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sequoia vs. ritchey outback

kurosak1

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4 Februar 2018
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Hallo, ich will mir ein tourentaugliches Stahl - Gravelbike zusammenbauen. Es sollte mindestens 40 mm Reifen aufnehmen und auch gepäckträgerfreundlich sein. Erste Idee: custom, das sprengt aber meinen finanziellen Rahmen (weil 2000 € und steigend). Kann eher Resteverwertung (Laufräder und Schaltung habe ich noch) betreiben...
Quäle mich daher grad mit der Frage, ob ich ein Sequoia pro Modul von Specialized nehmen sollte oder eher ein (ganz neues) Ritchey Outback. Kenne beide nur virtuell - und da kommt das Sequoia oft schlecht weg, es soll träge sein, zu schwer, schlechter Stahl und überteuert. Das Ritchey deutlich besser (wenns stimmt ... - und es ist auch zusätzlich 500€ teurer als das Sequoia). Das Outback hat aber keine Ösen für Gepäckträger etc. Sequoia kann ich jedenfalls in der nächsten Woche probefahren, das Ritchey nicht und müsste also die Katze im Sack kaufen. Hat jemand von euch den Überblick und kann dazu eine Meinung sagen? TIA
 
Wirf die Idee vom Maßrahmen bei dem Budget nicht gleich über Board. ich habe mir letztes Jahr einen Rahmen mit ziemlich identen Anforderungen geleistet und das Rahmenset hat mich beim polnischen Rahmenbauer (der tolle Arbeit geleistet hat) ca. 1000€ gekostet.
 
Falls Du nicht auf diese Modelle eingeschossen und offen für andere Vorschläge bist.....und es noch nicht kennst....dann schau Dir vielleicht mal das IconX von veloheld an. Der aktuelle Rahmen packt mehr Reifenbreite, hat eine konisches Steuerrohr und Steckachse. Das Vorjahresmodell packt weniger Breite, hat Schnellspanner und zylindrisches Oversized Steuerrohr.

Veloheld ist natürlich kein so großer Name, wie die Deine beiden Favoriten, dafür aber sympathische Kerle mit persönlichem Kontakt.
 
Sonst gibts natürlich noch die üblichen Verdächtigen wie AllCity Spacehorse, Surly CC/Straggler, Genesis CdF, Soma Wolverine etc....hängt natürlich auch von der Geometrie ab. Das Ritchey finde ich aber ehrlichgesagt auch extrem schick, wenn auch deutlich hochpreisiger als die zuvor genannten Rahmensets....

Und wenn es nicht unbedingt Stahl sein muss (wobei och das gut nachvollziehen kann als Stahlfreund): das Kinesis Tripster AT finde ich gerade sehr sexy. Trotz Alu...
 
Sonst gibts natürlich noch die üblichen Verdächtigen wie AllCity Spacehorse, Surly CC/Straggler, Genesis CdF, Soma Wolverine etc....hängt natürlich auch von der Geometrie ab. Das Ritchey finde ich aber ehrlichgesagt auch extrem schick, wenn auch deutlich hochpreisiger als die zuvor genannten Rahmensets......
Danke für die Ergänzungen. Ja, finde die Ritcheys insgesamt auch cool und habe mich nur wegen des Preises dagegen entschieden (spare derweil aber auf ein Road Logic). Da der Preis auch ein Kriterium des TE ist, habe ich mich gewagt, das einzige Rad aus dieser Liste, das ich beurteilen kann, vorzuschlagen. Schließlich bietet es, was der TE sucht und ist preislich "auf der Mitte"
 
Vielen Dank, das gibt mir erst mal ne Menge zu tun. Und die bartleby-Vorschläge sind auch super. Plus das Veloheld - Rad macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck.
Mein Problem bleibt aber: kann ichs nur beurteilen, wenn ich dann das fertige Rad probefahre? Also ist es immer Katze im Sack, wenn ich das Rahmenset kaufe? Oder gibt es harte Kriterien? Klar ist die Geometrie anders als bei meinem "Haupt" - Rennrad - da hat schmalere Reifen (32 c) und halt die Renngeometrie. Ist nichts zum Touren und für Gepäck.
Aber solche Kriterien wie Wendigkeit, Laufruhe sind ja das was in den Kritiken der Stahlräder steht... und was machen 500 g mehr oder weniger Rahmen - Gewicht aus?
 
Aber solche Kriterien wie Wendigkeit, Laufruhe sind ja das was in den Kritiken der Stahlräder steht... und was machen 500 g mehr oder weniger Rahmen - Gewicht aus?
Was hat der Werkstoff mit Wendigkeit/Laufruhe zu tun? Die 500g mehr oder weniger spielen bei dem Einsatz sicher ne untergeordnete Rolle. Alleine die fetten Reifen, Gepäckträger ec. hiefen das Gewicht ja hoch. Mit so nem Rad fährt man ja keine Rennen oder macht nen Sprint um den Bergkönig, sondern ne Übersetzung drauf um komfortabel mit Gepäck den Berg hoch zu kommen.
 
das Kinesis Tripster AT finde ich gerade sehr sexy.
Um Gottes Willen! :D
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Es gibt ein paar nette, erschwingliche Stahlmodelle. Mir Fallen da ein:

- Traitor Wander (in D über einen Shop aus Stuttgart zu beziehen)
- Cotic Escapade
- Twin Six Standard Rando
- Engine11 No Mad (oooordentlich Streetcred und Hipsterneid!)
- Jamis Renegade
- Kona Sutra
- Kona Rove
- Salsa Marrakkesh
- Salsa Vaya
- Poison Cyanit
- Pure Bros
- Pipedream Alice
- Masi Speciale Randonneur
- Masi CXGR

Mein persönlicher Favorit wäre das schon hier genannte Fairlight Faran Rahmenset. Wollte ich mir auch gönnen. Kommt leider erst im Sommer in die Auslage. Das Strael 2.0 von Fairlight ist auch feine Sahne, packt aber nur 35er ohne Schutzbleche, wenn das richtig in meinem Kopf hängen geblieben ist.
 
Ach und noch was zum Thema probefahren:
Check doch mal den Geometrie-Thread hier. Da gibt es viele nützliche Infos rund um's Fahrverhalten und welche Geometrie-Kniffe sich wie auswirken.
Alternativ kannst du beim Bikefitter auf so einem Einstellrädchen (Ergoscanner z.B.) ja mal die Geometrien deiner Favoriten einstellen lassen (ob es dann tendenziell träge oder schnittig wird, kann dir der Fitter bestimmt auch sagen). Kostet Kohle, klar. Aber ein Rahmen der nicht sitzt, kostet dich am Ende mehr.
 
Um Gottes Willen! :D
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Das ist aber schon bösartig :)

Pelago Stavanger ist mir auch noch eingefallen, wurde glaub ich noch nicht genannt.

Die Auswahl ist groß. Bzgl. Geometrie wurde auch schon alles gesagt. Bei einem lokalen Händler probefahren ist toll, aber das schränkt halt die Auswahl ein. 100€ in ein Bikefitting und Beratung investieren können sich da auch auszahlen.
 
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