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Tiagra Umwerfer Einstellen?

meyerlan1

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Hallo Zusammen,

Ich fahr eine Tiagra-Kompaktkurbel mit 50/34. Leider ist es mir bisher nicht gelungen den Umwerfer so einzustellen, dass er sowohl auf dem kleinen als auch auf dem großen KB nicht schleift, sprich entweder der kleinste Gang schleift nicht dann die beiden größten oder umgekehrt. Wie man einen Umwerfer einstellt ist bekannt, zur Sicherheit hab ich aber auch noch mal Anleitungsvideos geschaut. Ist der Tiagra-Umwerfer eine Fehlkonstruktion oder gibt es einen Trick? Falls es am Tiagra-Umwerfer liegt - welcher funktioniert besser? Kann mir ja nicht vorstellen, dass es ein generelles Shimano-Problem ist...
 

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Re: Tiagra Umwerfer Einstellen?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Altmetal

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Definitiv vielleicht im Eventuellen des nicht unmöglichen Seins im vielleicht gar nicht so wahrhaftigen Unsinn der Mehrfaltigkeit des bestehenden Evaluationsspektrums.
 
Hallo Zusammen,

Ich fahr eine Tiagra-Kompaktkurbel mit 50/34. Leider ist es mir bisher nicht gelungen den Umwerfer so einzustellen, dass er sowohl auf dem kleinen als auch auf dem großen KB nicht schleift, sprich entweder der kleinste Gang schleift nicht dann die beiden größten oder umgekehrt. Wie man einen Umwerfer einstellt ist bekannt, zur Sicherheit hab ich aber auch noch mal Anleitungsvideos geschaut. Ist der Tiagra-Umwerfer eine Fehlkonstruktion oder gibt es einen Trick? Falls es am Tiagra-Umwerfer liegt - welcher funktioniert besser? Kann mir ja nicht vorstellen, dass es ein generelles Shimano-Problem ist...
Die Kettenlinie stimmt, also liegt innerhalb der Specs von Shimano?
Videoanleitungen hatte ich mir nicht angeschaut, erinnere aber die sehr spezielle Zugführung an der Zugklemmung – wie in der Shimano Montage-/Einstellanleitung dezidiert beschrieben.
 
Welche Serie der Tiagra ist es denn? Wenn es um einen der letzten geht sollte diese ja auch die Trimmfunktion besitzen. Ist die denn bekannt?
 
Was mir halt auffällt ist, dass der Umwerfer ein Stück weg hat, das er nicht zieht. Also momentan ist er so eingestellt, dass man ohne schleifen vorne klein und hinten groß fahren kann, da ich das 11er Ritzel bzw. das und das daneben eh kaum mal fahre. Zugspannung verändern löst das Problem nicht. Es war auch von Anfang an so, obwohl die Schaltung ansonsten gut eingestelt war/ist und präzise schaltet. Aber ich schau nochmal ob ich einen "Wandler" finde...
 
Die Tiagra Umwerfer sind leider dafür bekannt, dass sie extrem hakelig einzustellen sind. Ich hab da letztes Mal auch ewig mit Zugspannung etc. rumgefummelt. Ich hab mir jetzt für 30€ den 105er Umwerfer gekauft, der viel besser einzustellen ist. Der funktioniert ja auch ohne Probleme mit den 4700 Shiftern. Ist vielleicht auch für dich eine Option.
 
Bei dem 4700 Umwerfer ist es imho wichtig, dass schon in der untersten Position ordentlich Zug auf dem Schaltzug ist. So zumindest meine Erfahrung mit dem baugleichen 6800 Umwerfer.


EDIT: Versprich der nicht zuviel vom dem Wandler. Der Unterschied ist marginal.
 
Was mir halt auffällt ist, dass der Umwerfer ein Stück weg hat, das er nicht zieht. Also momentan ist er so eingestellt, dass man ohne schleifen vorne klein und hinten groß fahren kann, da ich das 11er Ritzel bzw. das und das daneben eh kaum mal fahre. Zugspannung verändern löst das Problem nicht. Es war auch von Anfang an so, obwohl die Schaltung ansonsten gut eingestelt war/ist und präzise schaltet. Aber ich schau nochmal ob ich einen "Wandler" finde...
Den hinten großen und vorne kleinen Gang stellst du so ein das das gerade so nicht schleift an dem Schwarzen Kunstoffdingens. Wenn natürlich die Kettenblätter eiern verlierst du da etwa 1-2 mm.
Du musst schauen ob du den hinten klein und vorne Groß ( also den schwersten Gang) überhaupt brauchst.
Und es entweder so einstellen das es im kleinsten leicht schleift oder im Größten.
Guck nochmal von oben ob der wirklich paralell steht zum Kettenblatt, evt kannst du da auch noch einen haben Millimeter rausholen.
Bei den günstigen Rahmen stimmt oft nicht der Anlötsockel 100%ig und wie gesagt Kettenblätter eiern leicht, da wird das zum Drama. Da hilft auch kein 105er.
 
