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Spender für Klaus gesucht !

Habe vor ca. 10 Jahren ebenfalls eine Typisierung mitgemacht. Habe daraufhin irgendwann per Post Röhrchen bekommen, die ich nach Blutabnahme zurückgeschickt habe. Seitdem nie wieder etwas gehört. In der Datei der DKMS bin ich mit Sicherheit noch gespeichert. Ich wünsche Eurem Kollegen, dass alles gut geht!
 

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Re: Spender für Klaus gesucht !
Ich kann auch nur jedem dazu raten. Ich bin schon seit meinem Studium in der Datei, insgesamt 15 Jahre. Leider scheinen meine Merkmale nicht sehr begeht zu sein. Einmal bin ich bislang in die engere Auswahl gekommen, musste eine Reihe weiterer Bluttests abgeben...dann hat man aber einen Spender gefunden, der noch besser passte...

Das ist doch genau der Punkt, wenn es um Stammzellen geht ist doch die Chance einen geeigneten Spender zu erwischen seeeeehr gering, genau aus diesem Grund macht ja die Typisierung Sinn. Wer sich typisieren lässt, kommt noch lange nicht als Spender in Frage. Aber wenn dann mal einer deine Stammzellen brauchen kann, ist das unbezahlbar.
Und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es irgendwie mit Leistungsverlust einhergeht, wenn man einmal im Jahr Blut spendet. In meiner Leistungskategorie sowieso nicht.
Früher galt übrigens so ein Aderlass als äußerst heilsam :D

Grüsse Michl
 
Ich fliege jetzt leider bei der DKMS aus der Datei, weil ich zu alt bin und das Risiko für den Empfänger damit zu groß wird. Blutspender bin ich seit Jahrzehnten und ich habe das immer sehr gut vertragen. Zu Zeiten, als ich noch richtig Radrennen gefahren bin habe ich allerdings nur im Winter gespendet.
Heutzutage ist die Typisierung bei der DKMS auch ohne Blutabnahme - nur mit Speichelprobe - möglich. Es gibt also überhaupt keine Gründe, sich nicht typisieren zu lassen!!

Gruß

p4herby
 
Dass die Typisierungskosten nicht vom Gesundheitssystem getragen werden, finde ich absurd! Ich habe zwar keine Einsicht, wieviel ein Leukämie-Patient im Jahr kostet, im Verhältnis zu einigen tausend Typisierungen...

da ich von selbiger Krankheit betroffen bin, allerdings "nur" die chronische Form:

Die Kosten einer Chemotherapie liegen, abhängig vom Aufwand, der Dauer und den jeweils gewählten Zytostatika bzw. deren Kombination, zwischen 5.000 Euro und 30.000 Euro pro Jahr (OPS 8-542, 8-543, 8-544).

Wobei eher Letzteres (Richtung 30 TEUR p.a.) anzunehmen ist.

Der Klaus hat sicher eine akute Form (AML, CML). Heftige Sache. Alles Gute ihm insofern!
 
Komme als Spender aus gesundheitlichen Gründen nicht in Frage, auch nicht zur Blutspende und als Student sitzt das Geld nicht so locker.

Dann musst Du Dich doch auch nicht rechtfertigen.
Aber Du kannst helfen, wenn Du anderen Menschen von der Möglichkeit erzählst. :daumen:
 
Ich fliege jetzt leider bei der DKMS aus der Datei, weil ich zu alt bin und das Risiko für den Empfänger damit zu groß wird. Blutspender bin ich seit Jahrzehnten und ich habe das immer sehr gut vertragen. Zu Zeiten, als ich noch richtig Radrennen gefahren bin habe ich allerdings nur im Winter gespendet.
Heutzutage ist die Typisierung bei der DKMS auch ohne Blutabnahme - nur mit Speichelprobe - möglich. Es gibt also überhaupt keine Gründe, sich nicht typisieren zu lassen!!

Gruß

p4herby


Super, dann lassen sich die Leute typisieren, ist ja nur ne Speichelprobe, und wenn dann die Nadel kommt, dann spenden sie doch nicht.
Alles schon erlebt, leider, leider. Zum Nachdenken und in sich gehen, wie schon erwähnt, kann ich deshalb die Kombination Blutspende + Typisierung nur empfehlen.

Du fliegst übrigens nicht aus der Datei weil Dein Blut, nur weil die älter bist, dem Empfänger schaden kann, sondern weil man weiß, dass die Stammzellen von jüngeren Menschen besser angenommen werden. Eher noch schont man die älteren Menschen mit einer Stammzellspende, die ja doch etwas mehr als eine Blutspende bedeutet. Innerhalb einer Familie kann es aber schon sein, dass mal ein älterer Mensch spendet, passt ggf. ja besser als ein Fremder.
Und Blutspenden kann man im Moment sogar bis zum 72.Lebensjahr, Gesundheit vorausgesetzt.
 
Ich habe früher öfters Blut gespendet, aber kennte nicht die Prozedur sich testen zu lassen wegen Rückenmarkspende. Ich werde mich auf jeden Fall informieren. Selbst wenn es nicht passt, passt es vielleicht für einen anderen.
 
