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Tour de France 2024

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Meine Meinung. Der Anfahrer hat seinen Sprinter auch denkbar schlecht abgeliefert. Wo soll der von dieser Position aus hinsprinten? Ich sag, der Anfahrer war noch sehr unerfahren, den er hätte mit seinem Sprinter am Hinterrad schon nach links rüberziehen müssen um nach vorne frei zu haben.
Seit Mørkøv raus ist, geht alles den Bach runter
 
Und die am Sturz ohne Probleme vorbeigekommen sind, bekommen auch die gleiche Zeit? Obwohl ihre Lücke "selbstverschuldet" ist? Das wäre ja wie beim Fußball und den (Nicht-)Handelfmeter... :)
Kommt in so einem Gewusel da sicherlich drauf an, da ist man wohl geneigt, lieber mit der Gießkanne alle zu bedienen, als jeden Einzelfall zu recherchieren.

eine lücke davon hätte 3 sekunden sein müssen (nicht die summe aller lücken). Das ist praktisch nie der Fall, auch heute nicht ohne sturz
Hatte mich etwas nach hinten orientiert, eben weil Pogi vorn dabei war, und m.E. war Vinge deutlich dahinter, mit mehreren Sekunden freier Lücke. Bevor der Sturz passierte. Lasse mich aber gern korrigieren, irgendjemand hier macht sich bestimmt gern die Mühe, das nochmal im Relive auszuwerten. Ich dachte dann nur, als ich ihn "später um den Sturz rumfahren sah", Holla, womöglich hatta nochmal Schwein gehabt.

Soweit ich weiß ist das oft auch Rote-Bete-Saft. Oder irgendwelche Recoverydrinks der Sponsoren
Kirschsaft ist momentan m.W "der Heiße Scheiß".

Auch diese sinnfreie Diskussion über die plötzlich stehen bleibende Anfahrer.... Die fahren All-Out. Danach sind sie völlig platt und können nichts anderes mehr als einfach "stehen bleiben".
Ich sage gar nicht, dass sich das ändern soll, aber es ist halt gefährlich, und eine der Ursache für die Stürze. Schwimm doch mal auf ner 3- oder 4-spurigen Autobahn bei 200 zwischen den Audis und BMWs mit, dann mach den Motor aus, und vielleicht noch nen ordentlichen Spurwechsel in irgendeine Richtung, ohne Spiegel oder Schulterblick. Kann man machen, ist aber gefährlich. Und vielleicht kriegt Dein Unfallgegner auch noch Mitschuld. Oder die volle Schuld. Je nach Betrachtungsweise. So wie hier.
 
Ich sage gar nicht, dass sich das ändern soll, aber es ist halt gefährlich, und eine der Ursache für die Stürze. Schwimm doch mal auf ner 3- oder 4-spurigen Autobahn bei 200 zwischen den Audis und BMWs mit, dann mach den Motor aus, und vielleicht noch nen ordentlichen Spurwechsel in irgendeine Richtung, ohne Spiegel oder Schulterblick. Kann man machen, ist aber gefährlich. Und vielleicht kriegt Dein Unfallgegner auch noch Mitschuld. Oder die volle Schuld. Je nach Betrachtungsweise. So wie hier.
Hm, dass ein Anfahrer rausnimmt und sich durchsacken lassen möchte, war hier der Beginn des Unfallgeschehens, sicher.
Aber insgesamt kommt es in dieser Situation, die man auf jeder Sprintetappe sieht, in meiner Wahrnehmung nach nicht so oft zu Unfällen, wie man denken könnte (überraschenderweise, denn es sieht schon immer wild aus, wenn sich jemand durchs "rasende Feld" zurückfallen lässt). Meist sind die Sprintunfälle m.E. eher Resultat von Berührungen zwischen Fahrern, die noch voll dabei sind.
Deswegen halte ich die Diskussion gerade für müssig.
 
Würde sageb früher gabs mehr stürze. Bei dieser tour blieb doch alles weitestgehend im Rahmen
Die Diskussion rund um die Sprints gibt es immer wieder. Auch nach meinem Eindruck ist das heute nicht schlimmer als früher. Wie oft gab es Diskussionen über Sagan, Cav und andere? Der eine oder andere wird sich vielleicht auch noch an Laurent Jalabert erinnern. Der hatte Mitte der 90er vom Sprinter zum Allrounder "umgeschult", weil er nach einem bösen Crash, weil er nicht mehr Sprinten wollte. Der war beim Massensprint in einen Polizisten, der zu weit auf der Straße stand, gerast und hatte sich schwere Gesichtsverletzungen zugezogen. Die Diskussion um die Sicherheit von Massensprints zieht sich also seit Jahrzehnten.

