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Super Brevet Scandinavia 2017

halbrenner

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Im August 2017 findet das "Super Brevet Scandinavia" statt. Das genaue Datum steht wohl noch nicht fest. Die Strecke ist 1200 km lang (von Dänemark, durch Schweden, nach Norwegen) und muss in 90 Stunden bewältigt werden. Die komplette Brevet-Serie muss vorher als Qualifitkation gefahren werden. Start ist in Hirtshalts (DK) und das Ziel ist in Kristiansand (NO), von wo dann praktischerweise die Fähre nach Hirtshals genommen werden kann. Die An- und Abreise sollte also nicht allzu problematisch sein.

Der Preis steht noch nicht fest, man muss aber das "support package" mitbuchen (inklusive Übernachtungen am Start und Ziel und zwei auf der Strecke). Könnte also, angesichts des Preisniveaus in Skandinavien, nicht ganz billig werden.

Mehr Infos gibt es unter: http://superbrevetscandinavia.dk/english/home.html

Ich bin vielleicht dabei, mal sehen.
 
Ich hab SBS seit geraumer Zeit auf meiner Wunschliste, aber wenn ich mir das ganze Hipstergeraffel anschaue das ich da dazukaufen soll (Frühstück, Abendbrot, Übernachtungen...) dann ist das a) mMn keine unsupportete Veranstaltung mehr und b) mir vermutlich zu teuer (siehe meine Absagen von Sverigetempot und Wild Altlantic Way Audax).

Und ja, ich verstehe das man bei einer maximalen Teilnehmerzahl von 100 vorsortieren muss, aber 2016 einen kompletten Superrandonneur zu verlangen nur um 2017 die CHANCE auf eine Teilnahme zu haben - Hmm... Nö!

Erkenntnis des Tages: SBS aus der Signatur nehmen.
 
Und ja, ich verstehe das man bei einer maximalen Teilnehmerzahl von 100 vorsortieren muss, aber 2016 einen kompletten Superrandonneur zu verlangen nur um 2017 die CHANCE auf eine Teilnahme zu haben - Hmm... Nö!

Die Quali kannst Du entweder 2016 ODER 2017 fahren ("Spring 2016 or 2017")

So ein Zwangs-Komplettpaket finde ich ja auch nicht so ideal. Ich schaue mal ...
 
Der Preis steht noch nicht fest, man muss aber das "support package" mitbuchen (inklusive Übernachtungen am Start und Ziel und zwei auf der Strecke).
Dann ist das (oder doch der?) Brevet aber nicht mehr Super. "Das" greift aber offenbar immer mehr um sich, was nicht total verwundern kann, da das Anspruchsdenken ja auch angefüttert und hochgezüchtet wird, siehe LEL.
Gut, es mag unter Beachtung gewisser Randbedingungen durchaus Sinn machen, wenn man bei einer sehr großen anzahl von Startern, für einen wirklich problamtischen Streckenteil dann etws "festes" anbietet, aber wenn das dann in der Weise ausartet, wie z.B. bei LEL, daß es nur noch die Teilnahme bei Bezahlung des vollen Rundumsorglospakets gibt (einzig das Radfahren muss noch selber absolviert werden), dann ist das keine begrüßenswerte Entwicklung. Auch wenn SBS sich hier immerhin noch gegen LEL dadurch abhebt, daß eine Quali verlangt wird und das Starterfeld im überschaubaren Rahmen bleibt.

Wie auch immer, es gibt solche die das eine Extrem gut bzw. okay finden und es die solche die das nicht tun. Wichtig ist, wie damit dann umgegangen wird. Leider hat sich bei einer Diskussion um LEL bereits gezeigt, daß jene die gerne alles verteidigen, was der Veranstalter toll findet, sich dann mitunter persönlich angegriffen fühlen, wenn man der Veranstaltung dann den echten "eigentlichen" Brevet-Charakter abspricht und dann kommt miese Stimmung auf. Tut aber doch nicht Not, sollte man meinen.


Bei mir lief dieses Jahr wieder fast gar nichts so wie ich es mir im Mindestmaß erhofft hatte und ich sollte (und werde?) daher mal nicht zu sehr für das kommende Jahr im voraus träumen, aber den Gedanken ein "LEL" doch einfach selber auf die Beine zu stellen und dann allein zu absolvieren, gar nicht mal auf derselben Strecke (wohl aber mit Überschneidungen), den habe ich dennoch im Hinterkopf. :rolleyes: Na schauen wir mal, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
 
den Gedanken ein "LEL" doch einfach selber auf die Beine zu stellen und dann allein zu absolvieren, gar nicht mal auf derselben Strecke (wohl aber mit Überschneidungen), den habe ich dennoch im Hinterkopf. :rolleyes: Na schauen wir mal, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Man kann ja au einfach End-to-End fahren, das kostet dann allerdings den wahnwitzigen Preis von £6,-.
 
Man kann ja au einfach End-to-End fahren, das kostet dann allerdings den wahnwitzigen Preis von £6,-.
Du, solche Alternativangebote werden dann immer angeführt und ich antworte dann jedesmal: Das ist dann aber nicht LEL. Verstehe daher nicht weshalb du meinst das einbringen zu müssen.

