• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Ritchey P‑29er Drop Bar MTB Team Edition: Auf ikonischem Stahl‑Rahmen ins Abenteurer

Anzeige

Re: Ritchey P‑29er Drop Bar MTB Team Edition: Auf ikonischem Stahl‑Rahmen ins Abenteurer
Schau mal hier:
bar .
Das ist kein Problem. Starrgabeln für Hardtails gibt es genügend.
70mm Luft über dem Reifen juckt nicht mich. Das hätte ich bei einer Federgabel auch.

Mir ging es um die Optik bei der Aussage. Sprich so eine Optik wie bei den von dir gewählten schönen Tourenrädern kriegst du halt nicht hin. Das man grundsätzlich ne Gabel bekommt ist doch klar, weil das vorgestellte Bike die ja schon drin hat.
Würde ich mir als Gravelbike auch nicht aufbauen.
Ein Gravel Bike muss abziehen, wenn ich das Gefühl habe das beschleunigt wie ein Trekkingrad mit SR Suntour Gabel, hört bei mir der Spaß auf.

Und genau deswegen ist das Ritchey eben nix.
Rahmen schwerer. LRS deutlich schwerer. Wegen Laufradgröße und Reifenwahl.
Das wird schlechter beschleunigen als ein gutes Tourenrad.
 
Maximal 38t bei Kettenlinie 52mm ... was so alles Gravelbike genannt wird ... oder werden jetzt schon MTBs im Rennradforum vorgestellt.
 
Maximal 38t bei Kettenlinie 52mm ... was so alles Gravelbike genannt wird ... oder werden jetzt schon MTBs im Rennradforum vorgestellt.
Du hast wohl eine kleine Bildungslücke, aber kein Problem, ich helfe dir gerne.
Ging schon Ende 70er und Anfang 80er Jahre mit Gravel Bikes los.
Kommt alles aus dem MTB Sport.

https://www.instagram.com/reel/DJF5YuZNoAq/?utm_source=ig_web_copy_link

1752858834777.png
 
Maximal 38t bei Kettenlinie 52mm ... was so alles Gravelbike genannt wird ... oder werden jetzt schon MTBs im Rennradforum vorgestellt.

Das fragen sich die Leute im MTB Forum andersrum genauso.
Ich bin da entspannt, ich fahr was mir taugt.
Aber - wie schon mehrfach erwähnt - scheint mir das Ritchey einfach wenig Sinn zu machen.
Die Unterschiede zwischen meinen Rädern im Widerstand, ich sage bewußt nicht Rollwiderstand. betragen 10-20%. Gravel - Tourenrad - MTB. MTB ist nen Trail 140/150. Ich denke dass sich das nicht relevant langsamer fährt als das Ritchey. Dafür aber mit deutlich mehr Spaß, Komfort und Sicherheit.
Mein Gravel dagegen wäre trotz der wegen (meiner) MTB Gene gewählten LRS/Reifen Kombination 650B/55mm deutlich schneller.
Trotzdem darf man das Ritchey Cool und Schön finden, und Spaß mit haben.
Aber zu glauben, dass man damit schneller oder wie immer irgendwie besser im Gelände unterwegs wäre, scheint mir optimistisch.
 
Und die hatten 52 mm Kettenlinie und max. 38er Kettenblätter? Hilf mir weiter mit deiner Weisheit und scharfen Fotos.
Lenk doch jetzt nicht mit deiner Kettenlinien These, von deiner Bildungslücke ab.
Im übrigen gibts auch noch ein scharfes Video, wenn du den Link anklickst, nennt sich Instagram.
Aber zu glauben, dass man damit schneller oder wie immer irgendwie besser im Gelände unterwegs wäre, scheint mir optimistisch.
Hat doch auch keiner behauptet.
Schau dir doch mal an was Ritchey anbietet.
Das ist vergleichbar mit dem was in dem Video gezeigt wird, nur ein ticken moderner, aber nie zu modern. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es den Rahmen auch in Schwarz-Rot-Gold? Frage für einen Freund.
 
Ich will es toll finden, kann es aber nicht! Hatte selbst mal eine Starrgabel am Chisel und war froh, alsi die FOX wieder dran war! Die paar Haltepunkte an der Gabel machen aus dem Rad keinen Lastesel, dass ist Blödsinn. Eventuell sind die Rohre nicht für Gepäck ausgelegt (vor allem die Sitzstreben), dann eiert das schön rum.
Das Ding ist ein MTB und soll auch eines bleiben! Die Ergonomie wird durch diesen Pseudodropbar auch nicht besser.
 
