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TT Rennen richtig pacen, Tipps für einen Anfänger?

Advanced88

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Hey Ihr,
in ein paar Wochen steht der Radkurs auf dem EifelHero an. Eigentlich das erste "Radrennen" wo ich mir Gedanken mache wie ich am besten ran gehe :)

Habt ihr generelle Pacing Tipps? Ich habe bedenken mich zu früh an den Bergen abzuschießen :p Hier die Strecke:
https://www.strava.com/activities/7366202478#2975781036228229776
Es sind zwei Runden. Ich kenne leider nur meinen Indoor FTP und habe auch keine Wattpedale. Heißt ich würde ca. nach HR pacen. Daher ich schau mir grob an bei welchen Watt-Werten welche HF% liegen. Das übersetze ich dann in..
~280W FTP - 0.90 IF = 250W.
Erste Runde was langsamer, zweite Runde was schneller (negativer Split)

Best Bike Split hab ich auch mal reingeschaut, sieht mir aber viel zu kompliziert aus :p vllt. gibts auch günstige/einfache Alternativen oder es ist eh überflüssig?
https://www.bestbikesplit.com/public/245615
Hier noch nen paar Daten:
2023-06-05 16_49_21-.png


Ich würde das ganze auch mal auf der Rolle fahren, um zu schauen wie es sich so aufühlt. Oder vllt. schaff ich es vorher auch noch für ne Probefahrt hin.

Jetzt aber freue ich mich über eure Tipps rund um das Pacing - am Ende sollte es möglichst "Anfängerfreundlich" sein :) DANKE
 

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Re: TT Rennen richtig pacen, Tipps für einen Anfänger?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von 406heijn

Hilfreich
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Heißt das, es ist ein Triathlon, und Du machst alles, oder als Staffel, und Du kannst Dich voll aufs Rad fokussieren?

Wenn's ein kompletter Triathlon ist, solltest Du das deutlich dazuschreiben, und vorsichtig bei den hiesigen Ratgebern sein, da das Pacing komplett unterschiedlich ist, wenn Du nach dem "TT" anschließend noch 20 Km laufen musst.

Vielleicht dann eher hier im Triathlon-Bereich fragen, oder gar in einem Tria-Forum.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von 406heijn

Hilfreich
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Heißt das, es ist ein Triathlon, und Du machst alles, oder als Staffel, und Du kannst Dich voll aufs Rad fokussieren?

Wenn's ein kompletter Triathlon ist, solltest Du das deutlich dazuschreiben, und vorsichtig bei den hiesigen Ratgebern sein, da das Pacing komplett unterschiedlich ist, wenn Du nach dem "TT" anschließend noch 20 Km laufen musst.

Vielleicht dann eher hier im Triathlon-Bereich fragen, oder gar in einem Tria-Forum.
Ich mache nur den Rad-Teil als Staffel - daher 100% allout :p
 
So kompliziert der Kurs im Profil auch aussieht, so simpel wäre meine Pace-Empfehlung: Du hast pro Runde einmal 15 und zweimal 5 Minuten Anstieg, plus einmal 10 Minuten der Rückweg-Zipfel. Macht also insgesamt 60 Minuten Belastung. Rest geht runter und ist eher uninteressant.

Grundsätzlich also alle Anstiege einfach Schwelle/FTP fahren, bzw. erste Runde vielleicht zur Sicherheit leicht unter FTP, zweite genau drin oder leicht drüber, und versuchen, nach hinten raus dann zu steigern und alles rauszuhauen.
 
Ein kleiner Bericht vom Triathlon Split.
#1.JPG

Irgendwie lief es anders als erwartet aber ich bin sehr zufrieden.
Mein Plan war meine Leistung über die HR zu kontrollieren. Das ging so gar nicht... als ich nach der Wechselzone auf dem Rad saß, war mein Puls instant bei 180.. Und wollte gefühlt auch nicht mehr runter. Da spielte sicher Aufregung, Temperatur und Adrenalin eine Rolle :p
Ich wollte in der ersten Runde eigentlich eher so bei 156-164bpm fahren (=289w auf der Rolle) und MAX bei 169bpm weil laut Laktatanalyse die IAS bei 155 Schläge/Minute und die EB/WSA bei 155-170BPM lag.

