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ThunderBurt vs. Gravelreifen

Was sind denn nun die aktuellen Erkenntnisse für Rennen wie Valkenburg oder 3rides? Ist der Thunderburt der schnellste wenn es trocken ist?
@t1mj3n , was sind Deine Erfahrungen?

Ich würde ja gerne den Thunderburt 2,1“ auf meinem (noch zu liefernden) Ridley ASTR fahren – VR sollte das sicher klappen, HR muss ich mal sehen wie es bei 2by aussieht;-o)
Alternativen sind natürlich die ganzen 45–50 mm Gravelreifen…
Allerdings habe ich mit dem (alten) G-One RS nicht so gute Erfahrungen. Die Reifen liefen gut, sind aber kaum abgefahren und haben beide schon >5 Flicken plus weitere Löcher… und irgendwie gingen viele kleine Löcher beim Fahren immer wieder auf (Milkit Milch), das habe ich bei keinem andere Reifen:-o Am Renner mit Conti 5000 – und natürlich deutlich höherem Druck – funktioniert die Milch super und dichtet einfach ab,-)

Valkenburg letztes Jahr: ein schneller Kurs mit wenig technischen Passagen für jemanden, der auch MTB und Cross fährt...aber es gab viele Defekte zu sehen. Ich bin einen 40er Challenge Gravel Grinder Pro mit Latexschläuchen gefahren und ohne Defekt durchgekommen. Mehr an Stollen hätte ich nicht benötigt, zumindest bei den trockenen Bedingungen.
Der Kurs wird dieses Jahr aber etwas anders sein, aber es hängt vor allem von den Wetter- und somit Bodenverhältnissen ab, siehe Gravel 150 letztes Jahr und das Jahr davor...
Gleiche Kombi dann in Houffalize, wobei da ein breiterer Reifen sicher besser ist, weil es deutlich holpriger ist.
Da es aber auch trocken war ging es vom Profil her ganz gut, ein Thunderburt wäre sicher eine gute Alternative. von wegen Dämpfung und Leichtlauf.
Wenn es matschig wird muss eh ein anderer Reifen her. (Und das geht mit einem Schlauch auch ganz schnell.)

Zu Latexmilch kann ich nur sagen: würde ich im Rennen nicht fahren. Einen Schlauch wechsel ich in 3min und bin dann wieder 100% einsatzbereit.

Bei vielen YT Videos von Gravel Rennen sieht es mit Milch oft so aus:
Platten. Anhalten und Loch finden. Dann Reifen so drehen, dass die Milch hinfließt und etwas warten. Dann Kartusche/Pumpe und hoffen, dass es hält. Wenn nicht nochmal das Gleiche. Und wenn das Loch größer ist die Wurst einziehen und wieder hoffen, dass es hält. Und das kostet Zeit und Nerven, endlose Massen fahren an einem vorbei und es dauert gefühlt noch länger im Rennstress...
Klar, wenn es unterwegs sofort abdichtet ist es prima. Wenn nicht ist das eher Zeit- und Nervenraubend.
 
Gibt es eigentlich irgendwelche „belastbaren“ Infos dazu ob der Thunder Burt 2,1 als Super Race oder als Super Ground schneller rollt?
Habe die letzten Wochen immer wieder mal gesucht und eigentlich nichts vernünftiges dazu gefunden… :-o

Gewicht IRL ist irgendwie auch nahezu gleich, habe hier 2 Super Race und 1 Super Ground gewogen: 549, 564, 562 g … :D
50 mm G-One R/RS Pro sind jedenfalls schwerer: 585/647 g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, SuperGround rollt schneller, SuperRace hat eine flexiblere Karkasse. Der SuperGround-Test ist aber aus 2021 mit Schlauch und nachberechneten Tubeless-Werten.
Der SuperRace-Test aus 2024 tubeless.

Es folgt zeitnah der 2.1“ SuperGround-Test.

IMG_1930.jpeg


https://www.bicyclerollingresistanc...ground-vs-schwalbe-thunder-burt-super-race#rr
 
Ja, SuperGround rollt schneller, SuperRace hat eine flexiblere Karkasse. Der SuperGround-Test ist aber aus 2021 mit Schlauch und nachberechneten Tubeless-Werten.
Der SuperRace-Test aus 2024 tubeless.
Es folgt zeitnah der 2.1“ SuperGround-Test.
Danke!
Der breitere Super Ground ist also auf der „Straße“ schneller als der schmalere Super Race:-o)
Der Super Race ist mit der flexibleren Karkasse evtl. besser auf Schotter vorbereitet…?

