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Neues Scott Fastlane E-Rennrad: Leichtgewicht mit TQ HPR40 Antrieb

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Re: Neues Scott Fastlane E-Rennrad: Leichtgewicht mit TQ HPR40 Antrieb
In anderen Ländern macht das vermutlich mehr Sinn, aber hier kann man den Motor am Rennrad ja quai nur bergauf wirklich nutzen.
 
In anderen Ländern macht das vermutlich mehr Sinn, aber hier kann man den Motor am Rennrad ja quai nur bergauf wirklich nutzen.
Macht vermutlich auch am meisten Sinn…also generell. Wer in der Ebene den Rückenwind will/braucht sollte über nen grösseren Akku und n höheres Tempolimit für die Unterstützung nachdenken.
Für jemand, der lieber ohne Unterstützung fährt muss ich trotzdem sagen: Hut ab, interessanter Ansatz und auf den ersten Blick gute Umsetzung.
 
Wahrlich schick und stilvoll umgesetzt. Obwohl ich TQ als Motorenhersteller kaum wahrnehme, entwickeln die offenbar fleißig weiter.

Was mich verwundert ist die Lüftungsöffnung im Hauptstrahl von allem was das Vorderrad so hochwirbelt – oder übersehe ich da evtl. etwas?
 
Bei 10kg Gewicht nicht so tragisch, wenn man doch mal den Akku leer fährt.
Dumm nur, dass die Schaltung auf dem selben Akku hängt.

Bleibt eine gewisse Restenergie zum Schalten übrig oder ist man dann verloren?
 
Was mich verwundert ist die Lüftungsöffnung im Hauptstrahl von allem was das Vorderrad so hochwirbelt – oder übersehe ich da evtl. etwas?
Von der Anströmung für die beste Kühlwirkung vermutlich das Optimum. Allerdings ist das wirklich mit die nasseste und verdreckteste Stelle am Rad, die man sich aussuchen kann. Irgendwas müssen sie sich aber dabei wohl gedacht haben.
 
Lese ich es richtig?
14mm Unterschied in Reach zwischen XS und XL?
jup, mit der Vorbau sinds 532mm bis 576mm und der Sitzwinkel wird flacher mit der Rahmengröße (75° bis 73,1°). S fällt laut Geo Tabelle irgendwie komisch aus, selbe Cockpitlänge wie XS, dafür aber ein 20mm Vorbausprung zu M, ab dann wieder 10mm Vorbau und die paar zerquetschten vom Rahmen selbst.

So wie ich das sehe, kann man sich das Rad mehr oder weniger nach Stack aussuchen und Reach wird primär über die Vorbaulänge realisiert, +-1 Größe sollte absolut kein Problem sein. Bleibt nur noch zu wissen, ob die Leitungen in einer Nut unten am Lenker verlaufen oder im Lenker. Scott ist aber für das hohe Maß an Systemintegration, siehe MTBs, überraschend schrauberfreundlich, es würde mich also nicht wundern, wenn man da beim Lenker mitgedacht hat


Macht vermutlich auch am meisten Sinn…also generell. Wer in der Ebene den Rückenwind will/braucht sollte über nen grösseren Akku und n höheres Tempolimit für die Unterstützung nachdenken.
Für jemand, der lieber ohne Unterstützung fährt muss ich trotzdem sagen: Hut ab, interessanter Ansatz und auf den ersten Blick gute Umsetzung.
Eben um auf Steigungen oder bei Gegenwind helfen zu können. Bei einer 20mph/32km/h Begrenzung wird man wahrscheinlich nicht mit dem Akku auskommen über den ganzen Tag, 290Wh sind dann doch nicht viel, über 25km/h fährt man doch gleich einmal, 30km/h ist für Einsteiger/Anfänger doch nochmal eine andere Nummer ohne Rückenwind/Windschatten auf der Ebene oder bei 2-4% Steigung ist man auch als fitte Person bei über 25km/h, was jetzt doch schnell auf den Akku gehen würde. Als Zielgruppe sehe ich Leute, die einen Leistungsausgleich wollen (Pärchen, Gruppen; Windschatten in der Ebene, Motor am Berg), sportliche Pendler, die dann doch nicht ganz verschwitzt ankommen wollen oder auch Leute, die in Sachen körperlicher Leistungsfähigkeit noch nicht/nicht mehr so gut unterwegs sind, aber dennoch nicht auf rennradeln verzichten wollen.

