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Ultraleichter Schlafsack/Quilt

KaGro

Mistress of Gran Fondo
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Hallo zusammen,

für die Mittelgebirge Classiques such ich noch einen möglichst leichten Schlafsack oder Quilt.

Ich habe eine Thermarest Uberlite Isomatte und einen Cumulus Uberlight Schlafsack (700g Komfortbereich 2Grad)

Nun denke ich über einen Quilt nach mit einer Komforttemperatur von ≈10Grad zB Cumulus:
https://cumulus.equipment/eu_de/quilts-und-comforter-quilt-150.html

Ich habe allerdings noch in einem Quilt gelegen....

Was nutzt ihr? Empfehlungen?

Ich bin 1,65m gross....
 

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Re: Ultraleichter Schlafsack/Quilt
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Plautzilla

Hilfreich
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Ich hatte auf der MGC einen von Decathlon mit, ich denke der heißt FORCLAZ - MT500, ist schon ein paar Jahre alt. Aber lässt sich klein packen.
Um die Jahreszeit tut es auch ein Sommermodell, Du nutzt es eh nur wenn Du komplett am Arsch bist. Einschlafen sollte also auch ohne Isomatte kein Problem sein.
 
Habe ich im Einsatz und kann bisher nichts negatives berichten. Du könntest bei deiner Größe, über "Individualisieren" die Größe S wählen, würdest somit noch etwas Platz/Gewicht sparen.
Temperatur-Vergleiche kann ich nicht liefern.
Konntest du mit dem Quilt schon Erfahrungen hinsichtlich des Isoliervermögens sammeln? Sind die angegebenen 9 bzw 4 Grad realistisch? Hintergrund ist, dass ich für die Mittelgebirge zwischen Mai und August ebenfalls einen Quilt suche.
 
Konntest du mit dem Quilt schon Erfahrungen hinsichtlich des Isoliervermögens sammeln? Sind die angegebenen 9 bzw 4 Grad realistisch? Hintergrund ist, dass ich für die Mittelgebirge zwischen Mai und August ebenfalls einen Quilt suche.
Das Kälteempfinden kann situativ so unterschiedlich sein, dass es mir schwer fällt, Empfehlungen für andere auszusprechen. Im Prinzip hab ich ihn aber genau für dein Vorhaben gekauft. Im Kombination mit Merino Arm-/Beinlingen und einer Daunenjacken bin ich da maximal flexibel.
Der Quilt lässt sich generell, durch Riemen und deren Clips, gut konfigurieren. Je enger die Clips, desto geschlossener/windunanfälliger/wärmer ist das System. Bei warmen Nächten oder auch im Alltag, kann man ihn gut als Decke benutzen.
 
Hmm eine Daunenjacke wollte ich nicht mitnehmen….

Ist das kompliziert mit den Clips?
Die Daunenjacke dient mir zur Sicherheit.
Im absoluten All-In-Rennmodus kannst du es auch wie Lael Wilcox machen: Daunenjacke+Hose, Pennertüte aka Notfall-Bivy und Matte. Alles eine Frage des benötigten Komforts :)

Die Riemen/Bänder bleiben an der Matte, der Quilt lässt sich somit einfach einklinken. Gibt bei YT sonst auch Videos zur Handhabung.
 
Beim Schlafsack und Matte gehe ich nach über 50Jahren zelten keine Kompromisse mehr ein. Und nehme nie mehr einen zu dünnen Schlafsack mit.

Hauptnachteil der Daune: wenn der Schlafsack einmal feucht geworden ist, wärmt er nicht mehr.
 
Zumindest nachgedacht hatte ich schon über so ein setup 😅- allerdings bin ich für Siegzeiten zu schlecht, und habe mich entschieden etwas zu kaufen, das ich auch an all den langen Sommerwochenenden nutzen möchte- ich fang mal an mich in YT reinzufuchsen -Dank dir
 
@Kathrin74 kann ich gut nachvollziehen - allerdings macht es schon Sinn auf die Rahmenbedingungen achten.