Den hinten großen und vorne kleinen Gang stellst du so ein das das gerade so nicht schleift an dem Schwarzen Kunstoffdingens. Wenn natürlich die Kettenblätter eiern verlierst du da etwa 1-2 mm.
Du musst schauen ob du den hinten klein und vorne Groß ( also den schwersten Gang) überhaupt brauchst.
Und es entweder so einstellen das es im kleinsten leicht schleift oder im Größten.
Guck nochmal von oben ob der wirklich paralell steht zum Kettenblatt, evt kannst du da auch noch einen haben Millimeter rausholen.
Bei den günstigen Rahmen stimmt oft nicht der Anlötsockel 100%ig und wie gesagt Kettenblätter eiern leicht, da wird das zum Drama. Da hilft auch kein 105er.
Der Rahmen hat keinen Anlötsockel, wird "oldschool" mit Schelle am Sitzrohr geklemmt.

Ob die Kettenblätter eiern kann ich nicht sagen, aber das was du schreibst ist auch meine (bisherige) - Erkenntnis - entweder der kleinste oder der größte Gang schleift, und selbst wenn man es super duper einstellt kriegt, so dass es fehlerfrei auf dem Montageständer läuft schleift es trotzdem beim fahren, weil sich die Kurbel verwindet/das Kettenblatt nicht 100% gerade läuft und der Spalt zu klein ist.

Meiner Meinung nach ist es ein Konstruktionsfehler dass der Zug in Richtung "außen" unter Spannung steht, d.h. der Umwerfer hat durch die Feder immer die Tendenz "nach innen" zu ziehen. Er sollte besser andersrum ziehen, also dass die 0-Stellung außen ist. Aber gut, kann man nicht ändern.

Ich kann durchaus damit leben, dass ich den größten Gang nicht schleiffrei fahren kann, aber es stört etwas mein Ästhetikempfinden...
 
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Gerade gegooglt - hier hat jemand ein ähnliches Problem ...

Ich werd's vielleicht heute Abend nochmal versuchen, mit dieser Anleitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem 4700 Umwerfer ist es imho wichtig, dass schon in der untersten Position ordentlich Zug auf dem Schaltzug ist. So zumindest meine Erfahrung mit dem baugleichen 6800 Umwerfer.


EDIT: Versprich der nicht zuviel vom dem Wandler. Der Unterschied ist marginal.
Aber der Wandler übersetzt doch den Zugweg 'anders' und damit auch die Gesamtrange /-bewegung des Werfers, oder?
Das hatte ich bei dem korrekten Einsatzes dieses Teils dann (wenn ich mich recht erinnere) bemerken können.
 
Ich werd's vielleicht heute Abend nochmal versuchen, mit dieser Anleitung.
Schon mit der offiziellen Anleitung (Händleranleitung auf https://si.shimano.com) versucht?
Wenn es sich nicht gerade um exakt das gleiche Modell handelt, sind die Anleitungen auf youtube oder anderen Webseiten oft so generisch, dass Besonderheiten bestimmter Modelle keine Berücksichtigung finden.
 
Wenn der alte einen Knick an nicht sichtbarer Stelle hat – kann dass das grundsätzlich helfen :)
Das Schaltverhalten ist so seit ich es an Tag 1 aus dem Karton geholt habe ohne was dran zu machen. Später dann schon, ohne Erfolg. Aber ich hab mitr jetzt mal die Anleitung von Shimano runtergeladen und werde mich dem später widmen.
 
Also, ich hab mich jetzt mal dem Umwerfer gewidmet und ihn EXAKT nach Shimanoanleitung eingestellt. Und ich behaupte, dass das Ergebnis nur mäßig bis schlecht sein kann!

Laut Shimano-Anleitung soll man:
  1. Umwerfer von der Höhe 1-3mm über die Zähne des großen Kettenblattes stellen
  2. Das äußere Leitblech außen parallel zum Kettenblatt einstellen, Kontrolle mit etwas Geradem, z.B. einem langen Inbus
  3. Der ominöse "Wandler" hat mit der Einstellung an sich nichts zu tun, man muss ihn nur so oder andersrum einsetzen je nachdem ob man eine 2-fach oder 3-fach Kurbel fährt - meiner war richtig rum
  4. Zug mit Vorspannung klemmen ("dran ziehen")
  5. Den inneren Anschlag mit dem Plastikeinsatz auf 0 bis 0,5mm "Luft" einstellen
Jetzt sollte es funktionieren. Was es aber nicht tut weil die Zugspannung zu gering ist. Also Zugspannung ausreichend erhöhen, dadurch zieht es den Umwerfer nach innen, d.h. er steht, wenn er auf das große Kettenblatt geschaltet ist zu weit innen. Durch die Regulierung der Zugspannung lässt sich das nicht vernünftig ausgleichen weil man sie soweit erhöhen muss, dass er auch beim kleinen Kettenblatt unter Spannung steht. Was man besser ausgleicht wenn man den inneren Anschlag nicht auf "0 bis 0,5mm" wie in der Anleitung angegeben, sondern auf -0,5mm bis -1mm, also auf schleifen stellt, da das schleifen innen über das Plastik nicht so hörbar ist (aus genau dem Grund ist es wahrscheinlich auch da...).

Insgesamt bleibe ich dabei, dass es eine Fehlkonstruktion ist. Und ich wage sogar zu behaupten, dass es Absicht ist, damit über kurz oder lang alle auf elektronische Schaltung wechseln.
 
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