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Schwerer Sturz bei Polen-Rundfahrt: Groenewegen disqualifiziert – Jakobsen stabil

Schwerer Sturz bei Polen-Rundfahrt: Groenewegen disqualifiziert – Jakobsen stabil

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Die Bilder vom schweren Sturz bei der Polen-Rundfahrt gestern gingen um die Welt. Dylan Groenewegen hatte Fabio Jakobsen im Zielsprint in die Bande gedrängt, die wie ein Kartenhaus abgeräumt wurde. Groenewegen wurde disqualifiziert. Jakobsens Gesundheitszustand sei stabil, teilte sein Team jetzt mit.

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Schwerer Sturz bei Polen-Rundfahrt: Groenewegen disqualifiziert – Jakobsen stabil
 
Dann solltest du besser keine Medien nutzen. So wie dieses hier.

Bei aller Kritik an einzelnen Organen und/oder Beiträgen: Wie stellst du dir das Funktionieren einer arbeitsteiligen Gesellschaft und erst recht einer Demokratie ohne (Massen-)medien vor?
Erst denken, dann schreiben.
Ich schrieb:
Wenn sie Jagd auf Leute in Extremsituationen machen.
Friede, Freude, Eierkuchen sollen die nicht schreiben.
 
Der Sturz geht mit 70km/h (fast) genauso heftig aus wie mit 85km/h. Hat gar nichts mit der Streckenführung zu tun. Ebenso übertrieben wäre es jetzt, Massensprints per se als organisierte Unfallszenarien zu werten.

Mit 85km/h hat man etwa 47% mehr kinetische Energie als mit 70km/h. Für Verletzungen etc. hat das dramatische Folgen. Die Streckenplanung/Rennleitung muss sich daher sehr wohl fragen lassen, warum eine Sprintankunft an einer abschüssigen Passage nötig war.
Ich fahre auf meinem Heimweg regelmäßig 85-90km/h. Auf breiter Straße ist das kein Problem, aber in einem dichten Fahrerfeld oder gar Sprint würde ich niemals mit einer solchen Geschwindigkeit fahren.
Ich hoffe, dass Jakobsen die Verletzungen ohne bleibende Schäden überlebt, ein solcher Sturz ist lebensgefährlich.
 
Ein Massensprint mit hohen Geschwindigkeiten ist per se eine gefährliche Angelegenheit und als Berufssportler muss man das Risiko eingehen.
Ich denke aber, dass man das als Veranstalter nicht noch extra verschärfen muss in dem man den Sprint durch ein Gefälle noch schneller macht. Auch frage ich mich immer, ob man nicht die Absperrgitter ändern kann, so dass man sich nicht direkt darin verfängt, wenn man eines touchiert. Die meisten Gitter haben ja recht hohe Standfüße, die in die Strecke hineinragen. Warum gestaltet man die Absperrung nicht flach und glatt wie eine Bande beim Fußball oder Eishockey.

Gute Besserung für alle verletzten Fahrer!
Vielleicht lernen UCI und Veranstalter aus solchen Situationen und suchen nach Maßnahmen um die Sicherheit zu erhöhen. Ich glaube es zwar nicht, da solche Unfälle schon zu oft vorkommen sind, aber die Hoffnung bleibt bestehen.
 
Es gibt Sprinter die clever sind und solche Mätzchen nicht bzw. nie nötig haben/hatten, und es gibt Fahrer wie Groenewegen, die sich über ihre Aktionen keine Gedanken machen. Für mich gehört der für lange Zeit aus dem Verkehr gezogen. Und es sollte überlegt werden, dass man ab der 300m Marke seine Linie nicht mehr so wesentlich verändern darf wie es dieser Dummkopf getan hat. Der hat Jakobsen zwei Wellen an der Bande gegeben - das ist kriminell!

Für Jakobsen muss man aktuell beten. Ich hoffe dass er es schafft!

Traurige Grüße!

Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Veranstalter trifft genauso Schuld wie die Fahrer, die es mit sich machen lassen. Natürlich bringt es nichts, wenn ein 22jähriger Nachwuchs-Pro in den Streik tritt, aber wenn sich die Top-Stars im Vorfeld halbwegs einig wären, ließe sich was bewirken. Wenn die Fahrervereinigung schon nichts geschissen bekommt. Gleichzeitig ist es schon absurd, wenn man sich anschaut, wie im Handwerks- und Industriebereich nach immer schärferen Sicherheitsstandards gearbeitet wird, „Gefährdungsbeurteilungen“ für das Benutzen einer Leiter und Bohrmaschinen erstellt werden.. und man im Sport die Verletzung oder den Tod der Sportler billigend in Kauf nimmt. So fragt man sich ob es toll oder pervers (..oder eine Wiedergutmachung?) ist, dass Red Bull dutzende Millionen in ein Forschungszentrum für Querschnittslähmung steckt..
 
Cycliste17, Deinen eigenen Text kannst du aber lesen und verstehen?

Medien sind ein gewissenloses Geschäft. Bereichern sich am Aufstieg oder Fall von Menschen. Wenn sie Jagd auf Leute in Extremsituationen machen, hasse ich sie besonders.

Da steht: Du hasst Medien (immer), aber besonders, wenn sie Jagd auf Leute in Extremsituationen machen.

"Das Backgewerbe ist ein gewissenloses Geschäft. Bereichern sich am Hungergefühl oder dem Nährstoffbedarf von Menschen. Wenn sie zu kleine Brötchen verkaufen, hasse ich sie besonders."

Merkste?

Aber gut, halten wir fest, dass du das so allgemein dann doch nicht verstanden wissen wolltest.
 
Hab' mir jetzt das Video öfters mal angesehen und finde Groenewegen da in irgendeiner Form Absicht zu unterstellen ein starkes Stück. Das ist halt wieder einmal ein typischer Schlusssprint Unfall mit sehr unglücklichem Ausgang
 
Hab' mir jetzt das Video öfters mal angesehen und finde Groenewegen da in irgendeiner Form Absicht zu unterstellen ein starkes Stück. Das ist halt wieder einmal ein typischer Schlusssprint Unfall mit sehr unglücklichem Ausgang

Dann schau es Dir nochmal an. Der macht eindeutig die Türe zu und zwar mit ausgestelltem Ellenbogen, dem vollen Bewusstsein, dass da kein Platz zum Ausweichen ist und auch noch zu einem Zeitpunkt, wo der andere klar neben ihm ist (also auch nicht mehr zurück kann).

Natürlich will der nicht gezielt diesen Sturz verursachen. Aber der nimmt das in Kauf. Ein typischer Schlussprintunfall ist in meinen Augen, wenn sich zwei Fahrer unabsichtlich touchieren und dann knallts. Passiert auch oft genug. Hier war aber die klare Absicht da, dem anderen keinen Zentimeter Raum zu gönnen, auch wenn der in die Bande fährt.

Gruß CT
 
Hab' mir jetzt das Video öfters mal angesehen und finde Groenewegen da in irgendeiner Form Absicht zu unterstellen ein starkes Stück. Das ist halt wieder einmal ein typischer Schlusssprint Unfall mit sehr unglücklichem Ausgang
Ich sehe das nicht so. Groenewegen fuhr bis fast ins Ziel parallel zum Mittelstrich. Jakobsen setzt sich dann neben ihn und Groenewegen verlässt dann sein Linie Richtung Jakobsen. Die Qualität des Video ist zu schlecht um es genau zusehen, aber erkenne einen unnatürlich ausgestellten Ellenbogen bei Groenewegen.
Fazit: Groenewegen hatte ohne Bedrägnis seine Linie verlassen und denn Ellenbogen ausgestreckt als ein Konkurrent neben ihm war. Wäre Groenewegen auf seine Linie geblieben, wäre vermutlich nichts passiert. Für mich ist die Schuldfrage daher klar.
 
Cycliste17, Deinen eigenen Text kannst du aber lesen und verstehen?



Da steht: Du hasst Medien (immer), aber besonders, wenn sie Jagd auf Leute in Extremsituationen machen.

"Das Backgewerbe ist ein gewissenloses Geschäft. Bereichern sich am Hungergefühl oder dem Nährstoffbedarf von Menschen. Wenn sie zu kleine Brötchen verkaufen, hasse ich sie besonders."

Merkste?

