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Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

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Re: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

...ich denke nicht, dass du schon bbei 60-70% deine ANS oder iANS hast. Bei mir ist das GA! Die ANS ist durch 4 mmol/l definiert (die iANS liegt bei mir etwas höher) und das entsprich bei mir 80% der maximalen Leistungsfähigkeit.

Wie misst Du das?
 
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

für Kriterium trainieren wir nicht extra speziell, weil ich sowieso kein Sprintertyp bin und es besser ist, seine Stärken auszubauen, als an seinen Schwächen rumzubasteln, bis man überall mittelmäßig ist. In der Gruppe kann man bei Ortschildsprints gut Sprinttaktik, das rausgehen aus dem Windschatten und so üben.

Mal etwas provokativ:
Wenn Du wegen einer Schwäche aus dem Feld rausfällst, kannst Du
nach Hause gehen, egal welche Stärken Du noch hast.
Es sei denn, Deine Stärke ist, Löcher zuzufahren, dann könntest
aber gleich vorn im Wind fahren und würdest nicht rausfallen.

Normalerweise bin ich auch dafür, Stärken auszubauen und Schwächen
im Sog mitzunehmen, das funktioniert im Radsport aber nur sehr bedingt.
 
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

Das ist oberer GA2 Bereicht

NEIN: `GA2 hört bei 75 % auf.

zu deinem kommentaar, dass meine art von kraftausdauer, nur krafttraining ohne ausdauer sei, kann ich folgendes sagen:

Ist dir klar dass der bereich in dem man rennen fährt so ziemlich genau in dem bereich der ians liegt?????
so ziemlich genau da, wo der bereich des steady states liegt??

kraftausdauer wird da trainiert, wo der bereich des steady states ist, denn dort, genau bei dieser intensität, liegt der bereich, in dem du am längsten mit höchst möglichem kraftaufwand fahren kannst.erdo wo die kraftausdauer am höchsten ist.
das hat rein gar nix mit krafttraining ohne ausdauer zu tun...
krafttraining findet zwar bei der gleichen intensität statt, aber dauert insgesamt gesamt wesentlich kürzer.

auf kraft wird nur bei 10-15 sätzen trainiert, was etwa einer zeitdauer von 2 min entspricht, aber weder 5 noch 7 minuten.

somit ist deine aussage falsch.

rennen werden bei 17 jährigen oder 18 jährigen in einem puls bereich von ~180 gefahren.
und die fahren nicht nur ne 1/4 stunde.

die fahren mehr als 1 std. und da redest du nicht von kraftausdauer???sondern nur von kraft???

wo soll denn kraftausdauer dann liegen??bei 170???
dann viel spaß, wenn du als letzter ins ziel kommst.
 
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

@fun4robin: Du ruderst hier übrigens durch die gesamte Traningsliteratur schrieb:
Ich wüßte nicht wo ich zwischen GA1 und GA2 "gerudert" wäre. Für mich ist KA3 wie beschrieben Trittfrequenz 50-60, GA1, 20-60 Minuten. Die nachgestellte Bemerkung dient nur um die Debatte hier nicht künstlich anzufeuern. Jeder sollte nach seiner Facon glücklich werden und wenn jemand meint er müsse so trainieren...dann soll er doch! ;)
 
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

Also ich kenne lt. meines Trainers 3 vers. Arten von Krafttraining (auf dem Rad, also spezifisches Krafttraining)

K1 - gefahren wie GA1, nur mit höherem Widerstand (eingebaut ins GA1 Training)

K2 - am Berg, 85-90% mHF, Tempowechsel, Beschleunigungsphasen einbauen

K3 - am Berg, stetig 85%, niedrige Trittfreq. (40-50), in Wdh-Methode zu trainieren [3-5x - 15Min.]