Ich habe früher öfters Blut gespendet, aber kennte nicht die Prozedur sich testen zu lassen wegen Rückenmarkspende. Ich werde mich auf jeden Fall informieren. Selbst wenn es nicht passt, passt es vielleicht für einen anderen.

Nur um das richtig zu stellen:
Rückenmark kann man nicht spenden.Wäre auch tragisch, denn im Rückenmark verlaufen unsere Nerven und wir wären nach einer Spende teilweise gelähmt.
Knochenmark wurde früher gespendet, dabei wurde mit einer Nadel Blut aus dem Mark des Knochens entnommen und aufbereitet. Im Knochenmark sitzen Blutbildenden Zellen in unserem Körper
Stammzellen sind die Urform der Blutbildenden Zellen und das, was dem Leukämiekranken wirklich hilft. Seine kranken Blutbildenden Zellen werden erst abgetötet, und dann erhält er die Stammzellen des Spenders, die sich wieder in seinem Knochenmark ansiedeln...mittlerweile kann man diese Stammzellen direkt aus dem Blut des Spenders gewinnen, was deutlich weniger Schmerzhaft und belastend ist, als die Knochenmarksspende...
 
Nur um das richtig zu stellen:
Rückenmark kann man nicht spenden.Wäre auch tragisch, denn im Rückenmark verlaufen unsere Nerven und wir wären nach einer Spende teilweise gelähmt.
Knochenmark wurde früher gespendet, dabei wurde mit einer Nadel Blut aus dem Mark des Knochens entnommen und aufbereitet. Im Knochenmark sitzen Blutbildenden Zellen in unserem Körper
Stammzellen sind die Urform der Blutbildenden Zellen und das, was dem Leukämiekranken wirklich hilft. Seine kranken Blutbildenden Zellen werden erst abgetötet, und dann erhält er die Stammzellen des Spenders, die sich wieder in seinem Knochenmark ansiedeln...mittlerweile kann man diese Stammzellen direkt aus dem Blut des Spenders gewinnen, was deutlich weniger Schmerzhaft und belastend ist, als die Knochenmarksspende...


Ja, ich hab mich ungeschickt ausgedrückt aber meinte das. Ich frage meine Hausärztin oder wende mich direkt an der Stelle in Köln. Die werden schon wissen was man zu tun hat.
 
Zur Aufnahme in die Spenderkartei hab ich mal 'ne Frage. Demnächst muß ich wegen 'ner OP ins Krankenhaus. Kann ich da angeben, dass die mich typisieren sollen, oder muß ich da z. B. über DKMS gehen?
 
Kann da nur für die Klinik sprechen, für die ich arbeite: Wir machen es nicht. Haben gar nicht die Möglichkeiten dazu...
 
Ich bin seit Jahren Spender. Erst Blut, seit dem ich in Erfurt bin, lange lange Zeit Plasma und Thrombozyten (wenns gepasst hat). Das musste ich deutlich reduzieren, weil das Spendezentrum des DRK das nicht mehr macht. Schade, aber so ist das. Für Knochenmark bin ich in zwei Karteien: DRK Knochenmarkspenderdatei und Deutsches Stammzellregister Dessau. Ich hab genug Freunde, Verwandte und Kollegen in allen Altersklassen, die das gebraucht haben oder hätten brauchen können, wenn ... . Ich hab keine Ahnung, warum es da mehrere Karteien gibt, aber man kann nur hoffen, dass jeweils in allen Karteien gesucht wird.
 
Ich bin seit Jahren Spender. Erst Blut, seit dem ich in Erfurt bin, lange lange Zeit Plasma und Thrombozyten (wenns gepasst hat). Das musste ich deutlich reduzieren, weil das Spendezentrum des DRK das nicht mehr macht. Schade, aber so ist das. Für Knochenmark bin ich in zwei Karteien: DRK Knochenmarkspenderdatei und Deutsches Stammzellregister Dessau. Ich hab genug Freunde, Verwandte und Kollegen in allen Altersklassen, die das gebraucht haben oder hätten brauchen können, wenn ... . Ich hab keine Ahnung, warum es da mehrere Karteien gibt, aber man kann nur hoffen, dass jeweils in allen Karteien gesucht wird.

Warum hat man mehrere Fahrräder?
Ja der Vergleich hinkt.
Es reicht, wenn man sich einmal in einer Datenbank registrieren läßt. Die schicken die Daten alle andas Zentralregister in Ulm.
Doppeltypisierungen kosten unnötig.
 
Frage an die Ärzte unter uns:

Warum werde ich ab einem gewissen Alter nicht mehr zugelassen, obwohl ich gesund bin und gute Blutwerte habe??

