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Tour de France 2022

Früher mochte ich den Froome, als er noch ein Sieger war, jetzt nicht mehr seit er so eine Lusche ist. Platz 3 ist ein Erfolg..... tzzzz.....
Jetzt bin ich Pogacar Vingegaard Fan! Der JV-Train ist auch viel besser als der Skyneos-Train!
 

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Re: Tour de France 2022
Da bin ich ja durchaus deiner Meinung.
Aber wie ist dein konkreter Vorschlag zur Problemlösung?
Tempolimit?
Nur noch ein Berg pro Etappe und das Rennen oben enden lassen, damit man nicht mehr abfahren muss?
Rennen oben neutralisieren, Abfahrt im Reisebus und unten mit den selben Abständen wieder starten?

Man kann das schon kritisch hinterfragen. Keine Zweifel. Aber was sollen sie anders machen?
Ich kann da auch gar nicht mehr hingucken. Man müsste die Abfahrten neutralisieren aber wie soll das gehen? Vielleicht noch auf Alpenpässen aber die ballern ja auch auf "normalen" Etappen kurze Berge mit > 80 runter. Wenn's da in der Gruppe mal jemanden mault, gibt's mit Sicherheit Tote.
 
Ich kann da auch gar nicht mehr hingucken. Man müsste die Abfahrten neutralisieren aber wie soll das gehen? Vielleicht noch auf Alpenpässen aber die ballern ja auch auf "normalen" Etappen kurze Berge mit > 80 runter. Wenn's da in der Gruppe mal jemanden mault, gibt's mit Sicherheit Tote.
Das stimmt - erstaunlicherweise ist der letzte Todesfall bei einer TdF-Abfahrt aber schon sehr lange her (hab's gerade nicht mehr ganz genau im Kopf, das war meine ich aber in den 90ern die Geschichte wo Casartelli auf die Randpoller stürzte, kurz danach verstarb und das wohl final den Auslöser zur Helmpflicht gab)
 
Also auch ein Profisportler ist ein mündiger Bürger (auch wenn manche Fußballer in Interviews eher
den Anschein machen als hätten sie oder bräuchten einen gerichtlich bestellten Vormund).

Wir müßen also davon ausgehen, daß sich Radprofis aktiv und aus freien Stücken für ihren Beruf entschieden haben. In vollem Bewußtsein der Risiken.

Selbst ohne Abfahrt, können Radsportler bei unglücklichen Umständen versterben.
Siehe Bjorg Lamprecht.

Man kann ja auch nicht alles verbieten was gefährlich ist. Ausrutschen im Bad zum Beispiel.
 
Ich habe nie verstanden, welchen Vorteil ein eigenes Team im Hochgebirge(!) haben soll. Der Windschatten spielt hier keine nenneswerte Rolle.
Bei 21,2km/h nach Alpe d'Huez hoch, 22,4km/h zum Croix de Fer und 25,4km/h auf den Galibier spielt der Windschatten sehr wohl eine Rolle. Im Hobbybereich sieht das natürlich anders aus, aber das lässt sich nicht auf die Profis übertragen. Da braucht man schon einen Zoncolan oder Angliru, damit denen der Windschatten nichts mehr bringt.
 
Ich kann da auch gar nicht mehr hingucken. Man müsste die Abfahrten neutralisieren aber wie soll das gehen? Vielleicht noch auf Alpenpässen aber die ballern ja auch auf "normalen" Etappen kurze Berge mit > 80 runter. Wenn's da in der Gruppe mal jemanden mault, gibt's mit Sicherheit Tote.
Das ist meiner Ansicht nach genau der Punkt, warum ich denke, dass man nicht viel machen kann außer diesem hier: 🫣
Wo will man anfangen?
Dazu braucht es keine Alpenpässe. Die ballern mittlerweile jeden Hügel mit 80+ runter.

Es liegt leider in der Natur des Radsports, dass er gefährlich ist.
 
ich nicht

der war früher schon ein verdächtiger und ertappter nur eben nie bestrafter sportler
die letzten jahre eierte er nur hinten rum und jetzt fährt er 95% des peletons um die ohren
macht ihn für mich nur noch verdächtiger 👎 👎 👎 👎 👎
Der war in der Ausreißergruppe, ist mit über 6 Minuten Vorsprung nach Alpe D'Huez rein und hatte Glück, daß sich die Favoriten einen Tag vorher zerstört haben. Sein dritter Platz ist sowas von nicht verdächtig. Eher unterirdisch für einen 7-maligen GC Sieger :D.

Übrigens wurde er von einem kleinen Crosser am Berg angehängt. 😅
 
Das stimmt - erstaunlicherweise ist der letzte Todesfall bei einer TdF-Abfahrt aber schon sehr lange her (hab's gerade nicht mehr ganz genau im Kopf, das war meine ich aber in den 90ern die Geschichte wo Casartelli auf die Randpoller stürzte, kurz danach verstarb und das wohl final den Auslöser zur Helmpflicht gab)
Wouter Weylandt - wenn auch beim Giro.
 
Das stimmt - erstaunlicherweise ist der letzte Todesfall bei einer TdF-Abfahrt aber schon sehr lange her (hab's gerade nicht mehr ganz genau im Kopf, das war meine ich aber in den 90ern die Geschichte wo Casartelli auf die Randpoller stürzte, kurz danach verstarb und das wohl final den Auslöser zur Helmpflicht gab)
Das war nicht die Auslöser für die Helmpflicht, die gab es erst nach dem Tod von Andrei Kiwiljow bei Paris-Nizza 2003. Vorher haben die Fahrer immer wieder gegen eine Helmpflicht protestiert. (Vergleiche zu Protesten gegen Masken etc. drängen sich auf ....)
 
