• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Wenn ich die Wahl hätte, Training einzuschränken aufgrund der Arbeit, würde ich...


  • Umfrageteilnehmer
    82

stuz

Neuer Benutzer
Registriert
2 Februar 2008
Beiträge
69
Reaktionspunkte
3
Hallöle,

ich bin derzeit in einer ganz netten Position bei uns im Unternehmen (großer Konzern mit reichlich Wachstumspotentiel). Ich bin in leitender Position dort tätig, bislang wurde es so gehandhabt, dass wir unsere Arbeitszeit sehr frei einteilen konnten, von zu hause arbeiten konnten (1-2mal die Woche vollständig) und so weiter. Da unser Divisionschef nun gewechselt hat, also unser aller Vorgesetzter, gabs für leitende Führungskräfte Änderungen. Somit hab ich jetzt nicht mehr die "normale" 40 Stunden Woche + den erwarteten Überstunden für Führungskräfte, sondern eine "normale" 50 Stundenwoche + erwartete Überstunden für Führungskräfte + Wegfall der Homeworking Tage.

Somit kann ich mein Training unter der Woche fast komplett streichen, wofür unser Vorstand natürlich null Verständnis hat.

Naja. Training muss halt auf Samstag und Sonntag verlagert werden, irgendwann muss man ja auch noch den Alltag erledigen. D.h. so simple Sachen, wie Wäsche, Putzen, Einkaufen, Kids, Frau....

Naja. Ich hab genug Geld angespart, um mich auch mal 4-5 Jahre vollständig auszuklinken. Die Frage ist halt, ich das tun soll, nur fürs Trainieren. Oder ob ich meinen Arbeitsplatz nicht aufs Spiel setzen sollte.

Derzeit verdiene ich wirklich nicht schlecht, Brutto im 5stelligen Bereich, dass ich natürlich nach 5 jähriger Pause/Ausstieg darauf nicht mehr kommen würde, ist mir schon klar. Die Frage ist halt nur, ob ich das brauche.


Wer hat Erfahrung mit sowas? Mit meinem direkten Vorgesetzten hab ich schon offen darüber gesprochen, eine Stilllegung wäre möglich, nach 5 Jahren ein Einstieg wieder drinnen, Weiterbildung in Eigenregie natürlich selbsterklärend, natürlich auch nicht mehr in leitender Position, sondern halt wieder als normaler "kleiner" Angeestellter mit sicherlich nicht mehr 5stelliger Summe auf dem Gehaltszettel.

Nunjawiedemauchsei.

Mich würd mal eure Meinung interessieren.
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Ich denke du bist alt genung, um das selbst zu entscheiden :confused:
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Ich denke du bist alt genung, um das selbst zu entscheiden :confused:

Ich hoffe weder für stuz noch für dich, dass ihr eure Entscheidung im realen Leben ausschließlich von Aussagen in einem Forum abhängig macht. Ein Forum dient übrigends dazu, sich Feedbacks, Meinungen etc einzuholen, entscheiden muss man immer allein.

Im Übrigen kenne ich lustigerweise sehr viele mit diesem Problem, allerdings macht sich keiner ernsthaft Gedanken, seinen Job deswegen aufzugeben, daher nennt sich das eine ja Arbeit und das andere Hobby.
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

hm, am wochenende zeit zum trainieren hätte ich auch gerne mal. ich bin bis nachmittags auf der arbeit, dann abends schule und am we nebenher arbeiten damit es reicht. wen ic hdann auch mal zum fahren komme bin ich schon froh...
mfg
Björn
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

hm, am wochenende zeit zum trainieren hätte ich auch gerne mal. ich bin bis nachmittags auf der arbeit, dann abends schule und am we nebenher arbeiten damit es reicht. wen ic hdann auch mal zum fahren komme bin ich schon froh...
mfg
Björn

Dafür ist dein Rennrad dann noch neu, wenn andere schon ihr 5. runtergejuckelt haben :P :D
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Der Arbeitsmarkt ist kein Wunschkonzert !:eyes: Glaub mir, ich bin im Einzelhandel tätig - da kennt man das Wort Sport überhaupt nicht, geschweige denn Radsport.

