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Shimano 105: Probleme beim Runterschalten

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Hallo,

an meinem Rad habe ich eine Shimano 105 10-Gang-Schaltung von 2014 montiert, die etwa 10.000 Kilometer gelaufen ist. Seit gestern habe ich Probleme beim Runterschalten.

Vom grössten Ritzel runter zur Mitte läuft alles bestens, danach gehts nur in Zeitlupe oder gar nicht: Am STI den kleinen Knopf gedrückt, müsste die Kette eigentlich direkt runterspringen, tut sie aber nicht, stattdessen endloses Geratter, bis sie sich irgendwann bei der nächsten Strassenunebenheit oder der gefühlt zwanzigsten Kurbelumdrehung mal entschliesst aufs kleinere Ritzel zu springen.

Am Schalthebel gedrückt, spüre ich den auch sonst so üblichen Widerstand nicht, durchdrücken ist Endlosschleife, es passiert einfach nichts. Erster Gedanke war Verschmutzung, mehrfach WD-40 drauf und ausgespült, hat aber nix geholfen.

Woran könnte es liegen?
 
Eine mechanische Schaltung wird über die korrekte Spannung des Zuges gesteuert. Bei dir hängt der Zug wohl zu stramm - Du musst das kleine Einstellrädchen am Schaltwerk in sehr kleinen Schritten im Uhrzeigersinn drehen - das entspannt den Zug etwas und die Kette springt williger auf das nächste Ritzel. Ich setze natürlich voraus, dass die Endanschläge des Schaltwerks korrekt positioniert sind. Prüfe auch, ob der Zug auch überall leichtgängig ist und nirgendwo klemmt.
Aber zuerst einfach versuchen die Zugspannung einzustellen und wenn das nicht hilft, dann weitere Fehlersuche betreiben.
 
Nach hoher Laufleistung reisst auch gerne mal der Schaltzug im STI. (Natuerlich nicht komplett, sondern partiell)
Das herunterschalten (hierbei spannst du den Zug) klappt meist ganz gut.
Das hochschalten (Zug entspannt sich und laeuft aus dem STI heraus) gestaltet sich dann schwierig, weil der ausgefranzte Zug im STI haengt.

Ansonsten schau dir mal ein Video auf Youtube an...
 
Hallo,

an meinem Rad habe ich eine Shimano 105 10-Gang-Schaltung von 2014 montiert, die etwa 10.000 Kilometer gelaufen ist. Seit gestern habe ich Probleme beim Runterschalten.

Vom grössten Ritzel runter zur Mitte läuft alles bestens, danach gehts nur in Zeitlupe oder gar nicht: Am STI den kleinen Knopf gedrückt, müsste die Kette eigentlich direkt runterspringen, tut sie aber nicht, stattdessen endloses Geratter, bis sie sich irgendwann bei der nächsten Strassenunebenheit oder der gefühlt zwanzigsten Kurbelumdrehung mal entschliesst aufs kleinere Ritzel zu springen.

Am Schalthebel gedrückt, spüre ich den auch sonst so üblichen Widerstand nicht, durchdrücken ist Endlosschleife, es passiert einfach nichts. Erster Gedanke war Verschmutzung, mehrfach WD-40 drauf und ausgespült, hat aber nix geholfen.

Woran könnte es liegen?

Ich tippe auf defekten oder schwergängigen Zug. Vermutlich in der "Schleife" am Schaltwerk.
 
Ggf. könnte deine Schaltung versifft sein. Wenn der Schmodder zwischen den Ritzeln und auf den Schaltröllchen zu dick ist, hängt die Kette auch gerne beim Schalten. Zuerst einmal Sauberkeit herstellen, dann weiter nach dem Fehler suchen.
 
Ich tippe auch auf einen ausgefransten Schaltzug. Das würde ich auch schnellstens kontrollieren. Wenn der dir nämlich irgendwo im Griff reißt ist die Reparatur ein Gefummel.
 
Das Ding ist 10000 km drauf? Schon mal dran gedacht, dass die Kette oder auch die Kassette verschlissen ist. Schau dir mal die Ritzel an, wenn die spitz zulaufen ist das Ritzelpaket am Ende. Auch dadurch gestaltet sich das Schalten schwierig. Bei mir wechsle ich den Antrieb komplett nach 5500-6000km.
 
Hallo,

an meinem Rad habe ich eine Shimano 105 10-Gang-Schaltung von 2014 montiert, die etwa 10.000 Kilometer gelaufen ist. Seit gestern habe ich Probleme beim Runterschalten.