Ist von den Kaputten da eigentlich schon mal einer von den Begleitfahrzeugen über seinen eigenen Haufen gefahren worden?
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Das war nicht die Auslöser für die Helmpflicht, die gab es erst nach dem Tod von Andrei Kiwiljow bei Paris-Nizza 2003. Vorher haben die Fahrer immer wieder gegen eine Helmpflicht protestiert. (Vergleiche zu Protesten gegen Masken etc. drängen sich auf ....)
Dass Helme wichtig sind, wird wohl keiner anzweifeln. Trotzdem finde ich es schon erstaunlich, wie vergleichsweise wenig früher ganz ohne Helme passiert ist. Wenn man teilweise Stürze sieht (auch mal mit kaputtem Helm), da will man sich nicht ausmalen, was ohne so passieren würde...
 
Ich kann da auch gar nicht mehr hingucken. Man müsste die Abfahrten neutralisieren aber wie soll das gehen? Vielleicht noch auf Alpenpässen aber die ballern ja auch auf "normalen" Etappen kurze Berge mit > 80 runter. Wenn's da in der Gruppe mal jemanden mault, gibt's mit Sicherheit Tote.
Die Abfahrten sehen zwar gefährlich aus, spielen aber für Todesfälle i. Radsport kaum eine Rolle. Die meisten Radsportler sterben bei Trainingsunfällen mit Autos. Da dann aber keine Kameras in der Nähe sind, übersieht man das leicht.
 
Ich kann da auch gar nicht mehr hingucken. Man müsste die Abfahrten neutralisieren aber wie soll das gehen? Vielleicht noch auf Alpenpässen aber die ballern ja auch auf "normalen" Etappen kurze Berge mit > 80 runter. Wenn's da in der Gruppe mal jemanden mault, gibt's mit Sicherheit Tote.
Dann darfst du am Ötztaler Radmarathon nicht teilnehmen. Schaue die strava Segmente an Kühtai Downhill nur als Beispiel
 
Außerdem ist Kirchmair ein Ex-Profi, nicht unbedingt ein Amateur. Eigentlich die Sorte Leute, die man in einem Hobbyrennen nicht dabei haben will. ;)

Wenn jemand kein Profi mehr ist, kein Problem, denn was heißt das überhaupt? Er hatte grundsätzlich sehr viel Talent, hat daher eine zeitlang damit sein Geld verdient. Deswegen soll er später nicht mit anderen gewertet werden dürfen? Es gibt andere, die haben auch Profitalent, haben einen „vernünftigen“ Beruf gelernt und trotzdem hart weitertrainiert, was ist mit denen? Der ExPro hat mehr Zeit auf dem Rad verbracht? Das allein ist auch kein Grund, es gibt genug Berufstätige, die mehr Kilometer fahren als Profis. Er hat harte Rennen gefahren, hatte Betreuer.. was heißt das jetzt für ihn? Er muss genauso trainieren wie jeder andere, der teilnimmt. Jeder kann (und viele machen es) sich auch als Hobette nach Wettkämpfen massieren lassen. Okay, wer Profi war, hat i.d.R./ggf. mehr Ahnung in Sachen unerlaubter Mittel und deren fachgerechter (medizinisch betreuter) Anwendung, im Jedermann-/Marathonbereich geht es da sicherlich etwas amateurhafter zu.

Aber wie ist dein konkreter Vorschlag zur Problemlösung?
An anderer Stelle schonmal drüber gehabt, bei einigen Marathonveranstaltungen werden nur die „Bergaufzeiten“ summiert, das halte ich dort für sehr guten Ansatz. Bei den Profis gehört Nervenkitzel halt dazu, und ich denke, dann müsste man als erstes Paris-Roubaix verbieten, dort ist die durchschnittliche Verletzungsrate wesentlich höher. Auch schwere Verletzungen gibt es dort. Man könnte auch Tachopflicht einführen, und bergab (und natürlich im Sprint) Tempolimit 50 oder 60 Km/h einführen. Anschließend GPX einreichen und ggf. DSQ oder Zeitstrafe, wenn ein Kulanzwert überschritten wurde. Ist aber wohl ein zu großes Thema, ob man alles Gefährliche im Sport verbieten sollte, Downhill-Wettbewerbe vielleicht ebenerdig austragen, etc.
 
ich nicht

der war früher schon ein verdächtiger und ertappter nur eben nie bestrafter sportler
die letzten jahre eierte er nur hinten rum und jetzt fährt er 95% des peletons um die ohren
macht ihn für mich nur noch verdächtiger 👎 👎 👎 👎 👎
Er fuhr nun wirklich nicht 95% des pelotons um die Ohren. Gestern war ne absolute bummeletappe und die spitzengruppe musste auch bicht am anschlag fahren um sich ihren vorsprung zu holen
 
Das war nicht die Auslöser für die Helmpflicht, die gab es erst nach dem Tod von Andrei Kiwiljow bei Paris-Nizza 2003. Vorher haben die Fahrer immer wieder gegen eine Helmpflicht protestiert. (Vergleiche zu Protesten gegen Masken etc. drängen sich auf ....)
Na ja, jetzt MÜSSEN Profis auf allen Streckenabschnitten (auch auf Anstiegen im Hochgebirge) und bei allen Bedingungen (Hitze) Helme tragen. Früher trugen sie diese Helme selbstbestimmt auf kritischen Abschnitten.

Aber darüber zu diskutieren ist müßig. Die Helmpflicht ist eingeführt und wird bleiben.
 
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