Weißt Du/man/frau was zeitnah beim „2.1“ SuperGround-Test“ heisst?

Frage mich mich also weiterhin was ich auf mein Schotter-Rad aufziehe… Oder ob ich bei den („Heim“)Rennen in Valkenburg und Aachen nicht sowieso mit einem schmaleren Reifen fahren soll;-)
 
Frage mich mich also weiterhin was ich auf mein Schotter-Rad aufziehe…
Einfach schauen was die Profis fahren: 2.1“ Super Ground schwarz 😉 Lukas Baum, Dylan Johnson…
Wenn dir der Reifen nicht gefällt, kaufe ich den gerne.
Der Super Race ist mit der flexibleren Karkasse evtl. besser auf Schotter vorbereitet…?
Fährt sich vermutlich etwas fluffiger wenn es richtig ruppig wird aber das ist egal, da sich der Super Ground schon wunderbar fährt.
Weißt Du/man/frau was zeitnah beim „2.1“ SuperGround-Test“ heisst?
1-4 Wochen. Einer der 3 nächsten Reifen-Tests.

IMG_1931.jpeg
 
Danke!
Der breitere Super Ground ist also auf der „Straße“ schneller als der schmalere Super Race:-o)
Der Super Race ist mit der flexibleren Karkasse evtl. besser auf Schotter vorbereitet…?

Weißt Du/man/frau was zeitnah beim „2.1“ SuperGround-Test“ heisst?

Frage mich mich also weiterhin was ich auf mein Schotter-Rad aufziehe… Oder ob ich bei den („Heim“)Rennen in Valkenburg und Aachen nicht sowieso mit einem schmaleren Reifen fahren soll;-)

Ich sehe bei einem recht einfachen Kurs wie Valkenburg nicht ganz die Notwendigkeit für so breite Reifen, aber da hat jeder andere Vorlieben.
Ich glaube nicht, dass es ein großer Nachteil ist und über die bessere Dämpfung kann man auch Körner sparen.
Pannensicherheit sollte man nicht unbeachtet lassen und da ist der Thunder Burt nicht ganz so optimal.
Ein 40er Caracal wiegt zumindest 100 Gramm weniger, klar, weil auch schmaler. Pannensicherheit ähnlich, Nasshaftung besser.
Heute kam der GPX Track für Valkenburg an, vielleicht hilft eine Parcoursbesichtigung weiter...

Edit: in Anbetracht der vielen Fahrer, die ich letztes Jahr am Streckenrand habe stehen sehen werde ich definitiv 2-3 Watt pro Rad gegen einen besseren Pannenschutz tauschen. Allerdings lief der 40er Challenge Gravel Grinder Pro mit Latex Schlauch sehr gut und vor allem pannenfrei. Seitenhalt war auch gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Loretta69 , der (magere) Pannenschutz trifft ja mehr oder weniger ebenso auf die ganzen Schwalbe G-One R? Pro reifen zu... Aber, ja, ist dann ein bisschen ein gamble – mehr treten oder mehr Glück...;-)
Einen LRS mit Caracal Race habe ich, würde ich auch mitnehmen und vor Ort austesten.

Scheinen aber schon ein paar Watt zu sein;-) Breiten passen allerdings nicht wirklich...
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@Loretta69 , der (magere) Pannenschutz trifft ja mehr oder weniger ebenso auf die ganzen Schwalbe G-One R? Pro reifen zu... Aber, ja, ist dann ein bisschen ein gamble – mehr treten oder mehr Glück...;-)
Einen LRS mit Caracal Race habe ich, würde ich auch mitnehmen und vor Ort austesten.

Scheinen aber schon ein paar Watt zu sein;-) Breiten passen allerdings nicht wirklich...
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33mm ist halt kein Vergleich.
Ich habe bei allen anderen Tests im Vergleich gelesen, dass der Gravel Grinder schneller als der Challenge Getaway läuft.
Und der läuft solide im Bereich des Tufo Thundero.

Welchen ich fahren werde?
Sofern es trocken bleibt den Caracal Race. Der spart bei gleichem Pannenschutz im Set 7-9 Watt gegenüber dem Challenge und dem Tufo. Seitenhalt hat der Thundero nun auch nicht wirklich auf dem groben Schotter.
Ich werde ihn jetzt noch bei einer längeren Tour fahren, bleibt er da pannenfrei wird er es werden. Wenn nicht greife ich zum bewährten Challenge Gravel Grinder Pro.
 
