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Tour de France Femmes 2025

..und was willst Du uns damit sagen, eine Grenze bei bspw. 17,5 wäre doch kein Problem für Dich gewesen? Wie sich nochmal 2-3 Kilo weniger angefühlt oder ausgewirkt hätten, weißt Du zudem doch nicht.
Ich will damit sagen dass die aussage wer unter 17,5 liegt die aussage

"Und wenn jemand sich mit 17er BMI komplett wohl fühlt und kein Hungergefühle hat, dann dürfte die Wahrnehmung und das Körpergefühl schon nachhaltig gelitten haben."

In seiner allgemeingültigkeit unsinn ist
 

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Re: Tour de France Femmes 2025
Die diagnostische Grenze für Magersucht liegt übrigens scheinbar bei 17,5. Kann man ja mal durchsspielen, so viele fallen da nicht drunter. Auch Paret-Peintre wohl nicht. PFP wiederum schon.
Paret-Peintre ist 1,76 bei 52 kg. Das ist ein BMI von 16,8. PFP ist nur 1,65 gross, selbst wenn sie nur 49kg wiegt (4kg unter ihrem Standardgewicht von 53kg), ist das ein BMI von 18.
 
Wie sollte der Maximal-BMI im Hochleistungssport gestaltet sein, um Adipöse vor sich selbst zu schützen?
 
Zumindest haben ja ca 30% aller deutschen einen bmi der normalgewicht bedeutet. Der rest ist über oder untergewichtig.

Wenn man von den über 50 mio so 1 oder 2 personen die zufällig radprofis sind und außerhalb der range liegen, da reinzwingen könnte, wäre schon viel gewonnen
 
Es geht doch nicht darum, jemanden mit seinem Wohfühlgewicht auszugrenzen, das werden eingeführte BMI-Grenzen schon berücksichtigen. Es geht darum, dass die Leute sich nach dem Caliper-Test nicht selbst das Frühstück verbieten.

Und wenn jemand sich mit 17er BMI komplett wohl fühlt und kein Hungergefühle hat, dann dürfte die Wahrnehmung und das Körpergefühl schon nachhaltig gelitten haben.

Die diagnostische Grenze für Magersucht liegt übrigens scheinbar bei 17,5. Kann man ja mal durchsspielen, so viele fallen da nicht drunter. Auch Paret-Peintre wohl nicht. PFP wiederum schon.
Fein, und wer drunter ist, kann dann immer noch in der offenen Klasse starten, also beim Ötzi und im Gran Fondo Zirkus, wo alles geht aber nichts muß :bier:
 
Paret-Peintre ist 1,76 bei 52 kg. Das ist ein BMI von 16,8. PFP ist nur 1,65 gross, selbst wenn sie nur 49kg wiegt (4kg unter ihrem Standardgewicht von 53kg), ist das ein BMI von 18.


Wenn wir den Zahlen glauben, alles fein. Aber wir könnten auch wiegen.

Aber sind ja jetzt eh andere Verfahren im Gespräch, Knochendichte und REDS-Screening. Bin also veraltet.

Wie sollte der Maximal-BMI im Hochleistungssport gestaltet sein, um Adipöse vor sich selbst zu schützen?

Das möge der Sumo-Verband selbst klären. Wobei, das hat Tradition, das kann man laufen lassen, sagen die Stierkämpfer.

Fein, und wer drunter ist, kann dann immer noch in der offenen Klasse starten, also beim Ötzi und im Gran Fondo Zirkus, wo alles geht aber nichts muß

Korrekt. Das ist Freizeitgestaltung, das sollten wir außen vor lassen. Bei der momentanen Diskussion geht es um Schutz von Arbeitnehmern.
 
Man kann PFP
Wenn wir den Zahlen glauben, alles fein. Aber wir könnten auch wiegen.

Aber sind ja jetzt eh andere Verfahren im Gespräch, Knochendichte und REDS-Screening. Bin also veraltet.
Genau, Leistungssportler dazu zwingen, man nimmt ihnen ja eh nicht genug Blut und Urin ab. Und Magersucht bei jemanden diagnostizieren, die an einem Renntag das Vielfache der Kalorien von einem Durchschnittsmenschen verbraucht. Insbesondere wenn sie nicht dauerhaft diesen BMI hat, sondern nur für Wettkämpfe. Ich würde mir erst Sorgen machen wenn sie auch im Winter unter 50 kg wiegt.
 
