Triathlon, wie geht das?

[Le Baron]

Re: Mal 'ne Anfängerfrage zu den Schwimmzeiten ...

Moin,
Ansonsten habe ich ja noch ein Jahr Zeit zum Üben, die anderen Disziplinen bereiten mit weniger Kopfschmerzen, da ich die 10km bei meinen gelegentlichen "Sonntags vor dem Frühstück"-Läufen in ca. 45 Minuten und die 40km Radfahren in geschätzten 1:20 h schaffe. Da bleibt ja noch knapp 'ne Stunde für's Wechseln und Schwimmen und Wettkampeventualitäten, um mein selbstgestecktes Ziel von unter 3 Stunden für die OD beim ersten Mal realistisch erscheinen zu lassen :floet:

Ciao - Thomas I.

Da du in Hamburg zu wohnen scheinst kann ich dir nur empfehlen, wenn du das etwas professioneller angehen willst, entsprechende Schwimmkurse zu blegen oder ab Frühjahr 2006 mal Mitwochs in die Alsterschwimmhalle zu kommen. Da gab es dieses Jahr ab 20:00 Unterricht im Schwimmen von Triathleten. Ich war nicht da, aber eine Kollegin fand das sehr gut. Ich persönlich bin im November das erste mal geschwommen (Freizeitschwimmen außer Acht gelassen) und bin die 900m in 15min. geschwommen. War ich zufrieden mit.

Zu deinem Ziel von 3h: Bei deinen Angaben kannst du das ruhig auf unter 2:40-2:30 schrauben, wenn du regelmäßig trainierst. Dass sollte dann kein Problem sein.

 

[Pilot-Pirx]

Okay - 900 statt 1500m

ist natürlich was ganz anderes

10° Außentemperatur im August! -Ja das ist dieses Jahr ein echt toller Dauerherbst - wobei mit die recht niedrigen Temperaturen bei den Cyclassics sehr gut gefallen haben

Zum Thema Mittwochs-Training in der Alsterschwimmhalle las ich hin und wieder, daß die da Wochen im voraus ausgebucht sein sollen - schaue mir das aber trotzdem mal an.

Danke schon mal!

 

[MisterUngeduld]

Zum Thema Mittwochs-Training in der Alsterschwimmhalle las ich hin und wieder, daß die da Wochen im voraus ausgebucht sein sollen - schaue mir das aber trotzdem mal an.

Nein, es war zwar zwischendurch mal recht voll, aber ausgebucht is nix. Es werden in der Alsterschwimmhalle 'Workshops' an zwei verschiedenen Tagen (Mi und Fr) angeboten. Dazu gibts auch noch welche im Kaifu-Bad. Rechtzeitiges kommen, sichert also wie immer die besten Plätze. Dauer 1:30, 20-30 min Technik, der Rest Intervalltraining. Kosten €8.

 

[Volkeree]

Soweit es in 13 Tagen gut klappt und nicht bei einem einmaligen Erlebnis bleibt, würde ich mich für weitere Tri auch mal technisch weiterbilden. Es muss ja nicht unbedingt in HH sein (400km).

Ich bin jetzt schon gespannt, was zeitlich bei mir rauskommt. Viel kann ich ja mit zwei Wochen Schwimm- und Lauftraining nicht erwarten.
Die 12 min sind aber auch das Äußerste, denke es kann schon eine Minute schneller gehen, werde hier aber noch von meinen Erstlingserlebnissen berichten.

Volker

 

[Volkeree]

Triathlon, wie geht das?

So war meine Frage, nach meiner ersten Volksdistanz will ich nicht unbedingt sagen, dass ich es jetzt weiß, aber es ist vollbracht und es hat Spaß gemacht.

11:07 / 34:15 / 20:38 machen gesamt 1:06:00 und ich bin stolz auf meine Leistung.
Meine 10:42 Nettoschwimmzeit erscheinen für die meisten von euch etwas lächerlich, wie wahrscheinlich auch für den Schwimmbesten, der etwas mehr als 5 min gebraucht hat (aber der Christian Keller war ja auch mal Olympiasieger im Schwimmen), für mich und meinen zweiwöchigen Trainingsaufwand war es aber ok.