@Loretta69 , der (magere) Pannenschutz trifft ja mehr oder weniger ebenso auf die ganzen Schwalbe G-One R? Pro reifen zu... Aber, ja, ist dann ein bisschen ein gamble – mehr treten oder mehr Glück...;-)
Einen LRS mit Caracal Race habe ich, würde ich auch mitnehmen und vor Ort austesten.

Scheinen aber schon ein paar Watt zu sein;-) Breiten passen allerdings nicht wirklich...
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Der Gravelgrinder ist von 2020, mit schwerem Butylschlauch getestet und nur in 33 mm. Da hat sich inzwischen was getan. Mit der Karkasse und der Mische vom Getaway Pro sollte er eher auf dessen Niveau sein.
 
Ja, ich finde der läuft als Pro Version mit Latex Schlauch sehr geschmeidig und hat auch letztes Jahr den Houffa Gravel klaglos überstanden.
Heute war dann der Testdurchlauf für den Caracal mit Latex Schlauch.
Bei 67kg mit 2,2bar hinten und 2,0bar vorne auch gut im Gelände. Wahrscheinlich wären auch 1,8 und 2,0bar noch besser und problemlos. Klar, wenn es rutschig ist greift da bergauf nix, da war der Challenge vielleicht einen Tick besser. Da ich aber sowieso kaum im Wiegetritt fahre geht es noch.
Im Grunde genommen war alles ok, keine Panne, obwohl ich die MTB Strecken gefahren bin.
Also wird es in Valkenburg damit gehen, groß Regen ist ja auch nicht angesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Update nach dem Rennen in Valkenburg heute:
gefahren bin ich wie geplant mit dem Caracal Race in 40mm mit Vittoria Latex.
Am Start konnte man schon viele breite Reifen sehen, auch öfters 2.1er TBs.
Der Kurs war diesmal doch recht ruppig und ich hätte mir tatsächlich öfters einen breiteren Reifen gewünscht. Allerdings lief der Caracal schon sehr gut mit vorne 1,9 und hinten 2,1 bar bei 67kg, Systemgewicht mit Camelbak mit Werkzeug und Ersatzteilen und viel Verpflegung und dem Giat Revolt ca. knapp 80kg.
Ich hatte aber keinen Platten und auch keinen Sturz, wobei es teilweise schon sehr rutshcig war- er hat wenig Seitenhalt. Aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wusste ich dann, wie weit ich gehen konnte und es lief dann auch ordentlich.
Ich würde mich freuen, wenn es ihn bis zur nächsten Austragung in 45mm gibt...
 
Update nach dem Rennen in Valkenburg heute:
gefahren bin ich wie geplant mit dem Caracal Race in 40mm mit Vittoria Latex.
Am Start konnte man schon viele breite Reifen sehen, auch öfters 2.1er TBs.
Der Kurs war diesmal doch recht ruppig und ich hätte mir tatsächlich öfters einen breiteren Reifen gewünscht.
Ich bin mit TB vorne und G-One RS hinten gefahren und auch ohne Platten/etc. durchgekommen; 1,6 und 1,9 bar bei insgesamt fast 95 kg 😬 (Trinkrucksack, Werkzeug, Satteltasche).
In vielen der Loser-Schotter-Kurven lief der Thunder Burt klar besser/schneller um die Kurve als alles um mich herum und vielleicht war er in den „dangerous descent“ Hüpfereien auch von Vorteil. In einer scharfen Kurve aus einer Abfahrt heraus mit viel „Sand“ auf dem Verbundsteinpflaster ist mir der RS am HR bei Quasi-Stillstand spontan noch weggerutscht (nichts passiert), der hat klar weniger Halt als der TB…
Andererseits gab es ja weiterhin viel Asphalt wo der Caracal (lt. brr) mal eben so 10+ W Vorteil hat…

