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Unterschiedlich Reifen vorne/hinten

Bei mir war es tatsächlich auch Sonntag in Norderstedt. Hannover war mir zu weit, auch mit der Staugefahr.
Ich kann das bei solchen Kursen immer schwer einschätzen ob ich an den Schrägen wegrutsche, bzw in der Kuhle am Ende der Runde wieder raus komme. Aber das war zum Glück alles problemlos. Hätte ich möglicherweise auch aggressiver fahren können,
Andereseits hat mri meine Frau hinderher erzählt das einer sein Rad geschrottet hat und einer einen Schlüsselbeinbruch erlitten hat. Also war vielleicht besser so ;)
 
Oh ja, mit dieser "Todes-Grube" haben die Streckenmacher ein echtes "Schmankerl" eingebaut - davor hatte ich auch Runde für Runde Respekt.
Bei den Frauen ist wohl auch eine Teilnehmerin gestürzt, auf den Kopf gefallen und (Verdacht Gehirnerschütterung?) abtransportiert worden.

Die Rückfahrt aus Hannover war in der Tat ätzend, da hast du schon den richtigen Riecher gehabt.
 
Nachdem am Wochenende im Matsch der GK SK an seine Grenzen gekommen ist und spürbar rutschte, bin ich jetzt den GK EXT hinten gefahren. Das war super, ich hat ne ganz tolle Antriebstraktion und ich bin damit Hänge hochgefahren, bei denen mir bisher immer der Reifen durchgerutscht ist. Allerdings richtig tiefer Matsch war es noch nicht,
Und ich bin den Reifen auf einem neu gebauten LR mit 21mm Hookless Felge (Mavic XC 621, gibt grad billig bei CNC) )gefahren und ich hatte nur 1,4 bar hinten war noch keineswegs schwabbelig war. Ich könne wohl mit dem Druck noch weiter runter.
Will sagen, ich weiß nicht welche Parameter für den guten Grip maßgeblich sind, bzw ob ich auch mit einer Hakenfelge so weit mit Druck runter gehen könnte.

Nachtrag: Gestern nochmal 35km im Gelänge und diesmal vornehmlich Heide. Sehr positiv war fahren im Sand, aber eine Schwachstelle meine ich eindeckt zu haben. Der GK EXT rutscht m.E: viel schneller auf freuchten Baumwurzeln oder Steinen ab als der X-one. Und das eben bei niedrigerem Luftdruck.
Und es war wirklich nur feucht und nicht nass.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal ne Wasserstandsdruchsage ;)
Vielleicht ganz interessant. Habe jetzt drei LRS an zwei Rädern im Betrieb und bin die auch abwechselnd gefahren.

GK AC/EXT 35mm. reale Breite 36mm
Schwalbe X-one 33mm, real auch 33mm
Schwalbe X-one Bite 33mm, real 31,5mm

Ist hier zunehmend matschiger geworden, so das ich die Grenzen, vor allem, der Antriebstraktion deutlich spüren konnte. Die normalen X-Ones waren dabei mir minimal besser als die GK's, wobei für hinten keinen AC zum Vergleich hab. Das wäre noch interessant.

Hab dann aber endlich den LRS für die Bite's gebaut., auch mit der Mavic XC 621. Weil der Reifen so schmal ausfällt, hatte ich echt Bedenken. War aber unbegründet. Der Reifen hat mit Anstand die beste Antriebstraktion. Es scheint mir das die aggressiveren Stollen viel wichtiger sind als die Breite. Vor allem aber läuft der Reifen durch tiefen Schlamm viel besser, möglicherweise ist hier Breite eher ein Nachteil, zumindest wenn sich unter dem Schlamm noch fester Boden befindet. Einige wesentliche Schwäche des Bite's bisher, im Lehm setzt sich das Profil schnell zu.

Und als Randnotiz. Der Bite und XC 621 harmonieren super. Der Reifen sitzt recht stramm auf der Fege und beim aufpumpen knallt der regelrecht über der den Hump. Danach sitze der Reifen auch ohne Luft erstaunlich fest auf der Felge. Mich hat das überrascht , weil ich immer dachte der Haken wäre für den Sitz des Reifen wichtig. Aber das war wohl ein Irrtum meinerseits.
Dein den Bite dann trotz der gringen Breite mit 1,6 und 1,8 bar gefahren und das ging sehr gut. Weniger solle auch möglich sein, wenn es wirklich drauf ankommt.
 
Denke das Reifen von unterschiedlichen Herstellern an einem Rad alleine aus optischen Gründen für die Mehrheit nicht in Frage kommt. Dann noch 33mm und 42mm? Das ist nicht nur an der Eisdiele sehr komisch oder?
MTBs haben nunmal nicht die Ästhetik von Geräten mit RR Lenker...