Die 34 min Radfahren finde ich, hören sich auch recht langsam an, wenn man aber überlegt, dass ich von der Zeitnahme nach dem schwimmen noch bestimmt 150 m bis zu meinem Rad und mehr als 300 m mit dem Rad bis zur Radstrecke durch Wiese und Schotter laufen musste und diesem Weg auch auf die gleiche Weise wieder zurück, geht das aber eigentlich. Leider kann ich mich nicht mehr an die Zeitnahme nach dem Radfahren erinnern.

Beim Laufen fühlten sich die Beine dann wirklich komisch an, aber das ist mir ja von vielen Seiten prognostiziert worden.

Wenn die letzte ausgehängte Liste stimmt, wurde es Platz 79 von ungefähr 350. Mit welchem unterschiedlichen Ehrgeiz und Aufwand die einzelnen Teilnehmer den Volkstriathlon betrieben haben, kann man an der Wahl der Fahrräder gut erkennen. Dort ging es vom einfachen Trekkingrad mit Pedalen selbst ohne Körbchen über das normale RR mit und ohne Aufsatz bis zur High-Tech-Triathlon-Maschine mit Scheibenrad.

Am 3. September 2006 bin ich sicherlich wieder dabei, das ist der Termin für nächstes Jahr in Willich. Gerne würde ich auch weitere Tris machen, kann mich aber mit dem Gedanken, mein Radtraining zurückzuschrauben, nicht so recht anfreunden. Aber dieser Gedanke muss sich vielleicht auch erst mal entwickeln.

Volker

 

[MisterUngeduld]

Glückwunsch und Kompliment.
Super Zeit. Und das fürs erste Mal.

Ja, erstaunlich nicht, mit was für Rädern die Leute teilnehmen.
Mußte mir letztes Jahr für meinen ersten Tri auch ein Rad leihen,
um nicht mit meinem MTB antreten zu müssen. Denn teilweise ist das wie stehen bleiben. Wobei einige echt auffe Tube drücken mit ihren non-RR.
Und die mit ihren Scheibenrädern find ich dann auch wieder übertrieben.
Aber, jeder nach seiner Facon.

Also, willkommen im Club
Jörg

 

[Marty McFly]

Ja, immer wieder beängstigend, so eine Wechselzone zu betreten: Scheiben und Karbon-drei- und vierspeicher, nur das beste Material... zum Glück sind das meist die Versuche, mangelndes Können/Training mit Material auszugleichen. Immer wieder schön, solche Leute stehen zu lassen, was ja auch dir recht gut geglückt zu sein scheint mit einer Plazierung im vorderen Drittel.
Ich glaube, Radsport und Triathlon sind die einzigen Sportarten, wo die Leistung erst mal über das Material eingeschätzt wird.

 

[Volkeree]

Klar, aber ich denke einige konnten das High-Tech-Material auch treten. Wenn ich mir die besten Zeiten ansehe, ist das schon nicht schlecht. 31 min für 20 km plus einen dreiviertel Kilometer laufen mit und ohne Rad, ist doch schon nicht schlecht. Die habe ich natürlich während des ganzen Wettkampf nicht sehen, da sie ja schon drei Minuten beim Schwimmen vor mir waren.

Drei oder vier mit einer reinen Zeitfahrmaschine habe ich aber auch überholt, ohne drauf zu achten, wie teuer die Dinger waren.

Andererseits, warum sollen sich Leute, die "nichts oder wenig drauf haben" nicht das teuerste Material kaufen, wenn sie das Geld dafür haben und/oder Spaß an einem 6-Mille-Rad haben. Letztlich gibt es immer jemand, der viel besser ist und über dein teures Material schmunzelt. Wenn ich das aus der Portokasse bezahlen könnte, hätte ich bestimmt auch so eine Maschine. Aber wer weiß was mich mit steigendem Alter noch alles so reitet.
Viel beeindruckender finde ich die Leute, die mit einer Short und Turnschuhe auf ihrem Trekkingrad sitzen und beiso einem Wettkampf mitmachen.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Volksdistanz für solche Leute geschaffen wurde und nicht für Vereinsleute, die die Distanzin 54 oder 55 min schaffen.

