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Stagnation der Leistung akzeptieren? Oder geht noch was?

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Re: Stagnation der Leistung akzeptieren? Oder geht noch was?
Wenn ihr euch für wissenschaftliche Fakten zur Ausdauerleistungsfähigkeit im Alter interessiert, empfehle ich wieder mal diese Review
https://www.mdpi.com/1660-4601/19/17/11050


Darin kann man sehen, dass natürlich die VO2max - als wichtiger Indikator für die Ausdauerleistung - mit dem Alter zurückgeht. Bei trainierten Sportlern, denen es gelingt, Trainingsumfang und Intensität langfristig aufrechtzuerhalten, beläuft sich der Rückgang auf bis zu 6% pro Lebensdekade. Bei Nicht-Sportlern beträgt der Rückgang dagegen ein Vielfaches davon - auch noch ausgehend von einem niedrigeren Niveau!
Leute, die bislang keinen oder nur wenig Sport getrieben haben, können durch Aufnahme von Ausdauertraining indes auch im höheren Alter die VO2max noch deutlich steigern, bei Sportlern mit hohem Ausgangsniveau geht es in erster Linie darum, den altersbedingten Rückgang zu verlangsamen. Wenn es gelingt, Intensität und hohe Umfänge langfristig aufrechtzuerhalten (wozu fraglos auch eine Portion Glück mit der Gesundheit gehört!) sind die Chancen sehr gut, lange sehr fit zu bleiben. Man muss nur halt dafür seinen Hinter von Sofa bekommen.
Dass man sich als 50- oder 60-jährige:r nicht mit 25-jährigen vergleichen sollte, liegt gleichwohl auf der Hand.
 
Warum müsst Ihr so gern die Worte verdrehen und so den Lehrer machen?

Ich wollte ganz sicher nichts verdrehen und erst recht nicht den Lehrer spielen.

Aber wenn Du das schreibst:

Wer sein Leben lang Sport getrieben hat, evtl. dank Talent auf guten Niveau, der weiß dann mit 40+ oder 50+ warum Leistungssport in allen Sportarten mit ca. 35 Jahren aufhört :(

dann kann man da auch mal widersprechen. Vielleicht hast Du es anders gemeint - zumindest hat es ja Dein zweiter Beitrag etwas relativiert - aber so wie es hier steht, ist es in meinen Augen halt nicht richtig.
Die Leistung ist nicht mehr die gleiche wie mit 30 oder 40. Aber Leistungssport kann es dennoch sein.

Und dem TO ging es ja auch nicht um Leistungssport, sondern um Leistungssteigerung. Und da er von einem "normalen" Niveau startet und nicht 20 Jahre Leistungssport auf dem Buckel hat, ist eine Steigerung sehr wohl noch möglich.
 
und nicht 20 Jahre Leistungssport auf dem Buckel hat, ist eine Steigerung sehr wohl noch möglich.
...selbst dann.
Ich habe hier nen ungefähr gleichaltrigen ehemaligen Profi im Bekanntenkreis. Mittlerweile mehr als zehn Jahre raus, hinterher bissel Triathlon gemacht und dann paar Jahre noch weniger.
Der trainiert seit Anfang des Jahres wieder ernsthaft wg. Ironman oder was weiß ich und fährt derzeit Runden von 100km mit nem 39er Schnitt... (wir sind hier nicht im Flachland wohlgemerkt!)

Der Kerle inspiriert mich momentan unheimlich!
 
...selbst dann.
Ich habe hier nen ungefähr gleichaltrigen ehemaligen Profi im Bekanntenkreis. Mittlerweile mehr als zehn Jahre raus, hinterher bissel Triathlon gemacht und dann paar Jahre noch weniger.
Der trainiert seit Anfang des Jahres wieder ernsthaft wg. Ironman oder was weiß ich und fährt derzeit Runden von 100km mit nem 39er Schnitt... (wir sind hier nicht im Flachland wohlgemerkt!)

