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TdF 09: Maillot Jaune

Wer gewinnt die Tour de France 2009?

  • Carlos Sastre

    Stimmen: 7 8,3%
  • Alberto Contador

    Stimmen: 44 52,4%
  • Cadel Evans

    Stimmen: 6 7,1%
  • Andy Schleck

    Stimmen: 9 10,7%
  • Denis Menchov

    Stimmen: 2 2,4%
  • Lance Armstrong

    Stimmen: 6 7,1%
  • Christian Vandevelde

    Stimmen: 0 0,0%
  • Roman Kreuziger

    Stimmen: 1 1,2%
  • Luis Leon Sanchez

    Stimmen: 0 0,0%
  • ein Anderer

    Stimmen: 9 10,7%

  • Umfrageteilnehmer
    84
  • Umfrage geschlossen .

geradinger

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Der Giro war ihm diesen Jahr sicher eine spannende und fesselde Rundfahrt, aber an das größte, jährlich stattfindende Sportereigniss wird er dennoch nicht rankommen. Wenn man an den Radsport denk, denk man sofort an die Tour de France und das Gelbe Trikot. 2008 konnte es sich Carlos Sastre in Paris überstreifen. In diesem Jahr wird er aber eine noch stärkere Konkurrenz haben als letztes Jahr, der für viele der aktuell beste Rundfahrer auf den Planeten, Alberto Contador wird wieder an den Start gehen, nachdem er letztes Jahr den Giro und die Tour gewann. Auch seinen Teamkollegen, Lance Armstrong darf man nicht unterschätzen, der sein Comeback bei der Tour feiert. Der Girosieger Menchov und die Gebrüder Schleck werden auch ein Wörtchen mitrreden wollen. Der Etappenverlauf verspricht viel Spannung und es ist sicher, dass es bis zur vorletzten Etappe auf den Mont Ventoux einen heißen Kampf um dieses Stück Stoff geben wird.



Die Favoriten:

Carlos Sastre (ESP, 34, Cervelo-TestTeam)

Der Titelverteidiger geht mit einem neuem Team an den Start in Monaco, nachdem er sieben Jahre für die Mannschaft von Bjarne Riis gefahren ist. Seine Saison verlief bisher, für seine Verhältnisse, sehr erfolgreich. So konnte er in der letzten Woche des Giros zwei Bergankünfte für sich entscheiden. Dies zeigt, dass er nachwievor zu den stärksten Kletterern im Peleton zu zählen ist und auch, dass er in der letzten Woche einer großen Rundfahrt noch immer etwas nachlegen kann oder aber auch, dass er lange braucht um in Schwung zu kommen. Im Zeitfahren hat er sich zwar verbessern können, aber es bleibt noch immer seine Schwachstelle, da es aber wenig Zeitfahrkilometer gibt, dürfte ihm die Rundfahrt entgegen kommen. Nach dem Giro legte er eine Rennpause ein.


Alberto Contador
(ESP, 26, Astana)

2007 gewann er die Tour, durfte aber nicht bei seiner Titelverteidigung an den start gehen, aber er gewann den Giro und die Vuelta und hat nun somit alle großen Landesrundfahrten gewonnen und das im Alter von gerade mal 26 Jahren. Bei Paris-Nizza zeigte er zum erstenmal Schwäche, er brach auf auf der 7.Etappe ein und musste das Führungstrikot an seinen Landsmann Luis Leon Sanchez abgeben. Bei der Dauphine Libere stellte er sich mehr oder weniger in die Dienste seines Landsmannes Valverde und nahm den 3.Platz in der Gesamtwertung ein. Zudem konnte er die Algave-Rundfahrt (ein Etappensieg) und die Baskenland-Rundfahrt (zwei Etappensiege) gewinnen.

