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Shimano stellt Scheibenbremsen für das Rennrad vor

Nach einer nach eigenen Angaben umfangreichen und intensiven Testphase stellt Shimano hydraulische Scheibenbremsen fürs Rennrad und für Cyclo-Crosser mit elektronischen Di2 Schaltsystemen vor. Die sogenannten BR-R785 Bremsen sollen unter allen Witterungsbedingungen gleichbleibend hohe Bremsperformance bieten. Durch das Wärmemanagement soll sich je nach Fahrbedingungen, Geländetopografie, Fahrergröße und - gewicht oder auch fahrtechnischem Können immer die angemessene Bremsleistung erzielen und kontrollieren lassen. Das hydraulische Scheibenbremsset besteht aus komplett neu entwickelten Schalt- /Bremshebeln und Rennrad-Bremssätteln auf ULTEGRA Niveau, einer neuen 140 mm Bremsscheibe mit Ice-Tech Kühlrippen und speziellen Scheibenbrems-tauglichen Center-Lock Naben und Laufrädern.


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Seit Scheibenbremsen beim Cyclocross von der UCI zugelassen sind (seit 2 Jahren?), gibts das serienmäßig. Daneben auch 'ne Reihe von langstrecken- und ebenso offroadtauglichen Rädern wie dem BMC Granfondo 2 oder dem Genesis Croix de Fer - hier mein Aufbau des Rahmensets:



Natürlich (noch) mit Bowdenzügen, was ich aber nicht für problematisch halte. Wenn ich so mithöre, wie intensiv sich so einige Kumpels um die Entlüftung ihrer Bremsleitungen kümmern - inklusive Entsorgung der nicht unproblematischen Flüssigkeit usw - dann bin ich über die gut funktionierenden BB7 Bremsen sehr froh.

Gruß, svenski.
 
Habe an meinen Crosser Scheibenbremsen (BB-7) geschraubt. War eine ziemliche Übung, aber ich ziehe mit dem Rad unseren 2-plätzigen Kinderanhänger, da wären Felgenbremsen überfordert. Ich brauche den Crosser sonst noch als Schlechtwetter- und Wintertrainingsrad.

Meine bisherigen Erfahrungen: die Funktion ist einwandfrei (auch mit Seilzug), einzig der Bremspunkt ist etwas weich. Das brächte man mit einiger Entwicklungsarbeit sicher besser hin. Habe auch noch ein normales Rennrad mit klassischen Felgenbremsen, die sich - bis auf Nässe - auch problemlos verhalten. Ich mag die simple Technik der Rennräder, man muss kaum was tun. Ausserdem ist die cleane Optik einfach fein. Bin nicht wahnsinnig scharf darauf, mich auch am Rennrad mit den doch vergleichsweise wartungsintensiven Discs zu beschäftigen. Dazu teurer, mehr Gewicht....ich weiss nicht, obs nicht mehr für die Industrie der Bringer wäre....
 
Ist ganz klar eine Alternative für mich, wenn der nächste Renner ansteht. Das wäre dann so in...??? ääähhh ich glaub, dann brauch ich die Scheiben für'n Rollator:D:D:D
 
Carbonscheiben oder Keramikscheiben, wie sie teilweise im Motorsport haben den Nachteil, das sie eine gewisse Betriebstemperatur benötigen. Deswegen wurden im Superbikesport die Scheiben teilweise Verkleidet um die Mindesttemperatur zu halten -> Erfolglos..... :)

Bombers
 
Ich meine, es geht hier weniger um den technischen Fortschritt, als viel mehr ums Geschäft. Da basteln Generationen von Ingenieuren an immer leichteren und steiferen Rahmen sowie Komponten und dann hängt man sich für viel Geld solch einen Klotz ans Rennrad. Wer die großen Rundfahrten verfolgt, sieht, dass die Fahrer recht gut mit den Bremsen zurecht kommen; wenn, ja wenn im negativen Falle, die Industrie nicht permanent die Carbonfelgen reingedrückt hätte, die bei Regen die Dosierbarkeit erheblich beeinträchtigen. Die Fahrer mit Alu-Felgen hatten jedenfalls keine Probleme. Ich finde bei LRSen ist Carbon sowieso nicht das optimale Material aber es ist eben Trend und da nimmt man schon einmal eine schlechte Bremsleistung und auch eine erhebliche Seitenwindempfindlichkeit in Kauf. Mein Fazit: Discs werden sich am RR schon wegen des Gewichtes nicht durchsetzen. Es gilt auch später noch a=F/m. Lieber mal eine Alu-Felge wechseln, die bis dahin ihren Dienst zuverlässig getan hat.
 