Mit der Wechselzone ist wirklich nicht so schön gewesen. Aber was soll der Veranstalter machen, wenn er keine andere Möglichkeit hat. Ansonsten fand ich die Verstaltung sehr gut gelungen und organisiert.

Die Startgebühr von 17,50 Euro fand ich auch fair, wenn man sieht, was man teilweise bei anderen Rennen oder so zahlt.
Wie liegen denn die Startgebühren sonst so?

Volker

 

[Dirk-H]

Erstmal Glückwunsch zum erfolgreichen ersten Tri. Die Zeit ist dafür super!

Das Startgeld liegt im üblichen Rahmen für einen Volks-Tri, meist sind es so 15 bis 20 EUR.

 

[MisterUngeduld]

Korrekt. Teilweise sind die Gewinner der Volksdisziplinen schneller als die der Profis (Bundesliga). So geschehen letztes Jahr im Stadtpark in HH.
Richtig, wie ich schon versuchte zu sagen, Respekt vor den Trekking- oder Hollandradfahrern/innen, die diese Strecke eben auch machen.
Nein, ich glaube nicht, daß ich mir ein 6-Mille Bike kaufen würde, auch wenn ich das Geld hätte. Das wäre mir für die Volksdiziplin zu peinlich. Bei der Kurzdistanz (also Olympisch) hmm, vielleicht. Aber auch nicht wirklich!

Also bei den 'kleinen' Veranstaltungen auf denen ich bisher war (St-Peter-Ording, Kiel), lag es meist bei €20 oder €25. Der Holsten-City Man in HH kostet alllerdings, haltet Euch fest, japp, €60 :heul:

Gut, es gibt Leute, die meinen, das sei gerechtfertigt und den Spaß wert. Nachdem ich ihn absolviert habe und ein original hamburger Jung bin, stimme ich dem zu. Dennoch bin ich jedesmal wieder über Preise im Allgemeinen schockiert.

Der Hamburg-Marathon kostet beispielsweise auch €60. Das macht bei 10.000 Teilnehmern €600.000!!!!! Und ich weiß gar nicht, ob nicht noch mehr Teilnehmer dabei sind. Ich will nicht behaupten, daß sich irgendjemand an mir und meiner nun ausgebrochenen Sportbegeisterung bereichert, aber komisch kommt es mir doch vor....... :aufreg:

 

[Le Baron]

@MU: du denkst HCM kostet viel. Schau mal bei der QCR nach (Quelle Challenge Roth)

www.challenge-roth.de

Da musst du inkl. Anfahrt, Übernachtung, etc. schon ein paar Hunderter hinlegen. Ich hatte überlegt mit Freunden nächstes Jahr vielleicht als Staffel den RR-Fahrer zu spielen, aber bei EUR 220,-- nur für die Erlaubnis auf die Strecke zu dürfen, hab' ich mir das aus dem Kopf geschlagen. So teuer wären mich 180km fahren ja noch nie gekommen. Selbst wenn ich Anschaffungswert, Reparaturen, etc meines Bikes oder eines Autos umverteilen würde. Das finde ich persönlich schon Wahnsinn, auch wenn auf der anderen Seite halt der European-Ironman dem gegenüber steht.



mfg maze


Edit: Keine Frage: die Orga, Absperrung, Preise, etc. für QCR kostet sicherlich auch 'ne Menge.

 

[MisterUngeduld]

Salut Le Baron, da wird man doch weich oder?!
Das ist nochmal 'ne Ecke unverschämter

 

[Volkeree]

Wie sich das begründet ist mir doch ein Rätsel, bin dem Link mal gefolgt:

Euro 100,-- je Teilnehmer, egal wann die Anmeldung bis 1. Mai 2006 erfolgt (die erstmals konkret bezifferte Startgebühr ist Teil der untenstehenden Anmeldegebühren).