Aber gut, halten wir fest, dass du das so allgemein dann doch nicht verstanden wissen wolltest.
Wo steht denn dass ich die Medien immer hasse? Das ist Deine Interpretation. Und was hat das Backgewerbe hier zu suchen?
Das war mal ganz allgemein meine Meinung über fast alle Medien, nicht nur die Sportmedien. Deswegen schrieb ich; denken!
Egal, für mich ist der Planet Erde ist größer als die Stadt, in der ich wohne ;)
 
Dann schau es Dir nochmal an. Der macht eindeutig die Türe zu und zwar mit ausgestelltem Ellenbogen, dem vollen Bewusstsein, dass da kein Platz zum Ausweichen ist und auch noch zu einem Zeitpunkt, wo der andere klar neben ihm ist (also auch nicht mehr zurück kann).

Gruß CT

So sehe ich es auch - er weiß Jakobsen neben sich und will zu machen. Als Profi-Sprinter muss er auch in so einer Situation und mit Adrenalin im Blut wissen, dass das nicht gut gehen kann bzw. sehr gefährlich ist.
 
Ich sehe das nicht so. Groenewegen fuhr bis fast ins Ziel parallel zum Mittelstrich. Jakobsen setzt sich dann neben ihn und Groenewegen verlässt dann sein Linie Richtung Jakobsen. Die Qualität des Video ist zu schlecht um es genau zusehen, aber erkenne einen unnatürlich ausgestellten Ellenbogen bei Groenewegen.
Fazit: Groenewegen hatte ohne Bedrägnis seine Linie verlassen und denn Ellenbogen ausgestreckt als ein Konkurrent neben ihm war. Wäre Groenewegen auf seine Linie geblieben, wäre vermutlich nichts passiert. Für mich ist die Schuldfrage daher klar.

So sieht`s aus.
Hier ist ein Video aus der Vogelperspektive, mit einer Einschätzung von Jens Voigt, da sieht man, dass Groenewegen links allen Platz der Welt hat, aber absichtlich nach rechts hin die Tür zumacht, als er realisiert, dass da noch jemand kommt.
Dies Video läßt keine Fragen offen.
Ein adäquates Foul im Profifußball begangen, ich denke, der Foulende bekäme allergrößte Schwierigkeiten.
Für mein Verständnis gehört der Groenewegen angeklagt bzw zunächst mal aus dem Verkehr gezogen.

https://www.welt.de/sport/article21...ib-und-Leben-wurden-willentlich-riskiert.html
 
Erst denken, dann schreiben.
Ich schrieb:
Wenn sie Jagd auf Leute in Extremsituationen machen.
Friede, Freude, Eierkuchen sollen die nicht schreiben.
Du würdest also eine Zeitung kaufen, in der nur alltägliches steht. Zeitungen, die nur über Sensationen berichten, sind dir ein Graus. Darf eine Zeitung dann nicht zB über die Explosion in Beirut schreiben, weil sie nicht in den letzten Jahren irgendetwas alltägliches über Beirut berichtet hat?
Der Leser interessiert aber nunmal überwiegend nur für Extremsituationen.
 
Als Journalist ist man verantwortlich für das was man schreibt, filmt, veröffentlicht. Man kann Jan Ullrich mit mehreren Zigaretten veröffentlichen, man sollte es aber besser sein lassen. Denn genug Unreife verstehen das nicht was da passiert.
Man kann auch Fotos vom Pinkel-Prinz von Hannover drucken, und peinliche Details dazu schreiben. Sollte man auch bleiben lassen. Oder über Sex-Szenen von Promi's im Garten.
Es gibt hunderttausend weitere Beispiele. Das ist das Privatleben der Leute, das geht keinen etwas an. Politisches Zeugs oder Gesellschaft, Sport,... meinetwegen, das meinte ich. Die Blöd-Zeitung ist Meister in Halbwahrheiten und falschen Darstellungen, warum ist die Bevölkerung wohl so irre? Die Berichte über Corona im März und April, ich habe selten so panische Menschen gesehen.
 