Auch ohne Arzt zu sein antworte ich mal:
Auch jüngere Menschen mit erhöhtem Risiko werden von der Spende zurückgestellt. Bei älteren Menschen ist das Risiko aber auch ohne großartige Risikofaktoren erhöht z.B. einen Schlaganfall zu erleiden, altersbedingt einfach schon.
Stell Dir mal vor, bei der Blutspende würde jemand sterben. Nicht wirklich werbewirksam und motivierend für weitere Spender.
Allerdings ist das Höchstspendenalter in den letzten Jahren angehoben worden. Man bekommt natürlich auch bei Blutspendediensten mit, dass viele Menschen länger gut und gesund leben. Die entgültige Entscheidung trifft jedoch immer der zulassende Arzt in der Blutspende, nicht der Hausarzt.
 
Das ist doch genau der Punkt, wenn es um Stammzellen geht ist doch die Chance einen geeigneten Spender zu erwischen seeeeehr gering, genau aus diesem Grund macht ja die Typisierung Sinn. Wer sich typisieren lässt, kommt noch lange nicht als Spender in Frage. Aber wenn dann mal einer deine Stammzellen brauchen kann, ist das unbezahlbar.
Und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es irgendwie mit Leistungsverlust einhergeht, wenn man einmal im Jahr Blut spendet. In meiner Leistungskategorie sowieso nicht.
Früher galt übrigens so ein Aderlass als äußerst heilsam :D

Grüsse Michl

Ich habe auch schon unzählige Male Blut gespendet. Auch in der Zeit als ich Wettkampfsport betrieben habe. Was wäre gewesen wenn ich nicht gespendet hätte? Wäre ich etwas schneller gewesen? Vielleicht, aber trotzdem nicht Weltspitze.
Um was reden wir hier denn? Um eine gute Platzierung in einem Rennen was keinen interessiert oder um die Chance an Lebensrettung teilzuhaben?

Zur Aufnahme in die Spenderkartei hab ich mal 'ne Frage. Demnächst muß ich wegen 'ner OP ins Krankenhaus. Kann ich da angeben, dass die mich typisieren sollen, oder muß ich da z. B. über DKMS gehen?

Ich bin mir recht sicher, dass das nicht in der Klinik gemacht wird. Frag bei einem Blutspendedienst in Deiner Nähe nach.
Wenn Du eine geplante OP machen lässt, die mit größerem Blutverlust einhergeht, kann man Eigenblut spenden und sich dabei typisieren lassen.
 
Auch ohne Arzt zu sein antworte ich mal:
Auch jüngere Menschen mit erhöhtem Risiko werden von der Spende zurückgestellt. Bei älteren Menschen ist das Risiko aber auch ohne großartige Risikofaktoren erhöht z.B. einen Schlaganfall zu erleiden, altersbedingt einfach schon.
Stell Dir mal vor, bei der Blutspende würde jemand sterben. Nicht wirklich werbewirksam und motivierend für weitere Spender.
Allerdings ist das Höchstspendenalter in den letzten Jahren angehoben worden. Man bekommt natürlich auch bei Blutspendediensten mit, dass viele Menschen länger gut und gesund leben. Die entgültige Entscheidung trifft jedoch immer der zulassende Arzt in der Blutspende, nicht der Hausarzt.

Daß man im Alter einen höheren Risikofaktor hat stimmt, aber bezüglich Stammzellen sehe ich das anderst.
Ich bin gesung und meine Blutwerte sind top und das weiß ich da ich jedes Jahr mindestens einmal eine große Blutuntersuchung machen lasse.
Man könnte doch ältere Leute in die Datenbank aufnehmen und gesetz den Fall es wäre der einzige Registrierte, bei dem alles passt, diese Person heranziehen.
Ich denke da nur an die eiserne Reserve, nicht den Normalfall, da können die Jüngeren ran.

Würde ich in dieser Situation sein, wäre mir das Alter des Spenders egal, der könnte von mir aus 120 alt sein.

Und Risiko nur bei Alten, weiß nicht, lies mal, wieviel Junge schon sterben, es ist erschreckend.
 
Daß man im Alter einen höheren Risikofaktor hat stimmt, aber bezüglich Stammzellen sehe ich das anderst.
Ich bin gesung und meine Blutwerte sind top und das weiß ich da ich jedes Jahr mindestens einmal eine große Blutuntersuchung machen lasse.
Man könnte doch ältere Leute in die Datenbank aufnehmen und gesetz den Fall es wäre der einzige Registrierte, bei dem alles passt, diese Person heranziehen.
Ich denke da nur an die eiserne Reserve, nicht den Normalfall, da können die Jüngeren ran.

Würde ich in dieser Situation sein, wäre mir das Alter des Spenders egal, der könnte von mir aus 120 alt sein.

Und Risiko nur bei Alten, weiß nicht, lies mal, wieviel Junge schon sterben, es ist erschreckend.

Achso meinst Du das. Natürlich hat nicht alles mit Risiko beim Spender zu tun.
Man macht ja auch Studien. Da wurde z.B. festgestellt, dass Stammzellspenden von jüngeren Menschen den Empfängern auch besser geholfen haben.
Auch helfen männlichen Stammzellenempfängern die Stammzellspenden gleichgeschlechtlicher Spender besser.
Sieh in der Auslese also keine Ablehnung, sondern die passende Wahl.
Ich würde sagen, die meisten Stammzellspender sind deutlich unter 40 Jahre.
 
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