Es gibt da genau 3 Möglichkeiten

1. Selbstständig machen - Resultat, gar keine Zeit mehr !

2. Radprofi werden um damit sein Geld zu verdienen.

3. Maul halten, sich mit den Gegebenheiten arangieren und weiterarbeiten !

In unserem Betrieb wurde die Arbeitszeit u. der Freizeitplan komplett durcheinandergewirbelt. Ich hab mein Trainingsplan daraufhin umgestellt. War anfangs nicht ganz einfach, wenn man sein Hobby aber liebt, dann geht das !


Ragnar
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

oder man sucht sich einen job wo man weniger arbeiten muss aber eben auch weniger verdient. da muss man eben schauen was einem das wert ist sich jedes jahr ein neues 4 tsd. eur rad aufzubauen.
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Moinsen,

er sagt doch auch gar nicht, dass ihm einer seine Entscheidung abnehmen soll.. aber mal rumzuhorchen, wie andere das Verhältnis Job/Hobby handhaben, finde ich mehr als legitim.

Nun denn. Also ich z.B. bin mit dem Sport quasi groß geworden, er hat auch irgendwo zu meiner persönlichen Entwicklung beigetragen. Zur inneren Zufriedenheit, er bietet eine gute Möglichkeit, beruflichen Stress abzubauen, oder mal so richtig seine Grenzen auszuloten.. mit anderen Worten, ich habe dem Sport auch etwas zu verdanken. Andersrum würde in mir auch eine innere Unruhe, eine Unzufriedenheit aufkeimen, wenn ich den Sport quasi ganz aufgeben müsste.

Dann der Job auf der anderen Seite. Ich bin mit dem bei mir vorhandenen Verhältnis aus beruflicher Entwicklung, Einkommen und Freizeit sehr zufrieden. Wohnung, Auto, die Möglichkeit, eine Familie locker durchzufüttern.. alles vorhanden. Und ich fahre sonntags lieber mit nem Golf zu einem Radsport-Event, als mit 'nem Cayenne zum Flieger. Wenn man mir sagen würde: Doppeltes Gehalt gegen Aufgabe des Hobbys mangels Freizeit: Nein Danke. Denn es ist erwiesen, dass nichts wirkungsloser für eine dauerhafte Motivation ist, als eine Gehaltserhöhung. An das Mehr an Geld gewöhnt man sich schnell. An die nicht mehr vorhandene Freizeit nicht. Und ich rede bisher nur vom Hobby, von der Familie ganz zu schweigen.

Dein Beispiel ist natürlich nun wieder sehr extrem, fünf Jahre ganz aufzuhören.. so viel biken, wie ich dann könnte, wollte ich gar nicht.. :)
Gibt's bei euch nicht den Mittelweg, 8 Scheine im Monat bei 35-Stunden-Woche.. :D

Gruß,

Markus
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Ein LEITENDER ANGESTELLTER sollte eine solche Sache selbst analysieren und entsprechend entscheiden können und müssen.
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Völlig ausklinken tönt sehr verlockend! Doch wird es Dir spätestens nach einem Jahr sicher leid tun. Hast Du mit Deinen Vorgesetzten schon über eine Teilzeitbeschäftigung in gleicher Position diskutiert? Vielleicht sind 60 oder 80 % ja drin und Du hast ein oder zwei Tage mehr, die Du fürs Training sinnvoll einsetzen kannst. Ganz aus dem Berufsleben auszuklinken macht sich meistens auch schlecht bei späteren Bewerbungen in anderen Unternehmen.
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Ein LEITENDER ANGESTELLTER sollte eine solche Sache selbst analysieren und entsprechend entscheiden können und müssen.
Ein LEITENDER ANGESTELLTER sollte auch andere Meinungen anhören können. Insbesondere vor eine wichtigen Entscheidung. Wie schön wäre es, wenn so manche leitende Angestellte das im Arbeitsleben machen würden...
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Genau dein Problem hatte ich auch. Sechstage Woche ist Standard, manchmal auch Sonntags, nebenbei gilt es aber noch die Holde und den Freundeskreis nicht zu vernachlässigen.