Cadel Evans (AUS, 32, Silence-Lotto)

Evans fuhr eine starke Daupine Libere und hatte bewießen, dass er auch angreiffen kann, aber dennoch wurde er, wie kann es anders sein, Zweiter, wie schon in den letzten zwei Jahren. Zwei zweite Plätze belegte er auch schon bei den vergangenen beiden Touraustragungen, ein Toursieg scheint somit längst fällig zu sein. Er ist ein starker Zeitfahrer, vielleicht der stärkste unter den Rundfahrern und kommt die Berge gut hoch. Bisher hat man ihm immer vorgeworfen, dass er zu passiv fahre und nur am Hinterrad seiner Kontrahenten kleben bleibe, aber, wie schon geschrieben, zeigte er sich bei der Dauphine Libere angriffslustig.


Andy Schleck (LUX, 24, Saxo-Bank)

Viele sehen in ihm eines der größten Talente im Radsport. Bei seiner ersten dreiwöchigen Landesrundfahrt, den Giro d'Italia, belegte der zweiten Platz und die Nachwuchswertung für sich entschieden. Das Weiße Trikot könnte er sich auch letztes Jahr bei der Tour de France sichern, musste aber seine Chancen auf einen Podiumsplatz nach einem Hungerast auf der Etappe nach Hautacam aufgeben. Seinen ersten großen Sieg als Profi feierte der jüngere der beiden Schleckbrüder beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich. Dort setzte er sich nach einer beeindruckender Solofahrt durch und zeigte das seine stärkste Disziplin das Bergfahren ist. Zwar ist er ein solider Zeitfahrer, aber hier ist noch viel Luft nach oben, mit Bjarne Riis an seiner Seite wird er sich auch hier noch verbessern.

Denis Menchov (RUS, 31, Rabobank)

Im Mai gewann er den Giro d’Italia zum 100. Geburtstag, der prominent besetzt war. Er werte jede der zahlreichen Attacken von Di Luca ab und blieb immer an seinem Hinterrad, mehr musste er auch nicht machen, denn Menchov gehört im Kampf gegen die Uhr zu den besten Rundfahrern und kommt natürlich auch gut die Berge hoch. In den letzten Jahren hatte er bei der Tour immer mindestens einen schwachen Tag, aber zwei Vueltasiege und, wie schon angesprochen den Girosieg im diesem Jahr, zeigen, dass er dreiwöchige Rundfahrten sehr gut überstehen kann. Einen Etappensieg stehen schon in seiner Palemares, aber das Gelbe Trikot fehlt ihm noch in seiner Sammlung. Er wäre nach Pantani 1998 der nächste Fahrer, der Tour und Giro im selben Jahr gewinnen könnte.

Lance Armstrong (USA, 37, Astana)

Zu ihm bracht man nicht viel sagen, sieben Toursiege sprechen für sich, er hatte zwar eine lange Rennpause hinter sich gebracht, aber wer ihn kennt weiß, dass er in Monaco in Topform an den Start gehen wird. Seine Vorbereitung lief nicht optimal, im April brach er sich das Schlüsselbein und musste deshalb lange pausieren. Den Giro bestritt er trotzdem und seine Form verbesserte sich von Tag zu Tag, zwar konnte er keinen Etappensieg holen und war vom Gesamtsieg weit entfernt, aber einen 12. Platz muss man nach so einer langen Pause mit einer schlechte Vorbereitung auch erst einmal schaffen. Spannend wird auch das teaminterne Duell zwischen ihm und Contador werden, Armstrong sagte zwar er würde sich in die Diensten des Spaniers stellen, sofern er besser ist, aber es fällt schwer zu Glauben, dass der Texaner die Tour nur als Wasserträger bestreiten will.


Nicht zu unterschätzen:

Christian Vandevelde (USA, 33, Garmin-Slipstream)
Letztesjahr belegte er überraschend den 5.Platz, er galt schon immer als guter Zeitfahrer und konnte sich in den Bergen verbessern, dieses Jahr gewann er eine Etappe bei Paris-Nizza, brach sich aber auf der 3. Etappe des Giros zwei Rippen und musste somit seinen Vorbereitungsplan umstellen. Bei seiner ersten Rundfahrt nach der Verletzung, der Tour de Suisse, belegte er den 84. Rang (stand vor dem EZF)

Roman Kreuziger (CZE, 23, Liquigas-Doimo) siehe weißes Trikot

Luis Leon Sanchez (ESP, 26, Caisse d’Epargne)
Bei der Mittelmeer-Rundfahrt und Paris-Nizza konnte er sich im Gesamtklassement am Ende auf Platz 1 setzten. Nach dem Ausschluss von Valverde könnte er sich in Szene setzten, ob es für einen Topplatz reicht wird sich zeigen.

