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Trainingsfragen / Anfänger

marcus_r

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Hallo zusammen,

dieses Thema gab es wahrscheinlich schon 100x, aber das jenige, das meine Fragen beantworten könnte hab ich leider noch nicht gefunden - oder ich bin zu doof zum suchen :confused:

Ich fahre bereits seit vielen Jahren mit dem MTB, und nun seit 2 Jahren auch mit dem Rennrad - dies nun allerdings immer öfter ;)

In dieser Zeit habe ich mich beim Rennrad (gefühlt) auch schon deutlich gesteigert, allerdings einfach nur durch "immer öfter fahren", also Quantität statt Qualität - 2013 ca. 3500km - ich weiß, nicht viel für einige Cracks hier, aber für mich schon einiges neben Job und anderen Hobbys ;)
Einfach mit dem RR raus und ne Tour gefahren - darauf läuft es im Prinzip raus, kein Blick auf Puls, Trittfrequenz oder ähnliches. Macht auf jeden Fall eine Menge Spaß :daumen: Aber irgendwie hab ich das Gefühl ich stagniere und es geht nichts voran. Ich werde am Berg und in der Ebene immer noch genauso oft überholt wie früher :p;)

Im Laufe des Winters habe ich mir bereits angewöhnt mit einer höheren "Standard"-Trittfrequenz (um 90) zu fahren, dies bringt mir schon einmal einiges und ich habe doch deutlich das Gefühl es läuft "leichter" und ich habe mehr Ausdauer.

Ich habe ich mir für die Rolle einige Trainingspläne angesehen, die auch in Richtung Kraftausdauer, Sprint usw. gingen. Sollte ich diese vielleicht einfach für die Straße übernehmen und ausprobieren? Oder ist das eher kontraproduktiv? Also "10x 2 Minuten bei xxx TF usw."

Mir geht es vor allem darum auch mal ein paar Minuten länger kräftig in die Pedale treten zu können ohne danach meine Lunge und Oberschenkel vom Besenwagen aufsammeln zu lassen :rolleyes:;) Und einfach generell leistungsfähiger zu werden...

Was meint ihr, habt ihr ein paar Tipps?

Danke im voraus und viele Grüße
Marcus
 
Ich weiss nicht, aber mit 3500km im Jahr wird man nun mal keinen Blumentopf gewinnen.
Das sind gerade mal 60km in der Woche oder ca 2.5h. Da musst du schon was drauflegen.
Wenn du keine Rennen fährst, reicht einfach radeln und ab und zu einen Hügel hochjagen.
Wenn es so einfach wäre, würde man nicht >10000km fahren.

Gruss Lothi
 
Hallo,

danke für deine Antwort!

Mir geht es nicht darum ein Rennen zu gewinnen, das hab ich schon abgeschrieben und wird auch nicht mehr klappen ;)
Es ist einfach nur die - nennen wir es "persönliche Motivation" - besser zu werden und sicherlich auch schneller.

Ich dachte nur es gibt ein paar Trainingsmethoden die von den alten Hasen angewandt werden die einfach und effektiv sind - zusätzlich zum Berge hochjagen! ;)

Ciao!
Marcus
 
Die Trainingsmethode die ich von den alten Hasen übernommen habe, hiess radeln, radeln, radeln, radeln...
Jetzt nach ein paar Jahren fange ich an, das ganze strukturierter anzugehen.

Vielleicht bist du ja schon am maximum was man bei 3500km/Jahr rausholen kann.
 
bei dem Umfang ist aber alles was ein mach ein bisschen intensiver ist wirksam. Klar könnte man dir z.b. 2 HIIT einheiten in der Woche empfehlen, wird vielleicht auch besser wirken. Du bist dann vielleicht minimal schneller, aber der Spass am Training ist weg
 
Ist vielleicht eine blöde Frage, aber wie leicht gerade ich als Anfänger dann in einem Bereich des schädlichen "Übertrainings"? Oder ist das bei dem Umfang noch gar nicht relevant?
 
das ist nicht relevant würde ich sagen. Du hast ja so viele Pause, das selbst wenn du immer volle "Pulle fahren" würdest du genug Zeit zu regenerieren hättest.
Ob das sinnvoll wäre, sei aber mal dahingestellt
 
Ist vielleicht eine blöde Frage, aber wie leicht gerade ich als Anfänger dann in einem Bereich des schädlichen "Übertrainings"? Oder ist das bei dem Umfang noch gar nicht relevant?
Je nachdem wie anstrengend deine anderen Hobbys sind. Vom Radfahren alleine wirst du nicht mal müde. Da kennen ich Leute die nur zum Einkaufen pro Jahr mehr km machen.
 
