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Umweltprämie für Rennräder

AW: Umweltprämie für Rennräder

1.) DerAutofahrer sitzt nur ruhig da. leerlauf, das ist der Energie und Sauerstoffbedarf relativ gering. Um die Leerlaufzeit des Menschen so gering we möglich zu halten, sollte er möglichst schnell um Zielort gelang. Vorteil Auto.

2.) Der Abschnitt mit den Wirkungsgraden (LOL) ist Satiere, oder?

3.) Also ich find Dekadenz oft ziemlich geil.


zu 1.) Das ist Satire, oder . .?!

zu 2.) Ja, natürlich ist das Satire - nur leider unfreiwillige. Denn es handelt sich dabei um ein Zitat; der Mann hatte schlichtweg vergessen, dass es sich beim Menschen nicht um ein reines Fortbewegungsmittel handelt (solch ein Mensch kann ja normalerweise mehr, normalerweise . .) und das Auto als Lebewesen definiert.

zu 3.) Damit befindest Du Dich in bester Gesellschaft. Man kann sich aus ´nem Rind auch das Filet ´raustrennen und den Rest wegschmeißen oder mit dem Heli zum Bäcker fliegen - eskortiert von vier weiteren Helis. Kann man machen, alles geil. Nur ob das alles auch richtig und gut ist, steht auf ´nem anderen Blatt.

Um noch mal auf den Energieverbrauch zurückzukommen: Nehme ich mal ein Auto mit einer Leistung von 100PS (also hoffnungslos untermotorisiert). Wenn man damit eine Stunde lang fährt und während dieser Zeit nur ein Drittel der Leistung abruft, wären das 33PS oder rund 24KW, also 24KW/h.

Der Zwei-Personenhaushalt, in dem ich lebe, benötigt pro Jahr ca. 5000KW/h (schlechte Wärmedämmung, Altbau). Das Auto verbraucht - bei täglich nur einer Stunde Fahrt - im gleichen Zeitraum 8865KW/h. Für eine Person für nur eine Stunde.

Dekadenz wird durch ihre allgemeine Selbstverständlichkeit nicht weniger dekadent, und Physik nicht dadurch revolutioniert, indem man sie über den Haufen wirft.

Gruß, Paule
 
AW: Umweltprämie für Rennräder

zu 1.) Das ist Satire, oder . .?!

Ja!

zu 2.) Ja, natürlich ist das Satire - nur leider unfreiwillige. Denn es handelt sich dabei um ein Zitat; der Mann hatte schlichtweg vergessen, dass es sich beim Menschen nicht um ein reines Fortbewegungsmittel handelt (solch ein Mensch kann ja normalerweise mehr, normalerweise . .) und das Auto als Lebewesen definiert.[/QUOTE]

ja traurig.

zu 3.) Damit befindest Du Dich in bester Gesellschaft. Man kann sich aus ´nem Rind auch das Filet ´raustrennen und den Rest wegschmeißen oder mit dem Heli zum Bäcker fliegen - eskortiert von vier weiteren Helis. Kann man machen, alles geil. Nur ob das alles auch richtig und gut ist, steht auf ´nem anderen Blatt.

Oft ist es nicht gut und trotzdem - das kannst auch <du sicher nicht leugnen - oft ziemlich geil.
Eine moralische Disskusion, für die ich noch vile jahre Lebenserfahrung benötige und sie dann wahrscheinlich immer noch nicht führen kann.

Um noch mal auf den Energieverbrauch zurückzukommen: Nehme ich mal ein Auto mit einer Leistung von 100PS (also hoffnungslos untermotorisiert). Wenn man damit eine Stunde lang fährt und während dieser Zeit nur ein Drittel der Leistung abruft, wären das 33PS oder rund 24KW, also 24KW/h.
Der Zwei-Personenhaushalt, in dem ich lebe, benötigt pro Jahr ca. 5000KW/h (schlechte Wärmedämmung, Altbau). Das Auto verbraucht - bei täglich nur einer Stunde Fahrt - im gleichen Zeitraum 8865KW/h. Für eine Person für nur eine Stunde.

