Heute war TorTour de Ruhr, ein sog. Ultramarathonlauf über die Distanzen von 230 km, 100 Meilen (160,9 km) und 100 km entlang der Ruhr. Die längste Strecke führt dabei von der Ruhrquelle bei Winterberg bis zur Mündung in den Rhein in Duisburg. Ich habe das Rennen selbst über die Jahre ein paarmal gelaufen, und als mein Freund André mich fragte, ob ich ihn als Radbegleiter - ein solcher ist vorgeschrieben - betreuen könne, habe ich sofort zugesagt. André hatte sich für die 100 km-Distanz entschieden, und der Start war um 4 Uhr früh in Herdecke:
Ich hatte mich, da ich den großen Rucksack mit Wechselkleidung und Verpflegung auf dem Rücken hatte, fürs MTB entschieden. Eine gute Wahl, zumal das Tempo beim neben-einem-Läufer-herfahren naturgemäß sehr gering ist und entsprechend keine Rolle spielt.
Beim Verpflegungspunkt am Baldeneysee hieß es dann "Nur noch ein Marathon"...
...aber der zog sich für uns hin. Eigentlich hatte André auf eine Zeit von 10 - 11 Std hintrainiert, aber wie das halt manchmal so ist: Es lief heute nicht wirklich für ihn, so dass wir am Ende fast 14 Std benötigten.
Was solls - Ziel erreicht, Ende gut, alles gut. Manchmal ist Ankommen einfach alles
