• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Ultimate + SKS Raceblade long

G

Gelöschtes Mitglied 106543

Hallo zusammen,

ich überlege mir den Kauf eines Ultimate CF SL 7 oder 8 in Größe M (bevor Canyon auch hier noch die Felgenbremse aus dem Programm streicht) und würde es auch mit Schutzblechen, genau den SKS Raceblade long fahren wollen.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dieser Kombination?

Ist Fußüberstand (toe overlap) beim Lenken ein Thema? Ich trage UK 8,5 und könnte die Kurbelarme von 172,5 auf 170mm verkürzen. Leider gibt Canyon keine Werte für die Distanz Mitte Tretlager-Vorderrad (front center) an, an denen ich mich orientieren könnte.

Welche Reifenbreiten passen? Von "nur 23mm" bis hin zu "30mm" habe ich alles gelesen. De facto würde ich GP5000 auf P1800 mit 18mm Innenbreite montieren. Meine Präferenz wäre 28-622, es ginge aber auch 25-622. Oder auch 25/28 vorne/hinten.

Was haltet ihr insgesamt von den Raceblade long der aktuellen Generation? Dringt Spray durch die Lücken um die Bremsen? Irgendwelche Probleme mit Klappern oder Schleifen?
 
Schutzbleche am Ultimate? 🤮
Keine Erfahrung und werde auch hoffentlich nie welche bekommen.
Sorry 😂
 
Ich vermute, dass es nicht viele geben wird mit Erfahrungen von Schutzblechen am Ultimate! ;)

Die empfohlene Reifengröße für das Ultimate beträgt 25mm und mit Schutzblechen könnte das knapp werden und eher auf 23mm hinauslaufen. Auch würden 28mm Reifen nicht kompatibel mit den Raceblades sein.
(siehe weitere Produktdetails)
https://www.sks-germany.com/produkte/raceblade-long-black/Toe Overlap ist ein Thema.
Möglicherweise hilft dir der folgende Link etwas weiter, der betrifft aber das Vorgänger-Modell:

https://forum.bikeradar.com/discussion/12995912/canyon-ultimate-mudguards
BTW: Mit einem Endurace CF SL hättest du keine Probleme und passende SKS Speedrocker Schutzbleche gäb's bei Canyon dafür auch. Leider gibt es keine FB-Version mehr beim Endurace CF. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man vor hat sich ein Ultimate zu kaufen, um dann Schutzbleche daran montieren möchte, dann sollte man definitiv ein anderes Bike kaufen.
 
Wie wäre es ein Canyon Gravel zu kaufen und dort einen leichten 25mm Reifen / LRS zu montieren, denn auf das Grail/Grizl paßt definitiv ein SKS long Schutzblech ohne TOE overlap bei Schuhegröße 45.
 
Und das Disc-Ultimate verkraftet 30mm Reifen.
Habe mit diesen Ansteck-Schutzblechen eher schlechte Erfahrungen gemacht. Machen den Lack kaputt und baumeln immer rum dass es schleift.
Es gibt aber durchaus Rahmen mit Disc die Ösen für Schutzbleche haben (zB VPace)
 
Bin in den Wintermonaten auf meinem Ultimate Disc real 32mm breit ausfallende Reifen gefahren. Ging problemlos, an jeder Engstelle war noch genug Freigang. Daher denke ich, die Freigabe Canyons für 30 bezieht sich auf die nominelle Breite. Gilt dann vermutlich in gleicher Weise für die Felgenbremsversion, also auch dort nominelle Breite in der Freigabe?
 
die Raceblade long fahre ich seit Jahren an diversen Rädern, vorzugsweise an meinen daily riders

die sind wirklich sehr gut, für die Fahrt zur Arbeit und in der Stadt

wenn dein Canyon so etwas darstellt, höre nicht auf die Meckerköppe und installiere sie :D

allerdings haben die Vorredner recht: mehr als 23mm Reifenbreite wird experimentell, und mit Steckachsen inkompatibel
 
Schutzbleche an sich am Rennrad sind doch nicht so tragisch. Das Ultimate ist eh ein Alleskönner (bis 32mm Reifen) und die Vereinskollegen in der Gruppe freuen sich, wenn nicht das gesamte Wasser am Hinterrad hochspritzt.