Anmeldegebühren:
Euro 240,00 je Teilnehmer bei Anmeldung bis 31.12.2005
Euro 270,00 je Teilnehmer bei Anmeldung bis 31.03.2006
Euro 290,00 je Teilnehmer bei Anmeldung bis 01.05.2006

Euro 215,00 je Team-Teilnehmer (ab 10 Pers.) bis 31.12.2005
Euro 240,00 je Team-Teilnehmer (ab 10 Pers.) bis 31.03.2006
Euro 260,00 je Team-Teilnehmer (ab 10 Pers.) bis 01.05.2006
(nur bei gleichem Namen von Verein/Team - gilt bei Firefigther-WM ab fünf Personen)

Euro 550,00 Trophy-Staffeln* bei Anmeldung bis 01.05.06

Euro 330,00 Staffeln bei Anmeldung bis 31.12.2005
Euro 370,00 Staffeln bei Anmeldung bis 31.03.2006
Euro 400,00 Staffeln bei Anmeldung bis 01.05.2006

Dann möchte ich wohl nicht wissen, was die in Frankfurt verlangen.

Volker

 

[Le Baron]

Soweit ich weiß lag die Startgebühr 2004 (!) bei 300 EUR. Wenn die das nicht mal aufgestockt haben. Nichts desto trotz ist der Frankfurter Ironman schon komplett ausgebucht, wenn nich sogar überbucht. Also scheint das vielleicht ein teurer, aber dennoch dem Markt entsprechender Preis zu sein.

Und wenn ich wirklich mal die Zeit fürs Training finde, dann werde ich auch bereit sein (müssen) diesen Preis zu zahlen.

mfg maze

 

[Le Baron]

Salut Le Baron, da wird man doch weich oder?!
Das ist nochmal 'ne Ecke unverschämter

Dieses MIB: Ist das eigentlich eine persönliche Sache von dir? hab' da neulich eine Frau mit rumrennen sehen und gleich an dich gedacht, ob das vielleicht deine Frau war oder so?

mfg maze

 

[trifi70]

Soweit ich weiß lag die Startgebühr 2004 (!) bei 300 EUR. Wenn die das nicht mal aufgestockt haben. Nichts desto trotz ist der Frankfurter Ironman schon komplett ausgebucht, wenn nich sogar überbucht. Also scheint das vielleicht ein teurer, aber dennoch dem Markt entsprechender Preis zu sein.

Und wenn ich wirklich mal die Zeit fürs Training finde, dann werde ich auch bereit sein (müssen) diesen Preis zu zahlen.

mfg maze

Macht doch mal ruhig... Die Preise sind so, der Orga-Aufwand auch ziemlich hoch.

MD-Kanal mehrere Tage für je mehrere Stunden sperren
Wasserrettung
komplette Radstrecke von etwa 90 km für viele Stunden absichern
Start/WZ, WZ2 und Ziel aufbauen, Zelte, Tische, Bänke...
Verpflegung für etwa 5000 Athleten sicherstellen
Siegerehrung, Preisgelder, Urkunden, Finisher-Foto, Start- und Ergebnisliste drucken etc.

Staffel Roth kostet übrigens 2006 : 330 Euro

Nach meiner Meinung ist die Staffel in Relation etwas zu teuer, vor allem der Schwimmer kommt bei einfacher Drittelung des Betrages sehr schlecht weg. Trotz allem bin ich auch im nächsten Jahr wieder dabei

Frankfurt ist für Einzelstarter zwar noch einiges teurer, aber der Grund liegt hier in den IM-Lizenz-Gebühren begründet. Und fragt bitte nicht, was der Start in Kona incl. aller Leistungen wie Flug, Hotel, Startgebühr und anderer Nebenkosten am Ende verschlingt

Wer preiswertere WK sucht, dem kann aber auch geholfen werden. Zum Beispiel beim Ostseeman, in Moritzburg oder Podersdorf. Kosten um die 130 - 160 Euro. Wenn man bedenkt, daß manch Marathon schon 70 Euro kostet, geradzu ein "Schnäppchen"