Tja da ist die Physik schuld.

Dekadenz wird durch ihre allgemeine Selbstverständlichkeit nicht weniger dekadent, und Physik nicht dadurch revolutioniert, indem man sie über den Haufen wirft.

Wir sind weiter beieinander als Du denkst? Glaube ich.
 
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Auto ca 120g/km ==> 12kg/100km

Mensch braucht für 100km, 4h bei 25 km/h mit einem _Mehr_Verbrauch von ca 700kcal/h; ergibt 2800kcal Gesamtverbrauch für die 100km.

2800 kcal sind 700g Kohlenhydrate oder Eiweiß oder 400g Fett.

Durch ein Kilogramm Gemüse (ca 300 kcal) aus konventioneller Landwirtschaft entstehen nach einer Rechnung des Freiburger Öko-Instituts rund 150 Gramm CO2, durch Fleisch je nach Art zwischen 1,3 Kilogramm (Geflügel) (700kcal) und 6,4 Kilogramm (Rind) (ca 1600kcal)Treibhausgase. (Käse essen wir nicht-der ist besonders böse)

Überschlägig bei ausgewogener Ernährung benötige ich ein Mehr an Nahrung, für die ca. 7-12kg CO2 für die Produktion nötig waren.

Dazu kommt die Menschliche Verdauung die dann auch entsprechend 2800kcal mehr Treibhausgase produziert:

Bei 100km mit dem Fahrrad sind das 240%!!!

Ein Mensch nimmt pro Tag (Grundumsatz) ca. 1 kg Sauerstoff auf. Volumenmäßig atmet er etwa auch die gleiche Menge CO2 aus. Da CO2 2.75 mal schwerer ist als O2 sind das also ca 2.75 kg CO2 täglich (entsprechend 2000 kcal Grundumsatz)

Oder anders: für die 100 km Atmet der Mensch 3,85 kg co2 aus.

Damit bist du bei ca. 13 kg beim Menschen und 13 kg CO2 beim Auto.

Und jetzt nimm mal an, du mußt noch ein Paket mit transportieren. Sagen wir 50 kg. Dann ist das Auto plötzlich um Welten besser.


Ich bekomm nen Lachanfall. Nehmen wir mal an, Deine oben aufgeführten Zahlen stimmen halbwegs. Viele Radsportler, die ich kenne, ernähren sich viel bewusster und fleischärmer oder gar -los, im Vergleich zum Ottonormalautofahrer. Ich selbst bin Vegetarier. Ein Mehrverbrauch von 700kcal/h ist übertrieben. Für GA rechnet man eher 400 pro Stunde, erst im EB dürften die 700 erreicht werden. Wie auch immer. Rechnen wir ruhig mit 600: als Vegetarier würden also eher 4 bis 6kg CO2 auf 100km kommen.

Das allerwichtigste ist aber: der Gesamtkalorienkonsum des Radsportlers ist bestimmt nicht wesentlich höher als der von Ottonormalbürger, weil der Sportler im Schnitt garantiert wesentlich schlanker ist. Das führt Deine ganze obige Rechnung ad absurdum! Jeder übergewichtige Nichtsportler belastet die Umwelt unglaublich UND fährt DAZU noch mit dem Auto.

Also: erst denken, dann schreiben. Rechnet man dann noch die Einsparungen im Gesundheitssystem hinzu...

Zum Ausgangsthema: ich fahre oft mit dem Rennrad zur Arbeit, ca. 60km beide Wege - warum sollte ich hier meine Stadtgurke nehmen?
 
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Ich bekomm nen Lachanfall. Nehmen wir mal an, Deine oben aufgeführten Zahlen stimmen halbwegs. Viele Radsportler, die ich kenne, ernähren sich viel bewusster und fleischärmer oder gar -los, im Vergleich zum Ottonormalautofahrer. Ich selbst bin Vegetarier. Ein Mehrverbrauch von 700kcal/h ist übertrieben. Für GA rechnet man eher 400 pro Stunde, erst im EB dürften die 700 erreicht werden. Wie auch immer. Rechnen wir ruhig mit 600: als Vegetarier würden also eher 4 bis 6kg CO2 auf 100km kommen.

