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UCI überprüft das Gewichtslimit und die 3:1 Regel

Wenn die 6,8 Kilo + 3:1 fallen macht Geld auch bei Amateuren die Siegfahrer aus. Das wären ein Bärendienst an diesem Sport.

Glaub ich nicht. Die Rahmen werden ja nicht teurer, weil sich ein paar Vorgaben ändern. Die Industrie will nur ihren Designern mehr Freiraum geben. Und es wird auch weiterhin OEMs in China geben, die für Firmen jeder Größe solche Rahmen bauen.
 

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Re: UCI überprüft das Gewichtslimit und die 3:1 Regel
ist ja beim Zeitfahren schon jetzt fast so. Ich hab am Wochenenden biem EZF in Olmsruh ganz schön mit den Ohren geschackert was da so aufgefahren wird. Nicht nur bei den absoluten Spitzenfahrern sondern durchaus schon bei guten Durchschnittsfahrern.
Man kann das natürlich bis zu einem gewissen Maß mit guter Auswahl von günstigem Versender/Chinamaterial kompensieren, trotzdem bleibt der Erfolg bis zu einem gewissen Punkt käuflich.
Insofern ist alles was einen neue Runde an technischen Neuerungen schlicht nicht in meinem Interesse. Erst wird das neue Material teurerer sein, weil es dauern wird bis das auch in China produziert wird. Aber auch dann bedeutet es dass, das alter Material ersetzt werden muss wenn man den Vorteil nutzen will
 
Ihr Ewiggestrigen, wo ist denn das Problem haltbare Räder unter der 6,8 Kilo-Marke zu bauen.? Natürlich hält das leichte Zeug. Und Bergfahrer brauchen sowoeso anderes Material wie Gorilla-Sprinter. Niemand wir schließlich gezwungen was Neues zu kaufen. Aber hier bei den verkalkten Rennrad-Opis wird direkt der Weltuntergang beschworen...
 
Ich habe den Eindruck, dass diese Diskussion von den Radherstellern angeschoben wird und forciert wird. Es geht doch nur wieder darum neue Absatzmöglichkeiten zu schaffen.
Einige Regeln der UCI sind dämlich, ja, die meisten aber sinnvoll. Wenn die sich jetzt von den Herstellern bequatschen lassen, weicht es die Sache immer weiter auf. Ich finde die UCI sollte hart bleiben.
Nur darum geht es ! Den Profis ist es doch egal ob das Rad 6 , 7 oder 8 kg wiegt. Hauptsache es gilt im Sinne der Chancengleichheit für alle das gleiche Regelwerk. Wenn nun die Hersteller, ganz uneigennützig, auf ein geringeres Gewicht pochen hat das natürlich Auswirkungen auf den Markt.
Jeder kann doch heute schon mit einer Scheibenbremse, einem 4kg Rad, oder einer exotischen Geometrie durch die Lande fahren, dazu braucht er nicht den Segen der UCI. Allerdings folgen die meisten Hobbyfahrern einem guten Testergebnis in einem der "absolut neutralen" Magazine, da kann sich keiner von frei sprechen:rolleyes: - und schon wird es für die Hersteller lukrativ. Größere Stückzahlen sind garantiert und höhere Preise für "weniger" kann man auch begründen.....
 
Beim EZF kommt das Material natürlich stärker zum Tragen, aber beim normalen Straßenrennen wird man schon richtig richtig viel Geld in die Hand nehmen müssen um sich einige Plätze nach vorn kaufen können. Größere Verwerfungen sollte es da eher nicht geben, aber bei Wimpernschlagentscheidungen kann dann natürlich das Material schon ds Zünglein an der Waage sein.
 
In meiner AK waren die ersten 5 nach 30km innerhalb einer Minute. Was da genau da Material ausmacht kann ich natürlich nicht sagen, aber es macht mehr als einem Wimpernschlag aus. Zum Glück nimmt der Grenznutzen von Material ab,. so das das Ergebnis natürlich nicht vom Material dominiert wird.
 
Ihr Ewiggestrigen, wo ist denn das Problem haltbare Räder unter der 6,8 Kilo-Marke zu bauen.? Natürlich hält das leichte Zeug. Und Bergfahrer brauchen sowoeso anderes Material wie Gorilla-Sprinter. Niemand wir schließlich gezwungen was Neues zu kaufen. Aber hier bei den verkalkten Rennrad-Opis wird direkt der Weltuntergang beschworen...

Ein Rad unter 6,8 Kilo was einem 0,1 Tonner stand hält ist alles andere als trivial und diese Wohlstands-Dickbäuche haben halt oft keine Hemmungen das leichteste Zeug zu kaufen. Der Sicherheit wird ein Wegfall der Regel nicht zukömmlich sein und 6,8 kg ist schon weniger als viele Profis freiwillig fahren, da gibts unter den Sprinter immer noch Leute die eher 7,5 Kiloräder nehmen.
 
Ein Rad unter 6,8 Kilo was einem 0,1 Tonner stand hält ist alles andere als trivial und diese Wohlstands-Dickbäuche haben halt oft keine Hemmungen das leichteste Zeug zu kaufen.
Von denen sind allerdings auch die allerwenigsten von der jetzigen Regelung betroffen.
 
Ja das stimmt, aber die Kompletträder richten sich meist an der UCI-Regel. Ich denke Individualaufbauten sind eher das Ding von aktiven und ambitionierten Leuten.

Dei Rahmen sind ja schon technisch ausgereizt was das Gewicht angeht, die werden durch Wegfall der Regel kein Gramm leichter, aber ich fürchte die Leute bauen dann einfach fragwürdigere Anbauteile ans Rad um die alte Grenze zu unterbieten.
 
