• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tests in Zeitschriften: Wer testet "besser"/"detaillierter" etc.

Persönlicher Zwischenstand: auch mit untypischem Körperbau kann man mit einem geschickt ausgewählten Großserienrahmen und ohne falsche Zurückhaltung eingesetzten Anbauteilen gut fahren, genau so wie man mit einer 105 gut fahren kann.

Viele wollen sich mehr gönnen, entweder vom einen oder vom anderen oder gar von beidem. Schade ist nur, dass manche sich anscheinend einreden, dass sie ein Problem damit haben müssten, dass diverse Magazine sich auf den Aspekt konzentrierten, der besser mit der Zielgruppe ihrer Werbekunden zusammenpasst. Warum ist das eigentlich so ein Problem? Überspitzt gesagt: wenn Tour jeden Monat das Loblied auf Maßrahmen anstimmen würde würden die etablierten Meister wahrscheinlich doppelt so viel verlangen, denn das individuelle Angebot lässt sich nicht beliebig vervielfachen.
 
Ich war gerade mal auf der Seite von COLNAGO. Sorry,aber das Rad von Vöeckler hat die ganz normale Geo. Ich hab sämtliche Maße verglichen. Da gibt's keine Abweichung zum 50erSerienrahmen. Ich konnte jedenfalls keine finden.
Bei den Italienern ist jeder Rahmen ein Maß- bzw. Individualrahmen!
Das kommt durch die großzügigen Fertigungstoleranzen. :D
 
in deinem kommentar steckt viel wahrheit drin

lange war es für jeden schrauber selbstverständlich bei ital. rahmen gewinde nachzuschneiden, sitzrohre auszureiben, damit auch eine 27.2, 25,0 oder was auch immer für ne sattelstütze da wirklich gut reinpasste ...
abgesehen von den 96 verschiedenen sattelstützen durchmessern, die unsere südländischen nachbarn kreierten ...

dann kamen nishiki- , giant- stahlrahmen auf den markt, oder amerikaner mit den ersten carbonrahmen.
sie wurden belächelt und runtergemacht ...
bei denen musste aber nichts nachgeschnitten oder ausgerieben werden - alle maße und passungen waren 1A.
und wenn man in die rohre reinguckte, glänzend wie poliert.
dagegen sahen die italienischen rohre von innen wie alte ofenrohre aus.

zurück zum thema:
tour tests sind fundierter als RB tests
bei RB finde ich die kategorie emotione sensationell, gibts die überhaupt noch ...
oder wurde die jetzt umbenannt in rad mit seele
und mein RB lieblings mitarbeiter ist der triathletende wonneproppen
meine lieblingstests die RB langzeittests - zb knallharter 50000km test:
getestet wurden 30 räder
- 250km auf rad a
- 1250km auf rad b
- 700km auf rad c
- 1600km auf rad d
usw
usw
das sind doch wirklich knallharte langzeittests
und bitte nicht vergessen die verleihung des oscars für das rad des jahres
 
Persönlicher Zwischenstand: auch mit untypischem Körperbau kann man mit einem geschickt ausgewählten Großserienrahmen und ohne falsche Zurückhaltung eingesetzten Anbauteilen gut fahren, genau so wie man mit einer 105 gut fahren kann.

Viele wollen sich mehr gönnen, entweder vom einen oder vom anderen oder gar von beidem. Schade ist nur, dass manche sich anscheinend einreden, dass sie ein Problem damit haben müssten, dass diverse Magazine sich auf den Aspekt konzentrierten, der besser mit der Zielgruppe ihrer Werbekunden zusammenpasst. Warum ist das eigentlich so ein Problem? Überspitzt gesagt: wenn Tour jeden Monat das Loblied auf Maßrahmen anstimmen würde würden die etablierten Meister wahrscheinlich doppelt so viel verlangen, denn das individuelle Angebot lässt sich nicht beliebig vervielfachen.

