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Trockene Augen und zu wenig getrunken

AW: Trockene Augen und zu wenig getrunken

Ich weiß natürlich nicht genau, wie es sich mit deinen Augen verhält, habe aber einmal gelesen und glaube dies aus eigener Erfahrung bestätigen zu können, dass tränende Augen auf zu wenig Flüssigkeit zurück zu führen sind:
Da zu wenig Flüssigkeit vorhanden ist, reisst der Tränenfilm und die sich bildenden Tropfen kullern aus den Augen. Folglich tränen die Augen, weil zu wenig Flussigkeit vorhanden ist.

also wenn der Tränenfilm reißt, würd ich mal so sagen, hat man ein echtes Problem.....:eyes:

Ich kenn das mit den tränenden Augen bei kühlem Wetter/Wind auch. Dass das an zu wenig Flüssigkeit liegt, halte ich allen Ernstes für ein Ammenmärchen!!

Überhaupt nervt dieses Gerede über zuwenig Flüssigkeit langsam. Die Auswirkungen bei körperlich anstrengender Tätigkeit merkt man erstmal an der Leistungsfähigkeit/Kreislauf, bevor da irgendwas mit den Augen passiert.

Es gibt ältere Radfahrer, die generell erst ab 60, 70 km was trinken und dann nur schlückchenweise. Ich will nicht sagen, dass das "gesund" ist, aber gehen tuts offensichtlich und von absackender Leistungsfähigkeit merkt man bei denen da auch nichts, geschweige denn von Augenproblemen.

Es wurde mittlerweile auch festgestellt, dass man zu viel trinken kann, der Körper schwemmt dann regelrecht aus. Also mit 5 Litern am Tag wär ich persönlich schon vorsichtig, so ich nicht gerade nen langen Wettkampf bei 30Grad im Schatten hätte oder auf ner 300km Runde unterwegs wär.

Es heißt ja auch meist: Flüssigkeitsbedarf....das heißt, dazu zählen auch feste Lebensmittel, sogar Brot und solche Sachen tragen zur Flüssigkeitszufuhr bei. Daneben entsteht Wasser im Körper selber, z.B. durch Fettverbrennung. Ich hab mal gehört, dass das zusammen bis zu 40% des Wasserbedarfes deckt (40% sind kein Pappenstiel...)
 
AW: Trockene Augen und zu wenig getrunken

"Die Auswirkungen bei körperlich anstrengender Tätigkeit merkt man erstmal an der Leistungsfähigkeit/Kreislauf, bevor da irgendwas mit den Augen passiert."

Falsch- da merkt man es als letztes. Wenns soweit ist, hat der Körper schon laange mit zu wenig Flüssigkeit gekämpft.

"Es gibt ältere Radfahrer, die generell erst ab 60, 70 km was trinken und dann nur schlückchenweise. Ich will nicht sagen, dass das "gesund" ist, aber gehen tuts offensichtlich und von absackender Leistungsfähigkeit merkt man bei denen da auch nichts, geschweige denn von Augenproblemen."

Kann schon sein, aber von Ausnahmen haben wirs hier gerade nicht.

"Es wurde mittlerweile auch festgestellt, dass man zu viel trinken kann, der Körper schwemmt dann regelrecht aus. Also mit 5 Litern am Tag wär ich persönlich schon vorsichtig, so ich nicht gerade nen langen Wettkampf bei 30Grad im Schatten hätte oder auf ner 300km Runde unterwegs wär."

Zuviel trinken ist sehr schwierig,da sich dein Körper vorher dagegen wehrt. Aber du hast recht, mann kann sich schaden, wenn man zuviel "falsches" trinkt, z. B. supermineralhaltiges Wasser. Ansonsten auch möglich wenn man sich sonst auch fehlernährt (Vitaminmangel). Natürlich ist der Flüssigkeitsbedarf individuell, aber 3l verträgt jeder ohne Probleme. Manchen (wie z. B. mir) reicht das nicht.

"Es heißt ja auch meist: Flüssigkeitsbedarf....das heißt, dazu zählen auch feste Lebensmittel, sogar Brot und solche Sachen tragen zur Flüssigkeitszufuhr bei. Daneben entsteht Wasser im Körper selber, z.B. durch Fettverbrennung. Ich hab mal gehört, dass das zusammen bis zu 40% des Wasserbedarfes deckt (40% sind kein Pappenstiel...)"