Beim Skispringen klappt das komischerweise mit BMI und so. Wer unter 21 ist, bekommt nicht die optimale Skilänge oder kann sogar disqualifiziert werden.

Man kann sehr genau ausrechnen, wieviel jemand wiegen muss um einen bestimmten BMI zu erreichen. Liegt man drunter, muss man Zusatzgewicht mit sich nehmen, liegt man zu weit drunter, bekommt man Startverbot.
 
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Beim Skispringen klappt das komischerweise mit BMI und so. Wer unter 21 ist, bekommt man nicht die optimale Skilänge oder kann sogar disqualifiziert werden.

Man kann sehr genau ausrechnen, wieviel jemand wiegen muss um einen bestimmten BMI zu erreichen. Liegt man drunter, muss man Zusatzgewicht mit sich nehmen, liegt man zu weit drunter, bekommt man Startverbot.
Ist aber kein guter Vergleich. Skispringen ist kein Ausdauersport. Niedriges Gewicht hat praktisch nur Vorteile, das ist beim Radfahren deutlich anders. Wer weniger wiegt hat auch weniger Muskelmasse, die man braucht um stundenlang zu fahren und tausende Höhenmeter zurückzulegen. Wenn man keine dünnen Radfahrer mehr sehen will, muss man nur flachere Etappen austragen.
 
Ist aber kein guter Vergleich. Skispringen ist kein Ausdauersport. Niedriges Gewicht hat praktisch nur Vorteile, das ist beim Radfahren deutlich anders. Wer weniger wiegt hat auch weniger Muskelmasse, die man braucht um stundenlang zu fahren und tausende Höhenmeter zurückzulegen.
Du unterschätzt komplett, wie lange sich der Körper immer weiter auszehren kann, ohne dass die Leistungsfähigkeit (in Watt/Kg) erstmal darunter leidet. Die ganzen Folgen, hormoneller Art, Infektanfälligkeit, verminderte Knochendichte, Schilddrüsen- und Nierengedöns, merkt man erst dann, wenn man anfängt, es zu bereuen.
 
Du unterschätzt komplett, wie lange sich der Körper immer weiter auszehren kann, ohne dass die Leistungsfähigkeit (in Watt/Kg) erstmal darunter leidet. Die ganzen Folgen, hormoneller Art, Infektanfälligkeit, verminderte Knochendichte, Schilddrüsen- und Nierengedöns, merkt man erst dann, wenn man anfängt, es zu bereuen.
Das sind Leistungssportler mit sehr guter ärztlicher Betreuung, die sich für bestimmte, ausgewählte Wettkämpfe im Jahr vorbereiten. Sie haben auch das Interesse daran im nächsten Jahr mitzumachen oder zu gewinnen. Ich erachte Folgen die von einem Sturz herführen als schwerwiegender als die von Dir genannten, insbesondere wenn es ein zeitlich begrenztes Untergewicht ist. Meiner Meinung nach ist das eher eine Debatte um damit zukünftige Etappenplanungen zu beeinflussen, damit man bessere Chancen hat zukünftige Wettkämpfe zu gewinnen. Wenn man vermehrt flache Streckenführungen einplant, sehen die Fahrer halt alle aus wie Bahnradfahrer. Kann man natürlich machen.
 
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Das sind Leistungssportler mit sehr guter ärztlicher Betreuung, die sich für bestimmte, ausgewählte Wettkämpfe im Jahr vorbereiten. Sie haben auch das Interesse daran im nächsten Jahr mitzumachen oder zu gewinnen.

Haste mal einen Beleg dafür? Oder so vom Vermuten oder Hörensagen her?

Oder sind es vielleicht doch eher die Coaches, die das alles steuern, und die Ärzte (nein, Dr. sportwiss. ist kein Arzt!) dann doch eher nur mal für nen Checkup, oder während der Grandtours dabei sind, um Schmerzmittel zu verteilen und die Jungs/Mädels funktionierend zu halten?
 