Ich hab eigentlich gar keinen Bock mehr die Leier ein weiteres Mal herunter zu beten. Schau halt mit welchen Sprüchen die Einzigartigkeit von LEL beworben wird und frag dich dann selber mal ob ein anderer Brevet dafür eine echte Alternative sein kann.
Wobei........... irgendwann wird das so sein, dann wird man die wirklich kernigen Typen, die besonderen Menschen, die alle auf ihre Art einzigartig sind und das was gemeinhin (noch) als Geist des Randonneurtums (oder so.. *schwurbel schwurbel*) bezeichnet wird, darstellen, eben bei den anderen Veranstaltungen treffen, aber eben nicht mehr bei LEL.
LEL ist dabei zu einer "muss man mitgenommen haben" Veranstaltung mit "gute Leistung fürs Geld, billiger als Club Med" zu verkommen, zu einem der immer häufiger werdenden komplett durchorganisierten Cycle Events. Nur .. mit Brevetfahren hat das dann nicht mehr dolle viel zu tun. Dabei ginge es auch anders, wenn man denn wollte.
 
Auch wenn SBS sich hier immerhin noch gegen LEL dadurch abhebt, daß eine Quali verlangt wird und das Starterfeld im überschaubaren Rahmen bleibt.

Was bin ich froh, dass es für LEL keine Qualifikation gibt. Da vertraut man einfach drauf, dass jemand, der sich anmeldet, auch halbwegs ahnt, worauf er sich einlässt. Das finde ich gut. (Ok, durch die Qualifikation ist vielleicht die Abbrecher-Quote niedriger, weil man so wahrscheinlich weniger Hasardeure am Start hat. Aber ob das entscheidend ist?)
Ich werde einfach nicht verstehen, warum mir irgendjemand bestätigen muss, dass ich soundsoviele Kilometer gefahren bin. Das weiß ich schon selber ...
Ich werde mir wohl nur einmal im Leben das mit der Qualifikation "antun", für PBP 2019. Das muss dann aber auch langen.
 
Was bin ich froh, dass es für LEL keine Qualifikation gibt. Da vertraut man einfach drauf, dass jemand, der sich anmeldet, auch halbwegs ahnt, worauf er sich einlässt.
Tja, die REalität sieht aber wie aus? Hatten wa im Radreise Forum, nen Vogel der was von nem Super Event schwafelt von dem er gehört hat und wo er "dann mal mitfahren möchte" und ob da noch wer wäre. Nach etwas Nachfragen kam raus, er meinte LEL und es wurde fix klar, der hatte Null Ahnung und nach etwas Input, der ihm auf der Veranstalterseite offenbar nicht so ins Hirn drang, wurde er dann doch etwas nachdenklich. Wohlgemerkt, es ging nicht darum ihm das auszureden, sondern zeitig klar zu machen was diese Fahrt alles beinhalten kann, allein schon vom Wetter her.

Ich finde das nicht so gut, daß man eine so breit aufgestellte Veranstaltung, die bei aller Überorganisation wohl kein bisschen weniger fordernd ist als PBP, nur auf "die werden schon wissen worauf sie sich einlassen" vorgibt. Eine Qualifikation ist keine so ganz dumme Sache. Eben weil sie auch dafür sorgt, daß die Leute sich VORHER aktiv damit beschäftigen müssen und man dann eben nicht die Sorte "mal eben alles mitnehmen, was ist die Bestzeit?" dabei hat.
Es soll ein Fest des Randonneursports sein. Ich finde dann sollte man auch dafür Sorge tragen, daß es genau das auch wird.
 
Ich sehe ja weiter nicht das Problem. Du hattest da jemanden am Wickel, der Interesse gezeigt hat. 1 Jahr vor dem Start. 1 halbes Jahr bevor er sich überhaupt und vielleicht anmelden kann. Das ist doch mehr als genug Zeit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. WIe du schreibst, ist das ja auch passiert. Mit welcher Erkenntnis auch immer. Aber das spielt ja keine Rolle.
Dass bei einer "freien" Anmeldung sicherlich auch ein paar absolut Planlose den Weg zur Startlinie finden, das wird sicherlich passieren. Von denen werden mache vielleicht am ersten Checkpoint den Heimweg antreten. Das wird jedoch auch einigen Leuten mit reichlich Erfahrung passieren, wenn auch aus anderen Gründen Aber es werden auch welche dabei sein, die mit der Aufgabe wachsen und sich durchbeissen werden. Oder die uns alle sogar mit einer fantastischen Leistung überraschen.
Ich selber finde übrigens die Vorbereitung anhand der immer länger werdenden Touren prima und werde das für mich selber auch nächstes Jahr so handhaben. Aber eben ohne, dass ich irgendeine Unterschrift dafür bräuchte.
 
