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Ach, bei Frauchen hat’s auch 9 Stunden für den Ötztaler, plus hin und Rückfahrt, insgesamt also bestimmt 11-12 h ohne merkbaren Unterschied gehalten. Und beim Triathlon, selbst ne Langdistanz sollte man ja in 5 Stunden auf dem Rad beendet haben. ?
 
Ich bin letztes Jahr mit Latex-Schläuchen gefahren. Es ist tatsächlich ein merklicher Unterschied (Rollwiderstand). Das Gewicht reduziert sich gegenüber den Conti Light´s auch um 100g aber das ist Nebensache. Der große Nachteil von den Dingern ist aber das sie sehr schnell kaputt gehen. Hatte nach etwa 300 Trainingskilometern und ausgerechnet 2 Tage vor einem Triathlon nen Platten. Das hat mich irgendwie ganz schön verunsichert die Schläuche weiter zu fahren. Hab mir dann wieder Conti Light montiert. Der andere Latex-Schlauch fährt im Training mit als Ersatzschlauch. Vielleicht halten die Schläuche ja besser in Reifen mit einem höheren Pannenschutz. In Panaracer würde ich die jedenfalls wieder reinmachen. Bekomme ja heute neue Conti´s, vielleicht versuche ich es mit denen nochmal

Du meinst doch sicher die Standard-Contis mit 100 Gramm Gewicht, die Light wiegen 70 Gramm pro Stück, sprich 140 Gramm der Satz-und Latex wiegen ja mehr als 20 Gramm pro Schlauch.


Das mit der Pannenanfälligkeit bei Latexschläuchen ist ein Trugschluss, m.E. meist auf Fehler beim Einbau zurückzuführen. Meine Empfehlung zudem, Vittoria Latex, das sind meiner Meinung nach die Besten. Gibt es schon ab 7 oder 9 Euro (Ich glaube Probikeshop). Ich fahre auf allen Rädern Latex, alle Räder meiner Freundin, Winterräder, Zeitfahrräder, Crosser, in den Alpen.. wichtig ist, man sollte sich wirklich Zeit nehmen, Ruhe haben, ein Glas Wein dazu, saubere Hände haben (Öl-Empfindlich!), alles schön mit Baby-Puder bearbeiten und zweimal gucken, ob man was eingeklemmt hat.. und wenn überhaupt mit Hebern, dann sehr vorsichtig. Auch fahre ich grundsätzlich Velox-Textilfelgenband, das ist gut gegen Überhitzung von Schläuchen und hat keine scharfen Kanten wie manches harte Kunststoff-Felgenband. Wenn ich mal eine Panne hatte, dann waren es so derbe Schnitzer, das hätte selbst Vollgummi-Reifen dahingerafft. Und, entgegen mancher „Geschichten“ hatte ich bei (seltenen) Defekten immer ein sehr gutmütiges Verhalten: Erst zischt es, dann verschließen die sich aber gefühlt wieder selbst ein wenig und man kann selbst auf Abfahrten gut reagieren. Kein Spruch übrigens, wenn ich sage, dass meine Freundin immer auf Latex besteht, ich hatte ihr die mal reingemacht ohne dass sie was davon wusste, und sie hat direkt gemerkt, dass es sich anders fährt. Seitdem besteht sie drauf. Das ist für mich immer noch der beste Beweis, dass es was bringt. Als Pannenschlauch würde ich Latex aber tunlichst nicht verwenden, aus oben beschriebenen Gründen, Ruhe und Sauberkeit!

Ich hatte vor 15 Jahren oder so mal Latex probiert, das waren die grünen von Michelin. Einer davon ist mir dann nach wenigen Kilometern am Hinterrad geplatzt, dabei hob es den Reifen auf einer Seite über das Felgenhorn. Ich konnte das schlingernde Rad gerade noch stabilisieren und langsam runterbremsen. Allerdings hatte ich damals noch nicht soviel Ahnung und blaue Schwalbe-Felgenbänder aus Kunststoff drauf. Eine Anfrage seinerzeit bei der Tour Test&Technik-Redaktion bezüglich der Eigenschaften ergab die lapidare Antwort "Ja, hin und wieder platzen die Dinger mal". Da bin ich dann auf die Supersonic-Schläuche von Conti umgestiegen (in Kombination mit Velox-Felgenbändern), seit es die gibt (nur an den Shamal HPW mit 41mm hoher Felge verwende ich mittlerweile Maxxis Flyweight mit 48mm langem Ventil), auch im Winter. Die muß man auch ordentlich mit Talkum einpudern, sonst kleben die am Reifen fest. In Kombination mit Supersonic-Reifen sind die wirklich toll. Für Pannenfälle nehme ich da auch die Light-Schläuche (die Standard haben ein zu klobiges Packmaß, und die Supersonics sind auch nichts für "Ambulante Operationen" unterwegs
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Wenn ich mit den Supersonics problemlos klarkomme, wären also Latexschläuche ebenso problemlos zu handhaben? DAS wäre dann doch mal einen Test wert-danke für den Tip
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Ich meine die Conti Light mit knapp 80g Stk. und die Latex Schläuche hatte ich verwechselt mit den tubolitos (stk. 30g), macht auf‘s paar 100g weniger Gewicht.
 
