• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

SQLab 612 Einstellung - waagerechte Nase, Schienen oder ganze Länge?

estikei

Aktives Mitglied
Registriert
15 Mai 2011
Beiträge
284
Reaktionspunkte
74
Hi,

komme als 95kg schwerer (alles Muskeln!) und 1,92m großer Fahrer vom PRO Stealth, mit dem ich eigentlich keine Probleme hatte. Ab und zu wurde es im Dammbereich mal ein wenig taub. Kurz in den Wiegetritt - alles OK.
Aus Neugier habe ich den SQLab 612 geordert.
Habe ihn so eingestellt, dass die Auflage der Sitzknochen parallel ist. Das ergibt auch in etwa das Bild was in der Anleitung enthalten ist.
Im Internet liest man jedoch mehrere Varianten.
Die Rails sollten waagerecht sein - sind sie bei mir definitiv nicht und wenn ich das machen würde, dann würde die Nase sehr stark nach unten kippen.
Andere legen eine Wasserwaage über den ganzen Sattel. Damit wäre die Nase leicht erhöht.

Nach den ersten 40km kann ich nur sagen, dass das Gefühl nicht großartig anders ist als mit dem Stealth. Ein wenig Schmerzen auf den Sitzknochen. Das trieb die Frage nach der korrekten Justierung.
Würde mich interessieren, wie ihr es damit bei diesem speziellen Modell so haltet.
 

Anzeige

Re: SQLab 612 Einstellung - waagerechte Nase, Schienen oder ganze Länge?
Danke für die Tipps. Habe bei der zweiten Fahrt nun Waagerecht über die komplette Länge ausprobiert. Das ist für mich definitiv schlechter. Bei 14cm Überhöhung drückt es da schon. Der Sattel passt von der Breite her, aber so ganz beeindruckt er mich nicht. Die „Schmerzen“ an den Sitzknochen sind ganz normal. Neuer Sattel ist eben.
Man muss aber schon ziemlich genau auf der gleichen Position sitzen, damit das Ding nicht völlig unmöglich ist. Geb ihm noch die dritte Fahrt, aber ich vermute er wird zurück gehen. Mit dem PRO Stealth war ich zufrieden, kenne aber auch nicht viele Sättel und war einfach neugierig.
 
Der SQ-Lab ist ja ein Stufensattel. Imho muss man den nicht waagerecht ausrichten, sondern kann von dieser Regel etwas abweichen. Fahre die Sättel seit ca. 10 Jahren und sehe keinen Grund, zu wechseln. Vielleicht gibst du ihm noch ein paar Chancen ;)
 
Ich fahre auch seit Jahren (beschwerdefrei) den 611, dann 612ergowave und nun den 612R Carbon. Ich habe relativ lange Beine und Arme und fahre eine 14cm Überhöhung. Meine Sättel sind immer so eingestellt, dass die Linie der Oberseite ab Nase bis zur Erhöhung des Sattels horizontal ist. Der 611er war ein 13er, da habe ich meist nur auf der Nase gesessen. Der 612 ergo ein 12er, viel besser aber top ist der 612r in 12. Meine SQ-Lab Vermessung hätte einen 13er ergeben. Da ich aber relativ tief, sportlich auf dem Rad sitze und es immer innen an den Oberschenkeln gerieben hat, bin ich mit dem schmal geschnittenen 612R glücklich geworden.
Der 612ergo ist auf meine Hometrainer gewandert. Auf dem fahre ich teils 3h ohne Polster in der Hose. Wenn sich erst der Sitzknochen auf die Auflageflächen des Sattels gewöhnt hat bleibt alles andere auch am Leben.
Aufrecht sitzend alla Hollandbike ist der Sattel aber unfahrbar.
Wenn der Winkel passt, so habe ich es eingestellt, Lenkerposition, die man übler lange Zeit fährt oder fahren will, dann Hände vom Lenker ohne die Oberkörperposition zu verändern, und jetzt sollte man beim Treten nicht auf dem Sattel verrutschen. Dann passt die Position über dem Tretlager und die Sattelneigung.
 
Wenn anfangs nur die 2 Punkte der Sitzknochen schmerzen, aber der allerwerteste ohne Gefühlsstörungen bleibt, sollte man dem SQlab eine Chance geben. Die beiden Druckpunkte gewöhnen sich schnell, einschlafende Genitalien nie. Damit die Druckpunkte des Sattels zu den anatomischen passen, ist die richtige Breite des Sattels entscheidend. Diese ist aber von der gekippten Beckenposition auf dem Rad abhängig.
 
Ich fahre auch seit Jahren (beschwerdefrei) den 611, dann 612ergowave und nun den 612R Carbon. Ich habe relativ lange Beine und Arme und fahre eine 14cm Überhöhung. Meine Sättel sind immer so eingestellt, dass die Linie der Oberseite ab Nase bis zur Erhöhung des Sattels horizontal ist. Der 611er war ein 13er, da habe ich meist nur auf der Nase gesessen. Der 612 ergo ein 12er, viel besser aber top ist der 612r in 12. Meine SQ-Lab Vermessung hätte einen 13er ergeben. Da ich aber relativ tief, sportlich auf dem Rad sitze und es immer innen an den Oberschenkeln gerieben hat, bin ich mit dem schmal geschnittenen 612R glücklich geworden.
Der 612ergo ist auf meine Hometrainer gewandert. Auf dem fahre ich teils 3h ohne Polster in der Hose. Wenn sich erst der Sitzknochen auf die Auflageflächen des Sattels gewöhnt hat bleibt alles andere auch am Leben.
Aufrecht sitzend alla Hollandbike ist der Sattel aber unfahrbar.
Wenn der Winkel passt, so habe ich es eingestellt, Lenkerposition, die man übler lange Zeit fährt oder fahren will, dann Hände vom Lenker ohne die Oberkörperposition zu verändern, und jetzt sollte man beim Treten nicht auf dem Sattel verrutschen. Dann passt die Position über dem Tretlager und die Sattelneigung.