Wenn ich ein Magazin kaufe das fast 5 Euro kostet erwarrte ich eigendlich keine (fast) ausschliessliche Werbung für ein Produkt, (Canyon) sondern eine fundierte Kaufberatung.
 
meine lieblingstests die RB langzeittests - zb knallharter 50000km test:
getestet wurden 30 räder
- 250km auf rad a
- 1250km auf rad b
- 700km auf rad c
- 1600km auf rad d
usw
usw
das sind doch wirklich knallharte langzeittests
und bitte nicht vergessen die verleihung des oscars für das rad des jahres

Ich kann nicht mehr. Lol:D
 
Wenn ich mir den Anlass des Thread ansehe und bedenke, nach dem letzten Tourtest "Räder um die 2500 €" meinen Unmut über die Canyonmanie zu äußern, stiehlt sich ein schelmisches Lächeln in mein Gesicht. Zufall? Es gibt keine Zufälle! Das soll natürlich kein neues Thema werden. Doch beachtlich, wie viel gesammelter Unmut in der Rennradgemeinde über stereotype Testabläufe bis hin zu fraglichen Seriensieger herrscht. Das soll hier auch nicht in Richtung vorweg genommenes Fazit gehen, freue ich mich über die teils kontroverse aber auch konstruktive Beteiligung, was eben auch mit meinem Bauchgefühl übereinstimmt. Auch will ich keinem "Tour-jünger" den Lesespaß verderben, weil eben auch gilt -Leben und leben lassen-. Mir stößt es lediglich dann übel auf, wenn hervorragende Räder zu Gunsten einer Marke abgewertet werden.
 
Man muss sich halt nur bewusst sein , dass in den Redaktionen nicht 5 Freunde sitzen die uns ihre Freude über die Leidenschaft Radfahren oder ihre Erfahrungen mitteilen, sondern dass sie Teil einer fein abgestimmten Marketingmaschinerie sind, die die die Aufgabe hat Bedürfnisse und Wünsche beim Leser zu erwecken. Das erklärt auch die immer wieder auftauchenden Widersprüche in den Magazinen ( z.B Modell hat eine sehr geringe Lenkkopfsteifigkeit, schwere Fahrer merken dieses auch - ist aber nie kritisch und das Modell wird dann Testsieger/Kaufempfehlung.. )
 
Ich kann nicht mehr. Lol:D

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tour tests sind fundierter als RB tests
bei RB finde ich die kategorie emotione sensationell, gibts die überhaupt noch ...
oder wurde die jetzt umbenannt in rad mit seele
und mein RB lieblings mitarbeiter ist der triathletende wonneproppen
meine lieblingstests die RB langzeittests - zb knallharter 50000km test:
getestet wurden 30 räder
- 250km auf rad a
- 1250km auf rad b
- 700km auf rad c
- 1600km auf rad d
usw
usw
das sind doch wirklich knallharte langzeittests
und bitte nicht vergessen die verleihung des oscars für das rad des jahres


Phonosophie,
ich hoffe, du verstehst wie das gemeint war -
auch ohne ;-) hinter jeder zeile
 
Phonosophie,
ich hoffe, du verstehst wie das gemeint war -
auch ohne ;-) hinter jeder zeile
Ich denke er hat das schon verstanden!

Ich hab das auch in der Rb gelesen und mich gefragt wie man allen ernstes Räder empfehlen kann, die nach 3000km schon ernsthafte Schäden aufzuweisen hatten.... Da ist ja immernoch die originale Kette drauf!
 
Ich war gerade mal auf der Seite von COLNAGO. Sorry,aber das Rad von Vöeckler hat die ganz normale Geo. Ich hab sämtliche Maße verglichen. Da gibt's keine Abweichung zum 50erSerienrahmen. Ich konnte jedenfalls keine finden.

stimmt! dann kursiert diesbzgl. offensichtlich (wäre ja nicht das erste mal) eine unrichtige meldung im netz. zeigt mal wieder, dass man nichts ungeprüft übernemen sollte.

vielen dank für die berichtigung.

http://velonews.competitor.com/2011...pro-bike-thomas-voeckler’s-colnago-c59_184904

http://triathlete-europe.competitor...check-thomas-voeckler’s-colnago-c59/?pid=3944

http://forallmyfriends.com/2011/07/11/voecklers-new-c59/
 
ist gut möglich, schal trug ich-warst du "der" mit dem lightweight-trikot? das war meine erste ausfahrt, seit knapp 2 wochen rennradpause (von ein bisserl rolle gestern und vorgestern abgesehen), wegen dieser drecks-erkältung, die nicht weggehen will, deshalb auch der schal.
heute habe ichs mal wieder gewagt, ob es eine gute idee war, wird sich wohl morgen anhand meines zustandes zeigen.
pass bloß auf, dass du dir diesen virus nicht einfängst. sowas ekelhaftes und hartnäckiges habe ich noch nicht erlebt.
 