Massensprints sind fraglos immer ein Risiko. Das gilt im besonderen Maße für die Tour, wo alle nochmehr reinhalten, weil eben sowohl wirtschaftlich als auch vom Prestige her das Meiste auf dem Spiel steht (sieht man u.a. auch an der ständigen Wiederholung der Frage, wann Ackes eine Etappe gewinnt. Ein Tour-Etappensieg macht einen quasi "unsterblich", einen ähnlichen Status hat kein anderes Rennen.)

Der große Unterschied zu früher ist, heute wird jede Szene bei der Tour von Legionen von sogn. Experten in Fernsehstudios oder auf Social Media analysiert. Jeder dieser Experten hat Zeitlupen und Wiederholungen zur Verfügung, kann sich alles x-Mal ansehen, während die Sprinter und ihre Anfahrer im Bruchteil von Sekunden Entscheidungen treffen müssen. Auch jeder Fan kann sich jeden Sprint aus zig Perspektiven im Video anschauen und dann mit Inbrunst anderen seine "Einsichten" darüber mitteilen, wer welchen Fehler gemacht hat, besonders aggressivfährt etc. Da kochen natürlich schnell die Emotionen hoch, wie man auch hier sieht. In Wahrheit haben sich aber weniger die Sprints verändert, als vielmehr deren Wahrnehmung und Verarbeitung durch (soziale) Medien. Die ist viel emotionaler geworden. Das Phänomen ist natürlich nicht auf die Tour oder den Sport beschränkt, das sieht man bei vielen anderen Themen auch.
 
Deswegen halte ich die Diskussion gerade für müssig.
Der Meinung bin ich ja auch; es gibt wenige recht klare Situationen, wo man sanktionieren muss, recht eindeutig ist es immer, wenn jemand vorn bei freier Bahn spürt, dass noch jemand aufschließt, und er dem dann davorzieht. Ob mit Sturz oder ohne.

Das ist m.E. auch hauptsächlich mit der "Linie-Halten-Regel" gemeint, denn irgendwie, irgendwo muss halt jeder in einem Sprint mal seine Linie verlassen, aus dem Windschatten raus oder in einen rein. Und daraus resultieren oft Wellen, sich aufschaukelnde Schlenker, und irgendwo rappelt es.
 
Manche sollten sich mal einen Sprint von der Seite aus ansehen. Dann würden sie nicht tagelang über Altbekanntes zum ersten Mal in Ihrem Leben, wie es scheint, nachdenken müssen. Bin mal gespannt, ob Sprinter heute die Tur verlassen (müssen). Morkov ist ein echter Verlust.
 
Bin mal gespannt, ob Sprinter heute die Tur verlassen (müssen). Morkov ist ein echter Verlust.

Zumindest werden Sprinter heute wohl nicht mit vorn ankommen, auch wenn der letzte Kilometer wie für Akkes gemacht ist.

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Kann irgendwie nur krass werden, hoffe aber nicht, dass es heut schon zu eindeutig entschieden wird. Aber befürchte es fast.
 
Zumindest werden Sprinter heute wohl nicht mit vorn ankommen, auch wenn der letzte Kilometer wie für Akkes gemacht ist.

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Kann irgendwie nur krass werden, hoffe aber nicht, dass es heut schon zu eindeutig entschieden wird. Aber befürchte es fast.
Bisher waren die Big3 doch immer relativ dich zusammen. Glaube nicht, dass sich Einer heute so einseitig absetzen kann, dass es danach langweilig wird.
 
Ich denke auch, dass Pogi und Vinge sich heute gegenseitig neutralisieren. Für Remco wird's heute richtig ernst.
 
Bisher waren die Big3 doch immer relativ dich zusammen. Glaube nicht, dass sich Einer heute so einseitig absetzen kann, dass es danach langweilig wird.
Die Steilstücke.. das ist wie 4 oder 5 San Lucas, unterbrochen von ein paar "7%-Ausruhstücken". Und das Ganze nach dem Tourmalet als WarmUp. Ich denke, heut ist einfach die Gefahr des Platzens relativ groß.
 
Für Remco wird's heute richtig ernst.
Ich frag mich bei ihm, wie sehr man ihm womöglich für diese Tour eingeimpft hat, an Steilstücken nicht über x Watt, bzw. in den roten Bereich zu gehen, wenn die Beiden vorn anfangen sich zu duellieren. Kam mir irgendwie so vor. Und er ist mit seiner Gleichmäßigkeit ja auch gut gefahren, war am Ende jeweils wieder dichter dran, als jeder gedacht hätte.
 
Was soll eigentlich der Käse mit der Türkenfahne bei jeder Zieleinfahrt auf der linken Seite im Publikum?
 
Kann Ackermann heute endlich seine Etappe gewinnen ....??? :D :rolleyes:
Frage von Karsten Migels
Florian Naß wettet heute auf den Oberurseler John Degenkolb.
Den erwähnt er seit Tagen auf jeder Etappe als potentiellen Sieger, obwohl seit Jahren klar ist, dass Degenkolb weit weg davon ist, einen Massensprint bei einer Flachetappe zu gewinnen.
 
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