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Shimano 1056 STI reparieren

cklein

Radler
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Hallo zusammen,
während der kalten Jahreszeit bastel ich gerade an einem alten Renner rum. Ich wollte die Züge erneuern und bei der Demontage am STI für das Schaltwerk habe ich definitiv einen Fehler gemacht. Die vordere Schraube habe ich gelöst und jetzt bekomme ich es nicht mehr in die Ausgangssituation und den Zug auch nicht raus....
kann mir jemand weiterhelfen??

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Re: Shimano 1056 STI reparieren
Aber wieso guckt der Zug denn da aus dem Einfädelloch raus ?

An diesen STI geht ja einklich nix kapott, deswegen werden sie selten auseinandergenommen (das mit der verharzten Klinke - Rückschalthemmnis - bekommt man ohne Demontage hin.). Es sieht auf dem ersten Foto auch nicht nach kapitalem Klemmer aus. Kann man denn den Zug wieder in seine alte Lage fieseln, also wieder oberhalb der Austrittsstelle zurück ins Loch und durch das Langloch auf der anderen Seite nach außen ? Wäre nicht verkehrt, denn sonst erschwert die Steckhülse, in der der Nippel steckt, das Rausnehmen/verunmöglicht es womöglich. Sollte das gelingen, könnte man mit definiertem Zug am Zug & Rückschalten (kleiner Hebel) evtl. die Größtgangstellung zurückholen.

Die Kappe samt Außenzughalter braucht es dazu nicht (der STI kann nicht auseinanderfallen, weil kleiner und großer Hebel von hinten miteinander verschraubt sind), deren Montage ist aber ziemlich einfach, wenn die Rückholfeder des großen Hebels mit ihren Enden in den entsprechenden Löchern sitzt (in die richtige Richtung denken !).

Ob das jetzt hilfreich war ? In jedem Falle ein Frohes Neues Jahr, klappt scho !
 
Vorab danke für eure Antworten!!
Auf dem Bild hatte ich den Zug versucht anderweitig heraus zu bekommen...jetzt ist er wieder in der "Ausgangsposition"
Den definierten Zug am Zug habe ich wohl noch nicht gefunden...Schalter funktionieren, nur eben springen die "Gänge" nicht...vermute dahinter ein Zahnradsystem...
Nachher versuche ich mein Glück nochmals...evtl auch mit Hebel abschrauben, wenn ich da was zum Lösen finde!!
 
Naja, weil die Gänge nicht springen, dachte ich an Nachhelfen durch Ziehen am Zug, um eventuelle Verklemmtheiten zu bekämpfen. Geht das nicht, muss wohl von größerer Klemmwirkung ausgegangen werden. ("Definiert" sollte nur bedeuten, dass nicht rohe Kräfte walten...obwohl bei diesen Modellen die Zugaufnahme (vorhin von mir "Steckhülse" genannt) aus Metall ist und schon was aushält)
 
mmmhhh...da isz noch eine gant kleine Innensechskanntschraube...die wollte ich mal rausdrehen und das "Gehäuse" öffnen...dank des hohen alters ist diese jetzt so vergammelt, dass an öffnen nicht zu denken ist...eher rund drehen...werde mir wohl einen anderen Brems/Schalthebel kaufen müssen...
 
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OK, dann warte ich...
hab die kleine Madenschraube auch raus bekommen...versuche das Ganze mal weiter zu zerlegen...
 
Zuletzt bearbeitet:
...versuche das Ganze mal weiter zu zerlegen...
Das solltest du auf keinen Fall tun, wenn du nicht schon vorher eine Ahnung hast, worauf du dich da einläßt. In aller Regel kann man so einen STI recht einfach wieder in Gang bringen, aber dazu braucht es Ruhe, Nachdenken und gezieltes Handeln. Auf keinen Fall ist schnell-schnell angebracht.
 
hätte mal eher F5 drücken sollen...
kann man Anhand der Bilder was erkennen, was das Problem sein könnte??

mehr nehme ich jetzt nicht mehr auseinander...reinige alles und versuche die Technik zu verstehen...
 
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ich kann wieder "schalten" und jetzt sieht es so aus...

setze alles wieder zusammen und hoffe, dass es klappt!!
 
Hallo cklein,

ganz wichtig, diese keinen 2 Klinken müssen sich ganz leicht bewegen lassen. Ggf die winzigen Sprengringe entfernen, Klinken nach vorne ziehen und Öl drauf. Die Klinken müssen, wenn man sie wegdrückt, deutlich durch die Federchen zurückgedrückt werden.
Bevor du die Griffe zusammen baust sollte du diese noch etwas schmieren.

Gruß Mathias
 
Der Hebel ist wieder zusammen...wenn ich das Rad wieder zusammenbaue werde ich wissen, ob ich gut gearbeitet habe, oder nicht!! Ohne neuen Zug kann ich die Funktion eh nicht testen...
Danke für die Tipps und ich hoffe, dieser Thread kann ruhen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab zuerst den 2fach Hebel montiert...obwohl ich da nichts dran verstellt habe geht auch dieser nicht mehr.
Der 8fach zeigt auch keine Wirkung. Da "rastet" nichts ein...
Kacke...den 8fach könnte ich kaputt repariert haben, aber den 2fach nicht....ich drehe durch
 
Zweiradmechaniker ist ein dreieinhalbjähriger Ausbildungsberuf.
Jeder mit mehr Werkzeugen als Eiern im Kühlschrank fühlt sich berufen selbst an seinem Rad herumzuschrauben und dann baut noch jemand ein High-Tech-Bauteil wie einen STI auseinander und wundert sich, dass er nicht mehr funktioniert...
*Verneig*
 
Bleibt´s jetzt beim Durchdrehen, oder kriegt der STI noch eine Chance ? Wie fühlt sich die Disfunktion an bzw wie äußert sie sich?

Ich hab jetzt mit dieser Generation nicht so die Mordserfahrung, ich fahre selbst so einen, und der hat nur immer mal wieder, gerade bei Kälte, das leidige Verschlonzsyndrom dieser Klinke, die in Deinem Beitrag 11 im ersten Foto prominent direkt vor dem Plastikteil "oben" zu sehen ist: die muss beim Betätigen des kleinen Hebels zunächst von einer Kante nach unten kippen, und das tut sie dann nur unwillig. Ansonsten habe ich mal einen 6400er(seeehr ähnliche Mechanik, wenn nicht identisch - außen allerdings anders) aus total zerlegtem Zustand wieder zusammengefriemelt, und das hat meine Vermutung bekräftigt, dass "die Dinger" eigentlich unkaputtbar sind.
 
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