Komme vom MTB und fahre seit 10 Jahren intensiv hydraulische Scheibenbremsen. Ab und und zu neue Beläge und das war es. Ab und zu schleift da etwas. Liegt aber mehr am Geländeeinsatz. Bei normaler Strassennutzung und ordentlicher Einstellung sollte das geräusch- und reibungslos funktionieren.

Bei einer entsprechenden Auslegung für RR wird man auch nicht automatisch vornüber gehen.

Colnago z.B. verbaut doch schon an einigen Rennern Scheibenbremsen? Das wird kommen! Ähnlich wie bei Cyclocrossern wird das schnell ein Kaufkriterium werden. Ob man es wirklich braucht und ob es sinnvoll ist muss sich jeder selbst fragen. Was nützt mir ein Carbonlaufrad, wenn die Scheibenbremse schwerer wie eine konventionelle Bremse ist? Das ist noch nicht zu Ende gedacht, oder?
 
Ohne einheitliche Normen wie Achsmaße, Scheibengrössen, Einbauweite wird die Austauschbarkeit (neutrale Hilfe) erschwert oder unmöglich!
Relevanz allerdings nur im Rennsport...
 
Mal plump angenommen und grob geschätzt: Scheibenbremsen 400 gr. schwerer als Felgenbremsen. Fahrergewicht 73 kg plus Rad 7 kg macht 80 kg. Macht 0,5 % Mehrgewicht, und das achsnah. Spielt das für irgendwen, außer für Profis, bei denen alles andere ausgereizt ist, eine wirkliche Rolle?
Wer es leicht und schnell haben will, kann Carbonfelgen fahren, ohne nach 20 km im Regen aus Angst um die Bremsflanken eine Tour abbrechen zu müssen.
Ich habe an meinem komischen Cyclocrosser / Randonneur - Hybriden die Avid BB7. Radwechsel geht völlig problemlos, es bremst wunderbar und nach 7300 km, davon 500 km im WestfalenWinterBikeTrophy Schlamm habe ich jetzt mal neue Beläge gekauft. Da habe ich am DeoreXT - V-Brake-gebremsten Reisepanzer schon mehr getauscht und nachjustiert.
Wenn ich nächstes Jahr einen Randonneur / Rennrad kaufen würde, hätte der Ultegra Di2 und hydraulische Scheibenbremsen.
 
Bei Drecksregen fahr ich lieber mit dem MTB im Schlamm oder auf der Rolle im Keller bevor man
noch von einem Irren(Autofahrer), auch mit Beleuchtung, platt gefahren wird ?
Regen, Nässe, Schlamm im Gelände ist Wurschd.

Auf den MTB Strecken fährt kein einziges Auto = löblich :)

Soll ja Leute geben, die mit dem Rad zur Arbeit fahren. Auf die Tour hab ich in 1 Jahr und 3500 km einen Satz Felgen halb durchgebremst. Jetzt probier ich das mit Scheiben.

Gruß, svenski.
 
Alexrims DA 16. Hab allerdings den Fehler gemacht, hinten die Shimano-Klötze zu belassen. Die sind scheints ziemlich aggressiv bei Schlechtwetter. jedenfalls war nach einem Sommer und einem Winter hinten die Bremsflanke deutlich konkav. Der Kontrollstreifen ist nur noch mit etwas Mühe erkennbar.

