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Tragen von Kopfhörer

Letztlich muß jeder selbst wissen, ob er beim Fahrrad fahren Kopf- Ohrhörer oder was auch immer in die Ohren stopft oder um sie herum legt.

Fakt ist, daß man abgelenkt wird, und daß man nicht soviel hört, als wenn man keine Ohrhörer auf hätte. Wie ich bereits schrieb, ist das für MICH ein NoGo. Ich lege Wert darauf, ALLE meine Sinne zur Verfügung zu haben, und das Hören ist nach dem Sehen der zweitwichtigste Sinn für mich. Wieso sollte ich diesen einschränken? Dafür gibt es mE keine Veranlassung.

Wenn man aber, Ohrhörer tragend verunfallt, dann darf man sich später auch nicht beschweren, wenn der Unfall ohne diese Ablenkung vermeidbar gewesen wäre.
 
An alle, die glauben den fehlende Sinn Hören mit den anderen Sinnen und mehr Vorsicht ersetzen zu können:
Ich hatte mal einen Beinaheunfall mit so einem Zeitgenossen. Der kam mir auf dem Radweg entgegen und sah dauerend nach unten auf seine Schaltung, hatte wohl Probleme damit. Dabei kam er immer weiter auf meine Seite. Klingeln und Rufen von mir half nichts. Zu Schluss musste ich in auf dem Randstreifen ausweichen um einen Zusammenstoß zu verhindern und der Vorhorst hat das nichtmal mitbekommen und fuhr einfach weiter.

Darum all eure Ausreden sind für die Katz. Wenn ihr einmal wegen irgendetwas abgelenkt seid, könnt ihr eure Vorsätze vergessen. Und wenn ihr dadurch andere gefährdet, ist es nicht mehr nur eure persönliche Sache.

Von den vielenmal, wo man so einen nicht überholen kann, weil er nicht mitbekommt, dass von hinten einer kommt, will ich garnicht reden.
 
Wollte mal fragen wie ihr eure Kopfhörer mit Kabel trägt.
Garnicht. Ich habe Freude am Leben und möchte dass mein Leben nicht so schnell endet, wenn ich z.B. den von hinten herannahrenden mörderischen Raser nicht mitbekomme oder den Motorradfahrer hinter der nächsten Kurve. Ebenso bemerkt man so manchen Defekt am Rad und man ist konzentrierter ohne Musik. Im Übrigen habe ich schon vor einiger Zeit aufgehört auch beim Joggen und Ski-LL Musik zu hören, weil ich mit den Sinnen mehr in der Natur sein möchte.

P.S.: Die mordernen Stöpselkopfhörer machen es schlimmer weil sie einen viel stärker von der Umwelt abschirmen als noch die alten "Walkman" Kopfhörer oder einfache in-ear Kopfhörer.
 
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Moin,
nach langer Abstinenz wollte ich mich auch mal wieder zu Wort melden.
Ich arbeite irgendwo ,wo der Ton oft etwas rauher ist als im normalen Leben.
Aber, muss man jemanden unbedingt als als Idioten titulieren, bloß weil er mit Kopfhörern im Straßenverkehr teilnimmt. Das Wort Schwachkopf hätte doch gereicht.

Ulk beseieite:
Man kann versuchen, dennoch höflich zu bleiben. Es ist einfach eine Frage Reife wie ich meine.Wir sind hier in einem Forum,man kennt sich wahrscheinlich gar nicht, und wirft irgend jemanden diese Worte An den Kopf (es wird scheinbar immer mehr zur Unsitte, weil man ist ja Anonym), aber das muss doch nicht sein.

Seid nett zueinander und baut euren Frust auf dem Renner ab.

Wenn ich fahre, (leider viel zu selten) fahre ich tagsüber, und Versuche, ohne Mukke im Ohr, das Tempo zu halten, mich an der Natur zu erfreuen, hôren tue ich leider nur Windgeräusche. Lärm habe ich auf der Arbeit genug. Ich höre auch selten Fahrzeuge die von hinten kommen, außer Trecker, deswegen Blicke ich mich aber oft um .
In meinem Gehör fehlen aber auch schon die Hochfrequenzen (Alter und Beruf).

