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Shimano "Quo Vadis" ???

AW: Shimano "Quo Vadis" ???

wann muss man denn 3 gänge auf einmal schalten?

Also das kommt auf meiner Hausrunde recht häufig vor. Bestes Beispiel: Habe auf einer Abfahrt 50 x 12 gekettet und komme mit ca. 65 km/h nach einer kurzen Schikane direkt an einen kurzen Gegenanstieg. Dann macht es am rechten Ergo ein- oder zweimal "Ratsch" und ich habe 50 x 17 drauf...
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

Mmh, an meinem Rad ist immer noch eine inzwischen optisch lädierte 7400er Schaltung verbaut, die nach wie vor tadellos funktioniert.
Die 7700er Naben machen auch noch keine Mucken, bis auf vorne, ein ganz leichter Hauweg in der Achse, kaum spürbar.

Trotzdem werde ich in Zukunft auf Shimano verzichten, aber nicht wegen dem Design. Das fand ich im Gegenteil, sehr eigenständig und mal wohltuend anders als das frühere oft woanders abgekupferte Aussehen. Eine Dura Ace muß nicht aussehen wie eine Campa Super Record.

Auch ich mag die neuen Bremsgriffkörper überhaupt nicht. Klobig und unbequem ( die der Di2 scheinen schlanker.....), nichts für meine recht kleinen Hände ( die damals den Ausschlag für Shimano gegeben haben.....).
Da sind Campa und SRAM deutlich besser, was aber auch subjektiv ist.

Die Naben: Da wähnt sich einer wie im Paradies, weil hier eine Vielfalt versprochen wird, die aber gar nicht eingehalten wird ( was aber nicht primär Shimano zuzuschreiben ist).

Schon immer gab es Naben in Ultegra und Dura Ace Qualität im Prinzip mit den verschiedensten Lochzahlen etc.
Leider war es auch schon immer mühevoll, weniger Loch als 32 zu finden, von exotischen Lochzahlen und Formen ganz zu schweigen.

Was mich außerdem stört, ist der "Wegwerf-Rotor". Den Freilauf für die Wartung zu öffnen ( falls es denn klappt, vorgesehen ist es nicht...) , ist eine derartige Sch...-Arbeit, dass der Neukauf dann doch günstiger wird.

Aber der eigentliche Grund, neben dem wichtigen ergonomischen, ist eigentlich:

Der Markt ist derart mit Shimano-Teilen überschwemmt, dass die Teile zwar kundenfreundlich billig sind, aber leider in der Auswahl auch unglaublich eintönig.

Die Naben hatte ich bereits erwähnt, Kurbeln sind höchstens in den drei Mainstream-Längen zu haben, auch wenn es im Prinzip Längen von 165mm bis 180mm geben sollte.

Wenn man dann doch mal etwas "ungewöhnliches" ergattert, dann eben zu normalen Preisen, oder weil irgendwo zufällig versehentlich bestellte 18-Loch Naben noch rumliegen. ( Meine 28Loch-DA Naben waren seinerzeit so ein Fund).

Bis auf ein paar Macken ist Shimano rein technisch eigentlich tadellos. Was nervt sind eben diese Wegwerfkomponenten und der Eindruck, hier lässt sich ein Qualitätsmarke billig verramschen, was zwar erstmal das Portemonnais schont, aber an anderer Stelle doch teurer als gedacht bezahlt werden muß.

Aber andere Mütter haben eben auch schöne Töchter...........
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

Dann schaltet man eben zwei mal:rolleyes:

Ob du es glaubst oder nicht, da bin ich auch schon drauf gekommen.

Fakt ist, dass drei Gänge auf einmal nicht mehr gehen. Das ging sogar bei meiner alten Tiagra-Schaltung. Es geht ja bei der Diskussion darum was sich Shimano bei solchen Sachen bloß denkt... Man müsste den Hebel wahrscheinlich nur zwei Millimeter weiter drücken können, dann würde der dritte Gang auch einrasten.
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

Der Markt ist derart mit Shimano-Teilen überschwemmt, dass die Teile zwar kundenfreundlich billig sind, aber leider in der Auswahl auch unglaublich eintönig.

[...]

Wenn man dann doch mal etwas "ungewöhnliches" ergattert, dann eben zu normalen Preisen, oder weil irgendwo zufällig versehentlich bestellte 18-Loch Naben noch rumliegen. ( Meine 28Loch-DA Naben waren seinerzeit so ein Fund).


Aber andere Mütter haben eben auch schöne Töchter...........

Einerseits beschwerst Du Dich, dass die Teile unter Wert verramscht würden, andererseits darüber, dass Sonderwünsche teurer seien? :confused:

Dich möchte ich hören, wenn Du die Preisliste für Ersatzteile von Campa siehst! Dann weißt Du, was eine dadaistische Preispolitik ist :D
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

Doch, mich. Man kann zwar drei Gänge auf einmal schalten, aber der dritte Gang rastet nicht ein und die Kette springt wieder auf den zweiten zurück. Mich wundert es ebenfalls, dass dieser Nachteil so wenig (bzw. eher gar nicht; konnte es bisher nirgendwo finden) diskutiert wird. Hätte ich das vor dem Kauf gewusst, hätte ich vielleicht die Ultegra SL genommen.