Die Scheibenbremsen sind bereits geworden: Avid BB7Road



Und die benehmen sich seit über 1000 km bei meist gutem Wetter tadellos. Gestern im Starkregen auch lustig. Akustisch jedenfalls ;)

Gruß, svenski.
 
Hallo Gemeinde , hier mal ein paar Gedanken zum bremsen beim rennradfahren......

Ich bin ein relativ gut trainierter Hobby -Rennradler der seine Kilometer auf verschiedene Räder verteilt. Das meiste davon im überwiegend flachen Gelände. Leider. Aber Berlin und Umgebung hat nun einmal nicht große Erhebungen vorzuweisen. Ein paar mal im Jahr versuche ich in die Berge zu fahren um mal so richtig schön ein paar Abfahrten runterzurauschen. Die Alpen waren auch mal mit dabei , das meiste aber im Mittelgebirge. Dabei habe ich noch nie das Gefühl gehabt das die zur Verfügung stehende Bremsleistung nicht ausreichen würde.
Ich fahre bewusst ausschließlich Alufelgen und konnte selbst bei einem Bergrennen im heftigsten Regen noch sehr anständige Bremsleistung erzielen.

Desweiteren habe ich gelesen das hydraulische Bremsen beim Rennrad so bei ca 450 nm Bremskraft liegen ; im Vergleich zur konventionellen Felgenbremse die bei ca 350 nm liegt also nicht so extrem viel mehr. Und das die benötigte Handkraft geringer ist mag zwar sein , aber selbst nach einer anstrengenden Pass-Abfahrt konnte ich immer noch sicher zum stoppen kommen. Und ich bin kein Schwarzenegger.

Darüber hinaus frage ich mich warum dem Thema Bremse so viel Bedeutung beigemessen wird ? : ist der eigentliche Sinn vom Rennrad nicht schnell zu fahren ? Es heißt doch nicht " Rennrad bremsen".
Ich kenne auch wenige die sich gezielt zum im Regen fahren verabreden. Eigentlich niemanden. Und wenn mich der Regen dann und wann einmal erwischt - shit happens , ist auch noch nix passiert. Zumindest nicht der Felge oder der Bremse .

Wenn ich in der Stadt unterwegs bin bolze ich auch nicht wie ein kaputter von roter Ampel zu roter Ampel , was wiederum dazu führt das ich mich auch nicht über übermäßigen Bremsbelagverschleiß beklagen kann. Und selbst wenn , dafür sind sie da , was kaputtgefahren ist muß halt erneuert werden.

Wenn ich mal eine Bremse fahren möchte die wirklich schlecht verzögert , dann setze ich mich auf mein 40 Jahre alten italo Stahlrenner mit den schönen ausgehärteten (aber originalen) Belägen und fange halt 10 Meter früher an zu bremsen.

Das eine Scheibenbremse Super bremst ist unbestritten . Aber deren Notwendigkeit darf angezweifelt werden. Wer sich denoch für die Scheibe entscheidet macht aber auch nichts falsch ! Jeder halt wie es sich für ihn am besten anfühlt.
Mein Gefühl sagt mir das ich mich mit der alten Felgenbremse am wohlsten fühle da ich kein Schleifen habe , einen Bremszug überall und sofort bekomme , mir keine Leitung abreißen kann , ich weniger Geld ausgeben muß , es schöner aussieht (speichung und Optik der Gabel/Nabe/Scheibe an sich), keine Öllecks zu befürchten habe (was früher oder später zwangsläufig eintritt) und auch noch ein wenig leichter ist.

So , jetzt reicht es mit meinen Gedanken zur Bremse !

Viel Spaß du allen beim bremsen/fahren ! Egal mit welchem Bremssystem.
 
Für mich stellt sich die Frage für meinen Crosser ,mit dem ich im Winter ca. 3x die Woche 50-60 Km zum Job fahre .Straße!!
schon des öfteren habe ich mich sehr über die maessigen Bremsleistungen der Cantis geärgert .
für das RR sehe ich die Notwendigkeit auch nicht unbedingt ,aber wenn das System dann auf dem Markt ist ... Geschmacksache .
Eine Alternative allemal .
 
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