So langsam dämmert es hier so manchem, was mit dem Typen los ist. Der
@Rawuza (bist du jetzt eigentlich damit einverstanden, daß man dich bei dem echten Vornamen nennt) wird es wohl schon lange wissen.
Ne, die Bemerkung war Absicht. Der gute Frank sollte mal sein angebliches Trainingswissen und seine Leistung gegeneinander stellen. Wer bei einem C Kriterium nach 5Rundn [oder waren es 7?] überrundet wird, sollte den Radsport an den berühmten Nagel hängen und nicht über Trainingsmethoden schwafeln die ja anscheinend nicht zum Erfolg führen. Normalerweise pup ich keinen an mit dem ich schon mal gefahren bin, aber da geht mir die Hutschnur(odrr sage wir
Felgenband) hoch.
Daß er in letzter Zeit verstärkt über "alte Leute" lästert und in dieser respektlosen Weise entgegentritt, liegt sehr offensichtlich daran, daß er sich vor einem entsprechenden Leistungsrückgang bei sich selbst fürchtet - und das nicht zu unrecht. Wer seine Daten aufmerksam studiert, kann das jetzt bereits ablesen.
Natürlich weiß er warum. Er ist mit einer entgegenkommenden Radlerin auf einem Radweg zusammengestoßen, die zu früh in die Mitte des Weges gezogen ist. Hat er imho auch hier erzählt so.
So ist es, so hat es sich zugetragen, so hat er es hier erzählt, ja.
Also nix mit alter Mann fällt vom Rad (und was du sonst noch damit ausdrücken möchtest).
Wir sollten natürlich auch aufpassen, daß wir ihm hier jetzt nicht mit der gleichen Abfälligkeit und Häme entgegentreten, wie er sie regelmäßig auspackt. Nicht, weil er es nicht verdient hätte. An der Stelle bitte Vorsicht:
Normalerweise hat niemand sowas verdient. Nur:
Der ist nicht normal. Wenn sich jemand so verhält, wie dieser Typ, dann gehört das wohl irgendwie zur Therapie.
Dennoch: Nur, weil jemand seiner Theorie keine Leistungen folgen läßt, dieser Sachverhalt
allein, rechtfertigt zunächst mal keine solche Kritik wie die vom Rawuza geäußerte. Trotzdem hat er Recht. Warum? Weil hier mehrere Begleitumstände auftreten, die das Ganze nicht nur zu einem ziemlich deutlichen Versagen, sondern auch zu einer inakzeptablen Haltung gegenüber seinen Sportskollegen macht:
- Zunächst ist das mal die Verabsolutierung des eigenen letztlich ausschließlich Theoriebasierten Ansatzes und die erschreckende Geringschätzung all dessen, was "davor" war.
- Sehr wichtig ist zweitens die Tatsache, daß dabei genau das geringgeschätzt wird, was er selbst zu berücksichtigen hätte, wenn er seine eigene Leistungsfähigkeit im Rennen (nicht auf dem Rechner oder Papier) verbessern würde. Das rechtfertigt nämlich schon das Gegenüberstellen von Theorie und Leistung.
- Schließlich wird versucht, die eigene, theoretische "Kompetenz" unter der "General-Erlaubnis", sie beruhe auf "evidenzbasierter" Wissenschaft, zunächst der wirklichen Erfahrung real existierender, mehr oder weniger (jedenfalls mehr als er) erfolgreicher Radrennfahrer mindestens gleichzusetzen, sie dann aber sofort mit der "überschießenden Geschwindigkeit" als überlegen hinzustellen.
Mit anderen Worten: Jeder darf mitreden, egal wieviele Radrennen er im Leben gewonnen hat. Und jeder, der viele gewonnen hat, darf selbstverständlich auch mitreden, wo kämen wir denn sonst hin? Aber mitreden ist das eine - andere diskreditieren und ihnen Erfolg zu mißgönnen, weil man sich vor der eigenen, zukünftigen Erfolgslosigkeit fürchtet, ist was anderes.