Das ist mir noch nicht aufgefallen. Werde ich in den nächsten Tagen auspro bieren, ob das bei meiner 6700 auch so ist.
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

Eines vorab: Seit Oracle Sun gekauft hat spielen weltverbesserungspolitische Gründe bei der Auswahl meiner Einkäufe keine Rolle mehr.

... dass die Teile zwar kundenfreundlich billig sind, aber leider in der Auswahl auch unglaublich eintönig ...
Daß die Teile von Shimano nicht viel kosten ist nebenher noch eine sehr positive Sache. Kundenfreundlichkeit ist für mich das wichtigste. Zu jedem Teil bekommt man eine Zeichnung ohne mühsam danach suchen zu müssen und noch dazu steht bei den Zeichnungen dabei, was man für Spezialwerkzeuge braucht. Da gibt es keine Überraschungen.

Ich bin gerade dabei mir neue Pedale zu kaufen. Es werden wahrscheinlich Shimano PD-MX30. So sorry es mir für die kleinere Konkurrenz tut.



... Kurbeln sind höchstens in den drei Mainstream-Längen zu haben, auch wenn es im Prinzip Längen von 165mm bis 180mm geben sollte ...
Im Prinzip ist es absolut kein Problem die Kurbeln in den Längen von 165mm bis 180mm zu bekommen und v.a. das weiß man was man bekommt und das es funktionieren wird.

Ich wollte mir letzes Jahr zwei Kurbeln eines französischen Herstellers in 185mm kaufen und Blätter aus einer Ultegra SL Triple montieren. Die zweite Kurbel hätte MTB-tauglich sein sollen. Der Humor ging damit los, daß man mit Spacern herumspielen mußte. Als ich im Beratungsgespräch erfahren habe, daß meine Shimanoblätter auf der Kurbel des französischen Herstellers evtl. nicht mehr mit der Shimanokette funktionieren und eine KMC besser sein könnte, war der Spaß bei mir ruckzuck vorbei und ich hab mir eine Shimano FC-7803 in 177,5mm und eine FC-M770 in 180mm geholt.
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

Eines vorab: Seit Oracle Sun gekauft hat spielen weltverbesserungspolitische Gründe bei der Auswahl meiner Einkäufe keine Rolle mehr.


Daß die Teile von Shimano nicht viel kosten ist nebenher noch eine sehr positive Sache. Kundenfreundlichkeit ist für mich das wichtigste. Zu jedem Teil bekommt man eine Zeichnung ohne mühsam danach suchen zu müssen und noch dazu steht bei den Zeichnungen dabei, was man für Spezialwerkzeuge braucht. Da gibt es keine Überraschungen.

Ich bin gerade dabei mir neue Pedale zu kaufen. Es werden wahrscheinlich Shimano PD-MX30. So sorry es mir für die kleinere Konkurrenz tut.




Im Prinzip ist es absolut kein Problem die Kurbeln in den Längen von 165mm bis 180mm zu bekommen und v.a. das weiß man was man bekommt und das es funktionieren wird.

Ich wollte mir letzes Jahr zwei Kurbeln eines französischen Herstellers in 185mm kaufen und Blätter aus einer Ultegra SL Triple montieren. Die zweite Kurbel hätte MTB-tauglich sein sollen. Der Humor ging damit los, daß man mit Spacern herumspielen mußte. Als ich im Beratungsgespräch erfahren habe, daß meine Shimanoblätter auf der Kurbel des französischen Herstellers evtl. nicht mehr mit der Shimanokette funktionieren und eine KMC besser sein könnte, war der Spaß bei mir ruckzuck vorbei und ich hab mir eine Shimano FC-7803 in 177,5mm und eine FC-M770 in 180mm geholt.

Na da hast Du aber Glück gehabt, selbstverständlich ist es nämlich nicht. Abgesehen davon, dass Du im Vergleich zu wenig Länge bekommen hast.

Mit Spacern muß man auch nicht spielen, es sei denn die Kette ist für den eigentlichen Abstand zu breit. Was bei zehnfach eigentlich ausgeschlossen ist.

Und dass die Shimano-Kette mit Shimano-Kettenblättern nicht mehr funktionieren wird, wenn diese auf einer französischen Kurbel sitzen, ist schlicht Quatsch.

Was stimmt, sind die nützlichen Blätter, die Shimano vielsprachig mitliefert. Das war früher bei Campa eine Ikea-gleiche Katastrophe, hat sich aber gebessert.

Ob man Shimano, SRAM oder Campa wählt hat denn auch nichts mehr mit weltverbesserunggeprägten Entscheidungen zu tun, seit selbst Campa einen Großteil in Fernost fertigen läßt.

Was bleibt, ist das entindividualisierende Verramsche, was nicht primär die Japaner zu verantworten haben, sondern die europäischen Importeure.

Zudem die en-bloc zu wechselnden Verschleißteile, sowie eine im Detail schleichende Qualitätsminderung wie zum Beispiel das neuerdings vernietete Umwerferblech der Ultegra.

