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Tour de France 2024

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Also ich sehe auch eindeutig die Schuld und daher muß auch ganz entschieden!

Dat traurige ist ja, daß sich die Sprinter und ihre Züge selbst auf noch breiteren Straßen (z.B. einer Rennstrecke) abräumen und nicht geradeaus fahren können. Und daher bin ich für eine strickte Teilung der Rennen! KEINE SPRINTETAPPEN BEI DER TOUR DER FRANCE MEHR!! Die kann man doch gut ganz stiefmütterlichen zur Vuelta abschieben. Die UCI könnte da bestimmt auch was bestrafen, irgendwas mit Schaden zum Ansehen des Radsports. Oder Socken halt.

Egal morgen gibt's die wilde Schönheit der Pyrenäen und hoffentlich hat irgendwer der Favoriten Bock auf Rattrennen.
 
Was trinkt eigentlich gefühlt jeder Fahrer nach dem Rennen für ein rotes Getränk? Traubensaft?
 
Als Anfahrer nach getanem Job alle Fünfe hängen lassen ist nicht eben toll, aber eben passiv; jemanden aktiv mit so rüdem Body Check mitten im Sprintfeld abräumen ist ein anderes Level. In der Rechtsprechung ist der Unterschied zwischen fahrlässig und vorsätzlich aus gutem Grund gewaltig, und derartige Vorsätzlichkeit sollte m.E. deutlich härter geahndet werden.
Der Radsport ist aufgrund der diversen Todesfälle auf Rundfahrten der letzten Jahre eh beschädigt (Hochrisikosport für vollends Lebensmüde), daher finde ich die Stürze bei der TdF als DEM Rennen durch teils grob fahrlässige Mängel der Streckensicherung/Kennzeichnung und das nur symbolische Bestrafen von aktiver Sturzherbeiführung sehr bedenklich.
Was "schon immer so war" kann den heutigen Anforderungen an Sicherheit in Sportveranstaltungen nicht mehr gerecht werden. Demnächst Übertragung nur noch nach 22 Uhr da wegen live Gewalt nicht mehr jugendfrei - soll das das Ziel sein?
 
Wenn es keinen Sturz gegeben hätte, hätte Pogi einige Sekunden gutgemacht, da Vinge sich aus dem Sprint rausgehalten hat, sich echte Lücken auftaten. Das Finale war bissl kurvig und tricky, da hat Pogi gepokert, dass Vinge sich da raushält, "keine Eier hat". Dann hätten die Lücken gezählt, neue Abstände. Durch den Sturz wurden aber die Lücken teils als sturzbedingt gewertet, und alle bekammen doch die gleiche Zeit.
So ganz verstanden hab ich das jetzt noch nicht, die Lücken sind ja erst nach der 5km Marke aufgegangen, oder? Und bei 5km waren sie ja alle noch zusammen, so wie ich das verstanden wird dann die ganze Gruppe mit der selben Zeit fürs Klassement gewertet, egal wann sie übers Ziel kommen, oder ist das falsch?
Was trinkt eigentlich gefühlt jeder Fahrer nach dem Rennen für ein rotes Getränk? Traubensaft?
Soweit ich weiß ist das oft auch Rote-Bete-Saft. Oder irgendwelche Recoverydrinks der Sponsoren.
 
Weinkur. Alhoholfrei. Top recovery. Wusste schon Vino-kurow. Damals noch guter Krimwein, heute Grand Cru de Putin bei Astana. Der Rest schnöder Bordeaux.
 
Als Anfahrer nach getanem Job alle Fünfe hängen lassen ist nicht eben toll, aber eben passiv; jemanden aktiv mit so rüdem Body Check mitten im Sprintfeld abräumen ist ein anderes Level. In der Rechtsprechung ist der Unterschied zwischen fahrlässig und vorsätzlich aus gutem Grund gewaltig, und derartige Vorsätzlichkeit sollte m.E. deutlich härter geahndet werden.
Der Radsport ist aufgrund der diversen Todesfälle auf Rundfahrten der letzten Jahre eh beschädigt (Hochrisikosport für vollends Lebensmüde), daher finde ich die Stürze bei der TdF als DEM Rennen durch teils grob fahrlässige Mängel der Streckensicherung/Kennzeichnung und das nur symbolische Bestrafen von aktiver Sturzherbeiführung sehr bedenklich.
Was "schon immer so war" kann den heutigen Anforderungen an Sicherheit in Sportveranstaltungen nicht mehr gerecht werden. Demnächst Übertragung nur noch nach 22 Uhr da wegen live Gewalt nicht mehr jugendfrei - soll das das Ziel sein?
Da sollte man vorm Monitor aber auch mal etwas Zurückhaltung üben - zumindest beim Vorwurf bzw. der Einschätzung eines vorsätzlichen Handelns. Vielleicht seid ihr auch schon mal selbst in die Situation gekommen, bei (sehr) hohem Tempo ein seitliches Wegkippen durch eine sehr reflexartige Ausgleichsbewegung zur Gegenseite zu verhindern. Da ist neben dem spontanen Schreck und Angstgefühl soviel Adrenalin im Körper, dass man da - gerade angesichts der unheimlichen Geschwindigkeit - sehr wahrscheinlich (sicher) keine kontrollierte und gezielt geplante Handlung mehr ausführt.