Hier muss ich jetzt auch mal meine Meinung abgeben:

Also ich lese die Zeitschriften gelegentlich ganz gerne, habe aber keine aboniert, da in manchen wirklich nix steht, das mich interessiert. Aber wenn ich am Bahnhof bin und noch Zeit habe bis der Zug kommt geh ich doch ganz gerne mal im Zeitschriftenladen stöbern und ist in einer der Zeitschriften der ein oder andere Artikel, dann kauf ich mir diese.

Manchmal interessieren mich auch die Test, diese sollte man aber generell etwas kritisch betrachten, nicht unbedingt unter dem, von vielen angeführten Aspekt, dass die Testsiege "gekauft" sind. Für mich sind solche Tests eher dafür da einen überblick zu gewinnen und auf einen Blick die Ausstattungen der Bikes vergleichen zu können. Ob ein Rahmen jetzt eine 1,7 oder eine 2,5 bekommt ist eher unerheblich für mich, sollte es aber eine 3,5 bekommen und ich wollte mir dieses Rahmenset holen, dann guck ich vielleicht nochmal und lese in einem Forum wie diesem, ob der besagte Rahmen wirklich eklatante schwächen hat.

Kurz gesagt ich informiere mich vor jedem Kauf (nicht nur bei Bikes) genau aber nicht nur über Test, sondern auch über die Erfahrung von Leuten den ich vertrauen kann, andere Erfahrungen und ich versuche alles immer vorher zu testen. Beim Bike bedeutet dies vor allem drauf gesessen zu haben und sich anständig vermessen zu haben und gucken ob die Geo passt.
Natürlich macht die große Masse der Verbraucher so etwas nicht. Und wenn die lesen "Oh das Bike hat eine 1,7 und bietet mir eine Ultegra für den Preis und das da hat nur eine 2,5 und da ist eine FSA Kurbel und nur 105er Bremsen, dann nehm ich aber das mit der 1,7" da werden viele einfach schwach.
Gut fürs Geschäft - schlecht für den Käufer wenn nach der 1. langen Tour die Überraschung kommt.

Ich bin auch mit einem 20 Jahre alten Peugeot - Renner gut berghoch und auch bergrunter gekommen. Mir hat das Rad gefallen und ich saß gut drauf. Leider hat es einen Sturz nicht überlebt. Nun fahre ein Canyon und bin mit dem Rad sehr zufrieden. Ich hab mich aber vor dem Kauf genau ausgemessen und die Geometrie passte dann auch ziemlich gut (allerdings nicht die Größe die mir bei Canyon mehrfach empfohlen wurde sondern eine Nummer kleiner). Die Beratung bei Canyon war nicht so der Hammer, nicht schlecht aber das Rad wäre mir halt zu Groß gewesen. Gut ist immer sich dumm stellen aber viel wissen, dann sieht man ob der Laden es gut macht.
Nun bin ich auf Canyon eher durch einen Freund der sein MTB daher hat aufmerksam geworden, da ich eigentlich optisch ein ganz anderes Rad bevorzugte, aber das passte einfach hinten und vorne nicht.

Zu dem Taiwan Thema: Das bestätgt doch nur das die Rahmen alle fast eine Qualität haben wenn die alle am selben Ort gefertigt werden. Und die muss auch da nicht die schlechteste sein. Unterschiede gibt es da auch, aber die sind doch meißt eher optische natur (z.B. verschliffene Schweißnähte bei Alurahmen). Oder aber die Unterschiede liegen in den Ansprüchen der Endkontrolle, so hat z.B. Cannondale immer Leute (in diesem Fall aus den USA) vor Ort (in Taiwan) andere Marken haben das nicht.
Ach ja und irgendjemand meinte das Cannondale in Taiwan fertigt aber in USA endmontiert und darum da Made in USA drauf steht. Da muss ich zu sagen, das steht da mittlerweile nicht mehr weil die Produktion leider nach Taiwan verlegt wurde. Und mit Gewissheit kann ich sagen das, zumindest bei meinem älteren Modell, auf dem Noch Made in USA steht auch die Fertigung des Rahmens in den USA stattgefunden hat.

Jetzt hab ich viel mehr geschrieben als ich wollte, egal was solls ein Schlusswort muss noch sein.

Das Rad muss vor allem passen und einem gefallen, schließlich muss man drauf sitzen und sich mit identifizieren.
 
