TriggerTravis
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Liebe Leute,
ich spinne gerade an einer neuen Idee rum... und zwar spiele ich mit dem Gedanken mir ein Maßrad für meine ungewöhnlichen Maße fertigen zu lassen. Ich bin mir nicht sicher ob ich hier in der Klassikerecke tatsächlich richtig aufgehoben bin, will es aber trotzdem mal versuchen, da auch meine Referenzen aus eben jener Ecke kommen.
Die Problematik ist schnell über meine 206cm Körpergröße inklusive 99cm Schrittlänge erklärt.
Was ich suche ist ein subjektiv schnelles Rad mit dem ich auch längere (ggf. mehrtägige) Touren fahren kann, ohne dass mir diverse Körperteile einschlafen.
Im Grunde habe ich beides schon, aber eben nicht in Kombination... Die Frage ist nun, funktioniert das oder endet diese Chimäre in irgendeinem geometrischen Desaster.
Bei der Materialfrage tendiere ich zum Titan, wobei ich mir, nach anfänglicher Skepsis durchaus einen Chinesischen Fabrikanten vorstellen könnte.
Doch soweit ist das Projekt noch lange nicht. Am Anfang steht ein Schnellkurs in Rennrad-Geometrie, wovon ich bisher nur in Ansätzen Ahnung hatte und auch immer noch habe. Helfen soll der Vergleich zweier meiner Räder.
Nr.1 ist ein "klassischer" Stahlrenner aus den späten 80ern.
Schnell, wendig, aber auf Dauer mit der 65er (c-t) Rahmenhöhe zu klein und unbequem.
Nr. 2 Mein Vittorio Tourenrad.
charmant, Robust, bequem aber träge...
Die Höhe des Vittorio scheint erstmal perfekt für mich zu sein. Diese These unterstützt auch die "0,69 x Schrittlänge = reach"-Formel. Im Folgenden werde ich mich auf diese neumodischeren Bezeichnungen, statt auf die der klassischen Rahmenhöhe beziehen.
Folglich war der nächste Schritt für mich den Reach aus dem Stack abzuleiten. Dazu gibt das Internet diverse Vorschläge, mit einer sportlichen Position von 1,45-1,55. Ich habe mich jetzt erstmal entschlossen dem stack to reach des Scholtens zu folgen.
Ohne jetzt schon auf die möglichen gestalterischen Details einzugehen führte das zu der folgenden Geometrie:
Das Augenmerk liegt aktuell auf dem Radstand, bei dem ich vermute, dass er mir mit 107cm zu träge sein könnte.
Die Kettenstrebe von 415 scheint gesetzt, wodurch aus meiner Sicht zwei Variablen übrig bleiben.
Entweder ich verringere den Reach und arbeite mit einem längeren Vorbau oder ich arbeite mit einem steileren Lenkwinkel.
Beides scheint mir bereits ausgereizt, vllt habt ihr aber Beispiele und Erfahrungen was ihr präferieren würdet.
Meine Füße scheinen jedenfalls auch mit einer 180er Kurbel noch genug Platz hinter dem Vorderrad zu haben...
Über den ganzen anderen Stuss den ich mir ausgedacht habe und den man in Ansätzen in der Skizze erkennen kann, können wir dann später immernoch reden
ich spinne gerade an einer neuen Idee rum... und zwar spiele ich mit dem Gedanken mir ein Maßrad für meine ungewöhnlichen Maße fertigen zu lassen. Ich bin mir nicht sicher ob ich hier in der Klassikerecke tatsächlich richtig aufgehoben bin, will es aber trotzdem mal versuchen, da auch meine Referenzen aus eben jener Ecke kommen.
Die Problematik ist schnell über meine 206cm Körpergröße inklusive 99cm Schrittlänge erklärt.
Was ich suche ist ein subjektiv schnelles Rad mit dem ich auch längere (ggf. mehrtägige) Touren fahren kann, ohne dass mir diverse Körperteile einschlafen.
Im Grunde habe ich beides schon, aber eben nicht in Kombination... Die Frage ist nun, funktioniert das oder endet diese Chimäre in irgendeinem geometrischen Desaster.
Bei der Materialfrage tendiere ich zum Titan, wobei ich mir, nach anfänglicher Skepsis durchaus einen Chinesischen Fabrikanten vorstellen könnte.
Doch soweit ist das Projekt noch lange nicht. Am Anfang steht ein Schnellkurs in Rennrad-Geometrie, wovon ich bisher nur in Ansätzen Ahnung hatte und auch immer noch habe. Helfen soll der Vergleich zweier meiner Räder.
Nr.1 ist ein "klassischer" Stahlrenner aus den späten 80ern.
Schnell, wendig, aber auf Dauer mit der 65er (c-t) Rahmenhöhe zu klein und unbequem.
Nr. 2 Mein Vittorio Tourenrad.
charmant, Robust, bequem aber träge...
Die Höhe des Vittorio scheint erstmal perfekt für mich zu sein. Diese These unterstützt auch die "0,69 x Schrittlänge = reach"-Formel. Im Folgenden werde ich mich auf diese neumodischeren Bezeichnungen, statt auf die der klassischen Rahmenhöhe beziehen.
Folglich war der nächste Schritt für mich den Reach aus dem Stack abzuleiten. Dazu gibt das Internet diverse Vorschläge, mit einer sportlichen Position von 1,45-1,55. Ich habe mich jetzt erstmal entschlossen dem stack to reach des Scholtens zu folgen.
Ohne jetzt schon auf die möglichen gestalterischen Details einzugehen führte das zu der folgenden Geometrie:
Das Augenmerk liegt aktuell auf dem Radstand, bei dem ich vermute, dass er mir mit 107cm zu träge sein könnte.
Die Kettenstrebe von 415 scheint gesetzt, wodurch aus meiner Sicht zwei Variablen übrig bleiben.
Entweder ich verringere den Reach und arbeite mit einem längeren Vorbau oder ich arbeite mit einem steileren Lenkwinkel.
Beides scheint mir bereits ausgereizt, vllt habt ihr aber Beispiele und Erfahrungen was ihr präferieren würdet.
Meine Füße scheinen jedenfalls auch mit einer 180er Kurbel noch genug Platz hinter dem Vorderrad zu haben...
Über den ganzen anderen Stuss den ich mir ausgedacht habe und den man in Ansätzen in der Skizze erkennen kann, können wir dann später immernoch reden