AW: Training in der Woche
... obala ...
tippsele im August einfach mal frech und frei von der Leber weg ...
Bin zwar so acht Jahre lang Querfeldeinrennen gefahren, war aber leider auf mich alleine angewiesen, da die Vereine um mich herum fast ausschließlich Bahnfahrer waren und ich irgendwie zu den Herren Renner, Ruser, Bacher nicht den richtigen Draht fand ...
Ich hoffe elmar schrauth bleibt diesem Forum treu, interessant wie den Neulingen Hilfestellungen zu geben.
Nun wie gesagt ich bin zwar gefahren, aber ohne Talent und wirklich spezifische Anleitung. Allerdings war ich von Klein auf Winter für Winter bei den Crossrennen und bin zwar nie gegen einen Klaus-Peter Taler etc. gefahren, aber durfte Woche für Woche sein und das von seinen Vorgängern sehen.
Aber warum steige ich hier tatsächlich ein ...
Starre Narbe, das ist mir aufgestoßen, als ich das gelesen habe.
Das heißt nicht das ich gegen das Training mit der Starre bin, aber obwohl ich hier die Zeilen überflogen habe ist mir jetzt nicht mehr klar ob ihr (also die Hilfe und Ratsuchenden) die Wintersaison so mit nehmt und als interessante Überbrückung der langen Wintermonate seht oder ob ihr versuchen wollt, wie auf der Straße Platzierungen zu fahren, sprich Erfolge welche immer das sein mögen erreichen wollt.
Und diese Entscheidung finde ich, sollte ihr in den nächsten Wochen Euch schon stellen.
Die ganzen Trainingshinweise, Technik, Kondition etc. bringen Euch nur Punktweise etwas. Weiß der Ratgeber aber mit wem er es zu tun hat, kann er Euch sinnvolle Tipps geben, wie ihr die Crossrennen, wie das Training zu Eurem Vorteil im Sommer ummünzt.
Beispiel: Wollt ihr wirklich zu den besten gehören, dann reicht es nicht aus, den
Sattel nur a bißl runter zu machen. Wenn ihr Euch mal neben so einer Ab und Aufsprungzone hinstellt und die wirklichen Könnern zuseht, dann werdet ihr feststellen, die hoppsen nicht, die gleiten fast in den
Sattel so niedrig ist die Position im Vergleich zum Straßenrad.
Strebt ihr aber an, nur fahrerische Defizite auszugleichen, kann man eben die Sattelhöhe mehr der Sitzposition eines Kriterienfahrers anpassen. Klar, runter muss der
Sattel, aber da liegen dann eben nicht Milimeter sondern Zentimeter dazwischen.
Das mit der starre Narbe passt meines Erachtens also radiakal nicht zum Crosser, wenn er die Wettkämpfe gewinnen will (wie gesagt, überspitzt ausgedrückt ein Fußballer trainiert auch Laufen, aber anders wie der 10000 Meter Läufer im Stadion).
elmar schrauth hat ja im Trainingsplan ja das Wesentliche geschildert und vorallem kann er es erklären.
Aber wie gesagt ich tippsele das hier, weil ich ja hoffe, daß ihr Rennfahrer seit und bleiben wollt, und dazu gehört halt der Wille oder der Traum vom Siegen.
Viele Crosser beginnen jetzt schon mit der Vorbereitung, schieben Lauftrainings ein, fahren viele Kriterien um dieses wettkampfmäßige Intervall für die Crossrennen sich anzugewöhnen.
Also, wie gesagt will nur die "Rennfahrer" schon wecken, der Winter ist schneller da, als man denkt.
Achso, jetzt habe ich natürlich das Bahnfahren ganz außer Acht gelassen.
Wenn jemand also nur als Alternative und Spass an der Sache die Crossrennen bestreitet und aber auch seine fahrerische Fähigkeiten schulen will, ich bereue bis heute nicht wie andere auch mal paar Trainingtage geopfert habe und die Winterbahnen aufgesucht habe. Klar, ich rede von Jugendlichen und Jungamateuren die etwas werden wollen.
Auf der Bahn werden Defizide viel schneller offensichtlich, fahrerisch, technisch und meistens stehen dort eben die Cracks, die Trainer und sehen hautnah die Schützlinge.
Hoffe den einen oder anderen zumindest einen Denkanstoß gegeben zu haben, wie er sich seinen Winter oder schon die nächste Saison vorstellt .
Kilometer ist die eine Sache, das rechtzeitige Wissen was will ich erreichen eventuell eine viel wichtigere.