Hier einmal meine Gedanken zu dem tollen Ritchey.
Zuerst einmal gehört an dieses Bike ein gerader Lenker und eine 100mm Federgabel, das sieht ja echt verboten aus wie es hier vorgestellt wurde. Die Ritcheys aus der P-Serie sind klassische Mountainbikes und haben nix mit Grävel am Hut. Auch wenn die klassischen Hardtail MTBs gerne in diese Schiene gedrückt werden und langsam zum Nischenprodukt verkommen.
Zum Thema Gewicht: es ist ein absolut robuster und langlebiger Rahmen der einen durch viele Abenteuer begleiten wird, und auch absolut reparierbar ist wenn mal etwas sein sollte. Dafür sind die 2 KG absolut hinnehmbar. Es kommt ja auch auf den kompletten Aufbau an wie das Bike dann letztenendes da steht. Und wenn ich hier lese es sei generell bleischwer und beschleunigt miserabel kann ich dem in keinster Weise folgen.
Aufbauten mit diesem Rahmen mit deutlich unter 10 Kg sind locker machbar.
Unterm Strich ist es nach wie vor ein Bike welches aus der Feder von Tom Ritchey stammt,  auch wenn der Meister es nicht mehr persönlich zusammenlötet. Die Farbgebung in der Team Lackierung ist absolut ikonisch und wird für viele Liebhaber des klassischen MTB Sports ein Highlight sein.
Für mich war es auch vor einigen Jahren klar das ich das P29er haben muss als es erstmals vorgestellt wurde.
Als oldschool angehauchter MTB-Jünger der ersten Stunden kommt man um Namen wie Fisher oder Ritchey einfach nicht drum herum.
Diese Bikes haben eine Seele und vor allem eine lange Geschichte.
Es sind keine beliebigen 0815 Carbonhobel wie sie an jeder Ecke verkauft werden.
Hier mein bescheidener Aufbau der noch ersten Generation des P29ers, welches mich schon seit zig Jahren auf viele Abenteuer begleitet, und auch noch hoffentlich sehr viele weitere Jahre begleiten wird.
Es sind ausnahmslos leichte Ritchey WCS Komponenten verbaut, bei allen wesentlichen Anbauteilen wie Kurbel, Antrieb Bremse wurde ebenfalls etwas auf das Gewicht geachtet. Und so steht es letztenendes mit unter 9,5 Kg (in XL) da und ist alles andere als träge oder langsam.