In der Worldtour fahren mittlerweile 5 von 17 Teams mit einem Fahrradhersteller als Namens-, Haupt- oder alleinigem Sponsor rum. Der 18. Platz ist vakant. Die Hersteller wissen, dass das Modell Profiradsport ohne ihr Geld nicht mehr tragbar ist und dafür wollen sie etwas zurück haben. Man muss sich also nicht wundern, dass auf Regeländerungen gedrungen wird, die sich positiv auf Verkaufszahlen auswirken werden.
 
Geld entscheidet doch jetzt auch schon über die Platzierung. Wer für sein Geld nicht arbeiten muss, hat viel Zeit zu trainieren, kann den fiesen Winter im sonnigen Süden verbringen usw. Chancengleichheit wird man im Hobbybereich nie erreichen.
 
Von mir aus soll doch die 6,8 kg fallen, nur trotzdem sollte es noch eine sinnvolle Grenze geben, z.B. 6 kg. Das es möglich ist Serienräder mit 6 kg zu bauen, ist unbestritten. Man sollte es aber nicht komplett ausreizen. Es war schon vor 10, 15 Jahren möglich ein 4,8 kg zu bauen, was fuhr. Allerdings war da auch alles mögliche bis zum äußersten ausgefeilt (im wahrsten Sinne des Wortes) und es war irgendsoein handgewickelter superdünn Carbonrahmen.

Die Frage ist doch, was ist theoretisch möglich? Und: sollte das ausgereizt werden?

Dass ein Aeorrad oder ein Superleichthobel (beides zusammen geht übrigens nicht wirklich) wirklich den Sieg bringt, wage ich zu bezweifeln. Was spart man mit einem Specialized Shiv (Triarad) gegenüber einem Venge (UCI-Rad)? 5 W? 10 W? Wenn überhaupt! Das macht keinen Durchschnittsfahrer zu einem Sieger.
 
Von mir aus soll doch die 6,8 kg fallen, nur trotzdem sollte es noch eine sinnvolle Grenze geben, z.B. 6 kg. Das es möglich ist Serienräder mit 6 kg zu bauen, ist unbestritten. Man sollte es aber nicht komplett ausreizen. Es war schon vor 10, 15 Jahren möglich ein 4,8 kg zu bauen, was fuhr. Allerdings war da auch alles mögliche bis zum äußersten ausgefeilt (im wahrsten Sinne des Wortes) und es war irgendsoein handgewickelter superdünn Carbonrahmen.
Und genau deswegen würde ich die Grenze einfach dort belassen, wo sie heute schon ist. ;)
Du bist nun für die 6kg-Grenze. Ein Anderer wendet ein, 5,7kg ließen sich genauso gut fahren. Und ein Dritter meint dann ...

Es geht doch nicht nur um die Profis. Was die fahren, ist mir ziemlich Wurst.
Letztlich geht es um Reglements, die bei gewissen Veranstaltungen sowohl uns Hobbyluschen und auch die Jungfahrer (Nachwuchs) betreffen.
Und ich wage zu bezweifeln, dass mit wenig Geld selbst die derzeitige Grenze sinnvoll zu unterbieten ist. Natürlich könnte man nun rumdefinieren, was "wenig Geld" ist. Wenn ich mir aber einige kleine Nachwuchsvereine so anschaue, dann wird dort schon bei neuen Reifen schnell das finanzielle Limit angekratzt.

Radsport für Jedermann ist schon jetzt nicht wirklich billig.

Wer mit leichtestem Rad auf Veranstaltungen nach UCI-Regeln teilnehmen will, sollte hingegen das Geld für zusätzliche Gewichte zusammenkratzen können. :D
Die Frage ist doch, was ist theoretisch möglich? Und: sollte das ausgereizt werden?
Wenn erst die Scheibenbremsen Einzug halten, ist es ohnehin vorbei mit Leicht-LRS. Auch Gabeln und Rahmen lassen sich dann nicht mehr ganz so stark "gewichtsoptimieren".

Insofern frage ich mich auch, wem und v.a. was jetzt eine Gewichtsgrenzenänderung bringen soll.
Dass ein Aeorrad oder ein Superleichthobel (beides zusammen geht übrigens nicht wirklich) wirklich den Sieg bringt, wage ich zu bezweifeln. Was spart man mit einem Specialized Shiv (Triarad) gegenüber einem Venge (UCI-Rad)? 5 W? 10 W? Wenn überhaupt! Das macht keinen Durchschnittsfahrer zu einem Sieger.
Materialschlacht. Nichts weiter!
 
Wenn erst die Scheibenbremsen Einzug halten, ist es ohnehin vorbei mit Leicht-LRS. Auch Gabeln und Rahmen lassen sich dann nicht mehr ganz so stark "gewichtsoptimieren".
Insofern frage ich mich auch, wem und v.a. was jetzt eine Gewichtsgrenzenänderung bringen soll.
Materialschlacht. Nichts weiter!
Die Hersteller sorgen vor ! Mit der Scheibenbremse.......ich hab'da so meine Zweifel ob sie so schnell wie geplant kommt:rolleyes:
 
der sündenfall war 1934 der ausschluss der liegeräder. seitdem muss ich immer lachen, wenn bei rennrädern von technischer entwicklung die rede ist.
Was willst du denn noch fundamental neu entwickeln? Man hätte natürlich Liegeräder mit einbauen können. Nur wird's im Mischbetrieb ein wenig "unübersichtlich". In der Ebene und Bergab sind die weg, den Berg rauf wird dann geschoben?
Hätte man also 2 Klassen etablieren müssen.

Für soo blöd halte ich das Reglement im Grunde dann doch nicht.
 
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