Für die Strecke brauchs Du Energie. Fackt! Du willst den RRdlern nicht vorschreiben sich vegetarisch zu ernähren. Nicht im Ernst!

Aber gut: selbst mit von dir zugestandenen 6 Vegetarier kg CO2 bist du immerhin halb so Umweltschädlich wie ein Kleinwagen.

Das allerwichtigste ist aber: der Gesamtkalorienkonsum des Radsportlers ist bestimmt nicht wesentlich höher als der von Ottonormalbürger, weil der Sportler im Schnitt garantiert wesentlich schlanker ist. Das führt Deine ganze obige Rechnung ad absurdum! Jeder übergewichtige Nichtsportler belastet die Umwelt unglaublich UND fährt DAZU noch mit dem Auto.

Schlank ist der Radsportler weil er abgenommen hat. Abnehmen ist ein Nahrungsmittelmangel. Ein Nahrungsmittelmangel kann nicht auf Dauer aufrechterhalten werden. Irgendwann sind keine Reserven in Form von Fett oder Muskelmasse mehr vorhanden. Spätestens dann muß die geleistete Energie in Form von Nahrung aufgenommen werden. Und die ettschwarten die bereits verbraucht wurden, wurden auch irgendwann mal angegessen.

Also: erst denken, dann schreiben. Rechnet man dann noch die Einsparungen im Gesundheitssystem hinzu...

Davon war nie die Rede. Es ging um CO2.

Zum Ausgangsthema: ich fahre oft mit dem Rennrad zur Arbeit, ca. 60km beide Wege - warum sollte ich hier meine Stadtgurke nehmen?

Wer hat das von dir verlangt?

Beis doch nicht gleich los. Nie verteufelte ich das Radfahren. Fahr ja selber sehr gern und sehr viel.
Aber es ist nun mal so, das wir - bezogen auf das CO2 - auch mit einem Kleinwagen unsere Kilometer abspuhlen könnten.

Ist hald leider so. Mir wäre es anders auch lieber, aber nur weils unbequem ist kann man es nicht einfach wegleugnen.
 
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Durch die Produktion eines Autos entstehen 6400 kg co² nach deiner Rechnung hab ich also erstmal 50000km gut selbst wenn die Produktion eines Fahrrades 1/10 dessen freisetzt.Was ich noch nicht glaube.Dazu kommt noch das die Produktion von Benzin oder Diesel sicher auch riesige Mengen co² freisetzt .Dazu kommt die Produktion von Verschleißteilen,der notwendige Ausbau der Infrastruktur und alle 3-4 Jahre ein neues Auto....Alles in allem wird ein Auto mindestens 10 mal soviel co²/km produzieren wie ein Fahrradfahrer.
 
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Durch die Produktion eines Autos entstehen 6400 kg co² nach deiner Rechnung hab ich also erstmal 50000km gut selbst wenn die Produktion eines Fahrrades 1/10 dessen freisetzt.Was ich noch nicht glaube.Dazu kommt noch das die Produktion von Benzin oder Diesel sicher auch riesige Mengen co² freisetzt .Dazu kommt die Produktion von Verschleißteilen,der notwendige Ausbau der Infrastruktur und alle 3-4 Jahre ein neues Auto....Alles in allem wird ein Auto mindestens 10 mal soviel co²/km produzieren wie ein Fahrradfahrer.

Da hatte ich 40000km. OK egal! Nicht 1/10 sondern 1/100! Schrieb ich auch. Erdöl wird nicht produziert, sondern aus der Erde gepumt. Das rafinerieren benötigt sehr wenig Energie/CO2.

Die Verschleisteilproblematik besteht beim Rad auch und kann, weil es im gleichen Verhältnis zu den Fahrzeuggewichten steht, vernachläßigt werden.
Infrastruktur brauchst du mit dem Rad auch. Du fährst nicht mit dem Rad querfeldein über Felder und Wiesen, sondern auch auf Straßen.

Ein Auto wird nicht alle 3-4 Jahre entsorgt, sondern ? gebraucht verkauft!