Ganz selten muss ich spät Abends aber auch mal Joggen. Weil ich seit Tagen nicht fahren war. Dann muss die Musik aber unbedingt mit. Es ist dunkel und ich bin alleine. Selten begegne ich jemandem.


Gruß von der Nordsee
Euer Anno
 
Man kann versuchen, dennoch höflich zu bleiben. Es ist einfach eine Frage Reife wie ich meine.Wir sind hier in einem Forum,man kennt sich wahrscheinlich gar nicht, und wirft irgend jemanden diese Worte An den Kopf (es wird scheinbar immer mehr zur Unsitte, weil man ist ja Anonym), aber das muss doch nicht sein.
Und dann kannst Du so nett sein, die kritisierten Passagen konkret zu zitieren.
 
Ich benutze sehr oft Kopfhörer im Auto oder auf dem Rad. Mit den richtigen Kopfhörern (und natürlich auch mit einer gesunden Beschallung) bekommt man auch alles aus der Umgebung mit.
Das Problem wenn was passiert sind meistens ja nicht die Ohren sondern das Organ genau dazwischen.
Das gilt genauso für manche Internet-Trolle. ;)
In dem Sinne allseits gute Fahrt ✌
 
im Auto, wo mich zig Säulen im Blick einschränken und für einige Autofahrer sind die Spiegel nur Deko bzw werden für diverse Zwecke nur nicht für den eigentlichen genutzt.
Und am schlimmsten sind wohl die Zeitgenossen, welche im Auto mit Kopfhörern Musik hören. Dies ist ebenfalls nicht explizit verboten aber diese Menschen bekommen doch dann absolut nichts mehr mit.
Und genau das ist, neben der Abwesenheit einer Kranutschzone/Airbag, schwächeren Bremsen, geringeren Querschnittsfläche (Sichtbarkeit), geringerem Fahrgeräusch und Autofahrern für die Radfahrer sowas ähnliches wie ein Leitpfosten sind einer der Gründe für die Antwort auf:
Welchen Unterschied soll es denn bitte machen, ob man nun im Auto oder Rad Musik hört?
 
Wenn ich mit dem RR unterwegs bin, lausche ich lieber dem Sound der Natur. Vogelgezwitscher, Wind, das Rauschen der Blätter in den Bäumen, das Geplätscher von Bächen am Wegesrand. :)
Gut, in der Stadt fällt so etwas schwer, aber genau das ist der Grund warum ich dort nicht lebe.
Auf dem Heimtrainer geht es nicht ohne Musik, ansonsten wird es ab 1 Stunde gähnend langweilig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als wäre das Gehör das alles entscheidende und wichtigste Sinnesorgan dass einem Gefahr mitteilt.
Das nicht, aber das zweitwichtigste. Man bringt ein Rad auch mit Trommelbremsen zum stehen, trotzdem baut man sich gescheite bremsen dran. Man sieht mich auch Reflektoren, trotzdem habe ich Reflektoren am Rad.
 
Das nicht, aber das zweitwichtigste. Man bringt ein Rad auch mit Trommelbremsen zum stehen, trotzdem baut man sich gescheite bremsen dran. Man sieht mich auch Reflektoren, trotzdem habe ich Reflektoren am Rad.

Man möge mir verzeihen, aber wenn ich über eine Landstraße fahre mit knapp 34 dann höre ich absolut Nichts mehr außer dem Wind. Vor allem kein Auto welches sich schnell nähert und dann vorbei zieht. Das höre ich wenn überhaupt 5 Sekunden bevor ich es sehe. Und das gilt nun nur für Solo runden. Wenn ich in der Gruppe unterwegs bin bekomme ich akustisch absolut nichts mehr von sich nähernden Autos mit.

Was man aber sowohl mit als auch ohne Musik auf den Ohren tun sollte, sich regelmäßig um sehen beispielsweise alle 20 bis 30 Sekunden je nach Umgebung. So bekommt man quasi jedes sich nähernde Auto mit.
 
Wenn man das hier alles so liest...

dürften Gehörlose gar nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Als wäre das Gehör das alles entscheidende und wichtigste Sinnesorgan dass einem Gefahr mitteilt.

Oder Blinde...

wobei es auch unter den Sehenden so manchen Blinden gibt. ?

Ich kann es fast schon riechen! ?

