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Sicherheit im Rennradsport

Ich brachte das Beispiel mit Simpson, weil die Hysterie hier unerträglich ist. Ich habe weiter oben einen Artikel der NZZ, wo ich fragte, ob dies der letzte/aktuelle Stand der Dinge ist. Darauf ging niemand ein - auch nicht unsere Schweizer hier...
Fakt ist: Niemand weiß, was wirklich passierte und Stand jetzt sagt sogar die Staatsanwaltschaft, dass es keine Anzeichen von ungewöhnlichen Abläufen oder Maßnahmen gäbe. Aber hier wird sich in etwas hineingesteigert, was wir den facto gar nicht bewerten können. Wir können es einfach JETZT noch nicht wissen
Wenn dereinst herauskommt, das x,y oder z die Ursache für den Unfall war, dann hat man etwas, über das es sich lohnt zu unterhalten. Wenn klar wäre, dass der Organisator versagt hat und sie deshalb sterben musste, kann man aufschreien, anprangern und Änderungen einfordern.
Hier aber wird nur herumgeschrien. Purer Aktionismus, sonst nichts.

Ok, Du meintest den Medienrummel. Das war damals ja wohl auch so, bis man feststellte, dass er voll gewesen war.
 

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Re: Sicherheit im Rennradsport
(...) Es ist für mich unheimlich schwer einen Ansatz zu finden um ein17 jähriges Mädchen Kritik aussetzen zu wollen. (...)
Das aber ist doch genau einer der Kernpunkte hier. Warum fällt dieser Gedankengang so schwer?
Wir wissen doch (noch) gar nicht, was wirklich passierte. Und deshalb ist es durchaus möglich, dass Muriel schlichtweg einen Fehler begann. Aber das darf natürlich nicht sein, gell? Das relativiert übrigens gar nichts. Egal, was schlussendlich der Grund war, ihr Tod ist eine verdammte Tragödie, aber hier im Forum braucht es halt immer ein Opfer (Muriel) und den Sündenbock (Orga und Menschen, wie ich).
 
Damit einige mal eine Idee davon bekommen, was in einem Peloton so los ist und was man um sich wahrnehmen kann oder auch nicht: vielleicht einfach mal ein paar Velon-Videos schauen. Könnte erhellend sein.

 
Ja genau. Exakt so.

Es ist schon verwirrend, dass es mit Aussagen der Zeugin nicht weiter geht. So, wie es in dem Artikel steht "von der Strecke abkam", ist sie vermutlich nicht flach weg gerutscht.

https://www.blick.ch/sport/rad/blic...rrer-18-von-der-strecke-abkam-id20188794.html

"Was der Verband der Zeugin ebenfalls betont: Gegenüber den Zürcher Behörden würde die Anonymität selbstverständlich fallengelassen. Der Sprecher: «Unserem Wissen nach wurde noch niemand aus Furrers Verfolgergruppe kontaktiert. Bei einer offiziellen Untersuchung würden wir gerne Hand bieten, da wir alle die Umstände klären wollen.»"

Der Artikel ist über drei Wochen alt.
 
Es ist schon verwirrend, dass es mit Aussagen der Zeugin nicht weiter geht. So, wie es in dem Artikel steht "von der Strecke abkam", ist sie vermutlich nicht flach weg gerutscht.

https://www.blick.ch/sport/rad/blic...rrer-18-von-der-strecke-abkam-id20188794.html

"Was der Verband der Zeugin ebenfalls betont: Gegenüber den Zürcher Behörden würde die Anonymität selbstverständlich fallengelassen. Der Sprecher: «Unserem Wissen nach wurde noch niemand aus Furrers Verfolgergruppe kontaktiert. Bei einer offiziellen Untersuchung würden wir gerne Hand bieten, da wir alle die Umstände klären wollen.»"

Der Artikel ist über drei Wochen alt.

Was wurde denn da "recherchiert"

Sprich: Durchs hohe Tempo und den Regen plus die in der Linkskurve nach links gerichteten Augen war kein Blick auf die mutmassliche, rechtsliegende Sturzstelle mehr möglich und schon gar nicht zu erkennen, ob und wie schwer sich Furrer verletzt haben könnte.

Heißt: die nachfolgende Fahrerin hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts gesehen, was für die Staatsanwaltschaft relevant wäre und sich infolgedessen auch nicht selbst bei dieser gemeldet. Was soll z.B. "sich anbahnender Sturz" heißen? Die zitierten Statements lesen sich wie das, was zustande kommt, wenn plötzlich Skandalblättchen-Reporter auf der Matte stehen und Druck machen.
 
Vorschlag:
Striktes Überholverbot bergab!
Bergab ist da, wo das Rad von alleine rollt oder wird durch Schilder markiert. Wer aus Versehen überholt, muss sich innerhalb von 30 Sekunden wieder auf der ursprünglichen Postion einfinden. Bei Verfehlung beim ersten Mal gelbe Karte, beim 2. Mal sofortige Sperre für 2Wochen.
 
Vorschlag:
Striktes Überholverbot bergab!
Bergab ist da, wo das Rad von alleine rollt oder wird durch Schilder markiert. Wer aus Versehen überholt, muss sich innerhalb von 30 Sekunden wieder auf der ursprünglichen Postion einfinden. Bei Verfehlung beim ersten Mal gelbe Karte, beim 2. Mal sofortige Sperre für 2Wochen.
Das macht dann die Anfahrt zur Kuppe extrem Hektisch. Dann würde z.B. Pogi dafür sorgen das ein Teamfahrer oder Maas direkt hinter im ist, der das ganz Feld einbremst, hat dann zur Folge, das es noch gefährlicher wird.
 
