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Startgeld 455€ beim RAG berechtigt?

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Re: Startgeld 455€ beim RAG berechtigt?
Schau mal hier:
24mx .
Man darf den Zeitaufwand für so was nicht unterschätzen. Vor allem die Erkundung einer attraktiven Strecke ist aufwendig. Und die sollte man seriöserweise auch knapp vor dem Start nochmal abfahren, um seine Teilnehmer nicht in Sperrungen, Umleitungen oder Baustellen zu schicken. Wenn man das nicht (mehr) als Hobby betrachtet, sondern die Arbeitszeit und die Reisekosten kalkuliert, dann kommen da sicher erkleckliche Summen zusammen.
 
Sind mehrere Filme auf YT (2021/2025 kurz reingeschaut) kann ich hier nicht verlinken. Klar, Strecke muss vom Veranstalter vorher erkundet und wahrscheinlich auch genehmigt sein. Sind ja immerhin 70 Starter gewesen. Ansonsten sehe ich da im Film keine große Orga am Start und Ziel. Wärs mir persönlich nicht wert, allerdings ist es in Germany der einzige Veranstalter (oder?). Insofern, wenn jemand ne Quali für RAAM benötigt oder sowas als Rennen fahren will, ist es doch legitim das als Event zu vermarkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist in deinem Startgeld inkludiert:

  • Tracking Infrastruktur
  • Überwachung (Dotwaching durch den Veranstalter)
  • Track
  • Gepäcktransport
  • eine „Verpflegung“
  • Finishertrikot
  • Finishergetränke
  • Eintrag in die „Hall of Fame“
  • RAAM Quali
Ob die Aspekte das Startgeld in deinen Augen rechtfertigen - musst du entscheiden.

Zum Thema Solo fahren: mich bringen Veranstaltungen dazu, bis an meine Grenzen zu gehen - andere mögen nicht so eine extrinsische Motivation benötigen 🤷‍♀️
 
Welche Aussage trifft er denn? Er fragt doch nur, was es (außer den genannten) an Gegenleistungen für 455€ gibt. Also nein, weiß er nicht, vielleicht kanns jemand beantworten. Ich könnte es auf Anhieb auch nicht nachvollziehen..
Hallo, ich hab mir den Verlauf durchgelesen. Mein Sohn überlegt sich für 2026 anzumelden. Er ist 2025 das 1. Mal mitgefahren. Sein Bruder und ich haben ihn supportet. Für uns alle war die Tour äußerst kräftezehrend mit vielen auf und ab's und eine gute Erfahrung...
Ich schließe mich gerne der Frage an. Die hohe Start Gebühr mit der minimalistischen Gegenleistung...
Am Ziel gab es Kaltgetränke, das war's.
Ich hätte mir für alle Teilnehmer (freiwillig) einen gemütlichen Abend zum Austausch der Erfahrungen gewünscht...
Vielleicht ein Anreiz für 2026?!
Die Veranstaltung durch den Preis für "best" Verdiener zu reglementieren ist kein gutes Zeichen.
Teilnahme Anmeldung zeitlich begrenzt mit Teilnehmer Begrenzung und gut ist.
Wenn voll dann voll 🤷‍♂️
 
Ich finde das auch ziemlich teuer. Ich hatte mich mal für Iberica Traversa interessiert und die bieten eigentlich ebenfalls gar nix für 350,-€... "hier ist der Track - viel Spaß".

Race Across Austria (RACA) beispielsweise bietet jede Menge für 270€, 3 Checkpoints mit Infrastruktur, 3 Bagdrops, Gepäcktransport ins Ziel, Shuttlebus zurück etc...
Ich gehe davon aus, dass die Leute die das organisieren zu einen bedeutsamen Teil von den Startgeldern leben, die sie entweder durch die Masse oder durch die enorme Höhe kassieren.

Problematisch finde ich das Ganze deshalb, weil vermutlich vieles in einer Grauzone stattfindet.

Ein "Race" - so ist meine Rechtsauffassung kollidiert mit der STVZO, also im öffentlichem Raum darf logischerweise nicht geracet werden.
Absperrungen usw erfordern enormen Geldbedarf, aber finden die beim RAG überhaupt statt?
 
Angebot und Nachfrage. Ich dachte nur im Triathlon wird die Frage gestellt, wieso die Gebühr beim IM inkl. Fee (wofür?) so hoch ist. Gerade ist dazu wieder im TS-Forum ein Thread offen. Wenn ich dann sehe, dass bis auf 3-4 Rennen alle IM in Europa ausverkauft sind , machen die Veranstalter alles richtig.
 
Ich wollte vor diesem Hintergrund schon einen eigenen Thread erstellen, welche Langstreckenevents es für den schmalen Geldbeutel gibt. "Schmal" ist aber relativ, weil es von der Gegenleistung abhängt, z.B Übernachtung, Labestellen etc.

Ich habe auch das Gefühl, das bei vielen Veranstaltern die Preise sehr hoch sind. Allerdings habe ich keine Kenntnisse, wieviele Kosten für den Genehmigung anfallen. Die Kosten für GPS sind vernachlässigbar. Viele Webseiten bieten idR schon die besten Strecken je nach Radtyp.
 