Innerhalb einer Marke oder Produktreihe sieht das aber ganz gut aus.
Hatte hier schon Gravelkings als SK, EXT und MUd/Ac an einem Rad gemischt. Spürbar vor allem am Abrollgeräusch. Vorne der leise SK im Trockenen und im Dreck dann lieber vorne und hinten MUD/AC.
Kombination hinten Marathon Supreme slick und vorne Gravelking sah dagegen komisch aus (Reflexstreifen hinten). Wenn man dann noch vergisst, hinten keine Noppen zu haben, wird es etwas gefährlich wenn man härter fährt.
Für das Rad ist auch noch ein VR mit 25er Vittoria Corsa da. Traue mich aber nicht damit zu fahren. Mit 23c Felge zwar 30mm breit, aber Reifen papierdünn. Sieht in braun auch komisch aus.

Mit Schlauch finde ich mehr Breite hinten wegen geringerer Durchschlaggefahr wichtig. Mit tubeless kann man aber auch 33mm sehr aggressiv fahren und hat gute Rolleigenschaften und Pannenschutz.
 
Früher hat man vorne am MTB gerne dicker gefahren weil man keine Federgabel hatte. Fällt also heute weg.
Beim Gravel wäre das natürlich wieder ein Argument. Aber 45 mm vorne und 40 mm hinten würde ich als unharmonisch empfinden.
Und beim Graveln ist das Profil in meinen Augen in seiner Differenz auch bei weitem nicht so wichtig wie beim CX.
 
......., da die Breite eines Reifens nur Verstärkung oder Verringerung bestimmter Merkmale Eigenschaften eines führt. Die breitere Version eines leicht laufenden Reifens mit wenig Grip hätte ensprechend mehr Grip und würde etwas weniger leicht laufen als die schmalere Version.
Schön, wenn es so einfach wäre. Unterschiedliche Breiten eines Reifen haben durchaus auch andere Eigenschaften. So weit so gut.
Das heisst aber noch nicht, dass ein breiterer Reifen mehr Grip und weniger leicht läuft, als seine schmalere Ausführung. Breitere Reifen rollen durchaus besser ab, als die schmalere Version, die mit mehr Druck gefahren werden muss und dann über alles rüberhoppelt.
Oft unterscheiden sich die Versionen schon dadurch, das der breitere Reifen mehr Stollen bekommt oder sich durch die Verbreiterung die Stollenabstände vergrößern, was dann zu unterschiedlichen Eigenschaften bei Grip, Abrollen on gaufrechter aber auch Fahrt in Schräglagen führt.
Dann kann auch der Karkassenaufbau bei einer Breite super funktionieren bei der anderen wiederum nicht.
Dazu kommt noch die Felgenbreite, denn diese entscheidet wie "rund" der Reifen wird und damit die Breite der Aufstandsfläche und welche Stollen in welcher Schräglage wann greifen und wie stabil die Seitenwand ist.

Letztlich lassen sich Aussagen zu Reifen nur unter der selben Reifengröße auf der selben Felgenbreite annähernd treffen. Als dann müsste man unterschiedliche Reifengrößen eines Reifens auf den selben Felgen und diese selbst dabei breiter oder schmaler testen, um herauszufiltern in welcher Breite welcher Reifen auf welcher Felge die jeweils erforderlichen Eigenschaften generiert.

Deshalb ist eigentlich immer wichtig, dass man neben der Reifenbreite auch immer die Maulweite angibt.
 
Bin früher am Crosser in gemischtem Gelände zum Beispiel vorne Rocket Ron und hinten Sammy Slick gefahren, weil man hinten das Wegrutschen besser einplanen oder austarieren kann.

Vorne etwas mehr Umfang würde auf jeden Fall besser gegen Durchschläge helfen, weil die dort eher kommen und hinten besser vermieden werden können.

Aber, ob das aussieht?
 
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Ich habe eine Schwalbe Kombi probiert. G-One Allround vorne und G-One Ultrabite hinten, beide 40mm. Wenn der Ultrabite durch ist kommt auch hinten ein G-One. der Ultrabite hat schon viel Abrieb.
 
In dem Foto von Oseki ist es offenbar andersrum. Der Reifen mit wenig Profil ist vorne und der mit viel Profil ist hinten.

Ja so ist das. Ich möchte maximalen Grip bergauf und mich nicht gleich auf die Nase legen, wenn ich mal bergab hart bremsen muss. Das Bremsen mit dem Allround funktioniert so gut, dass man nach Gehör die Bremse aufmachen kann.
 
