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Bike and hike and bike: Per Gravel Bike in den Karwendel & retour

Bike and hike and bike: Per Gravel Bike in den Karwendel & retour

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Ein Radmarathon und eine Bergwanderung an einem Tag. Das kommt heraus, wenn man von München auf eigene Kraft in das Karwendelgebirge fährt. Stefanus und Tobias haben sich auf ihr Mountainbike und Gravel Bike gesetzt, sind zur Karwendelrunde gefahren, auf die Bikkarspitze geklettert und wieder zurück pedaliert. Das Ergebnis nach über 200 km auf den Bikes ist nicht nur Erschöpfung, sondern auch eine spannende Erkenntnis, ob das Gravel Bike, wirklich das Gelbe vom Ei für solche Touren ist.

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Bike and hike and bike: Per Gravel Bike in den Karwendel & retour

Welches Ziel würdet ihr gern einmal aus eigener Muskelkraft erreichen?
 
Tolle Aktion! Wenn ich mein Cube Cross Race (mit 40er G-One Bite) mit meinem Specialized Chisel (2.35er Spezi Fast Track/Renegade T5) vergleiche, frage ich mich des öfteren, ob ein Gravelbike wirklich Sinn macht!
Die Aerodynamik bekommt man mit Sattelüberhöhung und Innerbarends gut in den Griff. Mit einer Starrgabel ist auch das Mehrgewicht eines Hardtails fast weg.
Was fehlt, ist die absolute Anzahl an Griffpositionen und die langen Übersetzungen (dafür fehlen die kurzen beim Gravelrad).
Fahre an beiden Rädern 2x10 (CR: 50/34 auf 11/34 ; Chisel: 36/22 auf 11/36), tubeless (CR 1.8 bar ; Chisel 1.3 bar) und das Gewicht ist eng beieinander (CR 10,5 kg ; Chisel 10.8 kg).
Mein Fazit (für mich): bei sehr hohem Aspahltanteil und damit zeitweise höheren Geschwindigkeiten um die 30 km/h ist das Gravelrad im Vorteil. Bei einer gemischten Runde mit auch nur gemäßigten Schotterwegen (und wenig Trails) und einem Schnitt von 23-25 km/h (über 4-5h) steht es unentschieden. Bei den in Hochglanzmagazinen dargebotenen Terrain ist für mich das (starre) HT im Vorteil!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von talybont

Hilfreich
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Kenne die Gegend als Münchner natürlich auch gut. Ich bin die Karwendelrunde auch schon mehrfach mit dem MTB gefahren, Birkkarspitze mit Aufstieg über die Ödkarspitzen auch schon als bike and hike Tour gemacht. Gerade die Abfahrt vom Karwendelhaus Richtung kleinem Ahornboden ist aber sicherlich ein Krampf mit dem Gravelbike, mit dem Hardtail hingegen spaßig! Als Kompromiss für die lange Strecke macht das aber schon Sinn. Hab am Karwendelhaus auch schon manchen Gravelbike getroffen. Wenn man aus München kommt okay, aber die meisten starten wohl eher in Mittenwald / Scharnitz und dann ist das MTB geeigneter (wer die Wahl hat). Hab auch einige mangels passender Übersetzung die letzten km schieben sehen, davor ist es ja mehrheitlich ziemlich flach.

Auf jeden Fall top Leistung! Finde aufgrund des Equipments und der kalten Temperaturen die Bike and Ski Tour allerdings noch deutlich beeindruckender! :)
 
Im Outdoor/Kletterbereich gibt es doch sog. Zustiegsschuhe (Approach) für den Weg z.B. zum Kletterfels. Sowas in Radform wäre doch hierfür sinnvoll. Also Approach-Bikes. Warum muss man auf Gravelbikes und MTBs zurückgreifen? Gerade im Gebierge steckt viel Bier und ist die richtige Ausrüstung sehr wichtig.

Ich verstehe nicht, warum die Radindustrie immer so konservativ ist und nie Innovationen bringt...
 
Es wäre dann natürlich wichtig, dass man das Approach-Bike in der Klettertour hinten am Gurt befestigen kann. Das wäre immens praktisch.
 
Ich habe auch schon mehrfach ein Eintages-Bike&Hike mit einer kleinen Gruppe durchgeführt, allerdings aufgrund der größeren Entfernung zu den Alpen (von Tübingen aus) nur bis zum Gipfel bzw. der nächstgelegenen Übernachtungsmöglichkeit.
Der erste Gipfel war 2012 die Zugspitze mit 237 km Radstrecke (2700 Hm) und 1800 Hm zu Fuß.
Der bisher höchste Gipfel war 2014 das Schwarzhorn (3146 m) überm Flüelapass (von etwas danach noch 820 Hm zu Fuß auf den Gipfel), mit 288 km (3700 Hm) war es auch die längste Radstrecke.
Ich selbst bin wegen dem bequemen Gepäcktransport immer mit dem Trekkingrad gefahren und hätte bei der letzten Tour 2019 auf den Hohen Freschen auf Schotter noch ein paar hundert Hm weiter hochfahren können, aber bei einer verhältnismäßig langen Anfahrt spielt das eine weniger wichtige Rolle.
 
Saugeile Bro-Tour! Da gehört schon was dazu, das an einem Tag durchzuziehen. Macht Lust auf mehr.

Finde es super interessant, dass ihr MTB gegen Gravel testet. Habe mich schon oft gefragt, wie der Vergleich über lange Distanz aussehen würde. Die Aero-Position am MTB ist natürlich ein interessanter "Hack". Ich bin selbst ganz MTB-unerfahren, habe aber seit einem Jahr das graveln für mich entdeckt. Was ich am graveln liebe, ist die Unabhängigkeit, d.h. wenn ich Bock habe, einfach auf Schotter zu fahren. Was mich etwas nervt, ist, dass mir nach einer steinigen Abfahrt in hohem Tempo die Handgelenke vom Gerüttel wehtun, obwohl ich 47er Reifen mit knapp 2 bar und doppelt gewickeltem Lenkerband fahre. Wird definitiv Zeit, mal MTB auf längerer Distanz auszuprobieren. Danke für die Inspiration, Jungs!
 
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