Jeder muss sich selbst die Frage stellen, ob er das Startgeld ausgibt, wenn in seinen Augen dafür keine Gegenleistung enthalten ist.

Problematisch finde ich das Ganze deshalb, weil vermutlich vieles in einer Grauzone stattfindet.
Ein "Race" - so ist meine Rechtsauffassung kollidiert mit der STVZO, also im öffentlichem Raum darf logischerweise nicht geracet werden.
Grauzone ist noch freundlich ausgedrückt.
 
Ich wollte vor diesem Hintergrund schon einen eigenen Thread erstellen, welche Langstreckenevents es für den schmalen Geldbeutel gibt. "Schmal" ist aber relativ, weil es von der Gegenleistung abhängt, z.B Übernachtung, Labestellen etc.
Brevets sollten Dir hier erlauben fündig zu werden. Audax Randonneurs Allemagne oder im Grenzgebiet auch randonneurs.nl oder randonneurs.be haben die Kalender zum schauen.

In der 200-600km Kategorie gibt es für weniger als 20€ Track, Zeitlimits und häufig ein Frühstück zum Start, manchmal auch Verpflegung am Checkpoint zwischendurch oder eine Suppe am Ende. In der 1200km LRM Kategorie gibt es dann je nach Preislage (100-400€) häufig zusätzlich noch Startessen, dass dann je nach Wunsch dazu gebucht werden kann, zwischendurch mal etwas an einem Check-point und am Ende. Hier gibt es auch eine von-bis Spannweite. Paris-Brest-Paris mit Orga, Ausschilderung über 1200km, Warnweste, Checkpoints und ein Essen am Ende (an den Checkpoints essen für Geld) oder Midnight-Sun-Randonnee wo es an jedem Checkpoint etwas zu essen gibt. Da macht aber die Teilnehmerzahl auch einen Unterschied. Bis zu 8000 bei PBP, maximal 150 bei MSR. Allerdings sind Brevets per Definition self-Supported ohne Begleitfahrzeug. Dafür darf man sich als Gruppe zusammen durchziehen.

Brevets sind allerdings kein Rennen und für PBP musst Du ein wenig Vorarbeit in der Qualifikation leisten. Du darfst dann aber, im im Rahmen der geltenden Straßenverkehrsordnung, so schnell fahren, wie du kannst. Frankreich mit Begeisterung entlang der Strecke, sogar nachts um 1 Uhr, ist ein Erlebnis, das jede(r) mit dem Rad Mal erleben sollte. (Das Durchschnittsalter ist 50 ;-))

Ich bin bislang nur PBP in 2023 und "Zwischen Rhein und Seine" in 2025 als 1200km gefahren, 2026 dann das Midnight Sun Randonnee.

Meiner Meinung nach sind Brevets zumindest im Bereich Preis-Leistung für alle, die kein rundum-Service-Paket suchen, kaum zu schlagen.
 
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Brevets sollten Dir hier erlauben fündig zu werden.

In der 200-600km Kategorie gibt es für weniger als 20€ Track, Route und häufig ein Frühstück zum Start, manchmal auch Verpflegung zwischendurch oder eine Suppe am Ende. In der 1200km LRM Kategorie gibt es dann je nach Preislage (100-400€) häufig zusätzlich noch Startessen, dass dann je nach Wunsch dazu gebucht werden kann, zwischendurch mal etwas an einem Check-point und am Ende, hier gibt es auch eine von-bis Spannweite. Paris-Brest-Paris mit Orga, Ausschilderung über 1200km, Warnweste, Checkpoints und ein Essen am Ende (an den Checkpoint essen für Geld) oder Midnight-Sun-Randonnee wo es an jedem Checkpoint etwas zu essen gibt. Da macht aber die Teilnehmerzahl auch einen Unterschied. Bis zu 8000 bei PBP, maximal 150 bei MSR. Allerdings sind Brevets per Definition self-Supported ohne Begleitfahrzeug. Dafür darf man sich als Gruppe zusammen durchziehen.

Brevets sind allerdings kein Rennen und für PBP musst Du ein wenig Vorarbeit in der Qualifikation leisten. Du darfst dann aber, im im Rahmen der geltenden Straßenverkehrsordnung, so schnell fahren, wie du kannst.

Ich bin bislang nur PBP in 2023 und "Zwischen Rhein und Seine" in 2025 als 1200km gefahren, 2026 dann das Midnight Sun Randonnee.

Meiner Meinung nach sind Brevets zumindest im Bereich Preis-Leistung für alle, die kein rundum-Service-Paket suchen, kaum zu schlagen.
Ich kenne Brevets bzw. gibt es nur sehr, sehr wenige 400km+ Brevets in Deutschland, dich ich noch nicht mitgefahren bin (weil ich kein Interesse an der Streckenführung hatte/habe). PBP, Miglia Italia, LEL etc alles schon gefahren.

Es geht mir um Veranstaltungen mit größerer Teilnehmeranzahl, die der Veranstalter auch aufgrund der Teilnehmeranzahl anmelden muss.
 
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