Klar sieht es, gerade von vorn in der Sequenz, sehr nach ganz diabolischer Absicht aus. Wenn man sich das aber mal in einem längeren Ausschnitt ansieht, treffen hier zwei sehr unglückliche Verhalten beider in einer leider unheimlich folgenreichen Weise zusammen.

Dass man ihm dennoch eine Strafe aufbrummt ist sicher legitim - aber das kann man auch mit Fahrlässigkeit begründen.
 
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So ganz verstanden hab ich das jetzt noch nicht, die Lücken sind ja erst nach der 5km Marke aufgegangen, oder? Und bei 5km waren sie ja alle noch zusammen, so wie ich das verstanden wird dann die ganze Gruppe mit der selben Zeit fürs Klassement gewertet, egal wann sie übers Ziel kommen, oder ist das falsch?

Soweit ich weiß ist das oft auch Rote-Bete-Saft. Oder irgendwelche Recoverydrinks der Sponsoren.
Es geht darum, dass wenn <5km vor Ziel ein Crash passiert und aufgrund dessen Zeitabstände zustande kommen, diese nicht gelten, weil der crash ja schuld ist. Was bis und mit 5 vor Ziel passiert zählt.
Gibt es innerhalb dieser 5km Zeitabstände weil ein Vingegaard zB Angst hat und Pogi nochmal Angriff fährt, auch dann zählt der Abstand weil ‘normales’ Renn geschehen.

Achtung es sind nur in ausgewählten Etappen Ziel - 5Km normalerweise ist es Ziel - 3km
 
Die Aktion ist völlig eindeutig, https://x.com/lucasaganronald/status/1811784847939002410 die Strafe natürlich nach aktuellem Verständnis abgewogen, der Eindruck des Rüpelsports aber leider Folge, bei anderen Sportarten mit derartigen Interaktionen und Folgen trägt man entspechend Protektion, das ist natürlich bei Radsport nicht möglich. IMHO daher reformierungsbedürftig, aber wie gesagt nur IMHO.
 
Aber die Sprints heutzutage sind echt schlimm . Klar die anfahrer scheren dann aus und müssen dann ihre Linie halten damit die hinteren ohne Sorge vorbei können aber dann wird von einer zur anderen Seite gezogen, teilweise cm an der Bande entlang und jedesmal die Anspannung „ fuck gleich kracht es „
Wie man das entschärfen kann keine Ahnung aber Strafen sind ein guter Ansatz und es wurde doch mal wie beim Fußball über gelbe und rote Karten gesprochen? Verwarnung für den nächsten Sprint oder rot als disqualifiziert wenn sich nicht dran gehalten wird.
 
Komplett entschärfen kann man das nicht, aber deutlich höhere Strafen bei aktiven Bodychecks etc., bessere Absicherung oder mindestens deutlich weiter sichtbare Kennzeichnung von Gefahrenstellen sollte drin sein, hohe, weit sichtbare Fahnen z.B. Jedenfalls bei WT-Rennen.
Wir haben hier Budgets in sechsstelliger Millionenhöhe beim Veranstalter, marginal gains im 1 Watt Bereich werden bei den Teams mit bald mittlerem zweistelligem Mio-Budget teuer bezahlt, man macht auf "F1-Level", aber es reicht beim Veranstalter nicht für ein paar Fähnchen, kann nicht sein. Macht absolut nicht den Eindruck von Professionalität, TdF = Rüpelrumpeljahrmarktsgaudi.
 