Michel Rogers
(AUS, 29, Columbia-High Road)
Er wurde bereits zweimal Zeitfahrweltmeister und konzentrierte sich danach auf die Rundfahrten, er hat zwar an Kletterstärke gewonnen, aber mit den besten kann er dennoch nicht mithalten, beim Giro belegte er Rang 8.

Mikel Astarloza (ESP, 30, Euskaltel-Euskadi)
Mit einem fünften Platz bei der Dauphine Libere empfiehlt auch er sich für einen Top 10 Platz, wenngleich es für ihn nicht auf den Gesamtsieg reichen wird. Nachdem Samuel Sanchez die Tour auslässt ist er der Kapitän im Team Euskaltel.



 
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Leider muss ich wohl sagen,dass Contador gewinnt.

1: Contador
2. Evans
3. Menchov
4. Sastre
5. Armstrong
 
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Ich glaub es war selten so einfach einen klaren Favoriten zu nennen. Jeder Andere als Alberto Contador wär ne faustdicke Überraschung.
 
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Ich glaube, dass Armstrong gewinnt, der hat bestimmt noch ein As im Ärmel.
 
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A.C. sonst nix. Mentschow Evans oder Sastre auf Treppchen. L.A. in Top 20
 
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Ich weiß nicht wieso die meisten hier LA soweit vorne sehen? ALTE GEWOHNHEIT? Ich sehe ihn höchstens unter Top 20...mit viel Glück und Risiko vllt unter Top 10. Also Contador, Sanchez, Sastre, vllt. Klöden, Evans, die Schlecks,Mentschow sehe ich alle stärker als LA. Da kommt man schnell auf 10. Ich glaube eher LA kann sich an Leuten wie Kirchen orentieren. Für weiter vorne ist er einfach viel zu schwach. Man sah beim Giro, dass er in den Bergen sehr sehr viel Zeit verloren hat. Wenn ich davon ausgehe, dass AC und Sastre in den Bergen sich sehr steigern können,dann könnten sie LA bis zu 3-4 Minuten abnehmen. Ich glaube auch nciht, dass LA sich viel mehr steigern kann.
 
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Wenn die UCI plötzlich doch alle 50 Fahrer sperrt, wird es wohl eine TdF der vermeintlich ehrlichen Unbekannten.

Dann fällt eine Prognose schwer.

Doch, da ich das nicht erwarte, sondern eher das Dichthalten der Ventile, tippe ich ganz klar auf A.C.!
A.C. sah schon bei der Libéré aus als würde er mit angezogener Handbremse den Berg hochschlendern.
Wenn er wollte, könnte er alle in Grund und Boden dominieren.
Vermutlich tut er das nur nicht, weil er sonst zu viele Interviews führen müsste... :D
 
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Moin!
Herz und Verstand... mal wieder nicht auf Linie zu bekommen :rolleyes:!
AC ist einfach eine Klasse für sich. Wie er seinen Blutbruder Pity bei der Dauphiné zum Sieg zog ohne den GA1-Bereich zu verlassen war beängstigend bis ekelhaft. :(
Wenn der bezahlt wird um LA über die Berge zu ziehen, dann sollte man schauen, ob nicht Angelschnüre verwendet werden... möglich scheint es bei der Stärke! :eek:
Mein Herz hätte auf jeden Fall einen der großen alten Kämpfer gerne vorne. Evans wird es nur nicht schaffen können und Menschow DARF garantiert wieder erst, wenn sein holländischer Kapitän ne halbe Stunde kassiert hat. Gesink wird es nicht schaffen, wäre aber ein wichtiger Helfer, den Menchow bräuchte... . Die Schleckbrüder, v.a. Andy, haben ein gigantisches Team ohne die Spannungen, die Astana und Rabo zu bewältigen haben. Schön wär´s! :) Und auch Sastre würde ich aufgrund des Charakters und der im letzten Jahrzehnt gezeigten Leistungen echt gönnen.
Rogers würde ich es auch gönnen, aber da reicht wohl nicht einmal die Giftküche von Columbia um das wahr werden zu lassen..:eyes:
Wie auch immer - hoffentlich gewinnt der Radsport, hoffentlich gewinnt die TOUR, hoffentlich bleibt es spannend! :D
Vive le Tour
Christian
 