Ich hatte gar keine große Wahl bzgl Reifen, da beim HR-Caracal immer noch Luft durch die Flanke (genau an der Naht über dem Felgenhorn) „diffundiert“…🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mit TB vorne und G-One RS hinten gefahren und auch ohne Platten/etc. durchgekommen; 1,6 und 1,9 bar bei insgesamt fast 95 kg 😬 (Trinkrucksack, Werkzeug, Satteltasche).
In vielen der Loser-Schotter-Kurven lief der Thunder Burt klar besser/schneller um die Kurve als alles um mich herum und vielleicht war er in den „dangerous descent“ Hüpfereien auch von Vorteil. In einer scharfen Kurve aus einer Abfahrt heraus mit viel „Sand“ auf dem Verbundsteinpflaster ist mir der RS am HR bei Quasi-Stillstand spontan noch weggerutscht (nichts passiert), der hat klar weniger Halt als der TB…
Andererseits gab es ja weiterhin viel Asphalt wo der Caracal (lt. brr) mal eben so 10+ W Vorteil hat…

Ich hatte gar keine große Wahl bzgl Reifen, da beim HR-Caracal immer noch Luft durch die Flanke (genau an der Naht über dem Felgenhorn) „diffundiert“…🙄
Ja, teilweise war es ja auch weniger Schotter, als Sand (nach der längeren Abfahrt)wo ein breitere Reifen definitiv mehr bringt. Ich habe da versucht ganz außen zu fahren, wo man nicht so tief eingesunken ist.
In meiner Leistungsgruppe war ich bei den Abfahrten bei den schnellsten, bzw. auch mal der schnellste. Aber dafür musste es auch frei sein und ich komme vom MTB (seit knapp 30 Jahren)und viele augenscheinlich von der Straße.
Es ist halt eine Mischkalkulation auf so einem Kurs und wie erwähnt würde ich eher zu einem breiteren Reifen tendieren. Für Drenthe bei trockenen Bedingungen wohl wieder zum Caracal, wobei es da durch die großen Gruppen dann tatsächlich das Problem des Blindflugs gibt und die Beneluxer fahren gerne in kleine Lücken rein...also gibts da keine Wahl.
Vielleicht gehe ich da zum 48er Tufo Thundero.
Für Luxemburg weiß ich noch nicht, da warte ich auf die Infos zur Strecke.
Für Houffa Gravel definitiv 48er Thundero oder den Racing Ray 2.1

Und immer mit Latex Schlauch...
Off Topic:
Spaß hat es gemacht gestern, auch wenn der Stau nach 16km schon blöd war...das ist der Nachteil einer Jedermann Veranstaltung wo dann viele schon solche Anstiege in der ersten Runde nur gehen und durchs Absteigen solche Situationen produzieren. Das ging ja mindestens schon in der MAK 40-45 los und hatte für die Elite Frauen die erst nach MAK 44-49 starten durften Auswirkungen, die eigentlich (im Gegensatz zu den Amateuren) nicht sein dürfen...
 
und haben die schnellen Reifen für die Quali gereicht?
Ne.
Platz 36 bei der AK 55-59 waren 3min zu viel, da nur 119 Leute von den gut 160 gemeldeten am Start standen.
Witzigerweise wäre ich damit in der AK 50-54 nur 2 Plätze und 1,5min zu langsam gewesen.
Und ehrlicherweise lief es fast perfekt, die Form auch sehr gut, kein Einbruch, kein Defekt, gut verpflegt, alles prima.
Und noch härter Anfahren hätte sehr wahrscheinlich nichts gebracht, weil dann ab km 100 es langsamer geworden wäre. Das Niveau ist einfach sehr hoch bei den Benelux Veranstaltungen und mir liegen mit 67kg einfach die Dinger mit mehr Höhenmetern.
Letztlich entscheiden die Beine, gestern hätte ich mit egal welchem Reifen die Quali nicht geholt. Aber natürlich macht die Materialoptimierung- und das Gequatsche vorher- auch viel Spaß.
In Luxemburg werde ich es nochmal versuchen, in Drenthe zwar auch, aber auf dem Pfannkuchenkurs habe ich gegen die Rouleure keine Chance.
Und natürlich in Houffalize, da stehen meine Chancen am besten.

Was hast Du denn für Dich ausgetüftelt: breite MTB oder schmalere Gravel Reifen?
 
PS: Bei den 100km, die 2min hinter uns gestartet sind, kam von hinten eine ältere Frau, augenscheinlich belgische Meisterin mit einem Specialized Roubaix...die fuhr auch nicht schlechter als ich mit ihren 40mm Specialized Pathfinder...
 
Nicht fahren. 2x Schlammschlacht reicht. Bartje200 war ja genauso mies.
 
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