Am Ende bin ich die Strecke bei avg. 171bpm gefahren was ich im Training nie schaffen würde durchzuhalten.
Die Berge ging es meist auf >180bpm, auch das wäre im Training für mich eigt. nur kurz durchzuhalten.
In der zweiten Runde hatte es sich irgendwie von den Daten her beruhigt und die zweite Runde konnte ich sogar schneller fahren als die erste (43:07min = 171bpm/ vs 42:05min = 170bpm).

Für mich war irgendwie das hr-basierte Leistungsmanagement gefühlt schwierig umzusetzten. Mit der Leistung bin ich aber voll zufrieden, mehr wäre da echt nicht drin gewesen. Nach der ersten Runde hab ich mich schon ziemlich übersäuert gefühlt, zumindest tat mir der Hintern - & Die Oberschenkel schon gut weh :p

War geil! Danke @Teutone für die Tipps :)

PS. Krass wie akurat bestbikesplit war: 01:41:32 vorhergesagt, 1:41:38 gebraucht
 

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Hallo zusammen.

Hab am Sonntag mein erstes Rennen und bin mir unsicher wie ich es angehen soll.
Vielleicht könnt Ihr mir tipps geben.
Es sind 2 mal 40km mit je 290 HM , also flache Etappe.
Es ist in Erlangen der Triathlon, ein Freund Schwimmt und Läuft, ich darf radeln.
Konnte die letzten Wochen leider weniger Trainings absolvieren, da wir ne Baustelle zwecks Wasserschaden zuhause haben/hatten.

Habe die letzten Sonntage ca. 5-6 100km Strecken, relativ locker gefahren um Grundausdauer zu haben.
Diesen Sonntag bin ich mal auf Druck eine Stunde gefahren. (siehe Bilder)

Könnt Ihr mir Tipps geben wie ich das Rennen angehen soll? Sprich wieviel Watt ich riskieren kann?

Danke

P.S. auf Zwift hatte ich mal einen FTP Test mit 225 Watt Ergebnis. Draußen mit Wattmesser (seit ca. 7 Wochen, Wattmesser)) komm ich an diese Zahlen nicht ran, versuche auch immer mehr hohe Trittfrequenz zu fahren.
 

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Hab am Sonntag mein erstes Rennen und bin mir unsicher wie ich es angehen soll.
Vielleicht könnt Ihr mir tipps geben.
Es sind 2 mal 40km mit je 290 HM , also flache Etappe.
Es ist in Erlangen der Triathlon, ein Freund Schwimmt und Läuft, ich darf radeln.
Bitte, sprich doch nicht von Rennen oder Etappe, wenn es tatsächlich ein Triathlon ist. Sag Triathlon/Staffel, dann weiß jeder gleich was gemeint ist.

Könnt Ihr mir Tipps geben wie ich das Rennen angehen soll? Sprich wieviel Watt ich riskieren kann?
P.S. auf Zwift hatte ich mal einen FTP Test mit 225 Watt Ergebnis. Draußen mit Wattmesser (seit ca. 7 Wochen, Wattmesser)) komm ich an diese Zahlen nicht ran, versuche auch immer mehr hohe Trittfrequenz zu fahren.

Die Frage ist schlicht, was schaffst Du dann, wenn nicht das? Wie viel weniger als 225? Noch wäre es möglich, heut draußen zumindest mal einen 20-Minuten-Test zu fahren, dann kann man ein wenig kalkulieren.

Zu der offenen Frage, was Du leisten kannst, wissen wir nicht, wie aero Du auf was für einem Rad sitzt, um abzuschätzen, ob Du für die Strecke 2,5 oder 3h brauchen wirst. Auch das Fahren mit Dauerdruck will gelernt sein, auch vom Kopf her, ich würde Dich mit 75 (bei 2,5h), vielleicht auch nur 70% (3h) von der FTP ins „Rennen“ schicken, die Du Dir tatsächlich über eine Stunde zutraust.
 
Gut jedenfalls das du Wattpedale hast, denn auf die Herzfrequenz konnte ich mich in meinem Rennen nicht verlassen.
Ich würde auch sagen, fahr nen FTP Test und geh dann mit 70% in die erste Runde und versuch vllt. noch auf 75% in die zweite Runde zu starten - wenn du dich danach fühlst :) Easy as that.