Wenn ich mit den Supersonics problemlos klarkomme, wären also Latexschläuche ebenso problemlos zu handhaben?

Na das denke ich doch. Aber ich würde echt unbedingt die Vittorias nehmen, bei denen habe ich bisher noch keinen Aussetzer erlebt. Ich hatte vor einiger Zeit mal Butyl-Leichtschläuche probiert, "Michelin Aircomp Ultralight", da waren 2 schon direkt bei Anpumpen an der Naht undicht. Da verdirbt es sich ein Hersteller dann recht schnell mit mir, wenn bei sowas die Qualitätskontrolle nicht stimmt. Ach ja, auch wenn ich in der Hinsicht kein Sparfuchs bin, aber ich hatte mal den Tipp gelesen, dass sich Latex super flicken lässt, viel besser als Butyl. Ist tatsächlich so, viel besser als Butyl-Schläuche mit ihren Nähten. Wenn ich tatsächlich mal nen Schlauch mit Loch hab, wird der geflickt und kommt in einen der Winter-Laufradsätze, und bisher noch nie ein Problem damit gehabt.

Ach ja, eine witzige Erfahrung mit den Latex-Schläuchen war seinerzeit, dass mein Frauchen beim Wechsel auf Latex, bei gleichen Reifen (Conti 4000 SII), auf der freien Rolle ihre Intervalle nicht mehr fahren konnte, weil der Widerstand zu gering war. Irgendwann ist halt kadenzmäßig Schluss, und auf Latex kriegte sie die Wattzahl, die sie mit Butyl trat, nicht mehr hin. Ich glaub, es waren gut 30 Watt weniger, wenn auch bei quasi 70 km/h auf der (sonst widerstandslosen) Rolle und mit dort ja etwas doller eingedrückteren Reifen als auf der Straße. Hatte das hier im Forum mal berichtet, aber die Diskussion wurde recht komisch, trotz eindeutiger Strava-Mitschnitte. Sollte mir dann auch egal sein.
 
Mal was anderes oder vielleicht auch ein umstrittenes Thema! Ist irgendwer schonmal 1Fach gefahren oder was haltet ihr davon?
Gibt jetzt von ROTOR 1Fach Kettenblätter bis 50T für Ult/Dura Shimano Kurbeln. Da ich gerne bastel und man mittlerweile immer öfter 1Fach rumheizen sieht, muss ich das endlich mal ausprobieren. Vielleicht ist es ja gut. Also Umwerfer Ade und Morgen wenn die fehlenden Kettenblattschrauben angekommen sind werde ich 1Fach mal eine Probefahrt machen. Übersetzung 46T und die 11-32 von meinem Arbeitsrenner mehr geht mit dem Schaltwerk eh nicht. Die Abstufung ist zwar sehr grob aber es sollte für unsere Region erstmal genügen. In Österreich wird's damit natürlich blöd. Vorher war 34/50 11-25 montiert. Ging recht gut. Ungewohnt sollte es vorne nicht unbedingt werden da ich irgendwie immer auf dem oberen Blatt fahre, also den Umwerfer mehr oder weniger spazieren Fahre, ausser natürlich an Anstiegen? Mal sehen ob Rückbau oder nicht.
 

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Die Leute, die am TT 1fach fahren, sind nach meiner Erfahrung die, die Schnitte zwischen 45 und 50 fahren, und zur Not auch mal ne Kuppe mit richtig Wumms rüberdrücken können. Da geht es dann um das letzte Milliwatt in Sachen Aero, auf den bevorzugen Ritzeln muss die Kettenlinie aus Widerstandsgründen möglichst gerade sein, etc., etc. Nicht, dass ich Dir einen 50er Schnitt abspreche, aber worin siehst Du den tieferen Sinn?
 