Ich finde, man muss hier sehr genau differenzieren.

Ja, es gibt Athleten (m/w/d), die von ihrer Genetik her die besten Voraussetzungen für Bergfahrer haben, da sie eher klein und schmal gebaut sind, deren "body frame" schon deshalb weniger Gewicht mitbringt. Wenn sich diese Menschen für eine entsprechende Sportkarriere entscheiden und sich dann durch gezieltes Gewichtsmanagement bewusst noch leichter machen - bei gleichbleibender Leistungsfähigkeit - arbeiten sie einfach nur mit dem, was ihnen gegeben ist, und haben höhere Siegchancen. Aber was ist mit den anderen?

Ja, das sind alles erwachsene, mündige Menschen, die ihre Entscheidungen selbst treffen. Inwieweit sie von Betreuern, Trainern, Ärzten etc. aus ihrem Umfeld dazu ermutigt/angehalten/gedrängt werden, immer extremere Schritte zu gehen, ist sicher von Fall zu Fall unterschiedlich und kann nicht verallgemeinert werden. Aber wie frei in seinen Entscheidungen ist der einzelne Athlet, der den Traum leben will, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen, wirklich?

Es stellt sich dann aber immer die Frage nach der Außenwirkung solcher Handlungen und solcher Athleten. Denn es wird immer Nachahmereffekte geben, sei es intrinsischer ("ich muss abenehmen, damit ich genauso schnell bergauf bin") oder extrinsischer Art ("du solltest doch noch ein paar Kilo abnehmen, sonst kannst du nicht mithalten"). Am Ende wollen doch alle nur gewinnen.

Und vielleicht ist PFP die eine Ausnahme, die klein und leicht gebaut ist und zudem sehr genau mit ihrem Körpergewicht "hantieren" kann, ohne dass es für sie schädlich wird (weiß man's?). Aber viele andere erfüllen diese Voraussetzungen nicht und hier stellt es die Frage, ob sie geschützt werden müssen/sollen - vor sich selbst, vor ihrem (wohlmeinenden) Umfeld, vor den Erwartungen?

Was ist mit der Vorbildwirkung für Hobbysportlerinnen? Erst vor wenigen Jahren ist endlich in den Köpfen angekommen, dass es gerade nicht normal ist, wenn eine Frau ihre Menstruation verliert. Dass es schädliche Kurzzeit- und Langzeitfolgen hat, wenn man zu lange mit zu wenig Energie unterwegs ist. Und jetzt sehe ich durchaus die Gefahr einer "Rolle rückwärts", wenn so eine extrem dünne Athletin die TdF gewinnt.
 
Irgendwie komisch, dass im Lizenzbereich ausgerechnet ab 60 eine medizinische Untersuchung/Freigabe vorgeschrieben ist. Die meisten, die in der Klasse starten, machen es schon ihr Leben lang und haben selbst ein ganz gutes Gefühl für ihren Körper, bzw. sind eh öfter mal beim Doc. Ob da eine solche Untersuchung (durch egal was für einen Arzt) wirklich die Herzinfarkt-Kandidaten effektiv rausfiltert? Da kann man es dann auch wirklich gleich für alle verpflichtend machen. Oder keinen.
 
Ich finde, man muss hier sehr genau differenzieren.

Ja, es gibt Athleten (m/w/d), die von ihrer Genetik her die besten Voraussetzungen für Bergfahrer haben, da sie eher klein und schmal gebaut sind, deren "body frame" schon deshalb weniger Gewicht mitbringt. Wenn sich diese Menschen für eine entsprechende Sportkarriere entscheiden und sich dann durch gezieltes Gewichtsmanagement bewusst noch leichter machen - bei gleichbleibender Leistungsfähigkeit - arbeiten sie einfach nur mit dem, was ihnen gegeben ist, und haben höhere Siegchancen. Aber was ist mit den anderen?

Ja, das sind alles erwachsene, mündige Menschen, die ihre Entscheidungen selbst treffen. Inwieweit sie von Betreuern, Trainern, Ärzten etc. aus ihrem Umfeld dazu ermutigt/angehalten/gedrängt werden, immer extremere Schritte zu gehen, ist sicher von Fall zu Fall unterschiedlich und kann nicht verallgemeinert werden. Aber wie frei in seinen Entscheidungen ist der einzelne Athlet, der den Traum leben will, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen, wirklich?