@ Topic:

Für dich wäre alles zu empfehlen in dein Training einzubauen, wenn du dich spez. auf das Kriterium vorbereitest. Um gerade bei den Wertungssprints mitzumischen, solltest du schon 6-8 Wochen vor dem Termin mit richtigem Sprinttraining anfangen.
Da es für dich (wahrscheinlich) einer oder der Saisonhöhepunkt ist, kannst du dir ruhig eine solch lange spezifische Vorbereitungszeit nehmen.
Des Weiteren kommt es darauf an das du stetig eine gute Position in Feld hast um bei den Zwischensprints überhaupt mitreinhalten zu können, also wäre es gut wenn du dich von einem erfahrenen Fahrer beraten lässt, wie du dich im Feld zu behaupten hast.
 
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

Für Kriterien ist eines besonders wichtig: Laktattoleranz. Alles andere, wie eine vernünftige Grundlagenausdauer und Kraftausdauer, ist einfach nur eine Basis, von der aus man die Laktattoleranz trainieren muß.

Ohne Grundlage bist Du schnell im Training am Limit und ohne die entsprechende Kraftausdauer hast Du nicht den notwendigen Speed. Was nutzt dann Laktattoleranz, wenn Du nicht schneller als 35-40km/h wirst!

Fehlende Laktattoleranz ist das, was die meisten Hobbyradler nach der 3./4. oder 5. Runde wegplatzen läßt. Spätestens nach dem 1. Wertungssprint zerlegt's das Feld. Und meist kommt man dann auch nicht mehr zur Spitzengruppe.

Laktattoleranz trainiert man am besten mit sog. Bjarne Riis-Sprints. Schau in meinen Link zum Thema Training, da ist ein SRM-Beispiel für eine solche EInheit hinterlegt. 2 solcher 5 Minuten-Einheiten, dazwischen 30 Minuten rollen. Das ganze 6-8 Wochen vor'm Wettkampf beginnen, 1 bis max 2 mal die Woche in wirklich ausgeruhtem ZUstand, das reicht.
 
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

Also ich kenne lt. meines Trainers 3 vers. Arten von Krafttraining (auf dem Rad, also spezifisches Krafttraining)

K1 - gefahren wie GA1, nur mit höherem Widerstand (eingebaut ins GA1 Training)

K2 - am Berg, 85-90% mHF, Tempowechsel, Beschleunigungsphasen einbauen

K3 - am Berg, stetig 85%, niedrige Trittfreq. (40-50), in Wdh-Methode zu trainieren [3-5x - 15Min.]


@ Topic:

Für dich wäre alles zu empfehlen in dein Training einzubauen, wenn du dich spez. auf das Kriterium vorbereitest. Um gerade bei den Wertungssprints mitzumischen, solltest du schon 6-8 Wochen vor dem Termin mit richtigem Sprinttraining anfangen.
Da es für dich (wahrscheinlich) einer oder der Saisonhöhepunkt ist, kannst du dir ruhig eine solch lange spezifische Vorbereitungszeit nehmen.
Des Weiteren kommt es darauf an das du stetig eine gute Position in Feld hast um bei den Zwischensprints überhaupt mitreinhalten zu können, also wäre es gut wenn du dich von einem erfahrenen Fahrer beraten lässt, wie du dich im Feld zu behaupten hast.

Nachdem ich auch noch einmal diverse Trainingsliteratur gewälzt habe, glaube ich, dass es im Kern auf diese Unterscheidung beim Krafttraining rausläuft. Allerdings sind die Bezeichnungen (K1, K2, K3, K4...) sehr verschieden. Da hat jeder seine eigene Einteilung.

Aber vielen herzlichen Dank für die Zusammenfassung!
 
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

Für Kriterien ist eines besonders wichtig: Laktattoleranz. Alles andere, wie eine vernünftige Grundlagenausdauer und Kraftausdauer, ist einfach nur eine Basis, von der aus man die Laktattoleranz trainieren muß.

