 grad da sind mir mindestens 5-8 Fahrer
kurzes Trikot kurze hose kein helm haben die Jungs
eine Profielneurose :confused: ...

He, he,

wenn ich mir so Deinen Beitrag durchlese frage ich mich schon wer da eine Profilneurose auslebt... :p

Wenn Deine Stürze zu 90 % mit Bodenkontakt des Kopfes verbunden sind, würde ich mal in Betracht ziehen, darüber zu reflektieren, ob das nicht auch etwas mit Deiner Fahr- und Sturztechnik zutun haben könnte...

Guck Dir mal das Video vom Beloki-Sturz damals bei der TdF an. Meastro legt sich da mit geschätzen 50 - 60 km/h ab ... Bodenkontakt Kopf ... Fehlanzeige... :rolleyes:

zugespitzte Grüße

Martin
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

...man stelle sich mal das 75jährige muttchen vor, der man erklärt sie müsse jetzt einen plastiktopf aufsetzen wenn sie zu edeka rollt, ein pfund zwiebeln holen.
in diesem sinne.

zum einen sehe ich sehr viele Ü65 radler mit helm. ob das jetzt mehr od. weniger sind als <Ü65 radler hab ich keine ahnung.sehe ich eben auf meinen radtouren so....
sicher sind die Ü65 radler eine nicht zu unterschätzende wählerschicht...weiter möchte ich gar nicht gehen.:rolleyes:
erfreuen wir uns der (letzten?)"freiheit" auf 2 räder u. soll es eben jeder halten wie er möchte.
...der mensch neigt im allgemeinen erst was an dingen zu ändern wenn er selbst negative erfahrungen damit gemacht hat.
freu mich auch,wenn ich beim joggen nicht gezwungen werde eine beleuchtung od. gar katzenaugen zu tragen...ja u. es liegt (noch) in meinem ermessen ob ich schuhe beim gehen trage od. nicht.
ich freue mich "frei" zu sein!:D:cool:
es grüßt euch ein "freier" dt. bürger:D
tom
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

Soll doch jeder machen was er will! Es gibt auch genügende die zwar mit Helm rumfahren, aber wenn ich seh wie die den anhaben oje....bei einem Sturz wird der auch nicht viel helfen können.
Aus eigener Erfahrung immer mit Helm. Schaden kanns nicht und langsamer werd ich auch nicht.
Auch Profis haben oft Stürze (muss ja nicht immer im Rennen sein) oft kommen sie mit Knochenbrüchen davon (Schulter, Hand, Bein...Beckenverletzungen usw)
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

sicherlich werden die Diskusionen kaum was verändern
es muss jeder mit sich abmachen was ihm sein leben wert ist
und ob hier nicht allzuoft die Eitelkeit im Wege steht
für mich ist Helm und Rad kein thema sondern ein MUSS
und da is es mir wurscht was für ne figur ich da abgebe
mir geht,s um den Spass am Rad und morgen möcht ich auch wieder drauf sitzen,
Fakt ist Sturtz beim Rad du fällst zu 90% auf,n Kopf
die Füsse in den Pedalen eingeklickt hebst du ab und dann
Sturtzflug und was als erstes auf,n Boden knallt darf mal jeder raten
in diesen Sekundenbruchteilen dachte ich nur noch aua aua
das muss jetzt weh tun und beim aufknall kopfüber direkt auf,n Helm
volle kanne mit fast 30 km da wusste ich plötzlich was so,n Helm wert
ist abgesehen von abschürfungen-Trikot und bremsschalthebel
hatte ich einfach nichts und den Aufprall Helm -Strasse tat null weh
ich wäre mit absoluter Sicherheit tod oder ein totaler Pflegefall
das leben wär gelaufen
aber es ist wie letzte Woche
Temperaturen von 8-10 grad da sind mir mindestens 5-8 Fahrer
kurzes Trikot kurze hose kein helm haben die Jungs
eine Profielneurose :confused:
okay okay mach jeder wie er will
das wenn er an die Eisbude kommt
kein Häärchen schief liegt in Zeiten von DSD ich bin ein
Superstar
ich habe für solche Leute kein Mitleid
Da sieht man wieder, dass so ein Helm auch nicht vor allem bewahrt....
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

@ ice cupe

zu 90 % fällt man beim Sturz auf den Kopf?
Die Füsse in den Pedalen eingeklickt?