Wenn du deinen Flüssigkeitsbedarf mit Brot decken willst, viel Spaß beim Austrocknen.
Nachhelfen ließe sich nur mit sehr wasserhaltigen Lebensmitteln (Melonen, Tomaten etc.)

Die Wahrscheinlichkeit, zu viel Wasser aufgenommen zu haben, besteht bei 99% der Menschen eher nicht.

LG, andracula
 
AW: Trockene Augen und zu wenig getrunken

Freute mich über die lebhafte Diskussion und den vielen Tips und Beiträge.
Weiter so ;)

Gruß
kroni
 
AW: Trockene Augen und zu wenig getrunken

ok. Schau mal bitte hier:

http://www.voeslauer.com/download/ratgeber/experten/Expertenkonsensus.pdf

auf Seite 10.

Scheint ein Mineralwasserproduzent zu sein, aber da Du ja "pro" massig Trinken argumentierst, müssten sich da ja Argumente für Dich finden lassen.

Verschleiertes Sehen: bei Flüssigkeitsverlust von 11-20%....Da fährst Du unter Garantie nicht mehr Rad, weil Du vorher schon runter gefallen bist...bei 20% Wasserverlust bist Du tot.

Dagegen steht ein Leistungsverlust von 20% bei nur 2% Wasserverlust....

Eine Seite weiter eine Aufstellung, woher das Wasser kommt, was der Körper täglich benötigt. Die dortige Bilanz zeigt sogar einen 50%igen Anteil von "Oxidationswasser" und fester Nahrung im Verhältnis zur aufgenommenen Flüssigkeit.
 
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zum Thema Zu viel Trinken, Zitat:

"Ausserdem beobachtete Noakes ein wiederkehrendes Verhaltensmuster bei der Flüssigkeitsaufnahme. Bei Ultraevents dehydrieren die Führenden in der Regel, aber die dahinter liegenden Athleten tendieren zur Überhydrierung. Beides kann zu den gleichen Symptomen von Hyponatriämie führen, das erste durch zu geringe Flüssigkeitsaufnahme kombiniert mit zu grossen Natriumverlusten durch hohe Schweissraten, das letztere durch zu hohe Flüssigkeitsaufnahme und relativ dazu geringen Natriumverlusten. Da die meisten schnellen Läufer extrem ehrgeizig sind, sind Ihre Pausen während des Rennens nicht lang genug, um zuviel Flüssigkeit aufzunehmen. Dazu kommt, dass Elite-Athleten höchstwahrscheinlich besser mit heissen Klimabedingungen zurechtkommen und besser daran angepasst sind. Eine Tendenz an Verpflegungsstationen zu verweilen, im Versuch die Ermüdungs- oder Überhitzungssymptome zu verringern und dabei zuviel Wasser zu trinken, ist ein Fehler der bei der Mehrheit der restlichen Athleten vorkommt, die im middle of the pack oder dahinter unterwegs sind. Diese Athleten haben das "trink, trink, trink"-Mantra im Hinterkopf, ohne die Erfahrung mitzubringen, wieviel nötig ist, um ihren individuellen Bedarf einzuschätzen. Beim 1985er Comrades Rennen wurden 17 Läufer ins Krankenhaus eingeliefert, neun davon mit Hyponatriämie durch exzessives trinken. Während des 1987er Comrades Marathon hatten 24 Läufer diese Symptomatik. Diese Athleten hatten deutlich zuviel getrunken, mit der unausweichlichen Folge einer aus der Balance geratenen Physiologie."

Quelle: http://www.hammergel.de/trinken-ausdauer.html

Dass die da Gels verkaufen wollen, tut nichts zur Sache. Hatte das mit der studie schonmal irgendwo anders gelesen, hab aber keinen Link parat.
 
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mh...zu dem Liter pro Stunde sagt obige Seite:

"Noakes sagt, die Aufnahme von einem Liter hypotoner Flüssigkeit/h führt zu Überhydrierung und Hyponatriämie. Er empfiehlt, Athleten sollten eher 500 ml/h Flüssigkeitsaufnahme für Ultra events in heissem Wetter einplanen."

Es kommt halt drauf an, ob Du nen 130km Wettkampf fährst, oder ne gemütlichere Runde, auf die Temperatur usw.

Bei meinem letzten MTB-Marathon über 100km und 2000hm hab ich auch fast drei Liter getrunken. Das war aber für mich ausreichend.
 