Welche Schutzbleche es dann werden muss man schauen. Ich habe auf einem älteren Rennrad Raceblade long drauf. Allerdings mit schmalen 25mm Reifen. Die kurzen Stücke auch nicht montiert. Die Raceblade pro habe ich auch und finde ich besser. Sind schnell montiert und halten auch super. Gibts auch in XXL Version (bis 32mm Reifen). Wasser wird genügen abgehalten. In beiden Fällen werden Füße aber weiterhin nass, sowie die Unterschenkel (Spritzwasser vom Hinterrad spritzt gegen das Sattelrohr und dann zu beiden Seiten).
 
Maybe it helps!

Das Problem, das der TE beantwortet haben will, ist, welche Reifenbreite funktioniert im Zusammenspiel mit einem gewünschten, felgengebremsten Ultimate CF SL7/8 und den SKS Raceblades long.

Die am Ultimate CF SL 7/8 verbaute FB-Gabel (Canyon F35 CF SLX) ist mit der Disc-Gabel nicht vergleichbar und verträgt max 28mm Reifen z.B. den Conti GP 5000.

Z.B. ist der Shimano Ultegra R8000 Doppelgelenk-Bremssattel am CF SL 8 kompatibel mit 25-28mm Reifen. Ist der Reifen breiter muss man beim Laufradwechsel eventuell Luft ablassen. So weit so gut.
Aber:
In Zusammenspiel mit den SKS Raceblades long können, an dem Canyon-FB-Rahmen, Reifen breiter als 25mm definitiv nicht gefahren werden.

Der TE sollte sich nach einem alternativen felgengebremsten Rahmenset umsehen oder, wie oben schon empfohlen, das Endurace CF SL Disc in Betracht ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist erstmal, ob sich der Fragesteller überhaupt nochmal hier blicken läßt ?
 
Hey,

das ist ja eine Resonanz, bin nicht abgetaucht aber musste mich da erstmal durcharbeiten und sortieren.


@Hans Werner ein „Gravel“ Rad bzw. damals hieß das auch noch Crossrad habe ich, ein geliebtes Stevens Namur 54 mit mini V-Brakes, 607mm front center und klassischen Ösen, an denen SKS Bluemels B42 + Spoiler montiert sind. Ich denke besseren Radschutz gibt es gar nicht. Bis 40kmh bleibt bei Regen alles bis Unterkante Oberrohr trocken, der Antrieb bleibt stets sauber. Der Bereich ist also abgedeckt.

Das Namur nutze ich allerdings seit 2018 ganzjährig, es hat schon 4x Herbst und Winter und 20tkm hinter sich und ich möchte es nicht allzuschnell totfahren, eigentlich gar nicht. Übrigens sind immernoch die ersten Kettenblätter und Ritzel im Einsatz, was ich neben einer Rohloff-Kettenlehre auch den Bluemels zuschreibe.

Daher wäre das Ultimate als Abwechslung für die warme Jahreszeit, als Trainings- Touren- Reiserad gedacht. Etwa Namur Nov-Apr, Ultimate Mai-Okt. Zwar fahre ich auch noch ein Aeroad, und es ist jedes Mal die pure Lust, für Langstrecken ist es aber zu aggressiv und für gemütliches Grundlagenfahren einfach auch nicht gemacht. Das will immer T4s und Traktoren jagen.


@tg33, @feelthesteel danke für eure Erfahrungswerte, genau danach hatte ich ja auch gesucht. Bei 25mm ist also definitiv Schluss und der Schutz ist nicht derselbe wie bei den Bluemels etwa, Füße und Schenkel werden auch weiterhin nass und der Antrieb bekommt von hinten was ab. Das sind für mich harte Faktoren gegen die Raceblades. Egal in welcher Ausführung.