Wenn ich den TQ kurz beschreiben müsste, dann als hätte man einen doppelten Espresso mit Red Bull aufgebrüht intus. Den Motor merkt man nur, wenn man aktiv die Unterstützung verstellt oder ausstellt, also nicht absolut nicht auffällig
 
So wie ich das sehe, kann man sich das Rad mehr oder weniger nach Stack aussuchen und Reach wird primär über die Vorbaulänge realisiert, +-1 Größe sollte absolut kein Problem sein. Bleibt nur noch zu wissen, ob die Leitungen in einer Nut unten am Lenker verlaufen oder im Lenker. Scott ist aber für das hohe Maß an Systemintegration, siehe MTBs, überraschend schrauberfreundlich, es würde mich also nicht wundern, wenn man da beim Lenker mitgedacht hat
Ich finde das Rad halt nur entschieden zu lang für die kleinen Rahmengrößen.

Ich bin 1,78 und habe zwei Räder, die minimal weniger Reach als Fastlane in XS haben.
EDIT: hier zB Vergleich von Fastlane in XS mit Domane in 54.
Die 2° Unterschied im Sitzwinkel machen bei 70mm Sattelhöhe ganze 5mm aus.
Ich fahre zwar die Räder mit 100/110mm Vorbauten, aber dann bleiben auch hier "nur" 4cm Spielraum.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das jemand z.B. mit 1,65 Größe sich wohl auf einem meiner Räder fühlen wird.

Zumindest sind die Lenkerbreite und Kurbellänge halbwegs gut im unteren Bereich dimensioniert.

Die Farbauswahl entspricht nicht mal der von den ganzen Mittelklasse Kombis. Diese als langweilig zu bezeichnen wäre untertrieben.
 
Dumm nur, dass die Schaltung auf dem selben Akku hängt.
Bleibt eine gewisse Restenergie zum Schalten übrig oder ist man dann verloren?
Ja.
zumindest die Bikehersteller können bei der Programmierung des Motors einen gewissen Prozentsatz der Akkukapazität als Lichtreserve für den Akku vorsehen. Und eine Schaltung braucht ja viel weniger als die Beleuchtung. Anscheinend gibt es da auch eine Vorschrift in der EU, das Bikes die eine Nachrüstung vorsehen oder Beleuchtung als Standard haben, eine Reserve für eine Stunde Licht haben müssen. Früher waren Shimano Motoren immer auf 10 Minuten Lichtreserve vorprogrammiert, heute auf eine Stunde.
 
Über die Sinnhaftigkeit von E-Rennrädern, die bei 25km/h abgeregelt werden, mögen anderer streiten... ich finde es faszinierend, daß nach Canyon nun der zweite Anbieter ein E-Rennrad anbietet, welches in der teuersten Variante LEICHTER ist als das 10.5kg-Rennrad, welches ich in den späten 70ern/frühen 80ern als Jugendradrennfahrer fuhr - einfach irre! Bleibt die Frage, ob nicht etwas weniger Fokus auf Gewichtskosmetik und folglich ein etwas größerer Akku um 500 Wh mehr Sinn ergäbe?
 
Schon sehr bemerkenswert, wie und wohin die technische Entwicklung voranschreitet.👍
Die Technik ist sehr beeindruckend. Eher bedenklich ist es, wenn sich gesunde, einigermaßen fitte Menschen auf ein solches Rad setzen. Ich bin keineswegs gegen E-Bikes z.B. als Ersatz fürs Auto zum pendeln oder für körperlich beeinträchtigte Menschen. Für alle andern Einsatzzwecke habe ich (sorry) nur ein Kopfschütteln übrig, genauso wie für den neusten Trend, Exoskelette für Wanderer. Und für die Fitness die man sich "dank" E nun nicht mehr beim Biken und Wandern erarbeiten kann, engagiert man dann für teures Geld seinen Personal Trainer, auch das liegt voll im Trend.
 