...Der macht eindeutig die Türe zu und zwar mit ausgestelltem Ellenbogen, dem vollen Bewusstsein, dass da kein Platz zum Ausweichen ist und auch noch zu einem Zeitpunkt, wo der andere klar neben ihm ist (also auch nicht mehr zurück kann).
Natürlich will der nicht gezielt diesen Sturz verursachen. Aber der nimmt das in Kauf. Ein typischer Schlussprintunfall ist in meinen Augen, wenn sich zwei Fahrer unabsichtlich touchieren und dann knallts. Passiert auch oft genug. Hier war aber die klare Absicht da, dem anderen keinen Zentimeter Raum zu gönnen, auch wenn der in die Bande fährt.
Gruß CT
Man muss davon ausgehen das die Sprinter auf den letzten Metern, bei der enormen körprlichen Belastung, den vollen Tunnelblick und Scheuklappen auf haben. Auch der Rechtsdrall liegt in der Natur des Menschen. Und in der Phase 1000Watt und mehr treten und dabei sauber auf dem Rad sitzen zu bleiben, ohne vollen Körpereinsatz, ist einfach graue Theorie. Manch' Radsportkollege braucht beim Ortsschildsprint und 500Watt die halbe Strassenbreite :rolleyes:
 
Man muss davon ausgehen das die Sprinter auf den letzten Metern, bei der enormen körprlichen Belastung, den vollen Tunnelblick und Scheuklappen auf haben. Auch der Rechtsdrall liegt in der Natur des Menschen. Und in der Phase 1000Watt und mehr treten und dabei sauber auf dem Rad sitzen zu bleiben, ohne vollen Körpereinsatz, ist einfach graue Theorie. Manch' Radsportkollege braucht beim Ortsschildsprint und 500Watt die halbe Strassenbreite :rolleyes:
Bitte!

Guck dir die Aufnahmen genau an! Da macht Groenewegen mit Vorsatz "dicht"! Hier ist es leider ins Auge gegangen. Der Sturz des Kollegen wurde allerdings billigend in Kauf genommen.

 
'Türlich macht Dylan mit Vorsatz ne Welle nach rechts und Fabio damit die Tür völlig unnötig zu. Links hat Dylan allen Platz der Welt. Sowas als normalen Rennunfall abzutun.....nun ja. Ich vertraue da lieber meinem Empfinden und den Aussagen von Profis, die sich damit auskennen.

Voigt: Man könne nicht mit dem Leben, der Karriere oder Gesundheit eines Kollegen spielen, sagte der 48-Jährige. "Wenn die Linie so offensichtlich verlassen wurde, Leib und Leben willentlich riskiert wurden, muss es eben auch härtere Strafen geben."

@Rawuza: Mach dich locker. Mein Sturz war von einem Unfallgegner zu 100 % verschuldet. Selbstverständlich gehe ich dann zum Fachanwalt und lass mir helfen. Wenn du für dich entscheidest, dass an deinem Unfall niemand außer du selbst Schuld hattest, okay.
Aber schließe deswegen nicht auf meinen eigenen Unfall und Anwaltsbedarfe zurück. Danke!

Zum Rest deines Posts haben andere hier genug gesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
'Türlich macht Dylan mit Vorsatz ne Welle nach rechts und Fabio damit die Tür völlig unnötig zu. Links hat Dylan allen Platz der Welt. Sowas als normalen Rennunfall abzutun.....nun ja. Ich vertraue da lieber meinem Empfinden und den Aussagen von Profis, die sich damit auskennen.

Voigt: Man könne nicht mit dem Leben, der Karriere oder Gesundheit eines Kollegen spielen, sagte der 48-Jährige. "Wenn die Linie so offensichtlich verlassen wurde, Leib und Leben willentlich riskiert wurden, muss es eben auch härtere Strafen geben."

@Rawuza: Mach dich locker. Mein Sturz war von einem Unfallgegner zu 100 % verschuldet. Selbstverständlich gehe ich dann zum Fachanwalt und lass mir helfen. Wenn du für dich entscheidest, dass an deinem Unfall niemand außer du selbst Schuld hattest, okay.
Aber schließe deswegen nicht auf meinen eigenen Unfall und Anwaltsbedarfe zurück. Danke!

Zum Rest deines Posts haben andere hier genug gesagt.
Sorry, von deinem Unfall wußt ich nix. War allgemein gehalten.
Such den Biertrinker smiley und find ihn nicht😇
 
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