Deine Aussage kann ich nicht nachvollziehen.

Ich bin lange genug Rennen gefahren, damals noch mit den Riemenpedalen, aus denen du absolut keine Chance hattest, heraus zu kommen, was bei den Clickies einfacher ist.

Es gab keine Helme, sondern eventuell nur diese Sturtzringe aus Leder, aber ich kenne keinen der sich ernsthaft am Kopf verletzt hat, sondern nur das übliche: Schlüsselbein, Schulterblatt, Handgelenk oder Rippen.

Um es vorwegzunehmen, ich fahre auch meistens mit Helm, wenn ich aber im Sommer eine ganz gemütliche Rekomrunde drehe, möchte ich mir auch erlauben können, ohne zu fahren.
 
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...vor dem Tod ist aber ein guter Anfang, oder? ;)
Das Leben gefährlich und endet in der Regel mit dem Tod, das giltet sogar für Helmträger :)

Ich müßte aber mein Ableben durch Flachköpper hinbekommen (ohne mir andere lebenserhaltende Körperteile zu verletzen) und das auch noch genau mit einer Aufprallwucht, die zwischen "wäre mit und ohne Helm nix lebensbedrohliches passiert" und "wäre mit und ohne Helm fatal" liegt.
Nach Lektüre der gängigen Radhelm-Prüfnormen also ungefähr mit einer Aufprallgeschwindigkeit zwischen 24,7km/h und 25,3km/h.

Das ist mir zu kompliziert, da sterbe ich lieber beim Poppen oder beim Saufen.
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

Aha, ein Helm macht also nur zwischen 24,7km/h und 25.3km/h einen Unterschied - und dass nur weil er da geprüft wird?

Der Logik folgend zeigen Sicherheitssysteme im Auto auch nur Wirkung, wenn ich u.a. genau mit 64km/h frontal auf eine versetztes Hindernis fahre...

Klingt logisch :eyes:
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

Ich hab mich bisher einmal relevant mit dem Rad hingelegt... In einer engen Kurve mit dem MTB auf einer Mischung aus Schotter, Schlamm und Wasser weggerutscht und seitlich aufgeschlagen. Trefferstellen: Knie, Hüfte, Schulter und dann titschte der Kopf mit ordentlich Schwung seitlich auf.
Ich hab nen Helm getragen und konnte den Bike-Marathon sogar noch zu Ende fahren. Ohne Helm wäre mindestens mal das Rennen vorbei gewesen und vermutlich hätte ein Besuch in der Notaufnahme angestanden.
Das soll gar nicht heissen, dass man immer auf den Kopf fällt oder dass ich tot wäre ohne den Helm - aber ich war froh, dass ihn auf hatte.
Dennoch finde ich, dass kann jeder handhaben, wie er eben will. Und die Helm"gegner" wird man eh nie überzeugen, weil es sich eben nicht genau nachweisen lässt, was so ein Helm nun verhindert hat oder auch nicht.
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

Also eins kann ich dir versichern: Der Helm hilft überhaupt nicht bei Einschlägen halsabwärts!
 
AW: Vereinsfahrer: Anmaßend und herablassend?

Also eins kann ich dir versichern: Der Helm hilft überhaupt nicht bei Einschlägen halsabwärts!
diese Enden aber in der Regel auch nicht mit bleibenden geistigen Schäden oder dem Tode...
:o

Aber hauptsache man kann hinterher wieder Rad fahren, so wie der Daniel Albrecht wieder Ski fährt, aber eine Ameise nicht mehr benennen kann.
 
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