Odji
Nippelspanner
Hallo zusammen. Ein Freund hatte einen UNfall bei den HEW Cyclassics. Der "Gegner" will nun eine Menge Kohle von ihm haben, doch bevor er sich darauf einlässt, möchte er die rechtliche Lage genau checken. Hier mal die beiden DArstellungen. Habt Ihr ähnliches schonmal erlebt? Könnt ihr mir Eure Einschätzung dazu geben, wer nun Schuld hat? Was soll er machen?
DAnke für Eure Hilfe!
Schreiben des "Gegners":
""...nachdem dein versuch, den durch dich verursachten schaden an meinem rad durch deine haftplichtversicherung regulieren zu lassen, abschlaegig bescheinigt wurde, wende ich mich nun mit meinem schadensersatzanspruch persoenlich an dich. in unserem fall besteht absolut kein zweifel daran, wer den schaden verursacht hat und damit auch fuer schadenersatz sorgen muss. nach aktueller rechtslage hat ein rennradfahrer, der durch nichtbeachtung der vom veranstalter festgelegten verhaltensregeln einem anderen teilnehmer einen schaden zufuegt, fuer diesen zu haften.
an meinem rad entstand ein wirtschaftlicher totalschaden, weil neben den
beschaedigten komponenten auch der rahmen im oberrohr und an der
hinterradstrebe geknickt ist. weiterhin wurde durch den sturz mein komplettes team-trikot, die schuhe und der helm beschaedigt.
dieser materielle schaden belaeuft sich insgesamt auf eine summe von 2400,- euro. ich moechte dich bitten, mir diesen betrag innerhalb der naechsten 14 tage nach eingang des schreibens zu erstatten."
*****
Und hier die Darstellung meines Kumpels:
"...fahre mit ca. 30/33 std km/h auf zweispuriger str. (ehestorfer heuweg) auf hoehe des restaurants „jaegerhof“ etwas links von der mitte der gegenfahrbahn (die fuers radrennen gesperrt war). also schon relativ weit links. am strassenrand sehe ich „meine leute“ und richte mich im sattel auf und mache einen kleinen schlenker nach links (so ca. 20 cm) um wasser aus der hand meines freundes zu greifen. in diesem moment höre ich geschreie und es kracht auch schon...
was war passiert: ein „zug“ mit 4 leuten aus einem team, die allesamt mit ca. 10 km/h schneller unterwegs waren als der rest, geriet durch meinen kleinen schlenker aus der bahn und leider stuerzten zwei dieser fahrer auf die strasse. einer von diesen beiden schüttelte sich kurz und fuhr weiter- der andere konnte nicht weiterfahren, weil sein rad kaputt war. die zwei anderen aus diesem team hielten weder an, noch kümmerten sie sich um ihre kollegen, sondern fuhren einfach weiter...(das nur so am rande, hier zaehlte scheinbar jede sekunde)
das erste was er nach dem sturz sagte: bisher hatte mich noch niemand überholt- die veranstalter haben uns, trotzdem wir sagten, dass wir 40er schnitt fahren, ganz hinten eingereiht und wir haben das feld komplett aufgerollt...
er meinte von sich aus, dass ich zwar relativ weit links fuhr, aber eben nicht ganz links- und daran wollte „der zug“ sich vorbeiquetschen..."
DAnke für Eure Hilfe!
Schreiben des "Gegners":
""...nachdem dein versuch, den durch dich verursachten schaden an meinem rad durch deine haftplichtversicherung regulieren zu lassen, abschlaegig bescheinigt wurde, wende ich mich nun mit meinem schadensersatzanspruch persoenlich an dich. in unserem fall besteht absolut kein zweifel daran, wer den schaden verursacht hat und damit auch fuer schadenersatz sorgen muss. nach aktueller rechtslage hat ein rennradfahrer, der durch nichtbeachtung der vom veranstalter festgelegten verhaltensregeln einem anderen teilnehmer einen schaden zufuegt, fuer diesen zu haften.
an meinem rad entstand ein wirtschaftlicher totalschaden, weil neben den
beschaedigten komponenten auch der rahmen im oberrohr und an der
hinterradstrebe geknickt ist. weiterhin wurde durch den sturz mein komplettes team-trikot, die schuhe und der helm beschaedigt.
dieser materielle schaden belaeuft sich insgesamt auf eine summe von 2400,- euro. ich moechte dich bitten, mir diesen betrag innerhalb der naechsten 14 tage nach eingang des schreibens zu erstatten."
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Und hier die Darstellung meines Kumpels:
"...fahre mit ca. 30/33 std km/h auf zweispuriger str. (ehestorfer heuweg) auf hoehe des restaurants „jaegerhof“ etwas links von der mitte der gegenfahrbahn (die fuers radrennen gesperrt war). also schon relativ weit links. am strassenrand sehe ich „meine leute“ und richte mich im sattel auf und mache einen kleinen schlenker nach links (so ca. 20 cm) um wasser aus der hand meines freundes zu greifen. in diesem moment höre ich geschreie und es kracht auch schon...
was war passiert: ein „zug“ mit 4 leuten aus einem team, die allesamt mit ca. 10 km/h schneller unterwegs waren als der rest, geriet durch meinen kleinen schlenker aus der bahn und leider stuerzten zwei dieser fahrer auf die strasse. einer von diesen beiden schüttelte sich kurz und fuhr weiter- der andere konnte nicht weiterfahren, weil sein rad kaputt war. die zwei anderen aus diesem team hielten weder an, noch kümmerten sie sich um ihre kollegen, sondern fuhren einfach weiter...(das nur so am rande, hier zaehlte scheinbar jede sekunde)
das erste was er nach dem sturz sagte: bisher hatte mich noch niemand überholt- die veranstalter haben uns, trotzdem wir sagten, dass wir 40er schnitt fahren, ganz hinten eingereiht und wir haben das feld komplett aufgerollt...
er meinte von sich aus, dass ich zwar relativ weit links fuhr, aber eben nicht ganz links- und daran wollte „der zug“ sich vorbeiquetschen..."