Der Kerle inspiriert mich momentan unheimlich!
Und mit demselben Trainingsaufwand hätte er zu seinen besten Zeiten mit der heutigen Ausrüstung einen Schnitt von weit über 40 erreicht, ergo hat auch seine Leistung mit dem Alter abgenommen und um genau das geht es beim Titel dieses Threads.

Klar, selbst ein untrainierte ü60 kann mit entsprechendem Training in relativ kurzer Zeit sehr viel an Leistung zulegen und letztendlich eine deutlich jüngere, untrainierte Person schlagen. Aber das ist dann ein Vergleich von Apfeln Äpfeln mit Birnen (Korrektur extra für @arno¹ damit auch er zufrieden ist und heute Nacht gut schlafen kann).
 
Zuletzt bearbeitet:
Soso, der Trend zur Selbstoptimierung. Was für ein Geschwalle.

@Orr Babba wollte mal schauen, was er mit sinnvollem Training aktuell erreichen kann.

Ich vermute, dass deine umfangreichen Auslassungen auch hier wieder nicht besonders hilfreich waren.

Was ist schlecht daran, wenn der Körper auf einem guten, hohen Niveau stagniert? Muss es denn immer mehr und noch mehr sein?

Der Trend zur Selbstoptimierung nimmt immer krankhaftere Formen an, ein Milliardengeschäft für die Wirtschaft. Und je mehr man optimiert, umso unglücklicher wird die Menschheit, denn es gibt immer jemand, der noch wenigere Falten, eine noch bessere Figur, eine bessere Fitness, mehr Haare auf dem Kopf, das grössere Haus, mehr Geld, den attraktiveren Partner, den besseren Job, die perfektere Nase, … hat.

Tausend Gründe um unglücklich zu sein und immer mehr zu investieren, um der eigenen Erwartungshaltung zu genügen, die von der Gesellschaft und ihren Influenzern massgeblich geprägt wird.
 
Und mit demselben Trainingsaufwand hätte er zu seinen besten Zeiten mit der heutigen Ausrüstung einen Schnitt von weit über 40 erreicht, ergo hat auch seine Leistung mit dem Alter abgenommen und um genau das geht es beim Titel dieses Threads.

Klar, selbst ein untrainierte ü60 kann mit entsprechendem Training in relativ kurzer Zeit sehr viel an Leistung zulegen und letztendlich eine deutlich jüngere, untrainierte Person schlagen. Aber das ist dann ein Vergleich von Apfeln Äpfeln mit Birnen (Korrektur extra für @arno¹ damit auch er zufrieden ist und heute Nacht gut schlafen kann).
Dürfte ich dich höflich bitten, dich hier einfach rauszuhalten? Vielen Dank 🙏

Kann freilich die Ignoreliste nehmen, werde ich auch tun, aber dann kannst du den Thread trotzdem kaputtlabern. Es wäre sehr, wenn du das einfach unterlassen könntest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paar Laufschuhe und ne Badehose machen jetzt nicht so den Unterschied. Verglichen mit dem Radsport…
Tria-Rad, Aerolaufräder, Neopren-Anzug, drölwfzig Paar Schuhe, Trainingscamp Lanzarote, Trainingscamp Mallorca, Meldegebühren und Reisekosten für den Ironman in Timbuktu und Challenge Roth, persönlicher Schwimm-Trainer, Bikefitter, Windkanal-Sessions, Physiotherapeut, Psychotherapeut usw. usw.


:D
 
Zurück zu was ernsthaftem: Warum es sich - abseits vom Spaß am Training - lohnt, auch im Alter noch nach einer Verbesserung der kardiorespiratorischen Fitness zu streben:

....Cardiorespiratory fitness is inversely associated with long-term mortality with no observed upper limit of benefit. Extremely high aerobic fitness was associated with the greatest survival .....

Das Zitat kommt aus einer Studie mit 122000 Patienten, die zwischen 1991 und 2014 beobachtet werden konnten.
https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2707428
 
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