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Ja, da finden sich sogar eine Menge Argumente, die ich für gut halte, wenn ich auch ehrlichgesagt den gesamten Artikel nicht besonders toll finde. Da waren wieder ein paar Leute froh, ihren Namen unter ein Schriftstück setzen zu dürfen..

Ich finde es nur schlimm, wenn hier jemand behauptet, es sei soooooo gefährlich, viel zu trinken, wenn es doch wohl viel gefährlicher ist, NICHT genug zu trinken.

Wir reden hier nicht von einer extremen Flüssigkeitsaufnahme von bis zu 10l/ Tag, wie es bei deinem zweiten angeführten Beispiel der Fall ist.

Es geht hier um 1l contra 3l, und da sind die 3l in jedem Fall vorzuziehen.

LG, andracula
 
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Naaaaaja.

Es geht um geschätzte 7 Liter.

Kroni meinte, auf ner 130km Tour mit über 1000 hm jede Stunde nen Liter trinken zu müssen.

Grob geschätzt braucht man bei 130km und über 1500hm bestimmt 5 Stunden. Sind dann 5 Liter Flüssigkeit.

Dazu die Menge, die der Körper auch ohne Sport braucht, sind rund 2 Liter.

Also 7 Liter pro Tag...is schon n bissel viel!!

EDIT: Gefährlicher als der "momentane" Wassermangel beim Sport ist eher der chronische Wassermangel (Nierensteine usw.). Da würde ich dann auch zu mehr Trinken raten. Aber keine 7 Liter jeden Tag...

Und...hatte ich da Seite 10 geschrieben? Meinte Seite 6. Sorry
 
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Also, ich glaube nicht, dass er 5l während dieser Fahrt aufnehmen KANN. Ich schaffe bei 100km vielleicht drei Liter, für mehr müsste ich mich schon sehr quälen. Die 3l schaffe ich aber auch bei 60km. Mir zeigt das nur wieder, dass der Körper -so man auf ihn hört, was ich bei Ultratriathleten jetzt mal pauschal verneine ;-) -einem schon sagt, wann nix mehr reinpasst.
Bei mir ist es so, dass ich gerne 5l trinke, mehr als 7,5l habe ich aber noch nicht geschafft. Das hab ich anfangs mal so ca. 4 Wochen durchgehalten (musste mich quälen), um meinen Kopfschmerz zu bekämpfen (hab ich ja oben erwähnt, dass ich mich nur deshalb zum Vieltrinker erziehen musste). Habe zwar keine Nebenwirkungen (ausser viel Pipi) festgestellt, aber irgendwann hab ich dann eingesehen, dass ich mit 5l einfach besser klarkomme. Dachte halt damals "viel hilft viel".
Natürlich könnte ich mich ZWINGEN, mehr zu trinken, aber wie in deinem Link beschrieben, ist das auch schlecht. Du glaubst aber auch wohl nicht im Ernst, dass die besagten Athleten auf ihr Durstgefühl hörten?!

In deinem Link steht doch auch diese Faustregel:Wenn Sie nach einem Rennen das gleiche Gewicht oder sogar ein höheres als davor aufweisen, haben Sie zuviel getrunken. Wenn sie mehr als 3% Gewichtsverlust haben, beginnen Dehydratationssymptome. Bis zu 2% Gewichtsverlust ist sicher und hat kaum Leistungseinbussen zufolge. Das kann man doch als grobe Richtlinie nehmen.

LG, andracula
 
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3 Liter auf 100km ist i.O., denk ich. Hab ich wie gesagt auch schon getrunken.

Also Kroni: Trinken muss mer genug, aber Ersäufen is auch blöd...
 
AW: Trockene Augen und zu wenig getrunken

Also 7 Liter pro Tag...is schon n bissel viel!!
Sorry, aber das ist individuell, temperaturabhängig und überhaupt. Wenn ich eine Alpenetappe fahre, z.B. 6-8h mit dem MTB durchs Unterholz, bei ca. 30 Grad, dann trinke ich 4-5 Liter aus Camelbak und Trinkflasche. Dazu kommen noch 1-2 Radlermass auf der Hütte und am Abend noch mal das gleiche Programm. Macht in Summe 6-9 Liter Flüssigkeit. Unter Umständen muss ich während der Tournoch nicht mal austreten und verschwitze alles.
 
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