Vorschlag:
Striktes Überholverbot bergab!
Bergab ist da, wo das Rad von alleine rollt oder wird durch Schilder markiert. Wer aus Versehen überholt, muss sich innerhalb von 30 Sekunden wieder auf der ursprünglichen Postion einfinden. Bei Verfehlung beim ersten Mal gelbe Karte, beim 2. Mal sofortige Sperre für 2Wochen.
Und das soll während eines Rennens für das gesamte Fahrerfeld wie kontrolliert werden?

Wenn während der Abfahrt die schlecht Abfahrenden ständig die gut Abfahrenden am Hinterrad hängen haben und dadurch richtig nervös werden oder sich gar genötigt sehen schneller als es ihrem Können entspricht zu fahren, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies die Sicherheit verbessert.
 
Und deshalb ist es durchaus möglich, dass Muriel schlichtweg einen Fehler begann.

Genau das sollte die Staatsanwaltschaft herauszufinden versuchen. Hat sie sich versteuert? Gab es Anzeichen einer plötzlichen Störung auf der Strecke oder seitens der Reifen usw..

Wenn da gar nichts zu verlautbart wird, ob die Staatsanwaltschaft auch mit den Aussagen einer Zeugin nicht zweifelsfrei feststellen konnte, ob Muriel selber einen Fehler machte, ist das schon sehr verwirrend.

Und leider befeuert das auch Spekulationen.

https://www.nau.ch/sport/rad/muriel-furrer-18-konkurrentin-sah-wie-sie-von-wm-strecke-abkam-66838418
 
Genau das sollte die Staatsanwaltschaft herauszufinden versuchen. Hat sie sich versteuert? Gab es Anzeichen einer plötzlichen Störung auf der Strecke, seitens der Reifen usw..

Wenn da gar nichts zu verlautbart wird, ob die Staatsanwaltschaft auch mit den Aussagen einer Zeugin nicht feststellen konnte, ob Muriel selber einen Fehler machte, ist das schon sehr verwirrend.

Und leider befeuert das auch Spekulationen.
Es ist schon verwirrend, dass es mit Aussagen der Zeugin nicht weiter geht. So, wie es in dem Artikel steht "von der Strecke abkam", ist sie vermutlich nicht flach weg gerutscht.

https://www.blick.ch/sport/rad/blic...rrer-18-von-der-strecke-abkam-id20188794.html

"Was der Verband der Zeugin ebenfalls betont: Gegenüber den Zürcher Behörden würde die Anonymität selbstverständlich fallengelassen. Der Sprecher: «Unserem Wissen nach wurde noch niemand aus Furrers Verfolgergruppe kontaktiert. Bei einer offiziellen Untersuchung würden wir gerne Hand bieten, da wir alle die Umstände klären wollen.»"

Der Artikel ist über drei Wochen alt.
Beide Artikel drücken klar aus das eine einzelne Fahrerin nahe dran war-den Sturz aber nicht voll realisiert hat
Wo genau ist da die grosse Ungerreimtheit?
@veloklingelis ich hatte früher auch öfter Probleme, deine Texte zu verstehen.

Vermutlich liegt das aber daran, dass du als vermutlich Schweizerin und Frau deine Gedankengänge irgendwie anders schreibst.

Auf jeden Fall hatte ich genau hier im Thema eine deutliche Verbesserung der Verständlichkeit bemerkt.

Vielleicht solltest du deine vermutlich am Telefon getippten Texte außerdem noch durch inhaltliche Absätze besser lesbar machen.

Ich habe beim Tippen des Beitrags übrigens versucht, schwyzerdütsch nicht verständliche oder missverständliche Formulierungen anders zu schreiben.
Ernst gemeint?
Vielleicht einen Smiley dranhängen. Dann wird klarer das es ein Witz sein soll
Du kanntest Tom Simpson nicht. Das allein sagt schon viel aus.
Die Frage ist eher, was hat die obige Erwähnung von Tom Simpson mit dem Thema zu tun?
Simpson ist der bekannteste Todesfall der mehr als hundertjährigen Radsportgeschichte.
Und wenn die 500 Postings Schreiber hier von dem noch nie gehört haben lässt das schon tief blicken
 
Vorschlag:
Striktes Überholverbot bergab!
Bergab ist da, wo das Rad von alleine rollt oder wird durch Schilder markiert. Wer aus Versehen überholt, muss sich innerhalb von 30 Sekunden wieder auf der ursprünglichen Postion einfinden. Bei Verfehlung beim ersten Mal gelbe Karte, beim 2. Mal sofortige Sperre für 2Wochen.
Tönt zunächst mal gut, aber wer soll das kontrollieren - z.B. auf einer profilieren Mittelgebirgsetappe???
 
Mann ihr Dackel!?
Wegen den Tom Simpson, ich hatte nach eurem Überfall auf meine Posts gar nicht mit Radsportgeschichte gerechnet und dachte ihr setzt den Bezug zu Homer und Verwandtschaft.
Nachher war mir klar, daß ich darüber natürlich schon gelesen hatte.
Und nachdem über "Blick weiß mehr" hergezogen wurde bestand kein Anlass mehr etwas zu verlinken.
 
Nachtrag/Und
Der Rennunfall könnte für die Staatsanwaltschaft durchaus secundär (Ermittlungsfolge) gewesen sein.
Der Skandal ist nicht der Unfall an sich, sondern die Unterlassung.
 
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