Duchs MTB wirst Du ja etwas Grundlage haben. Wenn Du Dich mit 3.500km/a maximal verbessern willst hilft nur eins: Hau Deinem Körper bei jeder Ausfahrt volle Kanne in die Fresse (das is ernst gemeint). Danach dann immer einen Regenerationstag.
10´warmfahren, 1-2 Stunden in die Fresse, 5´ausfahren. Alles Andere ist bei der Kilometerleistung halber Kram.
 
naja, ein lange Ausfahrt pro Woche würde ich dann trotzem versuchen auch wenn dann schnell über 3000 km kommst ;)
 
naja, ein lange Ausfahrt pro Woche würde ich dann trotzem versuchen auch wenn dann schnell über 3000 km kommst ;)
bei 3.500km würd ich mir die Langen (lockeren) Ausfahrten auf jeden Fall untersagen. Bei 35 Wochen/a und 100km für eine lange Ausfahrt ist das schon Dein Jahrespensum. Kurz und hart wird Dich am besten nach vorne bringen. Lange, lockere Ausfahrten sind für Dich vergeudete Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja wenn man sich an die km Begenzung hält ja,. aber wenn sich das an einem schönen Wochen ende anbietet würde ich es trotzdem empfehlen. Meinetwegen oben drauf.
Bzw. Wenn volle Pulle, dann noch kürzer und nich mehr am Limit.
10 min einfahren 20min am Limit 10 min ausfahren. Auch das wirkt nicht schlecht.
 
schau mal hier rein, wird's vielleicht in Deutsch geben
(auch wenn du keine 6 stden/woche investieren willst, solltest du da ein paar ideen finden, um dein training zu optimieren):
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Also 3500 Kilometer ist echt nicht so viel. War das dein kompletter Jahresumfang, oder nur Rennrad ohne MTB?
Wie bereits von einem Vorredner gesagt macht das 60 Kilometer bzw. 2,5 Std die Woche.
Ich bin dieses Jahr bereits bei 2700 Kilometern. (ausschließlich MTB, aber mit Grundlagenanteil)
Über Übertraining würde ich mir bei <10-12 Std. Sport (incl. deiner anderen Hobbys (andere Sportarten?) pro Woche eigentlich absolut keine Gedanken machen. Zumal du auch kein Anfänger im klassischen Sinne bist. ;)

Ich denke, dass ohne den Umfang zu erhöhen da keine großen Möglichkeiten zur Verbesserung sind.
Wo keine gute Grundlage ist, kann man auch durch HIT nicht besonders viel aufbauen. Zumal das im Training einfach keinen großen Spaß macht. Gerade wenn man alleine unterwegs ist, macht es wenig Spaß und somit auch eher wenig Sinn, absolut an seine Grenzen zu gehen.
Hast du wirklich keine Chanche, nicht min. 5-7 Std. pro Woche bzw. min. 2-3mal pro Woche aufs Rad zu kommen?

Aber da du ja keine "Ziele" in dem Sinne was Rennen... angeht hast, fahr doch einfach mit Spaß an der Sache weiter, frei Schnauze, so wie es gerade passt.
 
Hallo zusammen,

danke schon einmal für die Tipps (Literatur etc.) :)

Ich seh schon, mein Hauptproblem sind die fehlenden Kilometer pro Jahr... :( Ich bin schon dabei dieses Jahr etwas zu erhöhen, aber aufgrund von Arbeit, Familie und den anderen Hobbys (Squash, Bergsteigen usw) werde ich leider nicht auf vieeel mehr Kilometer kommen.

Momentan schaffe ich die Kilometer vor allem auch durch "Zur Arbeit" und "Von der Arbeit zurück", sind jeweils 20km. Allerdings auch nicht jeden Tag - vielleicht kann ich hier noch etwas drehen ;)

Merci nochmal für eure Antworten und viele Grüße!
Marcus
 
Hallo Marcus,

ich würde mich nicht unter Druck setzen, unbedingt mehr km/Jahr fahren zu müssen. Du hast Spaß am Rennrad fahren - das ist das Wichtigste. Bezüglich Trainingsmethode stimme ich elborot zu. Setze bei kürzeren Ausfahrten Trainingsreize, also eine Zeit lang maximale Leistung. Aber nur, wenn du es auch wirklich willst. Ich komme auch "nur" auf 4000 km/Jahr. Mehr ist eben neben Beruf, Familie und anderen Hobbys nicht drin. Ich genieße diese 4000 km aber, ohne Leistungsdruck und konnte mich trotzdem verbessern. Also, behalte vor allem die Freude am Rennrad fahren.

Gruß Jens
 
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