Eine wettbewerbsorientierte “Bikepacking” Veranstaltung ist was anderes als “nur” Bikepacking -und auch Bikepacking kann nach Belieben ausgestaltet werden; prinzipiell fahre ich lieber mit weniger Gepäck und halte mit gegebenenfalls die option offen mit mal ein Zimmer zu nehmen.
 
Nachdem ich im Pfälzer Wald bereits Anfang August leichten Nachtfrost erleben musste, spare ich nicht mehr dran... Aber das muss jeder wissen, ob man da an den 200/300g sparen will.
 
Beim Thema Quilt sollte allen Anfängern übrigens bewusst sein, dass die Isolierung von unten rein über die gewählte Isomatte erfolgt.

Lufttemperatur ist nicht gleich Bodentemperatur. Im Quilt würde ich nicht ohne Isomatte pennen können.
 
Vielleicht findest Du bei Western Mountaineering, was Du suchst. Das Modell "Everlite" (kein "klassicher" Quilt, eher ein reduzierter Schlafsack, der den Nachteil reduziert, auf den Plautzilla hinweist) könnte Dir zusagen. Ich selber nutze von Western Mountaineering das Modell Caribou.
 
Beim Thema Quilt sollte allen Anfängern übrigens bewusst sein, dass die Isolierung von unten rein über die gewählte Isomatte erfolgt.

Lufttemperatur ist nicht gleich Bodentemperatur. Im Quilt würde ich nicht ohne Isomatte pennen können.
Wie viel wärmt/isoliert denn ein ultraleicht-Schlafsack von unten ohne Isomatte - da drücke ich doch alles platt oder? Hab das bisher nur in Kombination eingesetzt.
 
Meine Gedanken gingen in dem Sinn/Vorteile drehen im Schlaf - da ein Quilt an den Seiten der Isomatte festgemacht ist, stelle ich mir das weniger "zugiger" vor, als so ein Ultraleichter Schlafsacke mit (sehr) dünner Unterseite.

Meine Isomatte ist sehr leicht und klein packbar - mit dem rascheln komme ich gut zurecht, zumindest an der Front habe ich keinen optimierungsbedarf.
 
Wie viel wärmt/isoliert denn ein ultraleicht-Schlafsack von unten ohne Isomatte - da drücke ich doch alles platt oder? Hab das bisher nur in Kombination eingesetzt.
Das kommt noch dazu, das ist dann auch nicht viel besser. Aber hier wurde halt ein paar Mal gesagt man könne ja auch ganz ohne bei Müdigkeit usw.
Ich könnte das nicht aber ich bin auch keine Anfang/Mitte 20 mehr 🫣
 
Wie viel wärmt/isoliert denn ein ultraleicht-Schlafsack von unten ohne Isomatte - da drücke ich doch alles platt oder? Hab das bisher nur in Kombination eingesetzt.
Genau, die Isolationsleistung eines Schlafsackes ohne Isomatte geht zum Boden hin auch gegen 0. Der größte Unterschied ist nach meiner Erfahrung, dass es beim Quilt auch mal an der Seite reinziehen kann, was beim geschlossenen Schlafsack kaum möglich ist. Die Gummibänder zum Befestigen eines Quilts an der Isomatte habe ich einmal ausprobiert und dann entsorgt. Ich finde das bettdeckenähnliche Gefühl viel angenehmer.
 
Wie viel wärmt/isoliert denn ein ultraleicht-Schlafsack von unten ohne Isomatte - da drücke ich doch alles platt oder? Hab das bisher nur in Kombination eingesetzt.

Die Cumulus-aerial-Serie z. B. ist auf der Unterseite zur Gewichtsersparnis komplett ohne Füllung, da braucht es die Matte zur Isolation. Also drückt sich nix zusammen 😉

Ich würde wahrscheinlich eine Kombi aus Leichtmatte, Biwaksack und Daunenjacke wählen. Damit wäre Schutz vor nächtlicher Bodenfeuchte abgedeckt und 'zusätzlich' die Jacke solo als Wärmemöglichkeit bei außerplanmäßigen Witterungsverhältnissen oder Pausen bei großer Erschöpfung und Müdigkeit.
 
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