Vom grössten Ritzel runter zur Mitte läuft alles bestens, danach gehts nur in Zeitlupe oder gar nicht: Am STI den kleinen Knopf gedrückt, müsste die Kette eigentlich direkt runterspringen, tut sie aber nicht, stattdessen endloses Geratter, bis sie sich irgendwann bei der nächsten Strassenunebenheit oder der gefühlt zwanzigsten Kurbelumdrehung mal entschliesst aufs kleinere Ritzel zu springen.

Am Schalthebel gedrückt, spüre ich den auch sonst so üblichen Widerstand nicht, durchdrücken ist Endlosschleife, es passiert einfach nichts. Erster Gedanke war Verschmutzung, mehrfach WD-40 drauf und ausgespült, hat aber nix geholfen.

Woran könnte es liegen?


Echten Entfetter (Auf "Freundlichkeit" zu Kunststoffen und Gummi achten) zur Spülung des STIs nehmen und längerfristig einwirken lassen - dann mit etwas anderem als WD40-DEO wie Brunox, Caramba ... wieder schmieren.

Eine Polymerzug und neue Hüllen ausschließlich mit gedichteten Kunststoffentkappen (Metallkappen erhöhen die Reibung und beschädigen die Polymerbeschichtung) verwenden.

EDIT

Falls das Schaltwerk starkes laterales Spiel hat, gegen ein Ultgrea 6700 Schaltwerk tauschen.

Eventuell hilft es auch Taxc Schaltröllchen, welche kein laterales Spiel aufweisen, zu verwenden.
 
Das Ding ist 10000 km drauf? Schon mal dran gedacht, dass die Kette oder auch die Kassette verschlissen ist. Schau dir mal die Ritzel an, wenn die spitz zulaufen ist das Ritzelpaket am Ende. Auch dadurch gestaltet sich das Schalten schwierig. Bei mir wechsle ich den Antrieb komplett nach 5500-6000km.

Meine 105er Kassette lief 40.000 km.
 
10000km waren bei mir immer ungefähr die Strecke bei dem die Züge bei meiner Ultegra gerissen sind (mit ähnlichen Symptomen). Also dringend prüfen, ob der im STI ausgefranst ist und tauschen. Kann sich sonst übel mit STI verklemmen.
 
10.000 km und plötzlich läuft die Schaltung nicht mehr sauber. Müsteriös. Unerklärlich. Hat da wieder jemand das Wort "Verschleiß" aus dem Lexikon gestrichen? Ärgerlich.
 
Da bist Du dann aber sicher fast nur bergab mit gefahren ohne zu treten...:)

Nicht dass ich Dir das nicht glauben würde, aber 40tkm habe ich wirklich noch nicht gehört.

Nö, die Kassette durfte auch ordentlich etwas leisten.

War eine CS-5600 (105 10x 1. Generation), soll eine der härtestens Kassetten gewesen sein, wenn man dem Tour Dauertest glauben mag.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0ahUKEwi9jv7LwvTLAhVEgQ8KHbQWArEQFggvMAI&url=http://content.delius-klasing.de/interfaces/payment/?id=2276&usg=AFQjCNFYYNURcAzDCvAsipi1vMeS6Ax8qA&cad=rja
 
Alle 1500-3000 km, dann waren sie laut Rohloff Caliber 2 laut S Seite auch fertig.
Welche Kette fährst du?

Da bist Du dann aber sicher fast nur bergab mit gefahren ohne zu treten...:)

Nicht dass ich Dir das nicht glauben würde, aber 40tkm habe ich wirklich noch nicht gehört.
So ganz glauben kann ich das immer
noch nicht.
10.000 km und plötzlich läuft die Schaltung nicht mehr sauber. Müsteriös. Unerklärlich. Hat da wieder jemand das Wort "Verschleiß" aus dem Lexikon gestrichen? Ärgerlich.
Ich hab es oben wieder ins Lexikon geschrieben. :D
 
Welche Kette fährst du?

Shimano

CN-5600 5701 6600 6701 7801
(Meist aber 5600/5701, da häufig das beste P/L Verhältnis. In der Winterzeit eher mal eine 6600/6701 da korrossionsbeständiger.)

Connex

10S8 (aber nur eine, da zu schaltträge in Vergleich zu den obigen)

bin ich gefahren.


Nehmen sich alle nicht viel.
In den Wintermonaten schaffen die Ketten knapp 2000 km und in den Sommermonaten um die 2500 km.
Tausche meist, wenn die S Seite noch nicht völlig hineinfällt.
 
Ihr werdet mich bestimmt gleich steingen. Ich muss auch meine Kassette und Kette wechseln. Ich will mal die 4700er testen,
einfach mal gucken, ob es sich finaziell lohnt.
 
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