Der Fairnis halber ist das leider auch bei der Konkurrenz zu beobachten. Und wer es individueller mag, muß ganz woanders fündig werden.
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

... Mit Spacern muß man auch nicht spielen ... ...
Und dass die Shimano-Kette mit Shimano-Kettenblättern nicht mehr funktionieren wird, wenn diese auf einer französischen Kurbel sitzen, ist schlicht Quatsch ... ... wer es individueller mag, muß ganz woanders fündig werden.
Klar ist es Quatsch :) . Doof an diesem Fall ist, daß ich für etwas individuelles bereit gewesen wäre ordentlich Geld hinzulegen, aber feststellen mußte, daß mir der Anbieter dieser individuellen Kurbel Quatsch erzählt.
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

War es der Hersteller oder der Händler?

Abgesehen davon, dass eine Shimano Kette zu haben nicht wirklich soo wichtig sein kann, da die Schaltung auch mit anderen Ketten gut funktionieren sollte.
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

Na ja, dann hat der eben Quatsch erzählt. Dabei wäre es so einfach: Blätter mal eben probemontieren und aus.
Aber viele Händler sind mit individuellen Bedürfnissen überfordert.

Aber vielleicht hätte der die Kurbel auch erst bestellen müssen und traut der Kompatibilität der Shimano-Blätter nicht, was im Falle der 10-fach Blätter nicht ganz unberechtigt sein muß, was ich aber nicht glaube, es sei denn es handelt sich um die neuen hohlen Blätter.
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

Na ja, dann hat der eben Quatsch erzählt. Dabei wäre es so einfach: ...
Es ist ein Fachgeschäft für Rennradexklusivität. Die Kurbel lag im Laden und zu dem gibt es dort angeblich Erfahrung mit genau dieser Kurbel und genau den Blättern. Mit Spacern kann ich mich ja anfreunden, aber daß eine Shimanokette auf Shimanoblättern wegen der Kurbel nicht mehr optimal funktioniert wird gab mir den Rest.

Wer soll mir da mal helfen, wenn es Probleme geben sollte?
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

Welche Probleme?

Wenn die Kurbel mal eingebaut ist ( richtige Breite der Welle etc.) kann es höchstens minimalste Unstimmigkeiten der Kettenlinie kommen, aber das verkraftet eine flexible zehnfach-Kette.

Bei 185mm tippe ich auf Specialites TA. Eine Vierkantkurbel zu montieren sollte ein sogenannter Fachhandel draufhaben. Auch mit Einstellen der Kettenlinie. Zumal das ja kein wirklicher Umbau, wie von 10.fach auf Single Speed oder sonst was ist.

Und wer Dir sonst hilft? Im Zweifel Du selbst. Einen Inbusschlüssel wirst Du ja bedienen können und ein Tretlager zu demontieren ist auch nicht die allergrösste Herausforderung.

Ich kann mir wirklich beim besten Willen keine Probleme mit einer Fremdkurbel vorstellen, die nicht lösbar sind.

Die schlimmsten faux pas, die man machen kann, beim MTB zu kleinenQ-Wert nehmen ( wird vor Ort aber abgeklärt....), oder wenn man eine Kurbel für einfach verwenden will, die eigentlich zweifach ausgelegt ist und da schon die schmalste Welle erfordert.

Da kann es beim Bahnrad Probleme mit der Kettenlinie geben.
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

Weil das kein Thema ist. Die Eine Nabe überlebt meist mehrere Felgen und wenn man - wie heute relativ einfach möglich - günstig einkauft, lohnt es sich manchmal nicht einmal, eine Nabe neu einzuspeichen. Mein Nucleon-HR ist nach ca. 25000 km durch Speichenrisse kaputt gegangen. Neue Felge, neue Speichen (5 € für 3 Stück!) und Arbeit hätte viel gekostet, da kann ich gleich einen neuen Satz günstig kaufen.

Genau DAS meinte ich ja - der ganze System-LRS ist ein Wegwerf-Teil.....
Beim handgebauten LRS tauscht Du halt mal die Felge oder bei Bruch einer Speiche (den ich in meinem ganze Radlerleben noch nie hatte) 3 Speichen und weiter geht´s...
 
AW: Shimano "Quo Vadis" ???

Ich kann mir wirklich beim besten Willen keine Probleme mit einer Fremdkurbel vorstellen, die nicht lösbar sind.

Naja...hier mal 'n Beispiel:
Ich hab extremen Ärger mit 'ner 3-fach FSA-Kurbel. Offensichtlich sind die Abstände zwischen den Blättern unterschiedlich (ohne Spacer!!). Wären sie zu klein, könnte ich ja wenigstens noch mit Spacern ausgleichen. Der Abstand zwischen groß und Mitte scheint optimal zu sein, der Abstand zum 30-er ist aber um einiges zu groß. :aufreg: Hat zur Folge, dass die (10-fach)Kette bereits 2 mal dazwischen gesprungen ist und sich verhakt hat. Am liebsten würde ich 'nem Winkelschleifer 1mm Material abtragen!

Aber das sollte kein Problem an 'ner T.A.-Kurbel sein...
 
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