Wie ich mal gehört habe - Berghoch lieber etwas mehr Watt, Bergrunter etwas weniger.. :)
 
Könnt Ihr mir Tipps geben wie ich das Rennen angehen soll?
Ehrlicherweise kannst du mit deinen Leistungsdaten und der Vorbereitung eher nichts ernsthaft reißen. Warum macht man sich dann den Stress? Fahr aus Spaß an der Freude mit und versuche auf deinen Körper zu hören, der gibt dir schon ein Zeichen wenn du dich übernimmst.
 
also nach HR wuerde ich nie ein Rennen fahren ... da bin ich mit nach gefuehl ja noch besser dran :D

zumal du das auch so nie pauschalisieren kannst ob die HR wirklich zu der Power gehoert ... einmal schlecht geschlafen und du hast direkt 10 schlaege mehr
 
Wenn am Sonntag Früh der Schwimmer um ca. 9:50 Uhr rauskommt und mir den Transponder gibt möchte bestimmt jeder der bisschen Sport treibt keine Kaffeefahrt hinlegen.
Da es wie gesagt mein erster Wettkampf mit Rad ist möchte ich wenn möglich 30er Schnitt oder mehr schaffen. Sonst fahr ich 100er Tour so 26-27er Schnitt.

Ein Flacher 100er …
 

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Mit was für einem Rad/Kleidung gehst Du denn an den Start? Es sind ja nur 80km, die Du dann fahren musst. Wenn Du halbwegs optimal unterwegs bist, wären für einen 30er Schnitt je nach Gewicht rund 170W notwendig für einen 30er Schnitt. Probier doch mal 1h genau diese 1h 170W zu halten und guck wie platt Du dann bist. Dann hast Du zumindest einen Anhaltspunkt.
 
Es ist ja kein Rennen sondern ein Zeitfahren. Das lässt sich auch über Belastungsgefühl und HF steuern. Wurde ja Jahrzehnte so gemacht. Half Split Pacing würde passen und in den ersten Minuten und den Steigungen nicht überziehen.
 
Gibt ja auch noch die Idee, mit den eigenen Möglichkeiten das Maximale herauszuholen! ;) 🤷‍♂️
Was sind eigene Möglichkeiten bzw. welche Platzierung ist angedacht? Die meisten machen sich mit Zahlen/Daten Schlachten total verrückt. Bei einer Zeitfahrstrecke/Trisplit über 80km und grad über 500Hm kann ein angepeilter 30er Schnitt doch nicht das Ziel sein, wenn dem so ist dann liegt das nicht an der Wattmessung.
 
Was sind eigene Möglichkeiten bzw. welche Platzierung ist angedacht
Wenn man nicht unter den ersten 10 ist, ist die Platzierung für die Allgemeinheit uninteressant - aber vllt. für einen selber nicht.

Bei einer Zeitfahrstrecke/Trisplit über 80km und grad über 500Hm kann ein angepeilter 30er Schnitt doch nicht das Ziel sein, wenn dem so ist dann liegt das nicht an der Wattmessung.
Dem Fazit würde ich auch zustimmen, aber jeder fängt mal klein an und auch dabei darf man Wattmesser verwenden und Fragen stellen! ;)
 
Wenn man nicht unter den ersten 10 ist, ist die Platzierung für die Allgemeinheit uninteressant - aber vllt. für einen selber nicht.


Dem Fazit würde ich auch zustimmen, aber jeder fängt mal klein an und auch dabei darf man Wattmesser verwenden und Fragen stellen! ;)
Bei einem Tria mit den Distanzen sind weniger die Hobbies dabei, welche sich oft bei den kurzen mit 20km austoben. Bei den Strecken mit 80-90km Rad sieht das anders aus, die Leute sind fit, da ist ein 30er Schnitt nichts wenn die Strecke so moderat ist.

Man sollte das nicht mit einer normalen Ausfahrt vergleichen. Es muß nicht auf den Verkehr geachtet werden, kein bremsen oder anhalten wegen Ampeln/Kreuzungen, dabei der Kick des Wettkampfes und battle mit anderen Startern, auch ohne Windschatten hilfreich. Da ist man leicht 5km/h über einer eigenen Trainingsrunde. Jeder dort wird auch solche Distanzen in den Trainings haben so das ein natürliches Beinometer erkennt wann zu sehr gedrückt wird. Die meiste Zeit kostet auf jeden Fall die falsche Kleidung und Haltung auf dem Rad.
 
Nur hier wurde doch schon gesagt, dass es auf ihn nicht zutrifft.
 
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