Karl
Lötzinn , wer ohne Not eine wichtigen Sinn "belegt" egal ob es der wichtigste ist oder nicht , handelt m.E. fahrlässig .
Frag mal Porzelei/Rettungswagen/Feuerwehr wie oft die in Probleme kommen weil das Martinshorn "überhört" wird...
Was hat das denn mit behinderten Menschen zu tun :rolleyes:
Ätzend sowas
 
Man möge mir verzeihen, aber wenn ich über eine Landstraße fahre mit knapp 34 dann höre ich absolut Nichts mehr außer dem Wind.

Ja ich verzeih' Dir. Falls es Dir hilft ;) Ich bin aber nicht ganz sicher, ob dieses Argument wirklich so gut ist - aber des is' was anderes.

Ich glaube, der Tenor dieser Diskussion ist doch schlussendlich die Annahme, dass Verkehrsteilnehmer, die mit Musik, die die Umgebung übertönen (ob und aufm Rad und im Auto), unterwegs sind, als Unachtsam, Unaufmerksam und damit gefährlich für den restlichen Verkehr angesehen werden - wie wir ja anhand einiger Beispiel selbst wissen, nicht ganz zu unrecht.

Darum geht's doch, oder nicht?
 
Man möge mir verzeihen, aber wenn ich über eine Landstraße fahre mit knapp 34 dann höre ich absolut Nichts mehr außer dem Wind
Wo ich fahre geht es bergauf oder bergab. Bergauf höre ich keinen Wind. Und selbst mit Windgeräuschen höre ich noch den Verkehr.


Was man aber sowohl mit als auch ohne Musik auf den Ohren tun sollte, sich regelmäßig um sehen beispielsweise alle 20 bis 30 Sekunden je nach Umgebung. So bekommt man quasi jedes sich nähernde Auto mit.
Also ich fahre recht selten auf Spielstraßen. Selbst bei 30 km/h legt man in 30 Sekunden 250 Meter zurück. Bei 90 km/h (ich 10 km/h bergauf, der Ferrari 100 km/h) sind es schon 750 Meter.
 
Wo ich fahre geht es bergauf oder bergab. Bergauf höre ich keinen Wind. Und selbst mit Windgeräuschen höre ich noch den Verkehr.



Also ich fahre recht selten auf Spielstraßen. Selbst bei 30 km/h legt man in 30 Sekunden 250 Meter zurück. Bei 90 km/h (ich 10 km/h bergauf, der Ferrari 100 km/h) sind es schon 750 Meter.
Wir wohnen aber nicht alle in den Bergen. Ergo kann ich auch Mal ein paar Stunden mit permanentem Windrauschen verbringen und da bekommt man irgendwann einen Koller. Ergo ab und an fahre ich mit Musik in den Ohren. Da aber Brandenburg dünn besiedelt ist kommt da, wenn man sich von den Hauptstraßen fernhält sowieso kaum ein Auto vorbei. ?
 
Lötzinn , wer ohne Not eine wichtigen Sinn "belegt" egal ob es der wichtigste ist oder nicht , handelt m.E. fahrlässig .
Frag mal Porzelei/Rettungswagen/Feuerwehr wie oft die in Probleme kommen weil das Martinshorn "überhört" wird...
Was hat das denn mit behinderten Menschen zu tun :rolleyes:
Ätzend sowas
Nun jetzt unterstellst du also jedem, dass er die Musik so laut hat, das er das Martinshorn überhört. Meines Wissens nach regelt auch ein aktives Noise Cancelling das Martinshorn nicht heraus, da es beständig in Frequenz und Lautstärke variiert also der Algorithmus überfordert ist dies zu bewerkstelligen. Aus eigener Erfahrung mit relativ guten NC Kopfhörern, die ich NICHT! beim Radfahren trage, kann ich sagen selbst bei maximaler Lautstärke konnte ich immer das Martinshorn hören, bei mäßiger Lautstärke kann man problemlos hupende Autos und alle anderen Warnsignale die offiziell im Straßenverkehr zugelassen sind hören. Und dies Unterstelle ich jetzt erstmal jedem der mit Musik unterwegs ist, dass er eben nicht mit maximaler Lautstärke hört. Dies wäre in der Tat nämlich verantwortungslos und ein nicht hinzunehmender Umstand.
 
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