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Sitzrohr asymmetrisch

TomFL

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Mit Verwunderung habe ich festgestellt, dass das Sitzrohr an meinem Canyon asymmetrisch angeschweißt ist.
Das Sitzrohr ist nicht mittig am Unterrohr angeschweißt, sondern ganz links. Das Hinterrad verläuft rechtsseitig am Sitzrohr, wobei das Hinterrad gleichzeitig rechtsseitig in den oberen Srteben und zentriert in den unteren Streben sitzt.

Ich habe seit ich das Rad habe ständig einseitig mit dem linken Sitzknochen Probleme, obwohl ich schon 4 Sattel und 3 Bibs probiert habe und verschiedene Sattelhöhen und -neigungen ausprobiert habe. So wurde das Problem zwar besser, aber nicht ganz gelöst.
Weiter fühlt sich das rechte Bein beim kurbeln anders an als das linke trotz Winkelverstellen am Cleat.

Beim Nachmessen ergab sich folgende Abstände zwischen Sitzrohr und den Kurbelarmen: Links 3,2 cm und Rechts 4,2 cm. Mein rechtes Bein muss also immer 1 cm weiter aussen Kurbeln. Jetzt vermute ich, dass daher die Probleme kommen könnten.

Natürlich muss rechts etwas Platz sein für den Umwerfer, aber sollte es dann nicht so konstruiert sein, dass links genauso viel Platz ist, damit kein Ungleichgewicht beim pedalieren ensteht?
Ist bei eurem Canyon der Abstand zwischen Sitzrohr und Kurbelarm ebenfalls so sehr unterschiedlich?
 
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Re: Sitzrohr asymmetrisch
Bei mir sind es links 4 und rechts 4,5. Aaaber... das Sitzrohr ist rechts wegen des Schaltwerks etwas schmaler. Es geht ja konusartig hoch. Für mich sieht das dann zentriert aus. Zumindest am CF SL Rahmen.

Was für ein Rad hast du?
 
ich hab das roadlite alu von 2014, was seitdem zu endurance geworden ist.

zwischen kurbelarm und den unteren streben ist der unterschied nur 2 mm was akzebtabel erscheint.

mit dem "konus" hast du recht. aber beim platt drücken des alurohres können die eigentlich keine seitenverschiebung hinbekommen. bei carbon ist das was anderes. es könnte aber tatsächlich so aussehen, dass das sitzrohr am unteren ende platt gedrückt wäre und dann weiter oben leicht gebogen wurde. das würde dann sinn machen.
 
Das nennt sich “Maximus Seattube“ und ist unter anderem der Grund dafür, dass einige Cervelo-Fans bis heute keine Canyonfahrer grüßen: die Idee hatten beide Firmen, aber Canyon nicht nur etwas früher sondern auch ein Patent...

Abgesehen davon, dass man die Erfindungshöhe einer solchen Banalität wirklich nicht zwingend für patentwürdig halten muss ist es trotzdem nicht ganz dumm: Querovalisierung ist ein alter Hut für etwas mehr Tretlagersteifigkeit bei gleichem Gewicht, wird aber rechts durch die Schalttechnik räumlich begrenzt. Also asymmetrisch, aktuelle Werkstoffe (Carbon) oder Verarbeitungstechniken (Hydroforming) machen es möglich.
 
Dann ist ja alles wie es sein soll und ich freu mich mal kein Cervelofahrer zu sein. Schön das geklärt zu haben. :idee:
 
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