Ich bin generell erstmal dazu bereit und neugierig verschiedene Systeme auszuprobieren. Wenn‘s Mist sein sollte, ist es vom Kostenfaktor her nicht so dramatisch.
Brauchst du beim Triathlon alle Gänge bzw. jeden einzelnen? Ich fahre überwiegend 16/50 oder am Berg 34-25/22. Die Kettenlinie liegt in etwa beim 14er, perfekt bei einer TF von 80-90. Kurze Anstiege bis 2-3km und 10% sollten mit 46/32 auch machbar sein. Ging beim Allgäu Triathlon auch mit 34/25. Der Sinn für mich? Weniger Gewicht, sieht ganz gut aus und ich brauch vorne nicht mehr zu schalten, bin Schaltfaul?
 

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Also erstmal sorry wenn das so rüberkam, aber ich halte mich strickt an Velomenati Rule #42 und beschränke mich auf's Zeitfahren, und auch das nur am Rande. Und dort kommt es durchaus mal vor, dass einem bei ordentlich Wind oder im leichten Gefälle/Autobahnbrücke mit 46/11 aber sowas von die Gänge ausgehen würden.. von daher bin ich klassisch mit 53/42 bestückt.

P.S.: Schickes Rad! ?
 
Danke! Ah ok! Das mir die Gänge ausgehen ging mir auch kurz durch den Kopf aber da gäbe es ja mittlerweile genug Möglichkeiten dem entgegenzuwirken. Gibt ja noch so schöne Sachen wie 53 40/11 mit dem XTR Schaltwerk nur das der Hobel dann 300g mehr wiegt?
Erstmal muss ich das ganze mal testen, hatte heute leider keine Zeit.
 
Braucht man da eigentlich spezielle Kettenblätter, damit die Kette nicht runterfliegt
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? Ich hatte nämlich mal das Problem (beziehungsweise habe es immer noch), dass im Bereich der Umwerferschelle der Lack mittels passendem Nagellack ausgebessert ist. Der trocknet zwar recht schnell, bei dickeren Schichten braucht der allerdings lange, bis der soweit durchgehärtet ist, dass der Umwerfer geklemmt werden kann, ohne sich in den Lack zu drücken, dann ist der nicht mehr höhenverstellbar. Vorletzes Jahr wollte ich dann dennoch mal eine Runde mit dem Renner drehen und ließ den Umwerfer weg. Auf einer Gefällstrecke fiel die Kette dann bereits beim Schalten auf das 14er einer 11-23er 10fach Kassette über das große Blatt auf den Kurbelarm, der dabei dann leider etliche kleine Macken davontrug (Klarlackschicht auf Carbon). Die Kette ist ebenfalls 10fach. Oder liegt das Überwerfen an den Schaltweichen :idee: , die ein Eingang-Kettenblatt natürlich nicht benötigt?
 
Doch hat er und da rutscht auch nix. Die Bauart des Sattels ist auch so das er nicht gerade ist. Ist aber wenigstens ein Sattel mit dem ich mal kein Probleme habe und darauf kommt es an.
 
Ich kann mir kaum vorstellen, das ein Bike Fitter die Rutsche, ähh Sattel so einstellt hat.

Ja, sieht komisch aus, aber ich kenn auch Leute, die sich mit gefühlt 45° nach vorn geneigtem Sattel am wohlsten fühlen, alle Profis (..und natürlich auch ich) haben das Knie weit vorm Knielot und Joe Friel montiert sich (und anderen) seit einigen Jahren die Pedalplatten mittig unterm Schuh. Jeder, wie's ihm gefällt.. ?
 
Ja, sieht komisch aus, aber ich kenn auch Leute, die sich mit gefühlt 45° nach vorn geneigtem Sattel am wohlsten fühlen, alle Profis (..und natürlich auch ich) haben das Knie weit vorm Knielot und Joe Friel montiert sich (und anderen) seit einigen Jahren die Pedalplatten mittig unterm Schuh. Jeder, wie's ihm gefällt.. ?
Auf dem Rennrad mag das ja gehen, aber bei der TT Position ist das Käse. Und das Knielot ist auf den TT eh irrelevant, da man eh viel weiter vorne sitzt.
 
Aber auch da gilt (uns darum ging es mir nur), wenn jemand bequem sitzt und seine Kraft auf Pedal bekommt, ist alles gut.
 
Das wird sicher auch nicht das Problem sein, aber wenn man alle paar Meter seinen Hintern auf dem Sattel zurecht rücken muss, dann verschwendet man eine Menge Energie. Beim Zeitfahren von rund maximal 20km ist das irrelevant. Aber auf einer Mittel- oder Langdistanz spielt das schon eine Rolle. Und wie gesagt, ich habe noch nie ein Rad gesehen, wo der Sattel vom Fitter so einstellt wurde, wenn er zum Fitter geht und sagt ein will damit längere Triathlos machen.
 
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