pjotr
Radprofi, gefangen im Körper einer Hobbylusche
Das Fehlen von Bergen war noch nie ein Hindernis für die Entwicklung guter Bergfahrer. Sieht man u.a. am Beispiel der Niederlande, die bekanntlich zeitweise Seriensieger in Alpe-d'Huez stellten. Ich vermute, es liegt an guter Nachwuchsförderung, gepaart mit einer fahrradfeundlichen Gesellschaft, in der die Nutzung des Fahrrades wie selbstverständlich dazu gehört, durch eine gut ausgebaute Rad-Infrastruktur auch für Kinder und Jugendliche vergleichsweise risikolos möglich ist, es dadurch leichter ist, Kinder und Jugendliche an den Radsport heranzuführen und so ein großes Nachwuchspotenzial zu erreichen, in dem sich dann auch leichter Talente, wie Uttrup Ludwig oder Vingegard finden lassen.Was machen die Dänen und Däninnen eigentlich anders/richtiger als andere Nationen im Radsport?
Ein Land dessen höchster Punkt auf 172,54m liegt mit nicht einmal 6 Millionen Einwohnern bringt es fertig die Weltspitze an Bergfahrer*innen zu stellen.
Da wird man als Schweizer direkt neidisch. Bei uns wo es kaum einen flachen Meter Strasse gibt (jaja, ich übertreibe jetzt ein bisschen)