Dein letzter Satz ist voller Glauben. Fehlt nur ein Amen am Schluß!
 
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Das erdöl nicht produziert wird, weiß ich selbst deshalb hab ich ja Benzin oder Diesel geschriebn.Was ja erst energieintensiv hergestellt werden muss über den co² Aufwand hab ich leider keine Zahlen gefunden.Warum wohl?Nach neuem Deutschen Recht wird ein Auto ja nach ca. 10 Jahren verschrottet macht ca 5000 km pro Jahr für mich die allein die Herstellung des Autos gekostet hat.Straßen müssten für mich und mein Fahrrad nicht 6 Meter breit sein und auf Autobahnen kann ich auch Verzichten-kannst dir ja ma außrechnen was an co2 gespart hätte werden können wenn alle straßen nur halb so breit wären du Rechengenie.
 
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Bei uns haben die Grünen einen ähnlichen Antrag gestellt. 50 Euro für den Neukauf....allerdings eines Stadtrades, was den Vorschlag sinnvoller macht. Denn MTBs und Rennräder entlasten nicht etwa den Verkehr und bringen der Umwelt somit rein garnichts. Stadträder sollen beim Einkauf und beim Weg zur Arbeit den Verkehr entlasten.

Keiner hier nutzt wohl sein Rennrad oder MTB als alternatives Verkehrsmittel und stellt es dann vorm Supermarkt ab, um mit dem Gepäckträger die Einkäufe heimzutransportieren.

Also für die Umwelt bringt sowas natürlich rein garnichts und auch sonst ist der Tipp mehr ein bisschen was zum Schmunzeln und "nett gedacht".

Das Auto ist hier ein Gebrauchsgegenstand und das Rennrad ein Sportgerät. Genauso könnte man eine Umweltprämie für Fußballschuhe einführen oder für Laufschuhe oder Golftaschen.

Das Rennrad ist keine Alternative fürs Auto.

Allenfalls Stadträder wären eine sinnvolle Antwendung einer solchen Prämie.

Sorry, das siehst Du falsch. Ich mache sehr viele Erledigungen mit dem RR - fahre zum Steuerberater (selbstständig), viele kleinere Einkäufe mit dem Rucksack, im Winter muss ich oft privat an meinem Boot werkeln, fahre ich auch mit dem RR hin.

Das Treckingrad macht einfach zuwenig Spaß - da riskiere ich auch mal, nass zu werden.

Seit ich vor 2 Jahren mit dem RR angefangen habe, hat sich meine Kilometerbilanz so verändert:

Vorher:

14.000 km Auto
500 - 1.000 km Treckingrad

Jetzt:

12.000 km RR
0 km Treckingrad
4.000 km Auto

Eigentlich finde ich, dass ich eine Umweltprämie durchaus verdiene!
 
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so was sollte man bei uns über die krankenkasse abrechnen können:D

aber sonst ein guter weg:daumen:

Hallo,

ich hab vor einigen Wochen einen Antrag auf Umweltprämie gestellt. Bisher zwar noch keine Info zurück bekommen. Aber in den nächsten Tagen werde ich erinnern. Ich bin ja mal gespannt, was aus dem Antrag geworden ist.

MfG
Walter
 
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was alle bis jetzt hier vergessen haben ist, dass durch die verbennung von Treibstoffen CO2 freigesetzt wird, dass in form von erdöl GEBUNDEN war und auf natürlichem wege niemals wieder in unsere umwelt gekommen wäre ;)
 
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was alle bis jetzt hier vergessen haben ist, dass durch die verbennung von Treibstoffen CO2 freigesetzt wird, dass in form von erdöl GEBUNDEN war und auf natürlichem wege niemals wieder in unsere umwelt gekommen wäre ;)

Was Du vergißt, durch die Verbrennung von Kolehydraten wird CO2 freigesetzt, das in Form von Sauerstoff.....

Was Du vergißt, ist das ein Pflug nicht mehr von Kühen...

apropos Kühe: Methangas???

ach egal, gegen Religion bin ich machtlos.
 
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