Ohne Grundlage bist Du schnell im Training am Limit und ohne die entsprechende Kraftausdauer hast Du nicht den notwendigen Speed. Was nutzt dann Laktattoleranz, wenn Du nicht schneller als 35-40km/h wirst!

Fehlende Laktattoleranz ist das, was die meisten Hobbyradler nach der 3./4. oder 5. Runde wegplatzen läßt. Spätestens nach dem 1. Wertungssprint zerlegt's das Feld. Und meist kommt man dann auch nicht mehr zur Spitzengruppe.

Laktattoleranz trainiert man am besten mit sog. Bjarne Riis-Sprints. Schau in meinen Link zum Thema Training, da ist ein SRM-Beispiel für eine solche EInheit hinterlegt. 2 solcher 5 Minuten-Einheiten, dazwischen 30 Minuten rollen. Das ganze 6-8 Wochen vor'm Wettkampf beginnen, 1 bis max 2 mal die Woche in wirklich ausgeruhtem ZUstand, das reicht.

Auch nochmals Dank für den Tipp! Wenn ich das auf Deiner Seite richtig verstanden habe, dann macht man die Riis-Sprints (in heutiger Zeit etwas unglücklicher Name... :dope: ) im Sitzen 40 Sekunden lang full power mit ca. 90 Umdrehungen? Oder?
 
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

So in etwa. Exakter: 40 sek mit ca. 10-20% über der Abbruchleistung Deines Leistungstests, dann 20 sek rollen, dann wieder 40 Sek. Leistung, 20 Sek. rollen. INsgesamt 5 mal, dann 30 min. G1, und das Spiel nochmal von vorne.

Richtig gemacht, wirst Du mich verfluchen, denn es tut verdammt weh. :D

Problematisch ist eigentlich nur, daß man sowas ohne Wattmessung kaum machen kann. Du wirst nämlich am Anfang der Belastung tendenziell zu hoch fahren und hintenraus kaum noch Druck auf's Pedal geben. Speziell in der 2. Einheit hat man nämlich, wenn man's richtig macht, richtig Probleme. Da motiviert mich nur noch der Blick auf mein SRM. Sobald die Wattzahl runtergeht, trittt man doch noch irgendwie in die Pedale.

Steuerung über Puls kann man vetrost vergessen. Der reagiert viel zu langsam und zum Schluß geht der auch während der Rollphase nicht mehr deutlich unter Hfmax.

Wichtig auch: kein langer Heimweg und bloß keine längeren STeigungen mehr einbauen. Kann sonst sein, daß Du nicht mehr zu HAuse ankommst. :D ;)
 
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

Catweazel hat schon alles wichtige gesagt. Dennoch solltest du das Techniktraining nicht vergessen oder vernachlässigen! Kurvenfahren etc... kannst noch so fit sein, mit falscher Technik eierste hinterher!
 
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

Nochmals Mercy für all die Tipps! :daumen:

Wenn ich nochmals zusammenfassen darf:

- Techniktraining, damit man flink ums Eck flitzen kann!
- 1x pro Woche Rijs-Sprints, wenn auch nur semi-professionell ohne SRM :o
- 1x pro Woche Sprints a la gogö
- Krafttraining K2/K3 in der Definition von Horsti

Passt das so?
 
AW: Training für Kriterium (Hobbyfahrer)?

Nochmals Mercy für all die Tipps! :daumen:

Wenn ich nochmals zusammenfassen darf:

- Techniktraining, damit man flink ums Eck flitzen kann!
- 1x pro Woche Rijs-Sprints, wenn auch nur semi-professionell ohne SRM :o
- 1x pro Woche Sprints a la gogö
- Krafttraining K2/K3 in der Definition von Horsti

Passt das so?

Ich hols mal aus gegebenen Anlass nach oben...vielleicht kann man es erweitern?

Sprinttraining, Intervalle, Tempotraining, Kurvenfahren, Hinterradfahren...so als Stichwörter...
 
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