cycliste17
Aktives Mitglied
- Registriert
- 11 November 2013
- Beiträge
- 5.001
- Reaktionspunkte
- 2.791
Sehe ich grundsätzlich auch so. Es geht ja um den Sinn der Konstruktion.Ersthaft wird niemand behaupten (der es nicht selber gefahren ist) das Steckachsen und Scheibenbremsen was sind was man wieder abgeben will. Dieses Mehrgewicht leistet einiges an Steifigkeit und Bremsfunktion, auch bei Nässe. Ich werde nie wieder freiwillig Felgenbremsen, schon gar nicht auf Carbonfelgen fahren.
Die Steifigkeit ist bei Scheibenbremsen viel wichtiger als bei viel weiter oben liegenden Felgenbremsen. Hebelkräfte, Torsion usw. Übrigens gibt es auch Steckachsen mit Schnellspanner oder solche Hebel wie DT Swiss sie hat.
Einen 5er oder 6er Innensechskant hat man doch sowieso im Tool für unterwegs dabei. Wo ist das Problem mit dem Werkzeug?
Schlauchreifen sehe ich wirklich etwas kritisch. Fahre selbst auch gerne damit, nehme aber nicht immer Ersatz mit. Mit Schlauch fahren ist keinesfalls 'von gestern' . Man kann auch heute noch mit anderen mithalten. Die Watt-Diskussionen sind nicht unsinnig, nur es wird zuviel Wert darauf gelegt.
Wir fahren doch nicht ständig Rennen, wo verlorene Sekunden, Minuten dramatisch sind. Paar Minuten später irgendwo angekommen ist doch egal.
Carbon und Nässe braucht viel Erfahrung. Meins ist das auch nicht, allein schon weil die Felgen schnell durch sind.
Da kommt es dann auch noch auf den Hersteller an. Die Bremsfläche sollte optimiert sein. Entweder Basaltfaser, Glasfaser, oder keramische Zusätze. Temperaturbeständig sowieso. Auf reiner Matrix bremsen ist nur bei Trockenheit ganz gut. Das sollte man auch nicht zu lange machen.
Deshalb bei Carbon und Felgenbremse lieber tubular, besonders wenn es bergig wird und man viel bremsen muss. Auf flachen Strecken ist das einfacher. Da kann man auch Clincher und leichte Schläuche fahren.