Soll jeder fahren was er mag. Ich baller zwischen durch auch S0-S1 Wege mit meinen MTB-Gravel. Hat etwas mit Nostalgie zu tun. Erinnert mich an die ersten Rennen in den 80ern und 90ern.
Schneller als mit dem XC Bike ist man nicht, aber es fühlt sich wenigstens so an :D

aHR0cHM6Ly9mc3RhdGljMS5tdGItbmV3cy5kZS92My8yMi8yMjY4LzIyNjgzOTUtcmhwdjdjczNyZ3ExLWJpa2VfMDAxXzMtb3JpZ2luYWwuanBn.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier einmal meine Gedanken zu dem tollen Ritchey.
Zuerst einmal gehört an dieses Bike ein gerader Lenker und eine 100mm Federgabel, das sieht ja echt verboten aus wie es hier vorgestellt wurde. Die Ritcheys aus der P-Serie sind klassische Mountainbikes und haben nix mit Grävel am Hut. Auch wenn die klassischen Hardtail MTBs gerne in diese Schiene gedrückt werden und langsam zum Nischenprodukt verkommen.
Zum Thema Gewicht: es ist ein absolut robuster und langlebiger Rahmen der einen durch viele Abenteuer begleiten wird, und auch absolut reparierbar ist wenn mal etwas sein sollte. Dafür sind die 2 KG absolut hinnehmbar. Es kommt ja auch auf den kompletten Aufbau an wie das Bike dann letztenendes da steht. Und wenn ich hier lese es sei generell bleischwer und beschleunigt miserabel kann ich dem in keinster Weise folgen.
Aufbauten mit diesem Rahmen mit deutlich unter 10 Kg sind locker machbar.
Unterm Strich ist es nach wie vor ein Bike welches aus der Feder von Tom Ritchey stammt, auch wenn der Meister es nicht mehr persönlich zusammenlötet. Die Farbgebung in der Team Lackierung ist absolut ikonisch und wird für viele Liebhaber des klassischen MTB Sports ein Highlight sein.

Für mich war es auch vor einigen Jahren klar das ich das P29er haben muss als es erstmals vorgestellt wurde.
Als oldschool angehauchter MTB-Jünger der ersten Stunden kommt man um Namen wie Fisher oder Ritchey einfach nicht drum herum.
Diese Bikes haben eine Seele und vor allem eine lange Geschichte.
Es sind keine beliebigen 0815 Carbonhobel wie sie an jeder Ecke verkauft werden.


Hier mein bescheidener Aufbau der noch ersten Generation des P29ers, welches mich schon seit zig Jahren auf viele Abenteuer begleitet, und auch noch hoffentlich sehr viele weitere Jahre begleiten wird.
Es sind ausnahmslos leichte Ritchey WCS Komponenten verbaut, bei allen wesentlichen Anbauteilen wie Kurbel, Antrieb Bremse wurde ebenfalls etwas auf das Gewicht geachtet. Und so steht es letztenendes mit unter 9,5 Kg (in XL) da und ist alles andere als träge oder langsam.

bild5.jpg
 
Hier einmal meine Gedanken zu dem tollen Ritchey.

Unterm Strich ist es nach wie vor ein Bike welches aus der Feder von Tom Ritchey stammt, auch wenn der Meister es nicht mehr persönlich zusammenlötet.

Für mich war es auch vor einigen Jahren klar das ich das P29er haben muss als es erstmals vorgestellt wurde.

Als oldschool angehauchter MTB-Jünger der ersten Stunden kommt man um Namen wie Fisher oder Ritchey einfach nicht drum herum.
Diese Bikes haben eine Seele und vor allem eine lange Geschichte.

Es sind keine beliebigen 0815 Carbonhobel wie sie an jeder Ecke verkauft werden.
Hier einmal meine Gedanken zu den Ritchey Rahmen:
Er hat es geschafft, gute Werbung für seine Produkte zu machen und wohl auch Emotionen zu schüren.

Die Produkte sind wohl durch die Bank alle gut bis sehr gut, aber in der heutigen technologisch fast ausgereizten Fahrradprodution, nichts besonderes.

Und auch was die Rahmen betrifft, nichts besonderes, ikonische Aufkleber oder Namenswerbekleber hin oder her. Wer unbedingt einen Markenrahmen oder Markenkomponente braucht...

Auf jeden Fall hat die Werbung und die, oft unkritische, Berichterstattung in diversen Online Magazinen ihren Beitrag geleistet bzw einen wie dich dazu verleitet, darauf anzuspringen und ein Produkt zu erwerben, dass als einzigartig, überragend, nichts vergleichbares angesehen wird, was es meiner Meinung nach nicht ist.

Das Ritchey von Anfang an dabei war und er auch noch selbst Produkte entwickelt und geschweißt hat, ist unbestritten.

Doch auch ein Bike Ahead Rahmen oder deren Anbauteile sind kein 08/15 Carbon(hobel); oder bei Alu Nicolai, Last, bei Stahl F. Wiesmann, und selbst einer der größten MTB Hersteller wie Specialized bietet mit ihren Aluminium oder Carbonversionen sehr gute und innovative Produkte an und hat ebenfalls eine Ikone, Mike Sinyard.