Naja, so wie es der Genussfahrer darstellt trifft wohl nicht alle...
Ich z.B. bin 68, bin vor ca. 25 Jahren etwas Rad gefahren und bin in der Pandemie mehr oder weniger zwangsweise auf den Geschmack gekommen. Ich bilde mir ein, dass ich eigentlich recht fit bin.
Bei den meisten Strecken, die ich fahre, gibt es so blöde Schnapper, z.B. von Kufstein nach Nussdorf. Da ist vor Nussdorf so ein kurzer, steiler Schnapper. Und in Sommer scheint da auch die Sonne ganz schön hin. Ich packe den auch ohne Motor, aber oben bin ich Fix und Foxy. Aber wenn ich da den Motor einschalte, dann macht auch eine derartige Tour richtig Spaß!
Uns Strecken wie den Großglockner, Kühtai oder von St. Gertraudi auf Reith (20% Steigung) bräuchte ich ohne Hilfe gar nicht probieren.
 
Naja, so wie es der Genussfahrer darstellt trifft wohl nicht alle...
Ich z.B. bin 68, bin vor ca. 25 Jahren etwas Rad gefahren und bin in der Pandemie mehr oder weniger zwangsweise auf den Geschmack gekommen. Ich bilde mir ein, dass ich eigentlich recht fit bin.
Bei den meisten Strecken, die ich fahre, gibt es so blöde Schnapper, z.B. von Kufstein nach Nussdorf. Da ist vor Nussdorf so ein kurzer, steiler Schnapper. Und in Sommer scheint da auch die Sonne ganz schön hin. Ich packe den auch ohne Motor, aber oben bin ich Fix und Foxy. Aber wenn ich da den Motor einschalte, dann macht auch eine derartige Tour richtig Spaß!
Uns Strecken wie den Großglockner, Kühtai oder von St. Gertraudi auf Reith (20% Steigung) bräuchte ich ohne Hilfe gar nicht probieren.
ein mir bestens bekannter Arzt aus der CH, hat schon Jungfraujochmarathon gelaufen, zuletzt längere RR-Etapptentour mit u.a. Stilfser Joch, also trotz 64 Jahren nicht gerade unfit, besitzt einen Haufen BIo- und Elektroräder. Hautpargumente für "Elektro" sind die Möglichkeit, ohne Autozubringer schöne spots in den Alpen als Tagestouren erreichen zu können, sowie die Angleichung unterschiedlich starker Leistungsfähigkeit. Als ich post-Covid total in den Seilen hin, war eines meiner schönsten Ereignisse, die mir auch emotional halfen, irgendwie wieder im Alltag Tritt zu fassen, eine kurze Runde "rund um Aeschi" - er "bio", weil topfit, auf seinem Scalpel, ich auf seinem Elektro-Enduro hintendran. Nur so konnten wir harmonisch zusammenfahren.
Ich selbst habe mittlerweile zwei Elektrobikes; eines in D als Familienrad (u.a. zum Ziehen mit Nachläufer gebraucht, aber auch bei Ausflügen mit befreundeten Kindern, wo ich die dann abwechselnd ins Schlepptau genommen habe, Einkaufsrad etc.) und eines als commuter, wenn ich im Büro in der CH arbeite - spart Autofahren, und ich bin frisch und wach, wenn ich im Büro ankomme.
Sportlich fahren ist für mich nach wie vor "bio", aber es gibt so viele gute Gründe für ein Elektrobike, und gerade wir "Älteren" sollten uns das nicht von den jungen superfitten Bio-Taliban schlechtmachen lassen! So lange ich mit dem Gravel auf meiner Hausstrecke viele E-Biker abhängen kann, ist doch alles i.O
:cool: .
Und natürlich bin ich mit 59 und Du mit 68 nicht mehr so leistungsfähig wie ein jüngerer bike buddy mit ähnlichem Trainingspensum, und da erlaubt es, gut zusammenzufahren, ohne daß der eine über-, der andere unterfordert ist. So nutzen mein 11jähriger Sohn und ich das auch - er auf E-MTB, ich auf bio-Gravel, und es funktioniert gut.
Also, kein Grund, sich rechtfertigen zu müssen - Dir weiterhin viel Spaß mit und ohne E-Unterstützung!
 
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