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ich freu mich einfach nur auf 3 hoff. spannende wochen. für reichlich spannung ,bzw. chancen hat man ja gesorgt durch die vorletzte etappe.

die üblichen favoriten aufzuzählen kann ich mir ja sparen;)
 
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Tja, die TdF!
Es wird spannend, denn auch in meinen Augen ist es offen, wer wirklich am Ende oben steht. Höchstwahrscheinlich der, der während der Rundfahrt nicht des Dopings überführt wurde. :dope: Es könnte also fast jeden von den Topfahrern treffen!

Interessant wird auf alle Fälle die Rückkehr von LA, vor allem nach Rennpause und Schlüsselbeifraktur, spannend die Frage, wie er sich wieder in seinem frühreren "Spielzimmer" verhällt. Läßt er Spielkameraden zu, gibt es Revanche?:aetsch:

Bei den Siegaspiranten sollten am Ende nicht vergessen werden:
Andreas Klöden, Cancellara, C. Sastre:)
 
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Niemals Cancellara. Eine schwere (also wirklich schwere, nicht so ein Kinderkram wie bei der TdS) Bergetappe und er verliert 10 Minuten.
 
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Cancellara ist ein schlechter Bergfahrer, wenn alle ernst machen, verliert er mind. 10 minuten und das PRO BERGETAPPE. Ich glaube, dass Fabian die EZF holt und das Überlegen, aber er wird NIEMALS EINE CHANCE AUF GELB IN PARIS HABEN. Nur wenn alle Bergfahrer stürzen oder wegen Doping ausgeschlssen werden. Das wären dann aber sehr viele:)
 
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Contador wird normalerweise nicht zu bezwingen sein.Aber LA ist wirklich nur schwer einzuordnen,wer den Giro tatsächlich als Maßstab genommen hat,wird vielleicht überrascht werden.
 
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Niemals Cancellara. Eine schwere (also wirklich schwere, nicht so ein Kinderkram wie bei der TdS) Bergetappe und er verliert 10 Minuten.
Sag niemals nie, im Profiradsport:D

Cancellara ist ein schlechter Bergfahrer, wenn alle ernst machen, verliert er mind. 10 minuten und das PRO BERGETAPPE. Ich glaube, dass Fabian die EZF holt und das Überlegen, aber er wird NIEMALS EINE CHANCE AUF GELB IN PARIS HABEN. Nur wenn alle Bergfahrer stürzen oder wegen Doping ausgeschlssen werden. Das wären dann aber sehr viele:)

Es ist alles eine Frage der Einstellung und des Dopings:D:p,
aber schaun wir mal, vielleicht ist doch ein bißchen viel Wahrheit an Deiner Vermutung ...

Contador wird normalerweise nicht zu bezwingen sein.Aber LA ist wirklich nur schwer einzuordnen,wer den Giro tatsächlich als Maßstab genommen hat,wird vielleicht überrascht werden.

Contador ist stark, aber ist er auch stark genug (falls er sauber sein sollte)?
O.K., sollte hier mal nicht zu pessimistisch ans Werk gehen, haha, denn das sind alles ehrenhafte Sportler mit einem freien, unabhängigen Willen!
(Glaub, ich bin im falschen thread, uups). Was ist bloß in mich gefahren???:rolleyes:
 
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Also Andy Schleck und Alberto Contador wird wohl das Duell der Zukunft obs dieses Jahr schon dazu kommt? Ich würds mir wünschen! :D Ansonsten machts wohl klar Contador. Lance Armstrong traue ich alles zu.
 
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