Es sind ausnahmslos leichte Ritchey WCS Komponenten verbaut, bei allen wesentlichen Anbauteilen wie Kurbel,
Wenn schon so fixiert auf Ritchey, dann auch den Rest, wo es Produkte "von ihm" gibt, wie zB Kurbel, Pedale als auch Reifen von Ritchey....
 
Doch auch ein Bike Ahead Rahmen oder deren Anbauteile sind kein 08/15 Carbon(hobel); oder bei Alu Nicolai, Last, bei Stahl F. Wiesmann, und selbst einer der größten MTB Hersteller wie Specialized bietet mit ihren Aluminium oder Carbonversionen sehr gute und innovative Produkte an und hat ebenfalls eine Ikone, Mike Sinyard.
Das ist halt das Los derer die später kamen...ohne Tom Ritchey und seine Zeitgenossen würde es so manch andere Firmen erst gar nicht geben.
Man kann auch schlecht einen Geschäftsmann mit jemandem vergleichen, der eigenhändig die Rahmen in seiner Garage zusammen geschweißt und entwickelt hat.
Mike Sinyard hat einfach nur die Rahmen von Ritchey, Breezer und Fisher in China kopieren lassen um sie so der Masse zugänglich zu machen.
Das ist auch eine Leistung, aber eben eine ganz andere.
Bike Ahead baut sicherlich auch tolle Rahmen,-aber wenn die Marke nicht drauf stehen würde sehen die halt auch aus wie ein beliebiger China-Carbonrahmen. Mir würden solche Bikes im vorbeifahren jedenfalls nicht auffallen.

Ritchey Räder sind sicherlich nicht für jeden etwas, sie sind nicht die leichtesten, besten oder tollsten Bikes der Welt, eher etwas für Enthusiasten die der MTB Geschichte huldigen, und den Retro Charme dieser Bikes in die neue moderne Welt hinaustragen wollen.
Dazu muss man auch nicht von einer Werbung inspiriert werden, so etwas ist Einstellungssache.

Wenn schon so fixiert auf Ritchey, dann auch den Rest, wo es Produkte "von ihm" gibt, wie zB Kurbel, Pedale als auch Reifen von Ritchey....

Die Teile kommen auch vielleicht noch...so ein Fahrrad ist ja nie so richtig fertig :)
 
Ich weiß ja nicht wo du deine Geschichtskenntnisse her hast, aber ich bezweifele das frühe Spezis in China gefertigt wurden (Stumpjumper 1st Edition 1981, kannst ja mal schauen wie's zu der Zeit in China aussah oder auch in der Republik China). Zumindest die Generation der Räder um 198X/9X wurde in den US of A geschweißt.

Zudem meine ich mal irgendwo gelesen zu haben das die erste Generation MTBs ziemlich gruselig gewesen sein muss (wenig steif, interessante Fahreigenschaften...) und bei Specialized da noch einiges an Arbeit nötig war, um die Teile für Leute fahrbar zu machen, die nicht Gary, Joe oder Tom hießen....
 
Ich weiß ja nicht wo du deine Geschichtskenntnisse her hast, aber ich bezweifele das frühe Spezis in China gefertigt wurden (Stumpjumper 1st Edition 1981, kannst ja mal schauen wie's zu der Zeit in China aussah oder auch in der Republik China). Zumindest die Generation der Räder um 198X/9X wurde in den US of A geschweißt.

Zudem meine ich mal irgendwo gelesen zu haben das die erste Generation MTBs ziemlich gruselig gewesen sein muss (wenig steif, interessante Fahreigenschaften...) und bei Specialized da noch einiges an Arbeit nötig war, um die Teile für Leute fahrbar zu machen, die nicht Gary, Joe oder Tom hießen....
Das kann man tatsächlich so nachlesen im Internetz.
Es war übrigens Japan und nicht China,mein Fehler.
Er hat einige Exemplare bei Gary und Tom bestellt und diese kopieren lassen.
Das Thema ist auch Bestandteil seiner Memoiren die nächstes Jahr erscheinen.
Kann man übrigens bei Kickstarter supporten das Buch.
 
Merci, die Story findet sich in ein paar Variationen im Netz. Ob die japanische Auftragsarbeit eine 1:1 Kopie war, ist für mich nicht klar ersichtlich.
Siehe auch den Teil hier:
Damals waren Bikes nur über wenige kleine Garagen-Schmieden zu bekommen. „Das müsste anders laufen”, dachte sich Geschäftsmann Sinyard. So ließ er sich 1980 von Tim Neenan in Santa Cruz einen Rahmen bauen und gab davon unter dem Namen „Specialized” 450 Stück bei einer Firma in Japan in Auftrag.
 
Zurück