Interessant, habe ich auch schon mal woanders gelesen.

Bei vielem Bremsen mit hoher Geschwindigkeit kann ich das auf jeden Fall nachvollziehen.

Aufwärtsfahren: also wenn im Sitzen beim Treten was durchrutscht, würde ich mal überlegen etwas auf dem Sattel nach hinten zu gehen. Das geht immer, außer auf nassem Gras, auch ohne jede Stollen.

@Oseki Gewichtsklasse wäre noch interessant. Ich bin groß und schwer.
 
1,89m/80kg Wieso Sattel nach hinten? Funktioniert so wunderbar. Bei zu steil, Wiegetritt, rutschts schon mal durch. Ich bin aber selten in Eile 😉
 
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Vorne etwas mehr Umfang würde auf jeden Fall besser gegen Durchschläge helfen, weil die dort eher kommen und hinten besser vermieden werden können.
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Kenne mich da gar nicht aus, hätte es eher anders herum vermutet, Vorne kann man doch eher den Lenker hochreisen wenn man über Bordstein, Wurzel oder großen Stein muß (Beim Stein ist imho auch ein Umfahren mit dem Vorderrad einfacher). Hinten muß man dann schon einen Bunny-Hop beherrschen, oder sehe ich das falsch? Gut ich sehe das wohl falsch, aber wo liegt mein Gedankenfehler?

Gruß,

Axel
 
Kenne mich da gar nicht aus, hätte es eher anders herum vermutet, Vorne kann man doch eher den Lenker hochreisen wenn man über Bordstein, Wurzel oder großen Stein muß (Beim Stein ist imho auch ein Umfahren mit dem Vorderrad einfacher). Hinten muß man dann schon einen Bunny-Hop beherrschen, oder sehe ich das falsch? Gut ich sehe das wohl falsch, aber wo liegt mein Gedankenfehler?

Gruß,

Axel

Vorne rauschen die Einschläge rein, die man beim Streckenlesen leider nicht erkannt hat. Mit dem Hinterkörper kann man dann noch entlasten.

Hochreissen und Hop? Kein Vorwurf, aber kommst aus dem MTB?
 
Kenne mich da gar nicht aus, hätte es eher anders herum vermutet, Vorne kann man doch eher den Lenker hochreisen wenn man über Bordstein, Wurzel oder großen Stein muß (Beim Stein ist imho auch ein Umfahren mit dem Vorderrad einfacher). Hinten muß man dann schon einen Bunny-Hop beherrschen, oder sehe ich das falsch? Gut ich sehe das wohl falsch, aber wo liegt mein Gedankenfehler?

Gruß,

Axel
Kann man machen und sollte auch. Das schont die Felgen und schützt vor Durchschlägen. Habe mit MTB angefangen, da ist das usus. Auch Gewichtsverlagerung bergauf und bergab.
 
Vorne rauschen die Einschläge rein, die man beim Streckenlesen leider nicht erkannt hat. Mit dem Hinterkörper kann man dann noch entlasten.
Ist mir gerade gestern 2-3 mal passiert. Das Licht-/Schattenspiel im Wald ist nicht ohne. Bei tubeless weniger ein Problem als mit Schlauch, den hätte ich gestern mehrfach zerstört.
 
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Hochreissen und Hop? Kein Vorwurf, aber kommst aus dem MTB?
Schön wär's - bin technisch eine Null.
Aber wenn ich mit irgendeinem Fahrrad einen Bordstein Hochfahre ziehe (reissen ist vielleicht das falsche Wort) natürlich den Lenker hoch damit ich nicht voll "reinknalle" und versuche dann das HR zu entlasten, was aber nur leidlich funktioniert...

Danke für die Erklärung!

Axel
 
Gegen diese Kombination (vorne breiter als hinten) spricht möglicherweise, dass auf dem HR mehr Gewicht liegt, v. a. wenn man mit Gepäck fährt.
Nicht zwingend.
Ich fahr vorne den Conti Trail 47mm und hinten den Speed in 40mm. Damit bin ich jetzt seit ein paar tausend Kilometern inkl Bikepacking mit Trails, Touren (mit Trails) und Pendeln mit Einkaufstaschen sehr gut gefahren und fühl mich gerade mit dem besseren Grip und der doch spürbar größeren Auflagefläche sehr wohl. Hinten schätze ich halt, dass der Reifen sehr gut rollt und bei technischem Gemüse rumpelt der recht gutmütig hinterher.
Selbst wenn es bei mir auch mit für die Satteltasche etwas mehr benötigten Reifenfreiheit zu tun hat, die Kombi (tubeless) ist bis jetzt sorgenfrei. Optisch kann ich auch nicht klagen.

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