Interessante Einschätzung... Kommen wir aber lieber zurück zur Realität:

Maxim van Gils (Lotto-Dstny) wurde mit einer Geldstrafe (1500 Schweizer Franken) und 60 Strafpunkten in der UCI-Wertung belegt, weil er sich im Sprint der 13. Etappe der Tour de France "nicht korrekt verhalten" hatte. Amaury Capiot hat ein Trauma im Bereich des Beckens.

https://x.com/LeGruppetto/status/1811814740244480044
Da kam van Gils noch mit nem blauen Auge davon im Gegensatz zu Capiot.

@scp Platz war da und das mit dem Gleichgewicht war jetzt ein Joke von Dir oder?

Natürlich ists blöd wenn die Anfahrer einfach die Füße hochnehmen, weil das für sehr gefährliche Situationen sorgt wie man sieht aber irgendwo müssen die ja hin. Durchballern bis zum Ziel geht nicht und Capiot wollte wohl langsam an den linken Rand. Was wir nicht wissen ist was da geplärrt wurde "bleib rechts Du Hirni"....oder so. Trotzdem bleibe ich in dem Fall dabei, dass es ein Bodycheck war und der nicht ganz unabsichtlich.
 
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Komplett entschärfen kann man das nicht, aber deutlich höhere Strafen bei aktiven Bodychecks etc., bessere Absicherung oder mindestens deutlich weiter sichtbare Kennzeichnung von Gefahrenstellen sollte drin sein, hohe, weit sichtbare Fahnen z.B. Jedenfalls bei WT-Rennen.
Wir haben hier Budgets in sechsstelliger Millionenhöhe beim Veranstalter, marginal gains im 1 Watt Bereich werden bei den Teams mit bald mittlerem zweistelligem Mio-Budget teuer bezahlt, man macht auf "F1-Level", aber es reicht beim Veranstalter nicht für ein paar Fähnchen, kann nicht sein. Macht absolut nicht den Eindruck von Professionalität, TdF = Rüpelrumpeljahrmarktsgaudi.
+1

Danke Merkel!
 
Heute endlich richtige Berge und v.a. Tourmalet 🤩
Ich fürchte ich werde noch ein paar Plätze auf dem Segment verlieren ;) :D
Ob Pinot heute seinen KOM los wird ?

1000035648.jpg
 
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Was sagen eig die Fahrer zum Thema Sicherheit im Sprint? Sehen die das im Schnitt auch so wie die ganzen Bundestrainer hier oder ist es vlt insgesamt doch nicht so wild wie hier nach jeder Etappe dargestellt?

Auf Twitter kusieren btw auch andere Meinungen darüber wer wie Schuld hat an dem Crash (u.a. Benji N.). Ich habe jetzt genau EINE Wiederholung von vorne gesehen und sage ebenfalls: Der Lotto-Fahrer zuckt (ihr nennt es Rambock), weil er sonst selbst in die Bande gefahren wäre. Jeder der schon mal selbst völlig breit (= erschöpft) nach Intervallen fast vom Randstein gerutscht ist kennt diesen Move.

Auch diese sinnfreie Diskussion über die plötzlich stehen bleibende Anfahrer.... Die fahren All-Out. Danach sind sie völlig platt und können nichts anderes mehr als einfach "stehen bleiben". Vlt. sollten es hier einige auch mal mehr mit Rad fahren statt mit Analyse von Radrennen versuchen, das erweitert in jedem Fall den Horizont.
 
Also ich sehe auch eindeutig die Schuld und daher muß auch ganz entschieden!

Dat traurige ist ja, daß sich die Sprinter und ihre Züge selbst auf noch breiteren Straßen (z.B. einer Rennstrecke) abräumen und nicht geradeaus fahren können. Und daher bin ich für eine strickte Teilung der Rennen! KEINE SPRINTETAPPEN BEI DER TOUR DER FRANCE MEHR!! Die kann man doch gut ganz stiefmütterlichen zur Vuelta abschieben. Die UCI könnte da bestimmt auch was bestrafen, irgendwas mit Schaden zum Ansehen des Radsports. Oder Socken halt.

Egal morgen gibt's die wilde Schönheit der Pyrenäen und hoffentlich hat irgendwer der Favoriten Bock auf Rattrennen.
Was ist der sinn des vorschlags? Also darf keine einzige stadt in frankreich mehr angefahren werden?

Und vor allem, tun stürze bei der vuelta nicht so weh? Oder sind da die Straßen aus zuckerwatte oder guckst du die vuelta nicht und darum wäre es dir dann egal?
 
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