So wie du es beschreibst hatte ich ihn bei der ersten Fahrt auch eingestellt. Das erschien mir logisch. Die Stufe soll ja bedingen, dass die Genitalien entlastet werden. Den Effekt reduziert man, wenn die Nase höher steht.
Versteht mich nicht falsch. Der Sattel ist nicht schlecht. Ich fühle, was die Weichteile angeht, nur keinen riesigen Unterschied zum PRO Stealth.
Das mit den Sitzknochen gibt sich nach spätestens 2 Wochen. Das war bisher bei jedem neuen Rad/Sattel so. Selbst eine andere Sitzposition macht sich erstmal bemerkbar.

Ich stelle den Sattel nochmal so ein, dass die Nase tatsächlich unter der Welle liegt (waagerecht, nach Anleitung) und fahre das Wochenende noch.
 
So, nächste Fahrt absolviert. Sattel wieder mit der Nase waagerecht gestellt. Das ist echt besser.
Da ich jedoch vom PRO Stealth komme habe ich überlegt, ob ggf. auch die horizontale Verstellung der Sitzposition notwendig sein könnte. Der SQLab ist länger und man sitzt recht weit hinten.
Dementsprechend mal den Sattel erst 10mm und dann 20mm nach vorn gestellt - das hat's gebracht.
Die weitere Fahrt verlief völlig unauffällig.

Hatte ich zuvor ganz leichte Taubheitsgefühle in den Weichteilen, die mich jedoch nicht weiter gestört haben, so habe ich nun tatsächlich keine Taubheitsgefühle jeglicher Art verspürt.
Einzig ein wenig Muskelkater am Übergang der Pobacken zu den Oberschenkeln ( Like für den, der den Fachbegriff kennt) hat sich eingestellt. Das ist sicher schlicht Gewöhnungssache.
Nun mal einen Tag Regeneration und dann noch einmal bewerten. Nach der heutigen Fahrt sähe ich aber keinen Grund den Sattel zurück zu schicken - es deutet sich an, dass das ganz gut klappen könnte.
 
Bleib dran, ich hatte ähnliche Probleme (...da fehlt doch ein Organ ... nach 2stündiger Ausfahrt....) einen geeigneten Sattel zu finden und bin am Ende auch beim 611 und 612 gelandet.
Und auch bei denen spürte ich anfangs Sitzknochenschmerzen, meist so nach 45 Minuten, wurde aber mit der Zeit (einige Wochen!) immer besser und irgendwann war alles problemfrei!
 
Ich verstehe irgendwie nicht warum man (Außerhalb irgendwelcher UCI Vorgaben die im Rennen natürlich einzuhalten sind) eine Wasserwage zum Satteleinstellen brauchen sollte. Geht für meinen Arsch auch einfacher: Sattel montieren mit leicht fallender Sattelspitze Pi mal Daumen so das man beim Fahren leicht nach vorne rutscht. Mit Werkzeug auf Tour gehen und alle paar Kilometer anhalten und den Sattel schrittweise immer ein klein wenig waagerechter stellen bis man den Punkt hat wo man nicht mehr nach vorne rutscht. Je nach Sattel ist es teilweise verblüffend wie weit die Sattelspitze immernoch nach unten zeigt. Die für mich ideale Satteleinstellung ist dann erfahrungsgemäss noch eine Winzigkeit waagerechter.
 
Ich verstehe irgendwie nicht warum man (Außerhalb irgendwelcher UCI Vorgaben die im Rennen natürlich einzuhalten sind) eine Wasserwage zum Satteleinstellen brauchen sollte. Geht für meinen Arsch auch einfacher: Sattel montieren mit leicht fallender Sattelspitze Pi mal Daumen so das man beim Fahren leicht nach vorne rutscht. Mit Werkzeug auf Tour gehen und alle paar Kilometer anhalten und den Sattel schrittweise immer ein klein wenig waagerechter stellen bis man den Punkt hat wo man nicht mehr nach vorne rutscht. Je nach Sattel ist es teilweise verblüffend wie weit die Sattelspitze immernoch nach unten zeigt. Die für mich ideale Satteleinstellung ist dann erfahrungsgemäss noch eine Winzigkeit waagerechter.

Kannst du ja so machen. Eine Vielzahl an Fahrern macht’s halt anders.
Eine waagerechte, bzw mit der Wasserwaage ausgerichtete Einstellung gibt mir auf all meinen Rädern eine vergleichbare Position. Wie ich auch meine Sattelhöhe auf allen Rädern gleich bestimme, etc…
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich messe nie den Abstand von Tretlagermitte auf Sattelnase, das ist viel zu ungenau. Für mich ist der Referenzpunkt der Punkt vom Sattel, wo der Sitzknochen zum Erliegen kommen soll. Bei der Sattelhöhe berücksichtige ich auch die Dicke der Polsterung. Sattelneigung ist Feintuning, gerade so, dass ich in Standardfahrhaltung nicht rutsche.
 
Letztlich geht der Sattel zurück. Konnte mich auch nach 300km nicht dran gewöhnen.
Ich fahre den PRO Stealth auf dem RR und den Specialized Power auf dem XC MTB. Die sind sich auch beide relativ ähnlich.
Als ich den PRO Stealth wieder drauf hatte war es sofort wieder besser. Sattelnase -2° oder -3° nach unten, dann passt alles.
 
Zurück