Wenn ich mir den Anlass des Thread ansehe und bedenke, nach dem letzten Tourtest "Räder um die 2500 €" meinen Unmut über die Canyonmanie zu äußern, stiehlt sich ein schelmisches Lächeln in mein Gesicht. Zufall? Es gibt keine Zufälle

Dann kramen wir die Ausgabe also noch mal aus der Sofaritze (die weiter vorne übrigens einen ausgesprochen stilvollen klassischen veganen Sattel vorstellt ;)):

Das eine Campagnolo-Rad im Test (ja, das Canyon) bekommt die beste Gesamtnote. Möglicherweise weil der Rahmen gezielt so ausgelegt wurde, dass er in den recht laborlastigen Tour-Tests gut abschneidet. So sieht intelligentes Marketing aus, wenn sich das effektive Verbreitungsgebiet weitgehend mit dem der Zeitschrift deckt. Wer in den USA entwirft oder gar direkt Vorschläge vom tatsächlichen Rahmenhersteller in Taiwan übernimmt setzt andere Prioritäten. Natürlich könnte die Anpassung auch anders rum gelaufen sein, aber wozu? Damit die anderen Testteilnehmer irgendwann von Tour (oder Canon?) gekauft werden müssen, weil sie für einen abgekarteten Vergleich nicht mehr freiwillig bereitgestellt werden? "Im Zweifelsfall für die einfachste Erklärung, die sich mit den Beobachtungen deckt" ist nun wirklich keine neue Einsicht.

In der redaktionellen Gestaltung des Artikels wird derweil übrigens Diplomatie auf höchstem Niveau geübt: hervorgehoben wird das leichteste Rad, der leichteste Rahmen und der steifste. Das Inserentenverzeichnis der Tour ist lang und die hervorgehobenen Marken sind für Tour-Leser gewiss kein ungewohnter Anblick. Wer wissen will, welches Rad die beste Gesamtnote hat muss tatsächlich selber die Ergebnistabelle durchgehen und läuft dabei akut Gefahr, zu erkennen, dass er im Gegensatz zur Tour-Redaktion seine Rennräder nicht nach Federweg auswählt. In der Bilderstrecke zum Begleitartikel (ich liebe Bilder!) wird das Canyon übrigens auch nicht gefeatured, was hier aber wohl weniger daran liegt, dass Canyon über die Gesamtnote schon genug Streicheleinheiten bekommen hat sondern schlicht daran liegt, dass sich am Canyon seit dem Vorjahr außer dem Sattel und der Farbe des Lenkerbandes eigentlich nichts geändert hat und der Rahmen sowieso eher arm an erwähnenswerten Gimmicks daherkommt.
 
Wenn ich ein Magazin kaufe das fast 5 Euro kostet erwarte ich eigendlich keine (fast) ausschliessliche Werbung für ein Produkt, (Canyon) sondern eine fundierte Kaufberatung.

Meinst Du das wirklich ernst oder hast Du nur den Zwinkersmilie vergessen?

Wenn Magazine wirklich unbefangen und einigermassen unvoreingenommen "testen" wollten, müssten sie die Räder anonym im Laden KAUFEN und/oder BESTELLEN.
Dann müsste so ein Magazin letztlich auch ohne Werbung auskommen und somit ca. € 30-40 kosten, ich glaube nicht dass es dann der grosse Renner am Kiosk ist.

Letzendlich ist es wie mit allem, ob Räder, Autos, Uhren, HiFi oder Digitalkrempel: Alles nur als Pseudo"test"zeitschriften verbrämte Produktplacementpostillen, die als manchmal zugegeben gut gemachte Werbung für die Hersteller so unbezahlbar ist, dass sie dafür sehr gerne vorher ausgesuchte und/oder selektierte oder speziell aufgebaute Testmodelle bereitstellen.
Eine Hand wäscht die andere. Ihr wollt es ja so. Seriöser Journalismus geht eben anders, und das wissen die auch.

Sonst würden wir ja alle nur noch die "Stiftung Warentest" kaufen, oder? o_O
 
... vorher ausgesuchte und/oder selektierte oder speziell aufgebaute Testmodelle ...

Aber ganz sicher!
Ich selbst hab mal sogenannte Pressefahrzeuge auf Herz und Nieren getestet, eingefahren und im direkten Vergleich detailliert bewertet bevor sie noch eine spezielle Inspektion bekamen um dann Fachzeitschriften kostenlos für Produkttests zur Verfügung gestellt zu werden.
 
Meinst Du das wirklich ernst oder hast Du nur den Zwinkersmilie vergessen?

Wenn Magazine wirklich unbefangen und einigermassen unvoreingenommen "testen" wollten, müssten sie die Räder anonym im Laden KAUFEN und/oder BESTELLEN.
Dann müsste so ein Magazin letztlich auch ohne Werbung auskommen und somit ca. € 30-40 kosten, ich glaube nicht dass es dann der grosse Renner am Kiosk ist.