@tacoma toe overlap wäre definitiv ein Thema. Habe das front center jetzt selbst und ohne Gewähr mit Schulmathematik aus Radstand, Kettenstrebenlänge und Tretlagerabsenkung berechnet: für das Ultimate M sind es 588mm (591mm beim Disc), eine Welt weniger als beim Namur. Beim Endurace ist es interessanterweise noch weniger, egal ob AL oder CF, egal ob S oder M.

nochmal @tacoma mit Disc ließen sich die Schutzblechprobleme im Nu lösen, da gibt es ja einige Angebote im Endurance-Bereich mit teils versteckten Ösen und um 35mm Freiheit. Das Cube Attain GTC SL etwa. Doch ich bin nun mal a) ein großer Freund der Felgenbremse, b) die aktuellen Endurance-Geometrien müsste ich mit unschönen, stark geneigten Vorbauten (Attain GTC: -20 Grad) fahren, um meine Sitzposition zu replizieren, c) ich hätte dann neben dem Namur ein Rad, das trotz Carbonrahmen kaum weniger wiegt und dabei mehr als das Doppelte kostet und d) wie montiert man einen klassischen Gepäckträger ohne Ösen bzw. ohne QR u. Bremssteg u.o. Standard-Sattelstützenklemmung?

Alle diese Probleme gibt es bei einem Canti-gebremsten Rennrad wie dem Ultimate CF SL nicht und zum geringeren Preis obendrein noch 1,5kg weniger Gewicht und mehr Freude beim Fahren geschenkt.


Was sind also meine Optionen?

A) Status Quo bewahren und weiterhin ganzjährig das Namur nutzen. Und dann nimmt Canyon wie schon beim Aeroad und Endurace die Felgenbremse aus dem Programm und ich ärgere mich.

B) Ultimate kaufen, es konsequent nur Mai-Okt nutzen, auf jegliche kompromittierte Rennradbleche komplett verzichten (allenfalls einen Ass Saver an den Sattel, um wenigstens die Deppenstreifen am Rücken einzudämmen), 28mm-Komfort genießen und einfach damit leben, dass ich mich und das Rad dann ein paar Mal im Jahr einsaue. Immerhin fahren sogar die Hero(in)en vom TCR und ähnlichen UD-Marathons fast ausschließlich ohne Schutz und haben es wohl irgendwie überlebt. Und den Rest der Zeit grinse ich mich dann für viele Jahre ob der Auswahl zwischen Aeroad und Ultimate ins Nirwana. Oder fahre eines von beiden.

C) sehe ich nicht, fand jedoch nur A) und B) ohne C) sah komisch aus.


Habe ich was vergessen? Was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey,

das ist ja eine Resonanz, bin nicht abgetaucht aber musste mich da erstmal durcharbeiten und sortieren.


@Hans Werner ein „Gravel“ Rad bzw. damals hieß das auch noch Crossrad habe ich, ein geliebtes Stevens Namur 54 mit mini V-Brakes, 607mm front center und klassischen Ösen, an denen SKS Bluemels B42 + Spoiler montiert sind. Ich denke besseren Radschutz gibt es gar nicht. Bis 40kmh bleibt bei Regen alles bis Unterkante Oberrohr trocken, der Antrieb bleibt stets sauber. Der Bereich ist also abgedeckt.

Das Namur nutze ich allerdings seit 2018 ganzjährig, es hat schon 4x Herbst und Winter und 20tkm hinter sich und ich möchte es nicht allzuschnell totfahren, eigentlich gar nicht. Übrigens sind immernoch die ersten Kettenblätter und Ritzel im Einsatz, was ich neben einer Rohloff-Kettenlehre auch den Bluemels zuschreibe.

Daher wäre das Ultimate als Abwechslung für die warme Jahreszeit, als Trainings- Touren- Reiserad gedacht. Etwa Namur Nov-Apr, Ultimate Mai-Okt. Zwar fahre ich auch noch ein Aeroad, und es ist jedes Mal die pure Lust, für Langstrecken ist es aber zu aggressiv und für gemütliches Grundlagenfahren einfach auch nicht gemacht. Das will immer T4s und Traktoren jagen.