Entscheidung wurde sinnvoll gefällt. Auf der Arbeit habe ich nun frische Kleidung, die ich am Mo jede Woche FÜR die ganze Woche im Rucksack transportiere und am Samstag abtransportiere, Anzüge habe ich vorher schon deponiert. Ich gehe zwei Std früher ins Bett und stehe zwei Std eher wieder auf, frühstücke in aller Ruhe und starte durch. Die Umgebung wurde in einigen Ausfahrten vorher genau analysiert, die hügeligste Strecke ausgesucht, eine Hausstrecke für den Arbeitsweg gebildet und schon komme ich auf meine 900-1000 km pro Monat mit 15-16000 HM. Mir reicht´s und die Arbeit macht auch 5x mehr Spass, wenn man sich ausgepowert hat! :D

Einzige Voraussetzung: Zwei Räder oder gute Schutzbleche für Regentage und genügend gute ( ! ) Radkleidung.
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Ich muß echt sagen als ich das gelesen habe mußt ichs gleich nochmal lesen weil ich nicht sicher war ob ichs richtig verstanden hab.

Ich finds echt krass seinen Job wegen seinem Hobby aufzugeben. Wenn du Ambitionen hättest in den Profisport zu kommen könnt ichs ja verstehen oder wenn du kurz vor der Rente wärst oder so..

ich bin zwar nicht in der komfortablen Situation ein 5 stelliges Bruttogehalt zu bekommen, aber ohne Job wäre für mcih auch so unvorstellbar. Und nur um 5 Jahre zu trainieren zu können...ich kanns nicht nachvollziehen. Aber entscheiden mußt du das natürlich!
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

1 Sache noch am Rande. Schreib nicht so viel ins Forum dann hast du shcon mal mehr Zeit zum trainieren!!!!!
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

oder man sucht sich einen job wo man weniger arbeiten muss aber eben auch weniger verdient. da muss man eben schauen was einem das wert ist sich jedes jahr ein neues 4 tsd. eur rad aufzubauen.

Ich sehe es ähnlich. Ich kann mir die Zeit auch relativ frei einteilen. Sollte sich das einmal ändern, würde ich mir überlegen, ob mir der aktuelle Job soooo wichtig ist. Wenn er das nicht wäre, würde ich mir einen anderen, flexibleren suchen - ganz aufhören zu arbeiten würde ich nicht.
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Entscheiden musst du selbst...klar.
Ich selbst habe vor ca 15 Jahren einige Hobbies wie Fliegen, Moped fahren, Rad fahren, Schreiben wegen einem sehr gut dotiertem Posten aufgegeben. 50 Std-Woche?...da haste ja noch genug Zeit, bei mir gings gegen 70Std inc. Wochenende usw. usw. Ich legte 30kg an Gewicht zu, Hotel- und Kundenessen halfen dabei. Wenn ich dann mal zu hause war legte ich mich aufs Sofa und wollte nix mehr. Als Ausgleich kaufte ich jedes Jahr ein neues Auto ( neben dem Firmenwagen), ein, manchmal auch 2 neue Motorräder und dass ich mir keinen Flieger gekauft habe lag eigentlich nur am fehlenden Stellplatz.
Das ging so bis vor 2 Jahren. Mein erster Herzinfarkt. Was solls, so ein Infarkt ist ja schon fast was normales in dem Job.....also weiter wie bisher.
Vor 9 Monaten dann der 2. Infarkt und jetzt endlich Zeit zum überlegen. Ergebniss: Ich bin Privatie, wenn ich normal lebe reicht mein Geld bis zur Rente aus. Wenn nicht.....dann fällt mir schon wieder etwas ein.
Ich fahr jetzt tgl 2-3 Std Rad, wenn ich keine Lust habe dann halt nicht. Ich wiege wieder 78kg, Fliegen könnt ich auch wieder, dann reichts halt nicht bis zur Rente unds Moped wird hin und wieder auch bewegt. Nur einen gaaanz lieben Kunden hab ich mir als Hobby noch behalten. Hab dadurch aber nur eine 5-6 Std.-Woche
FÜXLE
 
AW: Trainieren versus Arbeiten (Arbeitgeber)

Hör auf zu arbeiten und trainiere mehr, du hast es bitter nötig :spinner:

Und jetzt stuß Troll dich.

Danke für den Link. Diese ganzen Spamer kotzen mich hier langsam an!!! :aufreg:

"Mein Rad wiegt 6,3 Kilo und ich 25x so viel (=157,5 kg)"

"Lieber 5 Gramm am Rad sparen, als auf den Braten Sonntags verzichten"

@ Stuz: Mach nen Abflug und schreib deinen geistigen Dünnpfiff zukünftig ins Bravoforum oder wherever....
 
Zurück