Ich sehe ja weiter nicht das Problem.
Verwundert mich nicht. Es ist wie so häufig: Probleme entstehen durch die Art der Betrachtung und die Betrachtungsweise ist eben eine individuelle Sache.
Wie vorher heute schonmal angedeutet: Ich mag es nicht nochmal alles durchkauen. Wäre für nichts gut, aber ich schlafe dann wieder schlecht.

Insofern: *pling*
 
Moin Harald, ich weiß nicht wieso Du die Qualifikationsserie so negativ siehst. Das hat sich einfach bewährt, seit Jahrzehnten. Die Veranstalter haben ja auch eine Verantwortung gegenüber den Teilnehmern. Ich finde ja den ganzen altmodischen Brevet-Karten-Schnickschnack sogar sehr sympathisch. Im Winter, wenn die Karten aus Paris kommen, dann noch einmal die Fahrten in Erinnerung zu rufen ... Außerdem kann man von den "alten Hasen" bei den Brevets richtig viel lernen, zumindest habe ich das getan.

Noch einmal zu SBS. Die hatten 2013 ja das 20-jährige Jubiläum. Insofern werden die schon wissen, was die da organisatorisch machen und was die verantworten können und wollen.

Viele Grüße, Lars
 
Insofern werden die schon wissen, was die da organisatorisch machen und was die verantworten können und wollen.
Sicherlich. Also aus deren Sicht zumindest.

Mir ist da heute etwas zunächst mal ganz anderes wieder eingefallen, was eigentlich nicht hierher zu passen scheint: Der EPP = Europäische Paddelpass.
Was das ist? Eine absurde Erfindung, die es nur gibt, weil Brüssel Gelder für neuartigen Zertifizierungsmist bereitstellt und zwei Franzosen die für sie Goldene Idee hatten, diese Geldmittel zu beantragen und es damit dann dem Baron Münchhausen gleich zu tun. Münchhausen zog sich ja am eigenen Schlafittchen aus dem Morast. Und die Franzosen haben etwas erfunden, womit sich dann von jetzt bis in alle Ewigkeit sozusagen ihr Geld drucken können.
Der EPP ist eine Art Paddelführerschein, nur wird er nicht so genannt. Es war aber jedem klar, daß es sich binnen weniger Jahre zu etwas in dieser Richtung entwickeln würde. Und ich überspringe da jetzt viel blabla und komme zum Punkt.
-> Heute ist der EPP europaweit für viele und eine weiter zunehmende Anzahl von Kanusport Veranstaltungen eine Pflichtvoraussetzung, ohne die man nicht Teilnehmen darf. Es geht dabei um versicherungstechnische Absicherung, ich ergänze da noch das Wort PSEUDO. Zertifizierungsscheiss, wer seine Fähigkeiten nicht zertifizieren läßt, gilt als unsicher und bekommt im Urlaub mitunter bereits keine Leihboote an der Küste mehr.

Wo ist jetzt der Zusammenhang? In Skandinavien ist der EPP, v.a. eben auch in Schweden, ist der EPP ne große Nummer. "Safety" ist was gaaaanz wichtiges dort, wie auch in UK. Und mit dieser Art Pflichtbuchung sichern sich die Veranstalter in m.E. vergleichbarer Weise gegen möglichen Stress ab. So sehen die das. Wir hingegen sehen aufkommende Überreglementierung.

Mein Prognose ist: "Sowas" wird weiter zunehmen. Und irgendwann auch diejenigen nerven, die es bis jetzt schaffen über die schleichende Entwicklung noch gut hinwegschauen (=ignorieren) zu können.
Bürokratie - eine ihrer Grundeigenschaften ist ihre Vermehrung. Und mit derlei Zeugs läßt sich ja auch das Ewige Wirtschaftswachstum weiter füttern, also muss es gut und richtig sein.

Ja, Einige werden sich nun zumindest Denken: Der spinnt ja, sieht weiße Mäuse. Und ich sage: Sprechen wir uns in 10 Jahren wieder.
 
Moin Harald, ich weiß nicht wieso Du die Qualifikationsserie so negativ siehst. Das hat sich einfach bewährt, seit Jahrzehnten. Die Veranstalter haben ja auch eine Verantwortung gegenüber den Teilnehmern. Ich finde ja den ganzen altmodischen Brevet-Karten-Schnickschnack sogar sehr sympathisch. Im Winter, wenn die Karten aus Paris kommen, dann noch einmal die Fahrten in Erinnerung zu rufen ... Außerdem kann man von den "alten Hasen" bei den Brevets richtig viel lernen, zumindest habe ich das getan.

Termine suchen, anmelden, bezahlen, Kontrollen, Geheimkontrollen, Schreibkram ... Ich will doch nur Radfahren. Im Grunde ist die Antwort für mich ja einfach: Ich halte mich von der ganzen Brevet-Szene fern und fahre meine eigenen Dinger. Funktioniert soweit auch ziemlich gut, ich komme ja auch so etwas rum.
LEL 2017 und PBP 2019 werde ich wohl aber dennoch (vermutlich) mitfahren, einen Reiz üben die Veranstaltungen ja schon aus.

Entschuldigung für das Kapern des Threads, das war nicht meine Absicht. :-(
 
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