@tg33, @feelthesteel danke für eure Erfahrungswerte, genau danach hatte ich ja auch gesucht. Bei 25mm ist also definitiv Schluss und der Schutz ist nicht derselbe wie bei den Bluemels etwa, Füße und Schenkel werden auch weiterhin nass und der Antrieb bekommt von hinten was ab. Das sind für mich harte Faktoren gegen die Raceblades. Egal in welcher Ausführung.


@tacoma toe overlap wäre definitiv ein Thema. Habe das front center jetzt selbst und ohne Gewähr mit Schulmathematik aus Radstand, Kettenstrebenlänge und Tretlagerabsenkung berechnet: für das Ultimate M sind es 588mm (591mm beim Disc), eine Welt weniger als beim Namur. Beim Endurace ist es interessanterweise noch weniger, egal ob AL oder CF, egal ob S oder M.

nochmal @tacoma mit Disc ließen sich die Schutzblechprobleme im Nu lösen, da gibt es ja einige Angebote im Endurance-Bereich mit teils versteckten Ösen und um 35mm Freiheit. Das Cube Attain GTC SL etwa. Doch ich bin nun mal a) ein großer Freund der Felgenbremse, b) die aktuellen Endurance-Geometrien müsste ich mit unschönen, stark geneigten Vorbauten (Attain GTC: -20 Grad) fahren, um meine Sitzposition zu replizieren, c) ich hätte dann neben dem Namur ein Rad, das trotz Carbonrahmen kaum weniger wiegt und dabei mehr als das Doppelte kostet und d) wie montiert man einen klassischen Gepäckträger ohne Ösen bzw. ohne QR u. Bremssteg u.o. Standard-Sattelstützenklemmung?

Alle diese Probleme gibt es bei einem Canti-gebremsten Rennrad wie dem Ultimate CF SL nicht und zum geringeren Preis obendrein noch 1,5kg weniger Gewicht und mehr Freude beim Fahren geschenkt.


Was sind also meine Optionen?

A) Status Quo bewahren und weiterhin ganzjährig das Namur nutzen. Und dann nimmt Canyon wie schon beim Aeroad und Endurace die Felgenbremse aus dem Programm und ich ärgere mich.

B) Ultimate kaufen, es konsequent nur Mai-Okt nutzen, auf jegliche kompromittierte Rennradbleche komplett verzichten (allenfalls einen Ass Saver an den Sattel, um wenigstens die Deppenstreifen am Rücken einzudämmen), 28mm-Komfort genießen und einfach damit leben, dass ich mich und das Rad dann ein paar Mal im Jahr einsaue. Immerhin fahren sogar die Hero(in)en vom TCR und ähnlichen UD-Marathons fast ausschließlich ohne Schutz und haben es wohl irgendwie überlebt. Und den Rest der Zeit grinse ich mich dann für viele Jahre ob der Auswahl zwischen Aeroad und Ultimate ins Nirwana. Oder fahre eines von beiden.

C) sehe ich nicht, fand jedoch nur A) und B) ohne C) sah komisch aus.


Habe ich was vergessen? Was meint ihr?
c) Ultimate mit Scheibenbremsen kaufen: Mehr Reifenfreiheit (bis real 32 mm) und ausreichend Platz für Schutzbleche mit welchen ich mich aber noch nie beschäftigt habe. Als Ex-MTB-Fahrer lacht man über das was Rennradfahrer als "einsauen" bezeichnen ;-)
 
Bei 25mm ist also definitiv Schluss und der Schutz ist nicht derselbe wie bei den Bluemels etwa, Füße und Schenkel werden auch weiterhin nass und der Antrieb bekommt von hinten was ab

25mm Schluss - ja
Schutz nicht derselbe - nein, die Raceblade long sind sehr effektiv, bin von denen genauso begeistert, wie von den Bluemels, ideal für Arbeits-/Alltagsräder, wenn man(n) die Bleche nicht wieder so schnell abnehmen will, für ein (reines) Sportgerät vielleicht nicht so ideal, obwohl das Ansichtssache ist, ich fahre auch Trainingstouren mit meinen Raceblade long, mir wurscht
 
Zurück
Oben Unten