Dafür ist es eigentlich zu schade. Also zum "runter rocken". Für die "Vitrine" aber auch. Generell würde ich daraus aber auch keinen "Edel-Aufbau" machen wollen.
Wenn es wirklich benutzt wird, auch im Alltag, wird das auf keinen Fall im Wert steigen. Und ob Deine Enkelin wirklich ein "Museumsstück" pflegen will, ist fraglich. Vermutlich findet sie es einfach schick ein "Vintage-Rad" zu fahren.
Wenn, dann zeitgemäß und mit Mittelklasse-Komponenten versehen. Ein RX100 Schaltwerk ist vielleicht noch irgendwo aufzutreiben, oder ein altes 105 1055. Als
Bremsen ( sind das die längeren bis 57mm Bremsmaß?) gibt es bestimmt hübschere Alternativen. Allerdings tun diese genau das, was sie sollen.
Wenn Du noch Arbeit rein stecken willst, dann passendere Laufräder,
Sattel und Pedale.
Wenn ich mir so
Sattel und Lenkerhöhe ansehe, ist sie offenbar auch noch ein wenig zu klein für das Rad. Sollte sie sich auch noch zum Lenker hin strecken müssen, würde ich über einen elegant geschwungenen Lenker mal nachdenken: Ein Schwalbenlenker oder ähnlich. Der verkürzt die Sitzposition und sieht optisch passend aus.
Also, wenn Du Dich da rein knien willst, dann nur zu: Aber ich würde Optik und Gebrauchswert in Einklang zu bringen zu versuchen.
Ich habe mehrere Kunden, die ihren Töchtern - hauptsächlich aus eigener Begeisterung - Vintage-Räder beschafft haben und eine Menge Geld reingesteckt haben - im Zweifel bei mir gelassen. Nach ein bis zwei Jahren ist dann von der "Pracht" nichts mehr übrig gewesen, weil die Dinger nach einer Weile genauso behandelt wurden, wie es Teenager eben mit ihren Fietsen so tun, selbst wenn die das Ding sogar schätzen. Da ist immer "Schwund".