Letzendlich ist es wie mit allem, ob Räder, Autos, Uhren, HiFi oder Digitalkrempel: Alles nur als Pseudo"test"zeitschriften verbrämte Produktplacementpostillen, die als manchmal zugegeben gut gemachte Werbung für die Hersteller so unbezahlbar ist, dass sie dafür sehr gerne vorher ausgesuchte und/oder selektierte oder speziell aufgebaute Testmodelle bereitstellen.
Eine Hand wäscht die andere. Ihr wollt es ja so. Seriöser Journalismus geht eben anders, und das wissen die auch.

Sonst würden wir ja alle nur noch die "Stiftung Warentest" kaufen, oder? o_O
Klar meine ich das Ernst. Dass das nicht so ist weiß ich aber auch. Deshalb kaufe ich auch seit Jahren nur sehr selten mal ne Rennrad oder Hifi Zeitschrift. Gut sind diese Magazine allenfalls um einen Überblick über das Angebot zu bekommen und vieleicht um ne Vorauswahl zu treffen. Testen tu ich dann aber selber,jedenfalls bei Hifi. Da kann ich mir Komponenten auch mal für ein WE mit geben lassen und zu Hause in Ruhe hören. Mit Rennrädern geht das,glaub ich,nur bei Rose.

Einsteigern fehlt diese Einsicht aber des öfteren. Die wollen den "Testsieger" haben,ob bei Hifi oder Rennrädern oder sonstwas. Bei Rennrädern kann das besonders in's Auge gehen wenn die Geo total daneben kiegt. Da wird dann zurecht gefrickelt.mit Stummelvorbauten und nach vorn geschobenen Sätteln-aber Hauptsache man fährt den "Testsieger".:rolleyes:

Wie macht Stiftung Warentest das denn? Kaufen die alle getesteten Produkte? Wenn die jetzt noch Fachjornalisten hätten wäre das ne gute Sache.
 
Ich selbst hab mal sogenannte Pressefahrzeuge auf Herz und Nieren getestet, eingefahren und im direkten Vergleich detailliert bewertet bevor sie noch eine spezielle Inspektion bekamen um dann Fachzeitschriften kostenlos für Produkttests zur Verfügung gestellt zu werden.
Wobei man hier auch einschränkend anmerken muss, dass es im KFZ-Bereich um ganz andere Summen geht als bei Rennrädern. Nicht nur weil die typischen Preise grob über den Daumen 20 mal so hoch sind sondern auch weil die Stückzahlen sehr viel höher sind. Sprich: wo Daimler ein ganzes Team für abstellt hat eine Rennradmarke bestenfalls einen Mitarbeiter, in dessen Verantwortungsbereich das neben vielem anderen fällt. Viel mehr als nachprüfen, dass die Drittherstellerteile sauber montiert sind könnte der aber sowieso nicht machen.


Wie macht Stiftung Warentest das denn? Kaufen die alle getesteten Produkte?
Ja. Und machen wahrscheinlich die auflagenstärkste monatliche Publikation ohne Werbung. Gleichzeitig ist es wahrscheinlichauch kein Zufall, dass bei den getesteten Produkten selten über den dreistelligen Preisbereich hinausgegangen wird.
 
Sprich: wo Daimler ein ganzes Team für abstellt hat eine Rennradmarke bestenfalls einen Mitarbeiter, in dessen Verantwortungsbereich das neben vielem anderen fällt. Viel mehr als nachprüfen, dass die Drittherstellerteile sauber montiert sind könnte der aber sowieso nicht machen.

Sicher richtig,
nun ist aber auch der, im Rahmen der Serienstreuung aller verwendeten Teile, perfekte und sorgfältige Aufbau eines Rennrades nicht so zeit- und kostenintensiv wie der eines Autos.
Und die Radhersteller wären schön blöd wenn sie die Möglichkeit nicht nutzen würden.
Ich hätte jedenfalls gerne so ein Rad. :)
 
...Wie macht Stiftung Warentest das denn? Kaufen die alle getesteten Produkte?...
Und auch die reden ihren Geldgebern nach dem Mund. Sie profitieren zwar nicht von Anzeigen und der Zuwendung kostenloser Testobjekte, aber in hohem Maße von öffentlichen Zuschüssen. Und rein zufällig spielen bei den Tests dann eben aktuelle Lieblingsthemen der Politik wie Umweltverträglichkeit, Klimafreundlichkeit etc. eine unangemessen bedeutende Rolle.
 
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