Es stellt sich dann aber immer die Frage nach der Außenwirkung solcher Handlungen und solcher Athleten. Denn es wird immer Nachahmereffekte geben, sei es intrinsischer ("ich muss abenehmen, damit ich genauso schnell bergauf bin") oder extrinsischer Art ("du solltest doch noch ein paar Kilo abnehmen, sonst kannst du nicht mithalten"). Am Ende wollen doch alle nur gewinnen.

Und vielleicht ist PFP die eine Ausnahme, die klein und leicht gebaut ist und zudem sehr genau mit ihrem Körpergewicht "hantieren" kann, ohne dass es für sie schädlich wird (weiß man's?). Aber viele andere erfüllen diese Voraussetzungen nicht und hier stellt es die Frage, ob sie geschützt werden müssen/sollen - vor sich selbst, vor ihrem (wohlmeinenden) Umfeld, vor den Erwartungen?

Was ist mit der Vorbildwirkung für Hobbysportlerinnen? Erst vor wenigen Jahren ist endlich in den Köpfen angekommen, dass es gerade nicht normal ist, wenn eine Frau ihre Menstruation verliert. Dass es schädliche Kurzzeit- und Langzeitfolgen hat, wenn man zu lange mit zu wenig Energie unterwegs ist. Und jetzt sehe ich durchaus die Gefahr einer "Rolle rückwärts", wenn so eine extrem dünne Athletin die TdF gewinnt.
Das Kommunizieren des Faltenmessens mit ausfallendem Frühstück fand ich von PFP grenzwertig. Wer frühstückt denn nun überhaupt noch?
 
Haste mal einen Beleg dafür? Oder so vom Vermuten oder Hörensagen her?

Oder sind es vielleicht doch eher die Coaches, die das alles steuern, und die Ärzte (nein, Dr. sportwiss. ist kein Arzt!) dann doch eher nur mal für nen Checkup, oder während der Grandtours dabei sind, um Schmerzmittel zu verteilen und die Jungs/Mädels funktionierend zu halten?
Klingt aber deinerseits aus, genauso nach Vermutungen. Da es bei den Grand Tours Seriensieger gibt, nehme ich mal an, dass Interesse daran besteht die Fahrer nicht zu verheizen. Aber wenn alles so böse warum sieht man sich dann Radrennen überhaupt noch an, überall Doping, gierige Coaches, gewissenlose Ärzte und halbverhungerte Athleten.
 
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Klingt aber deinerseits aus, genauso nach Vermutungen.

Nein. Beschäftige Dich mal ein wenig mit dem Medical Staff der Teams, was die Docs Ärzte Typen eigentlich so treiben. Also in der Regel, hier und da wird's Ausnahmen geben. Dich ruft da nicht einmal am Tag oder in der Woche (..oder im Monat) der Doc an, fragt nach Deinen Caliper-Ergebnissen, fragt nach Deinem Kühlschrank-Inhalt und stellt Dir daraufhin Deine Ernährung zusammen. Auch wenn sich das offensichtlich mancher so vorstellt.
 
Nein. Beschäftige Dich mal ein wenig mit dem Medical Staff der Teams, was die Docs Ärzte Typen eigentlich so treiben. Also in der Regel, hier und da wird's Ausnahmen geben. Dich ruft da nicht einmal am Tag oder in der Woche (..oder im Monat) der Doc an, fragt nach Deinen Caliper-Ergebnissen, fragt nach Deinem Kühlschrank-Inhalt und stellt Dir daraufhin Deine Ernährung zusammen. Auch wenn sich das offensichtlich mancher so vorstellt.
Ich traue PFP zu dass sie weiss was sie ihrem Körper zumuten kann. Immerhin ist sie schon seit vielen Jahren erfolgreich und sich die ärztliche und diätologische Unterstützung besorgt, die sie benötigt. Wie gesagt BMI Regeln halte ich für unnötig, einfach die Etappen flach planen und die Sache erledigt sich von selbst. Aber andererseits ist es halt genau das was viele Fans sehen wollen.
 
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